ू❁ུ۪་𖥾 02 - Evening Event ू❁ུ۪་𖥾

San

Als ich mit meinen Zimmergenossen zur großen Halle lief, hielt ich Ausschau nach Mingi. Diesen fand ich auch dank seiner auffälligen Haarfarbe. Ich lief zu diesem und tippte ihn an. Er saß neben einen großen Jungen, welcher blonde Haare mit rosa Strähnen hatte, gegenüber von diesem saß ein kleiner Junge mit weißem Haar.

Alle drei blickten zu uns auf.  »San, da bist du ja! Darf ich vorstellen. Das ist Yunho«, stellte er mir den Jungen mit den rosa Strähnen vor.  »Hi«, murmelte ich überfordert.

»Schöne Strähne«, meinte der Junge mit weißem Haar und nervös spielte ich an der Strähne.  »Äh, danke.« -  »Das ist übrigens Hongjoong. Sie sind beide meine Zimmergenossen und Jongho kommt gleich nach.«

»Schade, ich wollte ihn gerne sehen«, murmelte Yeosang.  »War ja klar«, meinte Hongjoong kühl. Seine Augen strahlten dieselbe Kühlheit aus, weshalb ich schon fror nur wenn ich ihn ansah. Eingeschüchtert blickte ich weg.

»Sei doch nicht so gemein, Joongie«, mischte Seonghwa sich ein.  »Nicht jeder ist so kalt wie du.« - »Nenn mich nicht so.«

»Aww, fühlst du dich etwa geschmeichelt? Ich hab da doch tatsächlich einen Rotschimmer auf deinen Wangen gesehen«, schmunzelte Seonghwa, weshalb Hongjoong seine U
Augen verdrehte, Kopfhörer aufsetzte und weg sah.

Yunho und Mingi wirkten relativ vertraut. Wenigstens hatte Mingi jemand nettes im Zimmer.

Ich setzte mich neben Mingi, Seonghwa neben Hongjoong. Yeosang ging diesen Jongho suchen, während Wooyoung sich neben mich setzte, woraufhin ich mich anspannte.

»San.« - »J-ja? « Ich blickte zu Wooyoung, welcher tatsächlich leicht lächelte. Es war so hübsch. So wirkte er viel freundlicher. »Das wegen vorhin tut mir Leid. Wir haben uns wohl auf dem falschen Fuß erwischt.«

»Sch-schon okay...«

»Wie wäre es wenn wir noch mal neu anfangen? Lass uns das vergessen, treffen wir uns morgen nach dem Unterricht in der Bibliothek? Um uns besser kennenzulernen? Du scheinst gerne zu lesen. Du hattest einige Bücher in dein Schrank geräumt.«

Mit roten Wangen blickte ich zu Wooyoung. Er war tatsächlich aufmerksam. »O-oh.... Eh klar.«
Nun lächelte er wieder und blickte zu Seonghwa, welcher Wooyoung skeptisch  musterte.

»Also San, erzähl mal. Wie sind deine Zimmergenossen so?«, meinte Mingi nun. »Sie scheinen nett zu sein, sind aber noch etwas gewöhnungsbedürftig... Deine?«

»Yunho und Jongho sind sehr nett. Hongjoong... Aus ihm wird man nicht schlau.«

Hongjoongs weiße Haare fielen ihm ins Gesicht und vertieft blickte er auf sein Laptop. Seonghwa musterte Hongjoong, während Wooyoung ihn volllaberte.  »Nein ernsthaft! Hast du mal Minjeong gesehen? Vorallem ihre Br-« - »Wooyoung bitte, wenn du sie ficken willst, geh und frag sie. Zu dir sagt eh niemand nein«, seufzte Seonghwa, weshalb San bedrückt weg sah. Seine Hoffnungen, dass Wooyoung ihn auch mag waren jetzt so gegen null. Er stand anscheinend auf Frauen. »Das musst du grade sagen«, erwiderte Wooyoung lachend, weshalb Seonghwa deprimiert seufzte. »Momentan bin ich mir da nicht mal so sicher.«

»Ach komm. Es gibt so viele die gerne mit dir schlafen wollen würden.« Grinsend blickte Wooyoung zu Seonghwa. Und dann zu mir.  »Und hast du schon jemanden gesehen mit dem du gerne schlafen wollen würdest?«

Unsicher blinzelte ich. »Ich... Naja.... Nein?« Ich konnte ja schlecht sagen, dass ich ihn attraktiv finde.  »Sicher? Dieses Jahr sind viele heiße dazu gekommen.«

»Du willst dich an 11. Klässler ran machen?«, hakte ich verwirrt nach. »Wir sind doch nur ein Jahr über sie. Wieso nicht?« Wooyoung musterte mich verständnislos.

»Sch-schon gut. Mach worauf du Lust hast.«

»Ach San. Sei doch nicht so verklemmt! Sex ist doch was normales. Ich mach es auch nicht wenn du da bist, falls dich das beruhigen sollte.« Wooyoung musterte mich noch immer verwirrt und verlegen nickte ich.

»Sag mal San, kann es sein das du noch Jungfrau bist?«, fragte Seonghwa mich nun und musterte mich meines Erachtens etwas zu intensiv.  »I-ich.. Also...«

»Ernsthaft?«, lachte Wooyoung nun und kriegte sich kaum ein. »Wir haben hier einen kleinen Nerd. Liest gerne, hat Plushies und noch nie Sex gehabt.«

Peinlich berührt senkte ich meinen Blick. Das aus Wooyoungs Mund zuhören, verletzte mich doch schon etwas. Ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen und lacht etwas darüber mit.

