31 Die Blockade.
♚ ♔ ♚
❰ L I A M ❱
Ich wusste nicht, was mich schließlich weckte. Ob es das Licht war, die Wärme, oder das leise Murmeln, dass ich hörte. Vielleicht sogar alles zusammen.
Nur schwerfällig öffnete ich die Augen und sah auf zerzauste, lange dunkle Haare. Ich brauchte einen Moment um mich zu erinnern, wo ich mich befand und setzte mich aufrecht hin. Das Wohnzimmer war in milchiges Licht getaucht. Der rustikale Stil entsprach so gar nicht den Geschmack meines Onkel Chets und umso mehr hatte es mich überrascht, dass ich hier kein asiatisches Klimbim fand.
Müde rieb ich mir über das Gesicht, hinter mir war das Feuer mittlerweile aus, aber das störte mich nicht, denn das Haus war beheizt. Diesen dämlichen Zuständigen würde ich noch in den Arsch treten, wenn ich ihn in die Finger bekam. Wozu zahlte man ihm überhaupt das scheiß Geld sich hier um alles in Abwesenheit zu kümmern, wenn er selbst abwesend war.
Mein Blick glitt über die Silhouette von Sophia und ich neigte leicht den Kopf. Jeder dämliche Tag, den ich gewartet hatte, hatte sich gelohnt. Ich mochte es, wie ihr Körper auf meine Berührungen reagierte und ihre niedlichen Seufzer waren Musik in meinen Ohren. Wenn ich daran dachte, was ich alles noch mit ihr ausprobieren wollte, dann bekam ich arg Lust an Ort und Stelle anzufangen.
Was mich daran hinderte?
Vielleicht weil ich mir ihr seltsames Verhalten in Erinnerung rief. Sie versteifte sich und zwar nicht nur beim Sex. Irgendetwas blockierte sie, aber noch verstand ich nicht, was es war. Leise stand ich auf und war froh, dass wir uns in der Nacht noch angezogen hatten. In Sporthose und Shirt schritt ich barfuß in die Küche. Die Fußbodenheizung fühlte sich angenehm an und ich durchsuchte den Kühlschrank, wohl wissend, was sich drin befand.
Dann machte ich mich daran die Kaffeemaschine zu füllen und sie schließlich einzuweihen. Danach wühlte ich mich durch die Küchenschränke und stellte fest, dass Chet sie ziemlich klassisch ausgestattet hatte. Im letzten Schrank hielt ich inne und schmunzelte. Er war voller Bücher und ich zog sofort ein paar Exemplare heraus.
Jamie Oliver, Wolfgang Puck, Mario Batali, Bobby Flay - der Grill-Experte, Gordon Ramsay Martha Stewart sie alle waren in der erstaunlichen Kochbüchersammlung vertreten. Bei Jamie Oliver lugte ein Post-It heraus und ich öffnete das Buch, sofort sah ich auf die vertraute Schrift meines besten Freundes.
»Sollte dich für eine Zeit beschäftigen – N.«
Obwohl Niall am Vortag bei dieser Fake-Scharade dabei gewesen war und glaubwürdig seine Rolle spielte, war zwischen uns immer noch eine gewisse Art Distanz. Jetzt ließ ich das Buch sinken und erinnerte mich daran, dass er einer der wenigen Menschen war, die wussten, dass ich durchaus mehr konnte als Rührei und Toast.
Jeder Idiot konnte kochen, aber nicht jeder hatte Spaß daran. Für mich war es immer etwas gewesen, was ich mit meiner Mom verband. Der Geruch von Kuchen, herzhafte Speisen, frischen Kräutern stieg mir in die Nase. Im Hintergrund dudelte Musik und leichtfüßig tänzelte sie in der Küche herum, immer darauf bedacht neue Rezepte auszuprobieren.
