Kapitel 44 ~ Das Ende zwei Liebender
01.12.20
Die letzten Monate vergingen wie im Flug. Wir feierten die Geburtstage von Changbin, Jisung, Felix, Seungmin und Von Chris, Minho und von mir.
Miga kam auch ein wenig mehr in die Gruppe rein und manchmal gingen wir alle gemeinsam essen.
Gerade war Miga auf der Arbeit für eine Kollegin eingesprungen.
Hyunjin war immer noch bei dem Training weswegen ich meine Ruhe und Zeit genoss und in Migas Wohnung verschwand. Dort angekommen erkannte ich sofort das sie weg war, den es war sauber.
Ich schloss die Tür, zog meine Schuhe Und Jacke aus und ging in die Küche um mir Ramen zu machen.
Während das Wasser langsam warm wurde ging ich zu meinem Koffer und packte meinen Laptop aus. Ich stellte ihn auf den Küchentisch und öffnete Sofort Netflix.
Ich klickte wieder auf Haus des Geldes und schon lief meine Serie weiter.
Es war Ziemlich entspannend. Ich alleine in der Wohnung, Ramen, Netflix und der Regen draußen machte es zu einem Perfekten Moment. Naja fast perfekt. Wenn er noch hier wäre, dann wäre wirklich alles perfekt.
Ob ich jetzt dann bald fahren muss? Wird er Schluss machen? Werde ich doch hier bleiben und mit ihm zusammen sein? Aber sein Job, ich halte es ja jetzt schon fast nicht aus ihn so fertig und spät zu sehen.
Mit den Sorgen in meinem Kopf fing ich Dann mein Ramen fertig zu machen.
Ich gab alles in den Topf und schon legte ich mich mit vielen decken auf die Couch und sah dort meine Lieblingskinderfilme an.
Es war alles perfekt und ich konnte mich endlich entspannen Und die Ruhe genießen.
Spät am Abend klingelte es. Ich befreite mich von meinen Decken und tabste mit meinem Messybun und meinen viel zu großen Klamotten zur Tür.
Ich öffnete sie und vor mir stand mein Freund.
„Baby?“, fragte ich verwirrt.
Er sah mit einem breiten Lächeln zu mir und reichte mir eine Rose.
„Ich hab dir doch versprochen so oft es geht mit dir auf ein Date zu gehen“, lächelte er.
Ich zog ihn sofort zur Tür rein, legte die Rose auf die Seite und schubste ihn auf die Couch.
„Ich liebe dich“, lächelte ich. Langsam fing ich an sanfte küsse auf seinem Hals zu verteilen.
„W-warte mal“, murmelte er dann.
Sofort löste ich meine Lippen von seinem kalten Hals und sah ihn besorgt an.
Er rappelte sich auf und hielt mich fest auf seinem Schoß.
Er hatte einen komischen Blick drauf der mir Sorgen machte.
„Was ist los?“,fragte ich ihn Skeptisch.
Er holte kurz tief Luft.
„Hyunjin“, sagte ich besorgt.
War irgendwas passiert? Hatte er was angestellt? Wollte er Schluss machen?
Panisch sah ich zu ihm.
„Es geht um uns“, sagte er.
Mein Herz fühlte sich kurz so an als würde es stoppen.
Er wusste wohl das ich besorgt war.
„Ich mach nicht schluss!“, sagte er sofort.
Mir viel ein Stein vom Herzen.
Ich schlug ihm kurz auf die Brust.
„Erschreck mich doch nicht so!“, brummte ich beleidigt.
Er lachte leicht was aber nach wenigen Sekunden wieder Verstummte.
Er Kratze sich kurz am Kopf.
„Wir müssen darüber reden wie es jetzt dann weiter geht. Ich kann nicht mit der Angst leben dich in ein paar Wochen zu verlieren“, erklärte er endlich.
Ich sah zu ihm runter. Man erkannte es er sich unwohl fühlte darüber zu reden.
„Das war es wovor du Angst hattest? Baby nur weil ich zurück nach Deutschland gehe heißt es doch nicht das wir uns trennen“, lächelte ich leicht.
„Aber.......ich will nicht das du gehst. Ich will das du hier bei mir bleibst“, gab er leise zu.
„Ich will dich immer nach der Arbeit sehen können, dich anfassen können und nicht nur übers Handy“, Erklärte er wieder.
Ich nahm sein Gesicht in meine Hände und quetschte seine backen leicht.
„Das will ich doch auch, aber ich muss zurück zu meiner Familie“,Erklärte ich ihm.
Er nahm mit seinen Händen meinen Weg und drückte sich nach unten.
„Ich sehe meine Familie auch selten und muss zu ihnen zurück aber ich habe hier meine Freunde! Ich will das du hier bei mir bleibst“, sagte er wieder.
„Hyunjin, ich habe hier nichts. Meine Familie ist in Deutschland“, sagte ich sanft. Ich konnte verstehen wieso er mir das hier sagte, dennoch war meine Familie nun mal nicht hier.
