Chapter 10: Creating new memories together
Seit einem halben Jahr hatte Chan seinen Kumpel Changbin nicht gesehen. Jetzt wo er ihn sah, realisierte er, dass er ihn vermisst hatte. „Lust ein bisschen zu reden, solange die beiden sich auffressen?", schlug Changbin vor. Das war Chan recht. Es gab so viel zu erzählen. Die beiden entfernten sich von den beiden. Changbin schwamm an der Oberfläche und Chan lief am Strand entlang. Als sie ein Stück gelaufen waren, blieb Changbin, dort wo er war und schaute seinen Kumpel aufmerksam an. „Was für ein Zufall, dass wir uns hier sehen, was?" Chan musste augenblicklich lächeln, als er sich in den Sand des Strandes saß. Kaum bei Changbin und schon waren seine tristen Gedanken weg. „Ich hab gehofft, dass wir weitere Folgen drehen können. Weißt du noch Creamy sushi?" Das brachte Changbin zum Lachen. Wie könnte er das denn vergessen? Er behielt alle Erinnerungen mit Chan mit Freude im Herzen. Jedes Mal wenn sie sich gesehen haben, hatten die beiden so viel Spaß gehabt. Die Angst und Sorge wegen seinem Trauma waren wie weggeblasen. Lag wohl an Chans Anwesenheit, die Changbin so gern hatte.
Die beiden fingen an wie früher zu reden. Es war als würden sie kein halbes Jahr getrennt sein, sondern nur ein paar Minuten. Witze wurden gerissen und neue Insider geschaffen. Seit langem fühlte sich Chan wieder gut, glücklich. „Chan?", riss Minhos Stimme aus Chans Witzphase. Sein Kumpel war wohl fertig mit dem Rumgeknutsche mit Felix. Er wandte den Blick in die Richtung der Stimme und erkannte ihn auf sich zu laufen. „Ja, wir sind hier!", rief Chan seinem Freund zu. Die beiden fanden sich. Minho hatte ein richtig breites Lächeln auf den Lippen. Er sah so glücklich wie noch lange nicht aus. „Hey Minho? Darf ich dir vorstellen? Das ist Changbin. Felix bester Freund!" Minho erkannte den Sirenenmann im Wasser. Felix näherte sich ihm und sah wie er selber einfach nur glücklich aus. „Hey, Minho! Was geht?", begrüßte Changbin den jungen Mann. Minho schenkte ihm ein Lächeln. „So, wir sind jetzt alle versammelt. Chan und Minho? Was treibt euch nach Neuseeland?" Und die beiden fingen an von ihrer Flucht erzählen.
Minho saß so nah am Wasser, dass er mit Felix kuscheln konnte. Nun waren Felix und Changbin an der Reihe von ihrer Reise zu erzählen und wieso sie nicht wie ihr Clan im Sydneys Gewässern herumtrieben. So fand Chan heraus, dass Changbin eigentlich in den Neuseelandclan gehörte und Minho, dass Felix vor seiner Mutter flüchten wollte. „Dabei habe ich doch schon jemand, den ich über alles liebe!", sagte er und kuschelte sich an Minho. „Ich wünschte, ich könnte mit dir zusammen sein." Sobald er das ausgesprochen hatte, dachte er wieder an das Lied, was ihm zum Menschen machen könnte. Würde er ein Mensch sein, könnte er Minhos sein. Für den Rest seines Lebens. Das würde sein Clan und Changbin aber nicht gut heißen. Minho strich sanft über Felix blondes Haar. „Dann genießen wir die Zeit zusammen." Es war schön, bis Chan Minho auf die Uhrzeit hinwies. Sie hatten beide eine Arbeit, die sie ausüben mussten.
Nicht nur Minho und Chan waren die nächsten Stunden beschäftigt, sondern auch Felix und Changbin. Sie waren immer noch nicht zum Jagen gekommen und spürten, wie ihre Kraft weniger und weniger wurden. Die beiden Sirenenmänner schwammen an einen anderen Küstenabschnitt und einigten sich auf die Strandbesucher, die die warme Sonne im Himmel ins Meer locken würde. Zu der Tageszeit würde Gesang unangebracht sein, weil so viele Menschen auf einmal hier waren und so mehr von ihrer Anwesenheit im Wasser Wind bekommen würden. Geduldig warteten bis eine Frau sich ins tiefere Wasser traute. Blitzschnell griffen Felix und Changbin die ahnungslose Frau an. Mit einem geschickten Biss in den Hand zertrennten sie Luftröhre und Muskeln. Felix stürzte sich auf die Zunge, während Changbin sich überrumpelte die Hand der toten Frau hermachte. Der Neuseeland war auf die Hände ihrer Beute angewiesen, da man ohne Hände keine Instrumente spielen konnte. Der schwarhaarige Sirnenmann biss Finger um Finger ab, während er au das muskulöse Fleisch kaute.
Die beiden Sirenenmänner waren in Rot gehüllt. Tief unten, wo niemand sie sehen konnte. Nachdem sie fertig mit ihrer Mahlzeit waren, ließen sie die Frau einfach auftreiben. Es war nicht länger ihr Problem.
Später am Tag würden sie sich wieder mit Chan und Minho treffen. Bis dahin dauerte es noch etwas. Felix und Changbin machten das neuseeländische Meer unsicher. Felix schwamm vorne, während Changbin ihm wie ein Schatten folgte. Ihm war die Sache immer noch nicht geheuer, spürte wieder Angst. Er sehnte sich nach Chan, der ihn etwas anderes fühlen lies, als diese schreckliche Angst. Felix war ruhig geworden. Er dachte nach. Wie gerne würde er den Rest seines Lebens mit Minho zusammen sein. Felix wusste, dass er ihm nicht nochmal verlassen könnte. Das würde sein Herz nicht mitmachen. Ein halbes Jahr Liebeskummer war genug.
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