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Der Wecker klingelte und genervt seufzte er auf. Doch als er die Alarmbezeichnung las, setzte er sich ruckartig auf und quietschte freudig auf.

»Ahhh heute ist es soweit! Ich werde San das erste Mal von nahem sehen.«

Freudig zog er sich um, machte sich die Haare und legte Accessoires an. Sein Aussehen betrachtete er im Spiegel und nickte daraufhin anerkennend. Schnell holte er sein Handy raus und rief seinen besten Freund Yeosang per Videoanruf an. Dieser ging nach einigen Malen klingeln ran und seufzte müde auf.

»Was ist so wichtig, dass du mich so früh weckst?«

»San! Heute ist das Fanmeeting. Wie sehe ich aus?«, hielt er das Handy vor dem Spiegel und filmte sein Outfit.

»Ist dein Oberteil nicht etwas zu freizügig?«, hörte er Yeosang fragen und schmollend sah Wooyoung zu ihm. »Finde ich nicht. Immerhin will ich San beeindrucken!«

»Du weißt doch gar nicht, ob er auf dasselbe Geschlecht steht....«

»Na und er kann mich ja auch toll finden ohne direkt zu denken mir etwas reinzustecken«, murrte ich genervt und lachend drehte Yeosang sich auf den Bauch und blinzelte ein paar Mal in die Kamera. »Deine Frisur gefällt mir sehr. Das Bandana steht dir.«

»Uhh danke«, lächelte Wooyoung und betrachtete seine Blondschwarz gefärbten Haare, welche er zudem zu einen kleinen Zopf zusammen gebunden hatte.

»Ich wünsche dir viel Spaß, Wooyoung«, lächelte er nun.

»Ich dir auch. Was machst du heute?«, fragte Wooyoung anschließend und packte dabei seine Tasche.

»Ich treffe mich wahrscheinlich mit Seonghwa und Jongho. Die anderen haben keine Zeit.«

»Ich muss jetzt auch auflegen sonst komme ich zu spät«, sagte Wooyoung daraufhin nur und legte auf, ohne eine Antwort abzuwarten. Er spurtete die Treppen runter und rief ein Tschüß zu seinen Eltern.

»Junger Mann«, hörte er seinen Vater und genervt sah er zu ihm.
»Wie siehst du denn bitte aus? Wo willst du hin?«

»Zu einem Fanmeeting... «

»Von dieser Schwuchtel?«

»Ich... Ich muss los«, murrte er und schmiss die Haustür hinter sich zu.

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Oh mein Gott! Gleich ist es soweit!

Er blickte an den drei Mädchen vor sich vorbei zu San.

Er ist so hübsch!

Ehe er sich versah, war er schon dran und nervös biss er ich auf die Lippe.

»Hallo«, lächelte San. »Wie heißt du?«

»Wooyoung«, hauchte er und sah zu San, welcher den Blondschwarzhaarigen von oben bis unten musterte und dessen Hand nahm.

»Schöner Name. Wooyoung~«

»D-danke«, hauchte dieser mit roten Wangen und sah zu deren Händen.

San ließ seine Hände wieder los und legte seine Finger an Wooyoungs Kinn und drückte dessen Kopf sanft nach oben, sodass dieser direkt in Sans Augen blicken musste. Schluckend verkrampfte er sich und strich seine Haare aus dem Gesicht.

»Können wir ein Selfie machen?«

»Natürlich, möchtest du eine bestimmte Pose machen?«, fragte sein Idol ihn, woraufhin Wooyoung nur den Kopf schüttelte.

»Oh das hatte ich noch nie«, kam es überrascht von San. »Na dann überlege ich mir was.«

Wooyoung hatte mittlerweile die Kamera geöffnet und drehte sich so, dass beide ein Bild machen konnten. San allerdings beugte sich zu dem Jüngeren vor und kam ihm bedrohlich nah. Sie posierten etwas und schossen einige Fotos mit anderen Filtern. Bei dem letzten Bild drehte San leicht seinen Kopf, so dass er mit seinen Lippen leicht Wooyoungs Wange streifte. Geschockt das dieser Moment als Foto festgehalten wurde, packte er sein Handy weg und blickte mit noch röteren Wangen zu San, welcher grinste und geradewegs zu Wooyoungs freigelegten Hals- und Brustbereich starrte.

Yeosang hatte recht. Es war zu freizügig.

Er riss seinen Blick wieder hoch und strich eine Strähne aus Wooyoungs Gesicht.

»Du bist echt hübsch«, hauchte San und nahm seine Autogrammkarte um diese zu signieren.

»D-du auch«, murmelte er beschämt und beobachtete, wie San die Karte unterschrieb. Ein Stechen in seiner Brust machte sich bemerkbar. Es hieß, dass er nur noch wenige Sekunden mit seinem Idol für sich hatte.

»Hier«, überreichte San ihm die Karte, welche Wooyoung annahm. Dabei berührten sich ihre Finger und lächelnd blickte San zu diesen.

