ू❁ུ۪་𖥾22 - Give It A Chance ू❁ུ۪་𖥾
Mingi
Sonntag morgens. Ich legte mein Handy weg und musterte Yunho neben mir, welcher noch tief und fest schlummerte. Seine blond-rosanen Haare fielen ihm zersaust ins Gesicht, während ich müde zu den anderen Betten sah. Hongjoong war mit drei Decken zu gedeckt, während Jongho, wie ein Stein schlummerte. Fröstelend zog ich die Decke weiter hoch.
Warum war es heute so kalt hier? Manche Nächte ging es, aber in manchen waren es gefühlt Minus Grade, dabei hatten wir erst Ende September.
Vorsichtig regte sich Yunho neben mir. Und sah zu mir. »Was ist los Mingi?«
»Nichts, hab ich dich geweckt?«, fragte ich besorgt, doch er schüttelte nur den Kopf. Yunho schlief des öfteren bei mir im Bett, wenn es in unserem Raum wieder so eisig wurde. Er war meine persönliche Wärmflasche. Allerdings wünschte ich es wäre mehr als das. Er war so lieb und attraktiv.
Ich dachte an unseren ersten Kuss vor zwei Wochen zurück. Schon allein der Gedanke zerbrach mir das Herz, doch ich respektierte seine Entscheidung.
»Mingi.... Ich kann mich momentan auf keine Beziehung einlassen. Es geht einfach nicht. Es tut mir so Leid. Ich will dich nicht verletzen.«
Leise seufzte ich auf, als ich an seine Worte dachte. Meine Brust fing an zu drücken und ein leises Wimmern kam mir über die Lippen. Die stechenden Tränen versuchte ich zurück zuhalten. Doch ich spürte wie sie mir die Wange runterkullerten. Schnell wischte ich mir diese weg.
»Mingi! Wieso weinst du? Hast du schlecht geträumt?«, fragte Yunho besorgt und setzte sich auf. Seine wohlige Wärme umgab mich und er roch wie immer nach Zypressen. »Ja irgendwie schon...«
Er musterte mich skeptisch, aber sagte nichts. Leise stand er auf und reckte sich. Dabei rutschte sein Oberteil etwas hoch und ich konnte frische Wunden an seinem Bauch ausmachen. Er erzählte mir das er dort ein Ekzem hat, welches öfters wieder aufging. Vererbbare Krankheiten sind echt doof. Er lächelte mich sanft an. »Wollen wir frühstücken gehen? Die anderen scheinen noch zu schlafen«, flüsterte er. Ich nickte und wir machten uns beide fertig.
Auf dem Weg zum Saal, begegneten wir Yeosang, welcher gut gelaunt in unsere Richtung kam. »Morgen, ist Jongho schon wach?«
»Nein, er schläft wie ein Stein. Hongjoong ist auch noch auf dem Zimmer. Ihm scheint es nicht so gut zu gehen. Er hat sich mit hundert Decken eingenistet«, erklärte Yunho, weshalb Yeosang verwirrt nickte. »Hwa du Idiot«, zischte er. »Guten Appetit euch. Man sieht sich.«
Mit diesen Worten lief er an uns vorbei. »Was hat Seonghwa damit zu tun?«
»Herzschmerz? Er steht auf Hongjoong, dieser aber nicht auf ihn. Komm lass uns essen. Was willst du? Wieder Cornflakes?«, grinste Yunho, weshalb ich am liebsten seine Wangen nehmen und knuddeln möchte. »Ja, wie jeden Sonntag«, lächelte ich leicht und sank den Blick. Er besorgte unser Essen und stumm fingen wir an zu Essen. Ich sah immer wieder zu Yunho. Dieser stocherte allerdings nur in seinem Essen. Kannte man gar nicht von ihm.
»Alles okay?«
»Oh? Ja alles bestens«, hauchte er und fing an zu essen.
»Sicher? Ich hab dich noch nie so down erlebt.«
»Ich hab Angst dich zu verlieren«, platzte es Yunho raus, weshalb ich verwirrt zu ihm blickte. »Was?«
»Das Austauschjahr. Ich werde dich danach nicht wieder sehen und...« -»Du hast Angst dich deswegen zu binden«, vollendete ich seine Aussage. Er nickte stumm und in dem Sonnenlicht, welches durch das Fenster einfiel, schlimmerten seine braunen Augen leicht rötlich.
»Ich kann das verstehen, aber wer sagt das es nicht länger klappt? Wir können es doch versuchen. Ich kann dich nach dem Jahr auch jedes Wochenende besuchen kommen. Die Ferien auch!«, meinte ich optimistisch, weshalb Yunho leicht lächelte. »So einfach ist das nicht, Mingi.«
Seine Stimme brachte so eine Traurigkeit mit sich, dass ich unsicher zu ihm blickte. »Aber wieso? Ich versuche dich zu verstehen, aber es fällt mir schwer, wenn du mir nicht alles wichtige sagst«, murmelte ich.
»Ich weiß. Und es tut mir auch so unfassbar Leid. Aber ich kann es nicht sagen«, wimmerte Yunho und blinzelte stark, versuchte seine Tränen zu unterdrücken. »Ich mag dich Mingi. Sehr sogar. Und das ist das Problem.«
Er mag mich.... Er mag mich so doll, dass er uns nicht verletzen möchte....
»Yunho geb dem doch wenigstens eine Chance. Ich werde dir helfen. Egal wobei du Probleme hast! Bitte.«
Leise schniefte er und biss sich auf die Lippen. »Mingi.... Ich überlege es mir, okay? Gib mir eine Nacht Bedenkzeit.«
Überrascht nickte ich. »Klar natürlich.«
Besser als nichts.
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Ein kurzes Kapitel aus Mingis Sicht 🤓
Ich Glaub ab jetzt werden die Nebenshippings etwas mehr mit eingebunden xD Hoffe das ihr auch bei den Nebenshippings etwas neugierig seid :3
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