ू❁ུ۪་𖥾 50 - Secrets ू❁ུ۪་𖥾

Triggerwarnung: Erwähnung von Blut und Gewalt.

Mingi

Da Yunho morgen wiederkam, wurde ich nervös. Zum einen, weil hier überall Yokai rum wuselten die mich mit einem Fingerschnipsen töten könnten und Yunho war vermutlich einer davon. Zum anderen freute ich mich ihn wieder in meinen Armen halten zu können.

Seufzend versteckte ich das Buch und verließ das Zimmer. Auf dem Weg zum Gemeinschaftraum lief ich Wooyoung über den Weg, welcher deutlich weinte. So hab ich ihn noch nie gesehen.

»Hey Wooyoung«, hielt ich ihn an der Schulter auf. Als er zu mir aufblickte flackerten seine Augen gelb auf. Schnell zog ich die Hand weg.

Nichts anmerken lassen!

»Ich hab grad keine Zeit Mingi«, murmelte er.  »Ich wollte nur... Fragen was los ist? Brauchst du jemanden zum Reden?«

Er wischte sich über die Wange und blickte mich irritiert an.  »I-ich... Denke nicht.« Mit diesen Worten lief er weiter und ließ mich bedröppelt zurück.

Naja mehr als es anbieten kann ich auch nicht.

»Mingi! Yeosang ist auf dem Krankenzimmer, Jongho wird die Nacht wohl bei ihm bleiben«, hörte ich Hongjoongs Stimme von weiten.

»Was ist passiert?«

»Er ist umgekippt... Wo warst du in Sport?«

»Mir gings nicht so gut. Aber wie geht es Yeosang?«

»Es wird. Er ist noch bewusstlos. Wahrscheinlich der Kreislauf«, erklärte Hongjoong mir und ich nickte.  »Denkst du ich kann nach ihm sehen oder soll ich warten? Wie geht es Jongho damit?«

Jongho war oft sehr zurückhaltend und ruhig, aber wirkte immer sehr nett und hilfsbereit, bis vor kurzem....

»Er ist komischerweise sehr ruhig... Und San lässt ihn gefühlt nicht aus den Augen. Dabei ist er mit beiden nicht unbedingt Dicke.«

Hongjoong wirkte nachdenklich. Ich seufzte auf und lief an Hongjoong vorbei zu San. Doch ich traf ihn nicht am Krankenzimmer an, genauso wenig wie Jongho. Wo sind sie hin?

Ich lief weiter ziellos durch die Gemäuer des Schlosses. Bis ich plötzlich San in Richtung des Nordflügels gehen sah. Es ist verboten dort hin zu gehen... Was macht er dort?

Ich folgte ihm leise. Besseres hatte ich eh nicht zu tun. Ich lief mit Abstand die Stufen hoch. Er lief durch die abgedunkelten Flure. In der Dunkelheit, war es schwer etwas auszumachen, weshalb ich versuchte dichter zu ihm zu gelangen. Leise öffnete er eine Tür und betrat den Raum. Ich folgte ihm.

»Mist wo ist er hin«, fluchte San und blickte sich um. Ein Büro.... Da ging eine Seitentür auf. Ich versteckte mich zwischen Pflanze und Bücherregal, während San unter dem Schreibtisch verschwand. Jongho und der Direktor betraten den Raum.

»Ich hab Lee Gahyeon vorbereitet. Uns gehen langsam die Vorräte aus. Niemand verstößt gegen die Regeln. Und wir benötigen für den Ball noch einige Austauschschüler«, erklärte Jongho.

Gahyeon? Sie hat doch die Schule gewechselt? Sie saß in Kunst neben mir und war sehr lieb.... Welche Vorräte? Ball?

»Super möchtest du das Zerteilen diesmal alleine übernehmen? Ich hab noch was vor«, meinte der Rektor. Jongho wurde blass, doch nickte.  »Gut mein Junge. Ich muss los.«

Der Direktor verschwand und Stille machte sich breit.  »Du kannst rauskommen.« Mein Herz rutschte mir in die Hose und panisch blickte ich mich um.  »Ich bin weder dumm noch blind, San.«

Seufzend kam San raus und blickte Jongho an.
»Was willst du hier? Eher gesagt was willst du von mir? Du folgst mir schon den ganzen Tag.«

»Du hast Yeosang absichtlich verletzt.«

»Wieso sollte ich das machen?«, schnaubte Jongho auf und nervös biss ich mir auf die Lippe. Es war so angespannt. San schwieg.

