ू❁ུ۪་𖥾 53 - Birth Flowers ू❁ུ۪་𖥾

San

Ich verließ das Badezimmer und entdeckte Wooyoung, welcher frustriert in den Spiegel blickte. Seonghwa und Yeosang halfen sich gegenseitig fertig zu machen. Yeosang ging es gestern wieder besser, doch er wirkte noch immer sehr blass und redete mit niemanden. Es beunruhigte mich. Er wusste etwas über Jongho. Entweder will er es nicht sagen oder kann nicht....

»Bist du schon fertig?«, fragte Seonghwa, weshalb ich nickte. »So schnell?«

»Ja, ich bin nicht so begeistert auf den Ball wie ihr....«

Wooyoung drehte sich zu mir um. »Mach dir keine Gedanken. Hier«, er holte etwas aus seiner Ecke des Raums und reichte mir lilane Rittersporne. »Oh.. Meine Geburtsblume«, meinte ich überrascht. Denn ich hab niemanden hier von meinem Geburtstag erzählt. Woher wusste Wooyoung davon oder war es nur Glück?

»Ich hoffe sie gefallen dir«, meinte er schüchtern. Ich nickte und stellte sie auf meinem Nachttisch auf. Dort war noch eine Karte mit Pflegehinweisen drin. Auf der anderen Seite standen die verschiedenen Bedeutungen. Weiß Glück, blau Anmut, lila die erste Liebe.

Ich hielt inne. Hat er es bewusst so ausgesucht?

»Sie sind hübsch.«

Füchse bleiben ihren ersten Partner immer treu. Wir haben nur eine Liebe.

Ich schluckte und blickte zu Wooyoung, welcher nervös mit seinen Händen spielte und zum hundertsten Mal seine Frisur im Spiegel richtete. »Du siehst gut aus, hör auf dir Gedanken zu machen«, seufzte ich und zog ihn vom Spiegel weg.

»Wirklich?« Ich nickte nur und spürte wie seine Hand in meiner zitterte. »Ist alles okay bei dir?«

Er zog seine Hand weg und nickte. »Ja mach dir keine Gedanken, bin nur nervös....«

»Du bist gefühlt noch nervöser, als ich«, lachte ich auf. »Das schlimmste was passieren kann, ist das ich sterbe«, grinste ich, um die Stimmung zu lockern, doch Wooyoung wurde eher komplett blass.

»Sag das nicht, Sannie... Ich kann dich nicht nochmal verlieren«, murmelte er die letzten Worte und unsicher blieb ich neben ihm stehen.

»Wartet auf uns! Wir sind auch fertig«, meinte Seonghwa und lächelte leicht. Er ging wahrscheinlich mit Hongjoong dort hin. Yeosang... Er sprach nicht darüber. Aber er woltle auch nicht im Zimmer bleiben.

Nicht noch einmal verlieren?

Als wir zum großen Saal liefen, welcher umdekoriert und hergerichtet wurde, wurde ich immer nervöser. Ich spürte Fingerspitzen an meinen Fingern und sah wie Wooyoung versuchte nach meiner Hand zu greifen. Ich ließ dies zu und sah wie sich seine Wangen rot färbten und er nervös schluckte, seine Haare fielen ihm ins Gesicht und er sah absolut niedlich aus. Im Gegensatz zu dem Outfit.

(Bitte stellt euch die anderen Member auch in so ähnlichen Outfits vor und mit der entsprechenden Haarfarbe. Ich wollte nicht für jeden ein Foto suchen. Nächstes Kapitel seht ihr noch Hwa :))

Ich starrte ihn anscheinend etwas zu lange an, da ich nicht bemerkte, dass wir da waren und er meine Hand los ließ. Es war kalt. Ich fühlte mich allein gelassen.

Als wir den Saal betraten, staunte ich nicht schlecht. Alles war wunderschön geschmückt. In dunklen Tönen. Rot und schwarz, es sah elegant und mysteriös aus. Es passte perfekt und auch alle Kleider und Anzüge passten so gut hier rein.

Wir betraten den Saal und direkt spürte ich einige Blicke auf mir ruhen. Neugier? Oder wissen alle das ich zu ihnen gehören werde? Weil ich sterben könnte?

Ich versuchte ruhig zu atmen, was nicht so ganz funktionierte. Wooyoungs Hand kam in mein Blickfeld. Er streckte sie mir aus und verbeugte sich leicht.

»Gestattest du mir diesen Tanz?«

Überfordert sah ich zu ihm. Unsicher griff ich nach seiner Hand. Er zog mich schwungvoll zu sich. Er platzierte eine Hand an meinem Rücken und zog mich zu ihn ran, sodass kaum ein Blatt zwischen uns passte. Er blickte zu mir auf. Der Vollmond schien sachte von draußen und den Raum und Wooyoung wirkte in dem Licht himmlisch. Er war das wunderschönste, was ich je gesehen habe.