Ich durfte ihr als Kind immer helfen und je älter ich wurde, umso mehr Spaß fand ich daran. Kochen entspannte mich, ich hatte es bis zur zehnten Klasse jeden Abend vor einer wichtigen Klausur gemacht und mit fünfzehn erwischte mich Niall dabei.
Als ich das Buch von Jamie Oliver zuschlug versuchte ich mich daran zu erinnern, wann ich aufgehört hatte die Küche zu nutzen. Ich war sechzehn als meine Mom starb, aber aufgehört hatte ich mit einundzwanzig. Mittlerweile konnte ich mich nicht einmal erinnern, weshalb.
Doch... vielleicht lag es auch an Elizas Verschwinden.
Es klingelte und ich schritt zur Tür. Die Idioten mit der restlichen Essensbestellungen waren da. Ebenso der Räumungsdienst für den Schnee. Ich ließ sie herein. Sie trugen die Tüten voller Lebensmittel, Kisten mit Wein, Bier und anderen alkoholischen Inhalten. Sobald sie verschwunden waren fing ich an die Tüten auszuräumen und trank nebenbei meinen Kaffee.
„Wer war das?", hörte ich Sophias Stimme und dann sah sie auf die unzähligen Tüten.
„Der Weihnachtsmann", antwortete ich sarkastisch und öffnete den Kühlschrank. Ein paar Zutaten ließ ich direkt draußen und machte mir zwei Sandwichs. Ohne mich zu fragen nahm sie das erste Sandwich vom Teller und biss herzhaft hinein, dann ließ sie sich an der Theke der Küche nieder und goss sich ein Glas Orangensaft ein.
„Das macht dann zwanzig Dollar", sprach ich und sie hob die Augenbrauen: „Bist du sicher, dass du nicht zwei Dollar meinst?"
Ich schmierte das zweite Sandwich, dann setzte ich mich auf die angrenzende Kücheninsel und musterte sie. Damit verwirrte ich Sophia, denn sie runzelte die Stirn. Sie sah aus, als hätte der kalte Winterwind sie zerzaust, aber eigentlich war ich daran schuld. Normalerweise wachten die Tussis neben mir immer mit verschmierten Make-up auf und hatten den Glamour-Faktor am morgen verloren. Sophia überraschte mich, da sie genauso frisch wirkte, wie am Abend.
„Also Baby", begann ich und Sophia prustete in ihren Kaffee: „Also Baby?", wiederholte sie meine Worte und musterte mich amüsiert: „Ach komm, Liam, wir haben einmal Sex und dann schiebst du diese Baby-Nummer? Du kannst mich nicht vor die Tür setzten, wie deine üblichen It-Girls."
„Nimm es nicht persönlich, aber für ein It-Girl fehlt dir ein halber Meter an Bein und ne' Körbchengröße mehr", konterte ich sofort.
Statt beleidigt zu sein zuckte sie nur mit den Schultern: „Scheinbar hat es dir gestern noch gereicht, also kann es nicht so nötig sein die Körbchengröße mehr zu haben."
Oh, sie war gut und ich verzog die Lippen zu einem Grinsen. „Lasst uns ein paar Regeln festlegen."
Sophia musterte mich, dann nickte sie langsam: „Klar, damit du sie brechen kannst?" Zugegeben, da traf sie mal wieder den Nagel auf den Kopf. Ich neigte wirklich dazu Regeln nur zum brechen zu nutzen, aber es gab Ausnahmen.
„Nein, die halten wir beide ein", wehrte ich gelassen ab und griff nach meiner Kaffeetasse. Sie wedelte unwirsch mit der Hand: „Nur zu, ich bin ganz Ohr."
„So nett das gestern auch war, aber nichts ohne Verhütung, egal wie spießig das klingt", begann ich mit Regel eins. Sophia nickte dazu: „Sowieso, nichts ohne Verhütung. Und wenn du zu lahm für das Gummi bist, ich habe sowieso vorgesorgt."
Sie musste nicht weiter ausführen, ich verstand das sie die Pille nahm.