»Du hast deine Gründe und ich hab meine«, erwiderte er nach einiger Zeit.  »Sind deine Gründe zufällig Wooyoung?«

San schluckte laut und starrte Jongho irritiert an. »Der kleine Fuchs hat dich um seine Finger gewickelt San. Er manipuliert dich! Er denkt, ich gehör zu denen oder?«

Irritiert lauschte ich dem Gespräch. »Er manipuliert mich nicht. Nicht mehr«, murrte San und der Raum wurde kälter.  »Ist ja gut... Naja er hat dich seit dem ersten Augenblick eh um seinen Finger gewickelt. Füchse sind gerissene Wesen und überaus charismatisch. Man sollte sie nicht unterschätzen. Sie sind gefährlich.«

»Hör auf Wooyoung schlecht zu reden«, verteidigte San ihn und wirkte plötzlich mehr als wütend. Dabei dachte ich sie hassten sich seit der Trennung....  »Süß, du hast immer noch Gefühle für ihn.«

San trat zurück. Jongho ging auf ihn zu. »So leicht entkommst du deinem Schicksal anscheinend nicht. Du hast es gespürt, als du ihn das erste Mal gesehen hast oder?«

»Wovon redest du?« - »Vergiss es. Geh Einfach, San. Ich bin hier nicht der Böse.« Jongho starrte ihn an. Verzog keine Mine und verließ anschließend den Raum. San verließ den Raum auch nach ein paar Sekunden, weshalb ich ihm folgte. Er hielt bei einer Tür an, die einen Spalt offen stand. Gedämpfte Stimmen waren zu hören.

»J-jongho bitte! Lass mich gehen. Ich werde auch nie wieder irgendwo herum schnüffeln. Es tut mir Leid«, wimmerte das Mädchen. Es war Gahyeon. Panisch stand ich auf und wollte zur Tür rennen. Ich musste ihr helfen!

Plötzlich wurde ich zurück gezogen und spürte Sans Blick auf mir.  »Was machst du hier?«

»I-ich bin dir gefolgt....«

»Es ist gefährlich hier Mingi. Geh bitte wieder.« San starrte mich besorgt an. »Was machst du dann hier?«

»Jongho..... Verheimlicht etwas.«

»Wie das er über das hier alles Bescheid weiß?« - »Nicht nur das-« Aus dem Raum neben uns kam ein greller Schrei und panisch riss ich meine Augen auf. Ich blickte durch den Türspalt und erblickte Jongho Blut verschmiert. Er hielt einen abgetrennten Arm in der Hand. Legte diesen auf ein Tablett.

»Bitte«, wimmerte Gahyeon. Sie hielt sich die verletzte Stelle fest. Mir wurde schlecht. »H-Hör auf!« Ich will nicht sterben!«, weinte sie. Als ich rein wollte, hielt San mich fest.  »Nicht Mingi.«

»Sie braucht unsere Hilfe! Lass mich los!«

»Es ist zu spät«, hauchte er und in diesem Augenblick durchtrennte Jongho den Kopf vom Körper und hielt ihn in der Hand. Das Blut tropfte auf den Boden. Ich hielt mir den Mund zu. San hatte seine Augen geschlossen. Jongho trennte nun die weiteren Körperteile ab und Tränen liefen über mein Gesicht.

»W-warum?«

»Es ist deren Nahrung«, murmelte San. Ich dachte an die argen Magenprobleme der ersten Tage zurück und panisch blickte ich zu San. Er nickte stumm. Wir hatten Menschenfleisch gegessen...

»S-sie sind alles Monster! Gahyeon hat nie jemanden etwas getan!«
Meine Atmung verschnellerte sich. Ich war wütend und angeekelt.

»Ich weiß Mingi...«
San entfernte sich von der Tür und zog mich mit. Wir versteckten uns hinter einer Standuhr. Jongho kam aus dem Zimmer und schloss die Tür. Dabei ein Rollwagen mit den blutüberströmten Körperteilen....

»Grade bei ihr musste ich es selbst machen.... Fuck man. Sonst hat er das doch immer selbst gemacht... Wieso nicht bei den Scheiß Monstern..... Es tut mir Leid, Gahyeon... Es dient zu einem größeren Wohl...«, murmelte Jongho. Er verschwand in einen anderen Raum.

»Ein größeres Wohl«, murmelte San. Ich zuckte die Schultern. Er blickte mich an. »Du musst mit kommen.«

»Wohin?«

»Zu Wooyoung.«

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Was San wohl vor hat? 🤔

Ahhh Omg, ich bin so gespannt, wie ihr alle auf die nächsten Kapitel reagiert 😭🥰

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