Ich blinzelte und ließ mich von ihm führen, da ich noch nie einen Walzer getanzt habe. Wir bewegten uns beinahe schwerelos durch den Raum. Das wir uns plötzlich so nah waren störte mich nicht. Ich hatte keine logische Erklärung dafür.... Er hatte mich verletzt. Mit mir gespielt.... Aber je mehr Zeit ich mit ihm verbrachte, desto mehr wuchs er mir ans Herz.

»Sannie....«

»Hmmm.«

»Egal was heute passiert, ich bleibe bei dir«, murmelte Wooyoung und langsam nickte ich.

Es beruhigte mich zu hören, dass wenigstens eine Person für mich da war, auch wenn es Wooyoung ist.

Der Tanz endete und Wooyoung entfernte sich, verbeugte sich leicht und zog mich zum Buffet. Ich blickte mich um. Jongho war bei Yeosang, doch Yeosang starrte nur mit leeren Blick auf sein Glas. Seonghwa und Hongjoong tanzten auf der Tanzfläche und wirkten tatsächlich glücklich und in Frieden auf ihrer eigenen Weise. Doch Mingi und Yunho konnte ich nirgendwo erblicken.

Ich sah Minjeong, Wooyoungs Ex-Freundin mit ihren Freundinnen. Und einige aus meiner Klasse. Alle schienen sich zu amüsieren....

»Wo sind Mingi und Yunho?«, fragte ich Wooyoung leise, welcher sich umblickte.

»Nicht hier...« Er wirkte besorgt, aber sagte nichts weiter dazu.

Yeosang stand alleine am Rand und Jongho verließ den Saal. Ich deutete zu Yeosang und Wooyoung und ich liefen zu diesen.

»Yeo, alles okay?«, fragte Wooyoung. Er blickte erschrocken auf und rieb sich die Hände.

»Ja.« Das war das erste Wort, welches er sagte, seit er das Krankenzimmer verließ. »Was hat Jongho gesagt? Yeo, er hat dein Chakrafluss unterbrochen. Hast du deine Kräfte zurück?« Wooyoung wirkte besorgt.

Er schüttelte den Kopf. Als Jongho zurückkam, zuckte Yeosang erschrocken zusammen und drückte Wooyoung zurück.

»Hey Leute, worüber habt ihr geredet?«

Wooyoung musterte ihn skeptisch. »Über dich«, erwiderte ich nur und Wooyoung zog an meiner Hand.

»Ist das so?«

»Klar, Yeosang findet, dass du absolut süß und liebreizend bist. Wie ein kleiner Kuschelbär«, ich kniff dabei in seine Wange und genervt rollte Jongho seine Augen. Er drückte meine Hand weg.

»Wenn ihr uns entschuldigt, ich würde gerne mit Yeo tanzen.« Er zog den besagten mit sich.

»Wieso sagst du das?!«, zischte Wooyoung.  »Er hätte auch was anderes denken können!«

»Seine Pupillen haben sich geweitet, als ich erwähnte, dass wir über ihn sprachen. Er ist nervös geworden. Seine eine Hand hat etwas gezuckt. Er verheimlicht definitiv etwas.«

Wooyoung nickte erstaunt und musterte mich.
»Wir haben noch eine Stunde bis zum Ritual. Komm mit nach draußen, ich will dir etwas zeigen!«

Euphorisch zog er mich zum Außenbereich, welcher wunderschön mit Lichterketten dekoriert wurde. »Komm, hier ist es zu hell.«

»Willst du mich heimlich umbringen oder wieso?«, murrte ich und Wooyoung zog fester an meiner Hand. »Yah, was soll diese Anschuldigung?! Ich bin kein Mörder.«

»S-sorry...«

»Wir sind da.« Wooyoung blieb stehen, als wir weiter in den anliegenden Wald gelaufen sind. Wir standen vor einem antik wirkenden Gazebo. Er war von diversen Pflanzen bewachsen und stand an einen größeren Teich.

»Wow, das sieht wie in einem Film aus!«, staunte ich.

»Ich weiß, deshalb wollte ich es dir zeigen.«

Wir betraten das Gazebo und interessiert musterte ich alles. Als ich mich umdrehte steckte Wooyoung mir eine rote Chrysantheme hinter mein Ohr.

Meine Wangen färbten sich rot. Auf dem Weg zum Ball hatte ich nach unseren Geburtsblumen gegooglet, da ich wissen wollte, ob es nicht doch noch eine andere Bedeutung hatte. Aber die lilanen Rittersporne bedeuten erste Liebe.... Und die rote Chrysantheme bedutet Ich liebe dich....

