Kapitel 15 ~ Wie Ein Kleiner Engel

20:11 Uhr

"Willst du Kaffe oder einen Kakao?" fragte ich sie.

Wir saßen immer noch auf der Couch und sie lernte noch etwas Koreanisch, dabei sah sie aber echt müde aus.

"Einen Kakao Bitte" murmelte sie.

Ich nickte und machte mich auf den Weg in die kleine Küche.

Ich holte zwei Tassen aus dem Schrank, dann die Milch und zum Schluss das Kabapulver.

"Warm oder kalt?" fragte ich sie wieder und rief dabei durch das Ganze Zimmer.

"Warm" hörte ich von ihr.

Ich schüttete also Milch in die Tassen und stellte beide in die Mikrowelle.

Nach Zwei Minuten Nahm ich die Tassen wieder raus und schüttete den Kaba in die Tassen.

Ich verrührte alles und kam mit jeweils einer Tasse in einer Hand zurück ins Wohnzimmer.

Sie lächelte mich an als ich ihr Den Kaba reichte und wieder hinsetzte.

"Ich denke das Reicht für heute, ich fahr dich nach dem Kaba nach Hause" erklärte ich ihr dann.

Sie sah echt fertig aus, der Tag war wohl doch sehr anstrengend.

Für mich auch, jedoch genoss ich gerade jede einzelne Sekunde mit ihr denn ab Morgen hätte ich nicht mehr so viel Zeit. Der Song musste noch mal aufgenommen werden, dann kam noch die Choreo die wir bald lernen mussten, und und und.

Sie nickte und trank weiter.

Dann hörte ich ein Klopfen an der Tür.

Bitte nicht die Jungs

Ich stellte den Kaba auf die Seite, und ging zur Tür die ich wenig später öffnete.

"Und wie liefs?" fragte Felix sofort grinsend als ich ihn vor der Tür sah.

Ich hielt ihm sofort den Mund zu, und zeigte ihnen mit einem Zeichen das sie noch da war.

Felix sah mich entschuldigend an.

Ohne zu fragen, gingen sie also rein.

Es waren Felix, Jisung, Minho und Chan. Wo der rest steckte wusste ich nicht.

Ich verdrehte genervt die Augen und schloss die Tür.

"Hyunjin? Sie schläft" murmelte dann Minho von hinten.

Verwirrt ging ich zu ihnen hin und schaute auf die Couch.

Sie schlief wirklich.

"Hast du sie so sehr erledigt?" fragte Felix grinsend wofür er sofort einen Schlag kassierte.

"was machen wir jetzt?" fragte Chan

Sollte ich sie hier schlafen lassen? Aber ich muss morgen früh raus und sie kennt sich noch nicht genügend aus um alleine zurück zu finden.

"Ich fahr sie nach Hause" meinte ich.

Ich zog mich an, schnappte mir die Jacke und ging wieder zu ihr.

"Felix, hilfst du mir schnell?" fragte ich ihn und reichte ihm die Jacke.

Da es schon sehr dunkel war mussten wir uns nicht mehr verstecken.

Ich ging auf y/n zu und weckte sie vorsichtig auf.

Als sie langsam ihre Augen öffneten sah sie kurz durch den Raum.

„Ich fahr dich nach Hause“, lächelte ich sanft und leise.

Sie nickte und stand auf. Ich nahm ihre Hand und führte sie während sie immer noch im Halbschlaf war.

"Das du ohne Sorgen Aufzug fahren kannst" sagte Felix erstaunt als wir nach unten fuhren.

„Glaub mir, das ist das kleinste Problem“ flüsterte ich ihm leise während mein Blick auf ihr lag.

Sie hatte sich an meine Schulter angelehnt und war immer noch im Halbschlaf.

Alle paar Sekunden kamen wir ein Stockwerk weiter unten an bis sich die Türe öffnete und wir rausgingen.

Gerade aus weiter öffnete uns jemand die Tür und ich schloss mein Auto auf.

Felix öffnete für mich die Fahrerseite, und ich setzte sie vorsichtig rein.

Das sie immer noch nicht komplett wach ist?