„Wie zuverlässig?", hakte ich nach und Sophia erklärte: „Glaub mir, was das betrifft sehr zuverlässig. Auch wenn im offiziellen Vertrag drin steht, dass für eventuelle zukünftige Kinder Fonds vorhanden sind, habe ich nicht vor diese Klausel zu nutzen. Es wäre ein Desaster."
Es wäre mehr als ein Desaster. Großartig, dass wir uns so einig waren. Nun war sie dran und ich sah, dass Sophia nachdachte, schließlich die Tasse abstellte und ruhig sprach: „Ich bin für vieles offen, aber ich will niemals, dass du meine Hände festhält und ich mich nicht mehr rühren kann und wenn ich stopp sage, dann hörst du sofort auf."
Ich musterte sie, denn es war eine seltsame Forderung. Eigentlich hatte ich ein No-Go wegen irgendeinem Fetisch erwartet. „Wieso gerade das?"
„Darum", wich sie nicht sehr subtil aus und ich fragte mich, ob da nicht sehr viel mehr hinter steckte. An erster Stelle dachte ich da an diesen kleinen Zusammenbruch im Fahrstuhl, also sprach ich: „Von mir aus. Nächster Punkt, ich will keine Geschlechtskrankheiten am Hals haben."
Daraufhin lachte Sophia laut und fast schon hysterisch auf: „Und das von dir? Das hätte von mir kommen sollen."
„Hätte, sollte, müsste, Fakt ist, sauber sein ist wichtig", wer hätte gedacht, dass ich das tatsächlich grade durchzog. Ich wollte mir nichts einfangen, da konnte die Tussi Helena von Troja sein, doch ihre Geschlechtskrankheiten durfte sie für sich behalten.
„Wo wir schon dabei sind, meinetwegen kannst du dir Appetit holen, wo du willst", sprach Sophia. „Aber gegessen wird zu Hause."
„Sieh mal einer an, jetzt klingst du wie eine waschechte Göttergattin", schob ich belustigt hinterher, doch im Gegensatz zu mir schien Sophia das nicht witzig zu finden: „Ich meine das Ernst, Liam. Dieses sich durch die Weltgeschichte schlafen funktioniert in unserem Deal nicht."
„Falls du es noch nicht bemerkt hast, ich esse seit Herbst zu Hause, weil mein Dad Men in Black auf mich angesetzt hat", erklärte ich trocken, das brachte Sophia erneut zum lachen und langsam verstand ich ihren verdrehten Humor nicht mehr. „Was?"
„Irgendwie schwer vorstellbar, dass Geoff dich vom FBI bewachen lässt, wobei nein, das entspricht vollkommen seinem Stil. Wahrscheinlich stalkt dich Nachts Agent K. und tagsüber Agent J."
„Hahaha, ich lache mich tot", sprach ich sarkastisch und sie musterte mich gut gelaunt: „Sorry, okay, zurück zum Thema. Ich werde niemals irgendein perverses Krankenschwesterkostüm, oder so anziehen."
„Und da geht sie hin, die Fantasie meiner schmutzigen Nächte", orakelte ich trocken. „An deiner Stelle würde ich die Dreier und Vierer auch gleich auf die Liste setzten."
„Fein, keine Dreier und Vierer und keine Prügel", zählte sie auf. Ich leerte meine Kaffee: „Du hast eine Menge Einschränkungen, sind alle Briten so prüde?"
„Das hat nichts mit prüde sein zu tun", korrigierte sie. „Das sind nur die Bausteine für ein ganz normales Sexleben."
„Ja klar", nun rutschte ich von der Theke und fragte mich, ob sie ernsthaft davon ausging, dass wir ein furznormales Sexleben haben würden. „Noch mehr?"
„Hm, nein, halte dich nur dran", beendete sie die indirekten Verhandlungen. „Dürfte schwierig genug für dich werden. Und jetzt brauche ich wirklich dringend eine Dusche. Danke für's Sandwich."