»Hey Leute, lasst ihn doch«, mischte Mingi sich ein.  »Er hat halt noch nicht die richtige Person gefunden. Vielleicht will er ja lieber eine feste Beziehung, bevor es intim werden soll.«

Mingi lächelte mich leicht an und legte ein Arm um meine Schulter. Da wurde es plötzlich leise und ein etwas älterer Mann betrat den Saal.

»Guten Abend, liebe Schüler. Für alle neuen, die mich noch nicht kennen ich bin Lee Dongwook, der Direktor dieser Schule. Wir haben uns heute Abend hier versammelt um das neue Jahr zusammen einklingen zu lassen. Auf den Tischen dort hinten, ist ein Buffet für euch angerichtet. Lasst uns dieses Jahr gut lernen und auch eine schöne Zeit zusammen verbringen. Für alle elfer und Austauschschüler: Wir bieten das Jahr über verschiedene außerschulische Clubs an, falls sich jemand interessiert. Sie sind allerdings auf dieser Schule keine Pflicht.«

Die neuen Schüler tuschelten angeregt über diese Info. »Des Weiteren möchte ich für alle neuen darauf hinweisen, dass um 23 Uhr Nachtruhe herrscht. Heißt niemand ist auf den Fluren ohne eine Genehmigung unterwegs. Des Weiteren ist der Turm im Nordflügel und Keller für alle tabu. Sollte ich dort jemanden erwischen, wird die Person sofort suspendiert. Zuletzt noch unser jährlicher Schulball. Dieser findet wie immer an Halloween statt. Motto und Kleiderordnung wird noch bekannt gegeben. Ansonsten wünsche ich euch einen schönen Abend. Das Buffet ist eröffnet.«

Die ersten liefen zum Buffet. Ich wartete bis es leerer wurde. Mingi war gefühlt als erstes dort, weshalb Yunho nun zu mir sah.  »Falls die drei dich nerven sollten sag Bescheid. Du musst wissen Wooyoung, Yeosang und Seonghwa sind naja sagen wir mal die coole Kids an der Schule. Ich war letztes Jahr mit ihnen auf ein Zimmer. Sie können kompliziert sein. Hongjoong und Seonghwa sind übrigens eine  Stufe über uns in der 13. Und Jongho kam letztes Jahr mitten im Jahr neu dazu.« Yunho lächelte leicht und ich spürte eine wohlige Wäre von ihm ausgehen.

»San die haben einfach so gute Auswahl!«, zeigte Mingi seinen vollgestopften Teller.  »Dann sollte ich mir auch was holen.«

Ich lief zum Buffet. Dort musterte ich alles und nahm mir etwas von dem Fleisch. Ich machte mir noch einige andere Sachen drauf und stand vor den Getränken. Ich war grad dabei mir Saft einzugießen, da spürte ich eine Hand um mein Gelenk. Sie war eiskalt. Überrascht drehte ich mich um. Hongjoong hielt noch immer mein Handgelenk fest und musterte mich regungslos.  »Ich würde den Saft an deiner Stelle nicht trinken, falls du keine Magenprobleme haben willst.«

»Aber Mingi trinkt das auch. Die anderen auch?«

»Es ist deine Entscheidung«, ließ Hongjoong meine Hand los und verwirrt griff ich nach dem Wasser. Ich ging zurück zu den anderen und setzte mich.  »Woah San, iss bloß nicht zu gesund«, witzelte Wooyoung, als er mein Teller ohne Gemüse vorfand.

»Was hat Hongjoong dir grade gesagt?«, fragte Seonghwa nun, weshalb ich auf die Gläser vor mir blickte. »Nichts«, murmelte ich und fing leise an zu essen.  »Oh wow, das schmeckt richtig gut.« Genussvoll aß ich weiter, während Mingi mich abwertend musterte.  »Findest du? Ich find das Fleisch hat einen komischen Nachgeschmack.«

»Wirklich? Ich finds lecker«, murmelte ich und trank etwas Wasser, da spürte ich Wooyoungs Blick auf mir ruhen.  »Möchtest du was von meinem Getränk probieren?«

Er hielt mir das Glas mit dem Saft vor die Nase und lächelte mich lieb an. Ich sah auf die rote Flüssigkeit hinab. Hongjoong welcher mittlerweile neben Seonghwa saß, blickte zu mir als ich das Glas in die Hand nahm und dran roch. Ich sah zu Hongjoong, sein Blick war kalt wie zuvor, er zuckte mit den Schultern.

»Das ist schon nicht vergiftet Sannie«, lachte Wooyoung. Sannie?  »Ich hab doch gesagt, dass wir einen Neuanfang machen.«

Er wollte einfach nur nett sein. Und sein Lachen war auch so schön. Es klang tatsächlich irgendwie etwas überdreht, aber es macht ihn hübscher. Ich setzte an und trank einen kleinen Schluck. Wooyoung musterte mich neugierig.

»Und?«

»Schmeckt bitter«, meinte ich und verzog das Gesicht.

»Hm, man gewöhnt sich dran. Es ist eigentlich ganz lecker«, meinte er jedoch nur und zuckte mit den Schultern. Wir aßen noch alle zu Ende bevor wir zu unserem Zimmer gingen und uns zum Schlafen fertig machten.

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Bis jetzt macht es tatsächlich noch Spaß, dieses Buch zu schreiben. Bin schon bei Kapitel 20 🤭

Aber keine Sorge, in den nächsten Kapiteln wird es spannender 🤓

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