ू❁ུ۪་𖥾04 - Questions ू❁ུ۪་𖥾
San
Wir befanden uns wieder im Speisesaal und Wooyoung legte mir freudig Essen auf den Teller. Mingi hinter mir murmelte etwas von wegen, wie ich das nur essen könnte und packte sich massig Gemüse auf den Teller. Wooyoung deutete mir mich mit unseren Tellern zu setzen und kam mit zwei Getränken zurück. Lächelnd stellte er sie ab und setzte sich neben mich. Ich starrte auf den Saft und dachte an die Nacht zurück.
»Hongjoong. Was willst du?«
»Essen.« - »Mach das woanders. Ich möchte mit San allein sein oder stehst du auf ihn?«
Wooyoung wirkte genervt und seine Aura schlug total um. Sein Temperament wirkte feurig, während Hongjoongs kalte Aura einfach immer intensiver wurde. »Seine Haare«, murmelte der Ältere nur und verwirrt strich ich durch meine Weiße Strähne.
»Was ist damit?«, hakte ich nach. »Seit wann hast du sie?«
»Seit ich mich dran erinnern kann. Wieso?«
Lange Stille. »Woo! Da bist du ja! Ich hab dich überall gesucht. Wo warst du?«, setzte sich Yeosang zu uns. »In der Bibliothek.«
»Oh hast du San getroffen? Wir haben ihn heute dort hingeführt.«
»Nein.«
Hongjoong blickte auf und musterte mich, während ich nicht wusste, ob ich etwas dazu sagen sollte. »Oh na gut. Aber wieso warst du dort?«
»Ich wollte alleine sein.«
Wieder Stille und alle fingen an zu essen. Ich spürte durchgehend Hongjoongs eisigen Blick auf mir ruhen, als ich aufblickte, musterte auch Yeosang mich. »Hab ich was im Gesicht?« Verunsichert sah ich in die Runde. Niemand antworte und verwirrt nahm ich das Glas. Nun sah Hongjoong wieder zu mir. Dieses Mal sanfte braune Augen. Sie wirkte nicht mehr so eisig wie zu vor. Seine Kontaktlinsen? Ich setzte an und Hongjoong schüttelte leicht seinen Kopf. Verwirrt setzte ich das Glas ab.
»Was ist los San?«, hakte Wooyoung nach. Unsicher spielte ich mit meinen Fingern. »I-ich hab keinen Hunger mehr. Ich geh schlafen«, meinte ich nervös und brachte die Sachen weg. Ich spürte deren Blicke auf mir ruhen und schnellen Schrittes lief ich zu meinem Zimmer.
Wieso haben sie alle so komisch geschaut? Ist was in dem Essen? Und Hongjoong. Er wirkte eher als wolle er mich abbringen....
Ich riss die Tür auf und Seonghwa sah zu mir auf.
»Hi San. Alles gut?«
»Nein, ich...« Panisch rannte ich ins Bad. Ich wollte es nicht in mir haben.... So begann ich sämtlichen Inhalt zu entleeren und erbrach mich immer wieder. Seonghwa klopfte. »San? Was ist los?«
»N-nichts... Ich komme sofort.« Ich wischte meine Tränen weg, spülte meinen Mund aus und öffnete das Fenster. Mit zittrigen Schritten verließ ich das Bad und Seonghwa sah mich verwirrt an. Da betraten auch Yeosang und Wooyoung den Raum. »San! Was ist denn los? Du bist auf einmal so blass geworden.« Besorgt lief Wooyoung zu mir und strich über meine Wange. Ich verkrampfte mich. Er wirkte wenig gefühlvoll. »I-ich bin nur müde«, hauchte ich. »Dann solltest du schlafen. Wir sind auch leise«, lächelte er sanft. »Gute Nacht, Sannie.« Er küsste meine Stirn. Die Stelle kribbelt leicht und lächelnd nickte ich. Nach dreißig Minuten im Bett konnte ich noch immer nicht schlafen. Der ganze Tag war merkwürdig. Alle Bilder wirren durch meinen Kopf. Nichts ergab einen Zusammenhang. Das Essen, die Blicke, Wooyoung, welcher mich auch mochte....
»Schläft er?«, fragte Seonghwa, weshalb ich versuchte ruhig zu bleiben. Ich spürte jemanden neben mir und eine Hand unter meiner Nase. »Also sein Atem ist gleichmäßig und seine Augen fest zu. Scheint zu schlafen. Sein Herzschlag ist auch gleichmäßig.« Es war Wooyoungs emotionslose, monotone Stimme. Seine Hand an meinem Hals ließ von mir ab und ich versuchte weiter gleichmäßig zu atmen.
»Gut, er hat sich vorhin übergeben«, sagte Seonghwa nun. Stille. »Schon wieder?« Das war Wooyoung. »Ja aber es klang so, als hätte er sich ein Finger in den Hals gesteckt.«
Er hat gelauscht?
»Mist wirklich? Du hättest ihm nicht so viel aufeinmal geben sollen«, zischte Yeosang.
»Ich wollte nur wissen, ob es sich lohnt ihn näher kennenzulernen...«, murmelte Wooyoung beleidigt. »Es hat ihm doch geschmeckt. Da dachte ich-«
»Eigentlich wollten Yeo und ich unseren Spaß mit ihm haben, aber wenn du meinst er mochte es, will ich nichts riskieren. Dann wird er länger als ein Jahr bei uns sein«, flüsterte Seonghwa.
Spaß? Was für Spaß? Wieso sollte ich nach dem Austauschjahr noch hier sein?
»Also, ob er es mag oder nicht, ist mir egal. Ich werde mich trotzdem mit ihm Vergnügen«, meinte Wooyoung unbeeindruckt. »Das ist unfair! Wieso darfst du ihn haben und wir nicht?«, jammerte Yeosang nur, weshalb ich mich verkrampft an meiner Bettdecke festhielt.
»Ich hab euch von nichts abgehalten oder verboten. Macht was ihr wollt«, meinte Wooyoung emotionslos, weshalb mein Herz gefühlt stehen blieb.
Was ist hier los?
Ich regte mich langsam und gähnte leise. Blinzelte etwas und blickte zu Wooyoung, welcher mich mit großen Augen musterte. »Alles Okay, Sannie? Brauchst du was? Hast du Durst?«
»J-ja ich müsste zur Toilette«, meinte ich verschlafen. »Und Wasser wäre lieb.«
»Klar bring ich dir«, nickte er eifrig und seine Stimme war warm und liebevoll. Hatte ich mir seine Emotionslosigkeit nur eingebildet?
Als ich von der Toilette zurückkam, reichte Wooyoung mir ein Glas Wasser, welches ich dankend annahm und trank. Er kniete sich neben mich und legte eine Hand auf meine Stirn. »Ruh dich gut aus. Morgen geht es dir bestimmt wieder besser«, hauchte er und nahm das leere Glas aus meiner Hand. »Schlaf gut, Sannie«, hauchte er und küsste meine Stirn.
»Oh Wooyoung, sei wann, stehst du denn auf-« Ich hörte den Satz nicht mehr komplett zu Ende, da wurde um mich herum alles schwarz und ich war komplett weg gedriftet.
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Ich denke ab jetzt darf es interessanter werden.
Ich konnte euch nicht länger warten lassen. Ich bin immer so gespannt auf eure Reaktionen und Vermutungen 🤭
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