„Die zwanzig Dollar hole ich mir wieder, Sweets", rief ich ihr nach, als sie nach oben verschwand. Statt die Küche aufzuräumen begann ich damit die Koffer in den ersten Stock zu wuchten und sah mich zum ersten Mal ausgiebig um.
An sich war das Haus klein, ich war größere gewöhnt. Doch ich sah, dass Chet trotzdem keine Kosten gescheut hatte. Alleine die Leinwände von Toshiya Sato im Wohnzimmer und die Möbel zeigten mir, dass mein Patenonkel alles andere als knausrig gewesen war.
Ich stellte meine Reisetasche und den Koffer im Schlafzimmer ab und musterte die Aussicht auf das eisige Meer. Der Himmel war grau und ich sah an den Dünen, dass es äußerst stürmisch war. Mir war danach den Strand abzujoggen, doch vorerst ging meine Besichtigungstour weiter. Ich hörte Wasser rauschen und ging davon aus, dass nebenan ein Bad war, das Sophia nun nutze.
Quer gegenüber lag das Gästezimmer, dann zog ich ein Stockwerk höher. Mir gefiel weder der leere Fitnessraum, noch diese zwei angeblichen Kinderzimmer. Ich würde sie umstreichen lassen und sie vollstopfen mit irgendwelchen unwichtigen Kram. Ein Billardtisch würde sich dort gut machen, oder ein Kicker.
Der Rest des Hauses war überschaubar, draußen auf der Veranda war ein Jacuzzi eingebaut, den hatte ich am Abend beim Holz holen schon gefunden. Die nächsten beiden Häuser waren ein gutes Stück entfernt und mir war das nur Recht. So hatten wir hier zumindest unsere Ruhe. Keine neugierigen Nachbarn, die mit einer Flasche Wein vorbei kommen würden, oder mit einem asiatischen Salat und nur mal 'Hallo' sagen wollten.
Zum Glück befanden sich alle in der aktuellen Jahreszeit in New York. Außer die Spinner.
Gerade als ich die ersten drei Fächer im Schrank mit meinen Klamotten vollgestopft hatte, ohne besonders viel Wert auf Ordnung zu legen. Nebenbei checkte ich die Nachrichten auf WhatsApp und sah, dass Mr Dominico sich frei um meinen Instagram-Account gekümmert hatte. Und Harry, die Ratte, spielte ihm auch noch in die Hände.
Man sah auf einem hochgeladenen Foto Harry und mich, wie wir uns auf dem Boot umzogen. Das komische Selfie hatte ich schon fast wieder vergessen, denn wir grinsten mit arg verzogenen Mienen in die Linse, als wären wir auf Speed.
Das Niall gekommen war hatte mich überrascht, aber danach ließ er nichts weiter von sich hören. Bevor ich mich jedoch fragen konnte, wie ich diesen Mist änderte, hörte ich Sophia sagen: „Auf gar keinem Fall!"
Halb drehte ich mich um. „Was?"
„Nebenan ist auch noch ein Schlafzimmer", beharrte sie und ich ließ meinen Blick genüsslich an ihr auf und ab gleiten. Ihr langes Haar war trocken geföhnt und fiel glatt über ihre Schulter. Sie trug nur ein großes Handtuch am Körper und auch wenn sie nicht die Meterlangen Beine eines Topmodels hatte, so konnten sich ihre durchaus sehen lassen.
„Da steht kein Schrank", antwortete ich gleichgültig. „Außerdem gefällt mir das hier besser. Man sieht das Meer, es ist größer, grenzt direkt an ein Bad."
„Pech für dich, ich war zuerst hier, also gehört das Schlafzimmer mir", vertrat sie ihren Standpunkt. Ich stand auf und ein Schmunzeln glitt über meine Lippen: „Was kriege ich dafür, wenn ich in Erwähnung ziehe in das andere Zimmer abzudampfen?"