„Du hast mich, die Jungs und Miga“, sagte er wieder.
„Das ist aber nicht das gleiche. Ich habe es meinem Vater versprochen“, seufzte ich wieder.
Langsam hatte ich keine Lust mehr mit ihm zu diskutieren.
„Bleib doch einfach hier. Y/n ich brauche dich hier“,sagte er wieder.
„Versteh es doch das ich wieder zurück muss. Ich kann nicht für immer hier bleiben, das war doch von anfang an klar als wir uns kennenlernten“,sagte ich wieder.
„Das ist doch alles scheiße. Ich will das du hier bleibst“, sagte er mit brüchige Stimme.
Ich sah wie seine Augen immer Glassiger wurden und seine Lippen leicht zitterten.
Sofort schlang ich meine Arme um ihn und drückte seinen Körper fest an meinen.
„Wir schaffen das schon.....irgendwie“, flüsterte ich leise während ich durch seine Haare Strich.
Er drückte mit seinen Händen fester an meinen Körper.
„Ich liebe dich“, hauchte er in meine Brust.
„Und ich dich erst“, lächelte ich leicht.
Ich hatte ihn glaub ich noch nie weinen gesehen. Es brach mir wirklich mein Herz ihn so zu sehen.
Aber dennoch musste ich zurück zu meinen Eltern, oder?
Ich drückte mich langsam wieder von ihm weg und Strich seine Tränen langsam weg während ich ihn leicht anlächelte.
„Es ist besser wenn du lächelst“, sagte ich sanft ehe ich ihm einen liebevollen und langen Kuss auf seine Lippen gab.
Er genoss es und seine Hand fuhr langsam zu meinen Wangen. Wir küssten uns voller Liebe.
Es war einfach wunderschön.
Langsam lösten wir uns von unseren Lippen und schon erkannte ich ein ganz leichtes Lächeln auf seinem Gesicht.
„Und wenn ich dich Heirate?“,fragte er plötzlich. Ich sah ihn mit geweiteten Augen an.
Meinte er das ernst?
„Hyun das würde nicht viel-“, Fing ich verwirrt an.
„Und ein Baby?“, unterbrach Er mich.
Ich ging von seinem Schoß und stand auf. Leicht gestresst fuhr ich mir durch die Haare.
„Überleg doch mal. Du ich und das Baby in einem eigenem Haus“, fing er weiter an.
Das wurde mir langsam alles zu viel.
„Hyunjin stop“,murmelte ich.
Er stand auf und kam ein paar Schritte auf mich zu.
„Ich liebe dich und ich will eine Familie mit dir. Es ist doch ein guter Zeitpunkt“,Fing er trotzdem an.
„Nein, nein ist es nicht. Du hast bald deine Welttour! Und wie lange geht die? 5 Monate? 6 Monate? Ein Jahr?“, sagte ich überfordert.
„Du kommst einfach Mit“, überlegte er.
„Hör auf jetzt!“, zischte Ich. Ich konnte und wollte nichts mehr von ihm hören. Er kam auf zwei Idotische Ideen nur damit ich hier in Seoul blieb.
„Denk wenigstens darüber nach. Ich will dich wirklich Heiraten“, sagte er wieder.
Ich drehte mich zu ihm.
„Es ist zu früh, viel zu früh“, seufzte Ich.
„Es ist nicht zu früh. Wir lieben uns, warum sollten wir dann nicht heiraten?“, fragte er.
Ich schüttelte den Kopf.
„Raus“, murmelte ich und sah dabei zu boden.
„Y/n“, Murmelte er.
„Ich sagte raus!“
Er erschreckte sich kurz. Ich glaube das ich sogar eine kleine Träne entdeckte.
Sofort fühlte ich mich schlecht und ging auf ihn zu. Er stoppte mich.
„Ich gehe“, sagte er verletzt.
„Hyunjin“, seufzte ich.
Ohne ein weiteres Wort verschwand er aus der Wohnung.
Ich ließ mich genervt auf die Couch fallen.
Warum muss das alles nur so stressig sein?
In ein paar Wochen würde ich wieder in Deutschland Sein und mein Leben hier endet.
Wenn ich doch bei ihm bleibe? Er hatte nicht ganz Unrecht als er sagte das ich hier meine Freunde habe. Aber kann ich mein Leben in Deutschland für einen Mann aufgeben den ich erst 6 Monate kannte?
Ich schnappte mir sofort mein Handy und rief ihn an.
Erster Anruf, nicht angenommen
Zweiter Anruf, nicht angenommen
Dritter Anruf, nicht angenommen
Vierter Anruf, nicht angekommen
Fünfter Anruf, nicht angekommen
Sechster Anruf, nicht angenommen
Mit der Zeit machte ich mir echt Sorgen.
Nach vielen weiteren anrufen und vielen vergangenen Stunden hörte ich immer noch nichts von ihm.
Besorgt rief ich Chan an.
Zwar war es Heute Samstag und wahrscheinlich war er gerade auf Vlive aber ich musste wissen ob Hyunjin bei ihnen war.