»Ich wünsche dir noch einen schönen Tag. Ich hoffe wir sehen uns bald wieder, Wooyoungie~«, zwinkerte San ihm zu, bevor Wooyoung von Security Leuten zur nächsten Tür begleitet wurde. Bevor er den Raum verließ, blickte er noch einmal zu San, welcher kurz zu Wooyoung linste und ihm ein Luftkuss zu hauchte.

Mit komplett roten Wangen verließ Wooyoung das Gebäude und atmete die frische Luft ein.

Hat er grade mit mir geflirtet?! Nein er war sicherlich nur nett, weil ich sein Fan bin.

Kopfschüttelnd blickte Wooyoung zu der unterschriebenen Autogrammkarte und konnte seinen Augen nicht trauen. Dort stand eine Handynummer und ein "Schreib mir ;*".

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Mittlerweile sind 2 Wochen vergangen, in denen Wooyoung mit San fast jeden Tag geschrieben hat. Er war nett, zuvorkommend, freundlich und lustig. Er brachte Wooyoung immer zum Lachen. Sie hatten auch ein Videoanruf gestartet, in welchem San allerdings wieder mit Wooyoung flirtete. Komplett anders als beim Schreiben. Als hätte er wirklich sexuelles Interesse an den blondschwarzhaarigen.

Müde rappelte Wooyoung sich auf und machte sich fertig für die Schule und lief los. Auf dem Weg hörte er Musik, hatte aber das Gefühl, als würde ihm jemand folgen. Doch kopfschüttelnd lief er weiter, er war ja nicht berühmt oder so.

Plötzlich tippte jemand an seiner Schulter und erschrocken wich er zurück. Vor ihm stand San und lächelte ihn an. Konnte man jedenfalls an seinen Augen annehmen, da er einen Mundschutz trug.

»W-was machst du hier?«

»Hm, ich wollte dich sehen, Wooyoungie!«

»Ich dich auch.... Aber woher weißt du das ich hier wohne?«

»Ich will ehrlich sein. Ich habe einige Nachforschungen angestellt«, raunte er leise und lief neben Wooyoung her.

»Mit anderen Worten. Du hast mich gestalkt?«, schlussfolgerte Wooyoung.

»Jep. Klingt wohl komisch, aber für mich bist mein kleiner Star«, kicherte San und nahm Wooyoungs Hand.

»Was soll das? Wir sind in der Öffentlichkeit«, zischte der Jüngere und zog seine Hand weg.

»Oh, wenn es dich stört, können wir auch zu mir«, raunte San an Wooyoungs Ohr, wodurch er eine Gänsehaut bekam.

»Ehrlich gesagt, würde ich schon gerne zur Schule gehen. Ich hab keine Lust auf Ärger«, murmelte Wooyoung und entfernte sich von San.

Er war zu nah. Zu aufdringlich. Und warum hat er mich gestalkt?!

»Verstehe, ich hole dich nach der Schule ab. Bis später«, zog er seine Maske runter und gab Wooyoung einen Kuss auf die Wange.

»Ich habe bis 15 Uhr Schule«, gab er wie in Trance von sich und hielt seine Wange.

»Ich weiß«, grinste San und verschwand.

Ich wurde also von meinem Lieblings Idol gestalkt..... Ich fühl mich wie in einer schlechten Fanfiction....

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Wooyoung lief schnell raus und sah an der nächsten Kreuzung schon San stehen, welcher ihm zu winkte.

»Wie war die Schule?«

»So wie immer. Wie war dein Tag?«

»Hm, ganz gut. Hab heute für mein Comeback trainiert.«

»Uhh wann ist es?«, fragte Wooyoung total aufgeregt und sprang aufgeregt auf und ab.

»Bald. Aber weil du es bist, werde ich dir einen kleinen Sneakpeek geben«, raunte San und nahm Wooyoungs Hand.

»Das würdest du?«

»Na klar. Für dich gerne«, lächelte San und zog ihn mit zum Auto. Gemeinsam fuhren sie zu San nachhause und nervös spielte Wooyoung mit seinen Fingern.

Das kann nie im Leben real sein.

»Warum ich?«, fragte der blondschwarzhaarige nach einer Weile, als sie gemeinsam in dem großen und modernen Wohnzimmer saßen.

»Weil du mich faszinierst. Du warst keineswegs aufdringlich und besessen und doch hab ich all deine Liebe zu mir gespürt. Auch wenn du relativ zurückhaltend warst. Ich hab deine Zuneigung in deinen Augen gesehen. Außerdem hast du eine wunderschöne Stimme und dein Verhalten war so niedlich. Ich hätte dich so durch knuddeln können. Warte das ist noch nicht alles. Du bist zudem auch total heiß. Vorallem in dem Outfit von letztens und der Frisur«, strich er durch Wooyoungs Haare und rückte näher an ihm ran.