Sie neigte leicht den Kopf: „Ich glaube nicht, dass ich um das Zimmer verhandle."
„Ach komm, nicht bereit ein Risiko einzugehen?", zog ich sie auf. Sophia schien darüber tatsächlich nachzudenken, aber so viel Zeit gab ich ihr nicht. Ich machte drei große Schritte auf sie zu und dann presste ich sie gegen den Türrahmen. Sekunden später spürte ich ihre Lippen auf meinen, sie schmeckte nach Zahnpasta und roch nach fruchtigen Duschgel.
Meine Hand glitt in ihr Haar, es fühlte sich wunderbar weich zwischen meinen Fingern an. Es war nicht einmal viel Überredung in irgendeiner Form nötig, denn Sophia erwiderte meinen Kuss. Als ich mich schließlich leicht atemlos von ihr löste, da verzogen sich ihre Lippen zu einem provokanten Lächeln: „Das ist nicht wirklich überzeugend für ein ganzes Zimmer."
Eigentlich war mir das Zimmer scheißegal.
Mein Shirt landete auf dem Boden und noch bevor wir es überhaupt bis zum Bett geschafft hatten, da segelte auch schon meine Sporthose und Boxershorts hinterher. Ich hätte nie gedacht, dass Sophia sich so leicht auf meine Berührungen einließ. Mich störte das verdammte Handtuch und als ich endlich ihre nackte Haut unter meinen Händen spürte, da dachte ich nicht mehr viel nach.
Es passierte ganz automatisch.
Ich hörte sie gegen meine Lippen seufzten und am liebsten hätte ich meinem rücksichtslosen Verhalten nachgegeben und sie einfach gefickt. Aber stattdessen ließ ich mir Zeit. Ich genoss es, wie sie sich unter mir bewegte, wie ihre Finger durch mein Haar strichen, über meinen Nacken, an meinen Seiten entlang.
Meine Hände umfassten ihre Handgelenke und ich drückte sie direkt neben ihren Kopf auf die Matratze. In diesem Augenblick versteifte sich ihr Körper unter mir, Sophia riss die Augen auf und ich konnte förmlich greifen, dass ihr ein 'Stopp' auf den Lippen lag.
Da drehten ich uns herum, sodass sie nun auf meiner Hüfte saß. Wir sahen einander an und der Ausdruck auf ihrem Gesicht veränderte sich. Der Anflug von Panik wandelte sich zurück zur Entspannung. Ich strich mit den Händen über ihre Oberschenkel.
Im Vergleich zu den anderen Frauen war Sophia kurvig, nicht dick. Ich hoffte, dass sie so blieb und sich nicht vom Druck der Szene beeinflussen ließ. Leicht beugte ich mich vor und griff in ihr Haar, schob es nach hinten und fuhr mit der Zungenspitze über ihre Brustwarze. Erst dann verschloss ich sie mit den Lippen und meine Hände wanderten weiter. Meine Finger glitten spielerisch zwischen ihre Beine, ich wollte sie erregen und vorbereiten, sodass ich sie gleich ficken konnte.
Doch sie schien andere Pläne zu haben. „Ich bin dran", sprach sie ruhig und drückte mich an den Schultern zurück auf das Laken. Langsam bewegte sich Sophia auf meinem Schoss. Es kostete mich Selbstbeherrschung sie machen zu lassen und einfach untätig zu sein. Gleichzeitig war ich gespannt darauf, was sie vor hatte. Doch bevor ich das tat, sprach ich: „Ich habe kein Kondom hier, also muss unser Deal laufen."
„Das wird er", antwortete sie.
Natürlich tat er das und ich versuchte mich zu entspannen. Normalerweise hätte ich trotzdem auf ein Gummi bestanden, aber bei Sophia konnte ich 100 Prozentig darauf setzten, dass sie genauso wild darauf war, geschwängert zu werden, wie ich Begeisterung für Instagram und den Selfie-Scheiß aufbrachte.