Nach wenigen Sekunden ging er ran.
„Hey, ich bin grad ziemlich beschäftigt. Was gibts?“,fragte er. Ich konnte sein Lächeln schon raushören.
„Ist Hyunjin im dorm? Oder bei euch?“, fragte ich ihn ängstlich während ich auf meinen Fingernägeln kaute.
„Im Dorm ist er so weit ich weiß nicht, wieso?“, fragte er alarmiert.
„Wir hatten eine Diskussion und nachdem er aus der Wohnung gestürmt war hatte er sich nicht mehr bei mir gemeldet. Und du weißt das er mir immer schreibt wo er gerade ist“, erklärte ich ihm Panisch.
Was ist wenn ihm etwas passiert ist? Ein Unfall oder sowas? Liegt er gerade im Krankenhaus?
„Ganz ruhig, ich frag Minho ob er vielleicht doch im Dorm ist und rufe ihn auch an. Ich geb dir bescheid sobald ich mehr weiß“, sagte er fürsorglich.
„Danke“, murmelte ich.
„Kein Ding, aber leg dich vielleicht schlafen es ist schon echt spät“, sagte er sanft.
„Mach ich“, log ich lächelnd.
Ich legte auf und zog meine Klamotten an.
Miga schlief immer noch weswegen ich raus ging und mich alleine auf den Weg machte ihn zu suchen.
Vielleicht ist er ja im Park.
Ich fuhr so schnell es ging zu dem Park an dem wir uns Getroffen hatten als ich mich verlaufen hatte.
Nach weniger als 30 Minuten kam ich dort an und stürmte durch den Ganzen Park.
Ich war nun am Gelände.
Völlig fertig mit den Nerven und Tränen die die ganze Zeit flossen stan ich dort.
Ich merkte jemanden neben mir.
Ich sah sofort zu ihm.
Es war mein Hyunijn. Seine Wangen waren knallrot und nass.
„WO WARST DU!? WIR HABEN UNS SORGEN GEMACHT!“, schrie ich wütend. Ich kam auf ihn zu.
Er sah zu mir runter.
„Y/n....wir.....wir...sollten Schluss machen“,sagte er plötzlich.
Ich erstarrte. Mein Herz fing an zu stoppen und ich hielt meinen Atem an.
„W-Was?“,fragte ich verwirrt.
„Es ist das beste für uns“,sagte er wieder.
Ich schüttelte den Kopf.
„D-das kannst du nicht machen“, murmelte ich und sah dabei zu boden.
Ich fühlte mich leer. All meine Hoffnung die ich hatte ein Leben mit ihm aufzubauen verschwand in Sekunden.
Er kam ein paar Schritte auf mich zu. Er legte seine Hand auf mein Kinn damit ich zu ihm sehen musste.
„Ich liebe dich y/n. Aber es ist besser für uns“, lächelte er sanft während weitere Tränen über sein Gesicht flossen.
Seine Lippen zitterten doch ich wusste er meinte es in diesem Moment ernst.
Ich schlug seine Hand von meinem Gesicht.
„Ich hasse dich“, flüsterte ich leise.
Meine Wut stieg gewaltig.
„Ich hasse dich! Ich hasse dich! Ich hasse dich!“, schrie ich wütend während ich auf seine Brust boxte.
Durch meine Kraft und meine Wut schob ich ihn so ein paar Schritte weiter weg.
Er wehrte sich nicht mal. Er ließ es einfach zu und verzog mit jedem Schlag sein Gesicht.
„Wie kannst du nur?“, fragte ich ihn mit dem Schmerz in meinen Augen.
„Wie kannst du das so einfach sagen? Du liebst mich willst aber nicht mit mir zusammen sein? Wie kannst du es wagen mich nach dem noch anzuschauen?“, fragte ich ihn.
Meine stimmte brach immer wieder und meine Tränen flossen wie ein Uhrwerk.
An diesem wundervollen Ort hatte er das schöne aus meinem Leben genommen das ich hatte. Hier hatte es angefangen und jetzt würde es hier enden?
„Ich liebe dich“, flüsterte er leise ehe er sich umdrehte und mich hier alleine und mit einem gebrochenem Herzen zurück ließ.
Mein Handy vibrierte und ich bekam einen Anruf.
Es war Chan.
„Im dorm und im Studio ist er nicht, tut mir leid. Ich hab die Jungs losgeschickt um ihn zu suchen. Er geht auch nicht an unsere Nachrichten oder Anrufe ran“, erklärte er besorgt.
Ich schniffte kurz.
Ich konnte immer noch nicht Realisieren was gerade passiert war.
„Y/n? Geht es dir gut?“, fragte er besorgt.
Ich antwortete nicht. Ich sah nur auf den Boden den ich mich innerhalb von Sekunden näherte da meine Beine nachließen.
Ich sah zu der Person die sich immer weiter von mir entfernte und nach wenigen Sekunden völlig im dunklen verschwand.
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