Ich blickte auf den Teich und sah verschiedene Wasserlilien erblühen. »Wooyoung.... Woher kennst du mein Geburtstag?«

»Von Mingi.«

»Keiner hier weiß wann ich Geburtstag habe. Deinen kennt allerdings jeder hier.«

»Ich hab in deine Personalakte beim Direktor geschaut....«

Es klang sehr nach ihm, aber ich glaubte es ihm nicht. Ich nickte nur. Ich drehte mich wieder zu dem Teich und erbkickte viele Glühwürmchen. Der Teich war dezent erhellt und alles wirkte unglaublich magisch. Also sind Kitsune tatsächlich sehr naturgebunden...

Wieso macht Wooyoung das alles?

Ich berührte die Rote Chrysantheme.

Ich nickte und blieb stehen, weshalb er in mich rein lief. Ich bückte mich und drehte mich mit einer Blume in der Hand um. Lächelnd reichte ich ihm die rote Chrysantheme. Blinzelnd nahm er sie an und blickte irritiert zu mir. »I-ich hoffe das das hier nicht auf Einseitigkeit beruht, sonst wäre das irgendwie peinlich.«

»I-ich liebe dich auch«, murmelte er verlegen und spürte daraufhin sein Lippenpaar auf meinen.

Ich zog meine Hand von der Blume. Das waren vergangene Erinnerungen.... Von... Ihm. Von mir. Nicht von mir. Von meinem Schicksal.... Ich bin seine erste Liebe gewesen. Ich bin er gewesen. Ich bin seine Wiedergeburt.
Wooyoungs Frage nach Schicksal, die Erwähnung vom Dirketotr, dass ich es selbst bestimmen kann. Die Flashbacks.
Deshalb fühlt sich bei Wooyoung alles vertraut an. Deshalb wurde Wooyoung auf einmal so sentimental.

Als ich mich zu Wooyoung umdrehte, glänzten seine Wangen und er wischte sich seine Tränen weg.

»S-sannie Ich muss dir was sagen-«, fing Wooyoung mit gebrochener Stimme an.

»Ich bin er oder?«, nahm ich die Blume in die Hand und Wooyoung stockte.

Er nickte perplex. »Ich... Hoffe, dass du mich nicht nur magst, weil ich dich an ihn erinnere«, murmelte ich und Wooyoung riss seine Augen auf. »Nein, du siehst wohl aus wie er, aber dein Charakter ist komplett anders. Dein Leben ist ein anderes. Ich weiß das du nicht er bist. Aber du bist der erste, der mich mag. Die anderen... Hassten mich«, murmelte Wooyoung und bei diesem Anblick zog sich alles in mir zusammen.

»So sehr, dass ich nie wieder irgendjemand in mein Leben lassen wollte.... Wir Füchse mögen unseren ersten Partner immer treu bleiben, aber ich respektiere deine Entscheidung«, hauchte er. »Es ist ganz deine Entscheidung ob du diese Gefühle erwidern möchtest oder kannst. Ich werde es akzeptieren. Ich werde trotzdem immer für dich da sein, wenn du mich brauchst. Wir...«

»Haben so eine komische Verbindung oder?«, vollendete ich seinen Satz. »Ich spüre es, wenn es dir schlecht geht. Sind wir Seelenverwandte?«

Wooyoung nickte. »Das klingt tatsächlich schön«, lächelte ich und musterte Wooyoung.

Es war meine Entscheidung. Er würde sie respektieren. Die Blume in meiner Hand wog plötzlich unendlich viel und lange starrte ich auf diese. Bis ich meinen Entschluss fasste und sie ihm sanft in seine Hand legte.

»S-san-« - »Ich mochte dich seit dem ersten Mal, als ich dich sah Wooyoung. Auch wenn du mich verletzt hast. Du hast dich entschuldigt, ich verstehe den Grund. Ich werde dir da nie zu hundert Prozent verzeihen können, aber ich kann damit leben.«

Er nickte. Ich strich sanft über seine Wange.

»Wir beide machen Fehler und wachsen draus, lernen zu vergeben und zu Lieben.«

Ich blickte in seine Augen, welche ein gelb Schimmer annahmen und nervös musterte er mich. Um uns herum schwirrten nun auch einige Glühwürmchen und Wooyoung starrte mir durchgehend in die Augen. Er lächelte sanft. Ich lächelte zurück. Beugte mich zu ihm und platzierte vorsichtig meine Lippen auf seine. Mein ganzer Körper kribbelte. Mir wurde warm. Ich fühlte mich euphorisch. Es fühlte sich vertraut und heimisch an. Ich mochte dieses Gefühl.

Es fühlte sich anders an, als unser erster Kuss.
Es fühlte sich diesmal richtig an!

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Lasset das Finale beginnen!

Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen! Es war hoffentlich ein süßes Woosan Kapitel. 🥰

Es hat sich beim schreiben, wie eine K-Drama Szene angefühlt ahahah

Seid ihr schon auf den Rest gespannt? 😂

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