Scharf zog ich die Luft ein, denn Sophia nahm meinen halb erigierten Penis in die Hand und begann auf und ab zu reiben. Aber das war es nicht alleine, was mich anmachte, sondern auch die Tatsache, dass sie ihre feuchte Pussy an meinem Schwanz auf und ab gleiten ließ, ohne ihn wirklich in sich einzuführen.
Zuerst hielt ich es gut aus, aber je öfter sie es tat, umso schwer wurde es. Mein Atem begann nur noch stoßweise zu gehen und ich spannte mich an. Allen voran, weil sie den Kopf leicht neigte und die Augen geschlossen hatte.
Sie schien es zu genießen die Oberhand zu haben, während ich versuchte mich krampfhaft unter Kontrolle zu halten. Zum ersten Mal hatte ich wirklich genug Zeit sie zu betrachten, wenn sie ihre kühle Fassade zurückstellte.
Mir gefiel es, wenn ich Emotionen in ihrem Gesicht lesen konnte, die absolut echt waren. Mit den Daumen strich ich über ihre volle Unterlippe, die sie leicht geöffnete hatte, dann glitten meine Hände über ihre weichen Brüste. Leicht beugte ich mich erneut vor und begann sie zu liebkosen. Das hielt Sophia jedoch nicht davon ab, mich weiter zu erregen.
Ihre simple Handlung machte es mir wirklich schwer und wenig später musste ich mich wieder zurücklehnen. Dann endlich hielt sie inne und ich sah, dass sie ihre Hüfte anhob. Sie musste sich nur noch auf meinem steifen Schwanz herabsinken lassen und ihn ganz aufnehmen. Doch stattdessen strich sie mit den Daumen über die Spitze und ich hob den Blick.
Sophia sah mich an, ihre grünen Augen bohrten sich in meine. Ich konnte nicht verhindern, dass mir ein Seufzten entwich, als sie die ersten Lusttropfen verrieb. Nicht ein einziges Wort fiel zwischen uns.
Als sie sich schlussendlich auf meinen Schwanz nieder ließ und in sich einführte, da legte ich den Kopf in den Nacken und erzitterte. Sie war so wunderbar eng und die Art, wie sie keuchte, ließ mich fast kommen. Langsam ließ sie ihre Hüfte kreisen und ich musste mich arg zusammen reißen, um sie einfach machen zu lassen. Doch mit ihrer simplen, aufreizenden Bewegung machte sie es mir nicht leicht. Halb schloss Sophia die Augen und schien zu genießen, wie sie mich für sich nutze.
Sie ritt mich, als hätte sie alle Zeit der Welt. Ich wusste jedoch, dass es nicht so war. Meine Selbstkontrolle war auch nicht unendlich und sie wurde mit jeden Herzschlag weniger. Es war furchtbar anstrengend mich unter Kontrolle zu bekommen, vor allem, weil ich sie nun komplett fühlen konnte. Ohne Kondom fühlte sie sich weicher und heißer an.
Ich hatte das Verlangen sie auf den Rücken zu legen, sie ins Laken zu pressen und zu ficken, wie ich es brauchte. Aber sie war dran und innerlich fluchte ich. Meine Hände umfassen ihre Oberschenkel, ich versuchte ihr nicht mein Tempo aufzudrücken, sondern mich anzupassen.
Da fiel mir zum ersten Mal bewusst eine längliche, fast verblichene Narbe seitlich ihrer linken Rippenseite auf. Eine kleinere war an ihrem Hüftknochen zu sehen. Leicht strich ich mit den Fingerspitzen drüber, dann riss mir die Selbstbeherrschung, ich bewegte meine Hüfte gegen Sophias und prompt glitt ich noch tiefer in sie.