»San?«

»Ja?«

»I-ich liebe dich«, platzte es aus dem Jüngeren raus und schnell hielt er sich den Mund zu.

Fuck, mein Mund war schneller....

»Ich dich auch Wooyoung«, kam San ihm näher und platzierte seine Lippen vorsichtig auf Wooyoungs. Dieser erwiderte sanft den Kuss und legte seine Hände auf Sans trainierter Brust ab.

Er löste sich wieder von ihm. »Ich hoffe das du mich nicht nur liebst, weil ich dein Idol bin. Denn meine Gefühle zu dir sind echt Wooyoung«, meinte San plötzlich total ernst und musterte Wooyoungs Regungen.

»Ich mag deine private Seite sehr, San. Ich dachte eher, dass du total der Aufreißer bist. Aber eigentlich bist du total liebenswert und lustig«, sprach Wooyoung nach einiger Zeit.

San nickte nur und starrte den jüngeren an. Seine Hände streiften Wooyoungs Konturen lang bis seine Finger auf dessen Lippe ankamen. Wooyoung starrte gebannt in Sans Augen. Draußen dämmerte es mittlerweile und überall brannten kleine Lampen, welche das Wohnzimmer angenehm erhellten.

»Möchtest du, dass ich dir mein neues Liedes vorstelle? Dafür habe ich dich ja auch eingeladen«, lachte San nun leicht, wodurch Wooyoungs Herz schneller schlug und er nickte. San verschwand kurz und kam mit anderen Anziehsachen und einer Bluetoothbox wieder. Das Licht änderte er mit einer Fernbedienung ab, sodass das ganze Wohnzimmer in roten Farben beleuchtet war.
Wooyoung biss sich aufgeregt auf seine Lippe.

»Und nur für dich werde ich die Performance etwas umändern«, erklärte San und startete die Musik. Wooyoung beobachtete sein Gegenüber einige Zeit genauestens. Plötzlich lief San auf ihn zu und küsste seine Stirn.
»Ab hier beginnt deine Private Session«, raunte er und begann für Wooyoung spärlich bekleideter zu tanzen.

Fuck!

»Du darfst mich auch gerne berühren~« Stumm nickte Wooyoung und ließ seine Hände an Sans Bauchmuskeln entlang fahren.

Sie waren so definiert.

Durch das gedimmte Rote Licht schien die Atmosphäre viel elektrisierender, wodurch Wooyoung ein Kribbeln im Bauch verspürte. Nervös rutschte er auf dem Sofa umher und versuchte sich nur auf sein Gegenüber zu konzentrieren, ohne Hintergedanken.

»Wooyoungie, als du nach dem Fanmeeting weg warst. Musste ich nur noch an dich denken. Egal was ich getan habe, nur du warst in meinen Gedanken. Du hast es mir wirklich angetan. Ich hatte das Gefühl erdrückt zu werden und kaum noch Luft zu bekommen, in dem ganzen Stress, doch sobald ich an dich dachte ging es mir besser. Du warst ein kleiner Lichtstrahl in meinem stressigen Leben«, erklärte San ihm nun und saß breitbeinig auf Wooyoungs Schoß.

»Wirklich? Das klingt fast so, wie ich als ich dein Fan wurde«, lächelte der Jüngere beschämt und versuchte seine Nervösitöt zu verstecken.

»Hm, ich glaube ich bin in dieser kurzen Zeit wirklich zu deinem größten Fan geworden. Du bist perfekt. Ich mag alles an dir von deinen Lächeln, deinen Augen bis hin zu deinem Muttermal auf der Lippe«, stupste er Wooyoungs Lippe an und mit roten Wangen blickte er zu San.

»Danke, das hat noch nie jemand zu mir gesagt«, murmelte Wooyoung.

»Und das werde ich immer wieder sagen. Ich werde dich nicht mehr gehen lassen«, hauchte San und beugte sich vor um Wooyoung auf seine weichen Lippen zu küssen. Seine Hände wanderten zu Wooyoungs Hüfte und streichelten diese unter seinem Oberteil. Kurz darauf ließ San seine Zunge in Wooyoungs Mund gleiten und er spürte wie der Jüngere San näher zu sich zog und leise in den Kuss stöhnte.

»Wooyoung~«

San drückte seinen Gegenüber zur Seite, sodass Wooyoung mit dem Rücken auf dem Sofa lag und in Sans wunderschönes Gesicht starrte.

»Ja San?«

Dieser lächelte ihn glücklich an und beugte sich runter zu dem blondschwarzhaarigrn, küsste sein Hals entlang, biss auch leicht hinein, nur um ein Stöhnen des Jüngeren zu entlocken.

»Ich lasse dich jetzt meine Liebe für dich spüren~«

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alloooo Liebe Leser!

Meine erste FF bzw. OS mit einem anderen Shipping als Jikook. Deswegen hoffe ich das euch dieser OS gefallen hat 🤭

Lasst doch mal Feedback da 🤗