"Danke" sagte ich schnell. Er nickte und legte die Jacke auf y/n damit ihr nicht kalt war.

Ich ging auf die andere Seite und stieg ein. Felix war mittlerweile schon wieder im Hotel weswegen ich den Motor startete und losfuhr.

Immer wieder sah ich zu y/n die Seelenruhig schlief.

Sie ist definitiv nicht so das sie das alles hier ausnutzt, sie ist ganz anders und das hat sie mir heute mehr als bewiesen.

Die Straßen waren wie immer Total voll weswegen ich wahrscheinlich lange brauchen würde, bis ich bei ihr war.

Doch als ich nach draußen sah, erkannte ich einen kleinen Blumen Laden der offen hatte.

Ich parkte direkt daneben und stieg aus.

Die Frau erkannte mich schon und begrüßte mich freundlich.

Ich kaufte eine einzige Rote Rose von ihr ehe ich wieder ins Auto stieg.

Y/n schlief immer noch nur kuschelte sie dieses mal mit der Jacke.

Ich lächelte bei diesem Anblick.

---

Nun stand ich vor ihrer Tür. Ich wusste nicht mal wie der Nachname ihrer Freundin war, was die ganze Sache schwerer Machte.


Ich versuchte es einfach mal auf gut Glück.

*Koreanisch*
"Hallo?" fragte wenig später eine weibliche Stimme.

"Ähm hallo, kennen sie eine y/n?" fragte ich vorsichtig, in der Hoffnung das Die Frau sie kennen würde.

„Ja das ist meine Beste Freundin. OMG ist ihr was passiert? Ist hier die Polizei?“, fragte sie dann sofort besorgt.

„Nein. Hier ist Hyunjin“ stellte ich mich vorsichtig vor.

Bitte sei kein verrückter Fan, das würde alles zerstören.

„Der Hyunjin? Wo ist meine Beste Freundin?“, fragte sie sofort.

„Sie ist in meinen Armen. Könntest du vielleicht......aufmachen?“, fragte ich vorsichtig und sah dabei zu Y/n die immer noch schlief.

„Äh ja tut mir leid“ sagte sie.

Im nächsten Moment hörte ich ein Brrrrrr und schon öffnete sich die Türe.

Nun ging ich Treppe für Treppe in der Hoffnung das die Frau draußen stehen würde was sie auch tat.

„Du bist ja wirklich Hyunjin“, sagte sie Geschockt als sie mich sah.

Äääähhhhh

„Komm rein und leg sie auf die Couch“ sagte sie dann nachdem ich keine Reaktion zeigte.

Ich ging in die Wohnung und zog als erstes meine Schuhe aus bevor ich einen weiteren Schritt machte.

Ich ging geradeaus und legte sie auf die Couch. Ich deckte sie noch zu und stand dann einfach nur da.

Das ist weird.

„Willst du ein Kaffe oder so?“, fragte sie selbst etwas überfordert.

Ich winkte nur ab und machte mich wieder auf den Weg nach draußen als ich ein „Hyunjin“ hörte.

Verwirrt drehte ich mich um.

Y/n spricht im Schlaf?

„Ähm ich bin Dann mal in meinem Zimmer“, murmelte die Frau und verschwand dann auch schon in einem Raum.

Ich ging zu y/n hin und setzte mich neben sie.

„Bleibst du heute hier?“, fragte sie mich leise.

War sie die ganze Zeit wach?
Sollte ich da bleiben? Oder vielleicht gehen?

Ich kam zu einem Entschluss und sagte:„So lange bist du eingeschlafen bist.“

Sie nickte leicht und schon legte ich mich neben sie. Zum Glück hatten mehrere Personen auf der Couch Platz.

Ich machte mit ein Kissen recht und lag meinen Kopf darauf.

Ich sah in ihr Gesicht. Immer noch hatte sie ihre Augen geschlossen und sie sah so friedlich aus.

Wie ein kleiner Engel

„Danke“ flüsterte sie noch leise.

Ich lächelte wieder leicht.

Ich...bleibe nur so lange da bis sie einschläft.

Ich gähnte und schloss meine Augen.

5 Minuten Ausruhen wird nicht so schlimm sein.

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