Sie erzitterte, denn ich hatte den Punkt getroffen, der sie dazu brachte Kontrolle zu verlieren. Ein um das andere Mal bewegte ich mich gegen sie. Ihre Beine gaben nach und dann fasste ich nach ihrem Po, damit sie nicht verharrte und sich gänzlich nach meinem Tempo bewegte. Ich wollte das sie kam, am besten vor mir.
Vorher würde ich mir keine Blöße geben.
Sophia hielt sich an der Rückenlehne fest und ich ließ eine Hand zwischen unser Körper wandern. Mit Mittel- und Zeigefinger glitt ich zwischen ihre Beine und begann sie zu reiben. Ein ersticktes Geräusch glitt über ihre Lippen und dann dauerte es nur noch Sekunden und sie zog sich herrlich um meinen Schwanz zusammen.
Es machte mich unglaublich an, ihr dabei zu zusehen, wie sie kam.
Mit halb geöffneten Mund und flatternden Augenlidern.
Ich kam kurz nach ihr. Schwer atmend verharrte ich und genoss das berauschende Gefühl. Meine Muskeln entspannten sich und ich hatte nicht einmal bemerkt, dass meine Hände Sophias Hinterteil fest umschlossen. Langsam lockerte ich sie und bemerkte, dass auch ihr Atem nur stoßweise ging. Sie strich sich das Haar nach hinten und stieg von meinem Schoss.
„Das war ganz nett", sprach sie und ich musste laut auflachen: „Für ganz nett röchelst du aber ganz gut nach Luft."
Sophia betrachtete mich, dann ging sie ins Bad und ich hörte erneut das Wasser rauschen. Für eine verstaubte langweilige Engländerin war sie nicht schlecht, das würde ich nicht abstreiten.
„Du kannst das Zimmer haben", rief ich und die Dusche ging aus. Dann erschien Sophia wieder im Türrahmen und befestigte ein neues dunkles Handtuch um ihren Körper: „Jetzt fühle ich mich bezahlt."
„Gibt Schlimmeres", meinte ich und setzte mich aufrecht hin, dann griff ich nach frischer Wäsche und nutze an ihrer Stelle nun das Bad. Sophia gab ein undefinierbares Geräusch von sich, dann vernahm ich: „Tolle Karriere, von der Nachwuchsdesignerin zur Nutte."
„Noch liegt kein Geld auf deinem Nachttisch", sprach ich sarkastisch. Die Dusche tat gut und als ich mich im Spiegel betrachtete, war ich froh, dass ich bald nicht mehr aussah, wie ein Babypo. Die Schränke waren voller Hygieneartikel und ich angelte nach einer Zahnbürste.
Als ich schließlich nach Creme und Deo suchte, sprach ich: „Du hast echt ein Problem damit ein bisschen Bewegungsfreiraum zu haben, was?" Ich sah Sophia, wie sie sich bequem angezogen hatte und nun ihre Sachen in den Schrank begehbaren Schrank räumte.
„Wie meinst du das?", fragte sie irritiert und ich musterte die große Auswahl von Cremes. Als hätte jemand vor uns für Monate hier einzuquattieren.
„Ich meine damit, dass man auf die Idee kommen könnte, dass dich jemand zu lange festgebunden hätte", antwortete ich leichthin und suchte nun nach einem Deo das nicht nach Grünzeug roch. Etwas raschelte und dann hörte ich Sophia sagen: „Achtzehn Stunden."
In diesem Moment hielt ich inne und sah vom Bad aus zu ihr. Sie stand mit dem Rücken zu mir und strich gerade über den Stoff eines schwarzen Kleides, bevor sie es aufhing.
„Was hast du gesagt?"
Sie holte tief Luft, hielt aber in ihren Bewegungen nicht inne. Stattdessen wiederholte sie ihre Worte ruhig und sorgte dafür, dass beim Klang ihrer Stimme eine eiskalte und unangenehme Gänsehaut über meinen Körper rieselte.
„Achtzehn Stunden, um genau zu sein."
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top