Chapter 18: Can't stop thinking about you

Am nächsten wartete Chan mit gemischten Gefühlen auf Changbin. Er war sich so unsicher, was er für den Sirenenmann fühlte. Der Surfer war seit Jahren nicht mehr verliebt gewesen, sein Herz schlug immer nur fürs Surfen. Jetzt hatte es offenbar Changbin gewählt. Sobald er ihn im Meer sah, fing an sein Herz laut zu schlagen. Er begrüßte ihn, ehe Changbin sich aus dem Wasser zog, um so nah wie Chan zu sein. Seit dem Kuss konnte er ihn nicht vergessen. Der blonde junge Mann war ständig in seinem Kopf gewesen. „Heute wieder Surfen?", fragte Chan nervös. So nervös war er noch nie in Changbins Gegenwart gewesen. Etwas hatte sich zwischen ihnen verändert. „Ja, können wir machen...." Changbin schaute verlegen auf den Boden als auf Chan. Er atmete tief durch. „Chan, ich muss dir was erzählen und das ist echt weird......" Chan spannte sein Körper an, breit für das, was Changbin ihm anvertrauen wollte.

„Ständig muss ich an dich denken, das ist so krank. Und dann der Kuss, fuck wieso kann ich das nicht vergessen? Und ich will dich einfach wieder küssen und dich festhalten. Dude, was ist los mit mir?" Chans Herz klopfte hart gegen seine Rippengegend. Ihm ging es nicht anders als seinen Freund. Er fühlte die ganzen Sachen, die Changbin ihm erzählte. „Das kann ich mich auch fragen, denn ich denke auch ständig an dich", sagte Chan rau und suchte Changbins Hand, die er sanft umschloss. Changbin sah zu ihm auf. Die blauen Augen schimmerten. „Echt jetzt?" Chan nickte, bevor er seine Lippen auf Changbins legte. Verdammt, er hatte diese Lippen vermisst. Seine Hände fanden Changbins Körper, den er sanft berührte. Changbin legte seine Hand in Chans Nacken und zog ihn näher zu sich. Für die nächsten Minuten waren beide geflasht von ihren Gefühlen für einander und konnten sich nicht voneinander lösen.

„Chan? Ich hab mich in dich verliebt", gestand Changbin nach den Kuss. Noch immer saßen sie eng umschlungen da. Chan legte seine Hand an Changbins Wange. „Ich mich auch in dich. Nach dem Kuss bin ich mir sicher. Ich liebe dich, Changbin." Der Sirenenmann positionierte sich so hin, dass sein Rücken gegen Chans Brust lag. Chan hatte die Arme um ihn gelegt. Gemeinsam schauten sie aufs Meer. Die beiden verstanden jetzt wie sich Felix und Minho fühlten. Sie verstanden es so gut. Dieses wunderschöne Gefühl in ihrem Herzen, was so weich und zart war. „Felix wird mich mit einem 'Ich hab es dir gesagt'-Blick' anschauen, wenn er von uns beiden erfährt." Changbin hatte ihn nie verstehen können, sich nie in Felix Lage hineinversetzen können. Jetzt war er selber verliebt und es machte ihn unendlich traurig, dass seine und Chans Zeit so begrenzt war. Wer konnte ihn je so glücklich und sich so gut fühlen lassen, wie Chan? Der Sirenenmann brauchte nur seine Küsse und seine Umarmungen und das Serotonin in Changbin stieg an. „Minho grinst mich auch die ganze Zeit so komisch an", sagte Chan und lachte auf.

Anstatt an diesem Tag gemeinsam zu surfen, blieben sie lieber in den Armen des jeweils anderen und genossen die Nähe, bis es für Changbin Zeit wurde wieder ins Meer zurück zu kehren. „Denk ja nicht, dass wir nicht zusammen sein können außerhalb des Wassers, cooler Dude. Komm ins Meer", sagte Changbin, als er die rettende Flüssigkeit um seinen Körper spürte. Der blonde Surfer zögerte nicht lange, zog sich das von Changbin durchnässte weiße Shirt aus und lief ins Meer. Sobald Chan aber bis zu Hüfte im Meer stand, kam die Panik wieder zurück. „Changbin... ich kann nicht weiter..." Der Sirenemann verstand sofort und nahm Chans Hand in seine. „Du schaffst das, Chan. Ich bin bei dir, okay? Wenn dir was passiert, bin ich da und rette dich." Er schenkte ihm ein zuversichtliches Lächeln, was Chan zu erwidern versuchte. Sein Griff um Changbins Hand verstärkte sich, als er sich weiter ins Meer rein wagte. Mit Changbin bei sich konnte nichts schief gehen. Der Sirenenmann lebte ein Leben lang im Wasser. Chan schaffte es bis zur Brust. Changbin schmiegte sich an ihn, sodass Chan den schuppigen Fischschwanz an seinen Beinen berühren konnte. „Ich wusste doch, dass du es schaffst."

„Können wir einfach so bleiben? Schwimmen geht noch nicht ganz", traute Chan ihm an. „Ja klar. Ich kann dich auch so küssen." Dann fanden sich ihre Lippen wieder. Sanft küssten sie sich, bis sie nach Luft rangen mussten. Changbin wollte ihn wieder küssen, als er eine Präsenz im Wasser spürte. Eine andere Sirene? Die Präsenz war ihn vertraut. Felix? Aber da war noch jemand anderes bei ihm. Sofort lies er Chan los. „Geh lieber zum Strand. Hier ist jemand."

„Andere Sirenen?" Changbin bejahte und drängte Chan zum Strand. Er wollte ihn beschützen. Chan fragte nicht weiter nach und lief in Richtung Strand. „Changbin?", ertönte Felix Stimme in seinen Kopf. Wegen der Entfernung war sie noch schwach zu hören aber sie war da. „Lix!" Changbin tauchte auf, um seinen Freund zu suchen. „Du bist nicht allein, oder?" Felix antwortete nicht mehr, sondern fokussierte sich nur darauf Changbin zu finden. Hyunjin und Jeongin schwammen ein bisschen hinten, sodass Felix sie führen konnte. „Keine Sorge, Changbin ist echt nett", sagte Felix zu den beiden. Jeongin übersetzte rasch. Nach und nach sahen die drei einen schwarzhaarigen Sirenenmann mit mitternachtsblauer Schwanzflosse. „Das ist Changbin!"

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