Chapter 19: Meeting again
Die vier fanden sich und aufmerksam musterte Changbin die beiden fremden Sirenenmänner. „Das ist Jeongin und das Hyunjin. Jeongin ist mit Chan und Minho befreundet." Jeongin warf dem schwarzhaarigen Lächeln zu. „Hey, Changbin. Hyunjin kann nicht gut englisch also bin ich sozusagen der Übersetzer." Hyunjins Mundwinkel gingen schüchtern nach oben. „Hallo", stammelte er. Wieso war er so nervös? Lag es daran, dass er bald auf Minho stoßen wird, den er so viel Leid angetan hatte? Er wird auch Chan kennen lernen. Chan deren besten Freund er getötet hat. Chenle. Felix hat ihm gesagt, dass Chan nicht weiß, wer oder was Chenle getötet hatte, weil er es besser fand ihn in Unwissenheit lag. Minho hatte den Namen Hyunjin auch nie in Verbindung mit dem Tod von Chenle gebracht, wenn Chan und Minho über Jeongin und Hyunjin redeten. Chan würde es nicht verkraften können. Der Sirenenmann mit den langen blonden Haare war zwar dank Chans Unwissenheit sicher, aber das bedeutet nicht, dass er sicher war. Worte konnten immer herausrutschen. Hyunjin hoffte so sehr, dass es nicht passierte. Er selber konnte nicht noch mehr Hass auf ihn verkraften. So viele Jahre wurde er gehasst und verabscheut und jetzt mit Jeongin an seiner Seite war er dem endlich geflohen. Hyunjin konnte endlich atmen. Aber die Vergangenheit wollte nach ihm greifen und ihm die Luft rauben. Die ganze Reise hatte sich Hyunnin vorgestellt, was passiert, wenn Chan von Chenles Mörder erfuhr.
„Chan wartet am Strand. Er wird sich sicher freuen euch zu sehen", sagte Changbin. Die vier Sirenenmänner schwammen zum Strand und durchbrachen die Wasseroberfläche. Als er in das vertraute Gesicht Jeongins sah, konnte Chan nicht anders als zu lächeln. Jeongin war wirklich eine Sirene. Seine blauen Augen musterten ihn fröhlich. „Hey, Chan. Lange nicht mehr gesehen, was?" Chan holte sofort sein Handy, was er neben seinem Board am Strand gelegt hatte. „Ich gebe Minho Bescheid, dass ihr da seid." Eine schnelle Nachricht war getippt, bevor Chans Handy seinen Platz neben dem Board fand. „Du musst mir alles erzählen! Wie ist das Leben als Sirene so? Oh hallo Hyunjin. Dich kenne ich noch gar nicht! Freut mich dich kennen zu lernen." Hyunjin fühlte sich sofort schuldig, als er Chans warmes Lächeln sah. Er verdiente nicht so herzlichst begrüßt zu werden. Wenn Chan nur wüsste. Jeongin übersetzte alles. „Hallo....Chan", sagte er, was schon als Flüstern grenzte. „Hey Felix? Können wir kurz reden, solange wir auf Minho warten und die drei sich austauschen können?"
Ein bisschen tiefer im Meer seufzte Changbin. „Seit du weg warst, hat sich was zwischen Chan und mir entwickelt. Es tut mir so Leid, dass ich dich nie verstehen konnte, wenn es um Minho ging, aber so langsam fange ich an dich zu verstehen." Felix grinste ihn an und nahm ihn den Arm. „Oh steht da jemand auf Chan? Wie ist es passiert? Was ist passiert? Oh man ich freue mich für dich!" Changbin wurde ganz verlegend, wenn er wieder an Chan dachte. „Wir haben zusammen gesurft und dann haben wir uns geküsst....und dann war es um uns beide geschehen....und vorher hat er mir gesagt, dass er mich liebt...Felix....dieses Gefühl ist unbeschreiblich schön." Felix gab ihm einen Ich-hab-es-dir-doch-gesagt-Blick, wie sein Freund es erwartet hatte. „Jetzt lieben wir beide Menschen. Wirst du auch für Chan zum Menschen werden?" Nein, daran hatte Changbin nicht mal gedacht. Die Gefühle für Chan waren noch ganz neu und ungewohnt. Er musste sich erstmal daran gewöhnen einen Menschen seine Liebe geschenkt zu haben. Außerdem wollte Changbin nach der Reise zurück zum Clan, auch wenn sein Herz sich nach Chan sehnte. Außerdem konnte er Chan als Sirenenmann viel besser mit dem Surfen helfen.
„Komm, wir schwimmen zu den anderen. Ich will sehen, ob Minho schon da ist!" Die Sonne war fast untergegangen und tauchte den Strand in einem intensiven Rosaton, als Minho zu der kleinen Gruppe stieß. Sofort rannte er ins Meer, um Felix in den Arm zu schließen und ihn tausenden von küssen zu geben. „Ich hab dich vermisst, Baby", hauchte er an Felix Lippen, bevor er ihn wieder küsste. Nach den Kuss lösten sie sich voneinander. Minho wollte seinen alten Freund Jeongin und Hyunjin begrüßen. „Jeongin! Wie geht es dir?" Sein Blick galt nun der blonden Sirenen, die sich an Jeongin herangekuschelt hatte. Hyunjin sah nervös aus, fast schon ängstlich. „Hey Hyunjin", wechselte Minho ins koreanische, „Was macht die Verletzung? Kannst du noch gut schwimmen?" Hyunjin nickte. „Dank dir." Er versuchte zu lächeln. „Ich hätte nie gedacht euch beide je wieder zu sehen. Ich bin gerade so froh euch beide bei mir zu haben. Das gilt auch für dich, Hyunjin. Keine Sorge, ich habe dir das mit Jisung schon längst verziehen." Mittlerweile hatte Minho den Tod seines besten Freundes Jisung verkraftet und war nicht länger mehr traurig. Ehrlich gesagt würde er Felix niemals kennen gelernt haben, wenn Hyunjin nicht wäre.
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