22 Die After-Show-Party.
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❰ S O P H I A ❱
Die Fahrstuhltür glitt auf. Es war kurz nach drei Nachts. Müde, erschöpft und sichtlich geschafft traten Liam und ich aus dem Fahrstuhl. In den Händen hielt ich die roten Pumps, die ich den Abend über getragen hatte und die mich mit Druckstellen quälten. Nun schritt ich barfuß über den kalten Boden und raffte das Kleid ein wenig.
Liam hatte die Fliege um seinen Hals gelöst und gähnte nun. Dann zog er den Magnetschlüssel durch den Schlitz und die Tür zu unserem Penthouse ging auf. Dunkel lag der Flur vor uns und nach und nach ging das automatische Licht an.
Während der Fahrt hatten Liam und ich kaum ein Wort miteinander gewechselt. Wir hatten erneut über den roten Teppich gemusst und die Presse war bewundernswert hartnäckig. Noch immer harrte dort eine halbe Armee aus. Achtlos stellte ich die Schuhe zur Seite und sah, wie Liam aus seinen Frack schlüpfte. Er hing die Jacke einfach an den normalen Garderobenhaken und stolperte aus seinen Schuhen. Wahrscheinlich war er genauso müde, wie ich mich fühlte.
„Gute Nacht", sprach ich ruhig. Ohne einen weiteren Ton zu sagen, ging ich nach oben, betrat mein Schlafzimmer und begann mich im Bad auszuziehen. Aus dem roten Kleid zu schlüpfen, ohne fremder Hilfe, war schon ein kleiner Kampf. Ich musste es wegen der Spitze an den Armen sehr vorsichtig ausziehen.
Mein gesamter Körper war froh, als ich endlich auch aus dem engen Body heraus kam, den man für solche Anlässe unter Kleidern trug. Die Dusche belebte meinen Geist erneut und auch mein Kopf dankte es mir, nachdem ich die unzähligen Haarnadeln entfernt hatte.
Frei von der Last des Kleides, dem Schmuck und allem was dazu gehörte, ließ ich das heiße Wasser auf mich nieder prasseln und genoss es mir gründlich die Haare zu waschen, das Shampoo in meine Kopfhaut zu massieren und den Geruch von Mango durch Duschgel im Bad zu verbreiten.
Sichtlich erfrischt trocknete ich mich ab, drückte mein langes Haar aus und begann mit der üblichen Pflege. Ich mochte es meinen Körper einzucremen, dieses Ritual gab mir immer etwas beruhigendes und nach dem Rummel des Abends konnte ich es gebrauchen. Ebenso das Kämmen meines Haars und anföhnen.
Als ich die Gala verlassen hatte, da waren Taylor und Eleanor noch anwesend gewesen. Taylor schien sich gut mit einem jungen Grafikdesigner zu unterhalten, während Ellie eifrig das Tanzbein schwang.
Hoffentlich kamen beide sicher nach Hause.
Am Schluss besah ich mir die Blasen an meinen Füßen und setzte mich aufs Bett. Es war still im Penthouse und mein Blick fiel auf mein Handy. Zu gerne hätte ich meine Schwester angerufen und von dem Abend erzählt, aber vielleicht sollte ich eine passendere Uhrzeit trotz Zeitverschiebung abwarten. Zu wach, um sofort schlafen zu gehen, beschloss ich noch ein Glas Wein zu trinken.
Lautlos und barfuß huschte ich nur im Bademantel die Treppe wieder runter und machte in der großen Küche Licht. Ich suchte nach einer guten Flasche Wein und einem Glas. Gerade, als ich die Flasche umständlich öffnen wollte und mich umdrehte, erschrak ich mich fast zu Tode, als ich Liam regungslos im Türbogen stehen sah.
„Meine Güte, hättest du vielleicht die Höflichkeit zu husten, damit man vorbereitet ist?", fragte ich und kämpfte weiter mit dem Korken der Flasche.
Liam verzog nicht einmal das Gesicht, doch auch er trug nun bequemere Klamotten, Jogginhose und ein ACDC-Shirt. Er legte sein Handy auf die Kochinsel und stellte das leere Scotch-Glas ab.
„Kannst du mir die Flasche bitte aufmachen?", auffordernd hielt ich ihm die Weinflasche samt Öffner hin und Liam nahm sie entgegen, doch statt meiner Bitte nachzukommen, stellte er beides auf die Spüle. Verwirrt runzelte ich die Stirn und er machte einen Schritt auf mich zu. Fast hätte ich einen von ihm weg gemacht, so sehr überrumpelte mich der direkte Blick, mit dem er mich musterte.
Ich stieß mit den Rücken gegen die Kochinsel und leicht neigte Liam den Kopf: „Du weißt, was wir gesagt haben, Sweets."
Zuerst hatte ich ein Brett vor dem Kopf, dann blinzelte ich: „Jetzt? Es ist schon spät und -"
„Brichst du deinen Teil des Deals?", unterbrach Liam mich lauernd.
„Nein, natürlich nicht, aber-"
Er stütze sich rechts uns links von mir ab und ich hörte automatisch auf zu sprechen, dabei bemerkte ich, wie er mir schließlich das Haar über die Schulter strich. Er roch nach Seife und der herben Note des Scotchs.
Mein Herz fing an zu rasen, als er seine Hände über meine Seiten wandern ließ und mich schließlich hochhob, sodass ich auf der Arbeitsfläche saß. Ich fühlte mich prompt an den Tag erinnert, als ich versucht hatte ihn von meinem kleinen Anfall abzulenken. Es glich einem Déjà-vu und Liam schien das mit Absicht zu machen.
Noch bevor ich ihn darauf hinweisen konnte, dass es fast vier Uhr morgens war, wir den ganzen Tag auf den Beinen waren und ich eigentlich nur meinen wohl verdienten Schlaf wollte, spürte ich seine Lippen auf meinen.
Der Geschmack von teuren Scotch breitete sich aus und sofort wurde es schwierig für mich, weiter einen klaren Gedanken zu verfassen. Denn entgegen meiner Erwartungen mochte ich es, wie Liam küsste.
So dominant, aber auch forsch.
Er tastete sich nicht vorsichtig vor, so wie ich das tat, sondern schien genau zu wissen, was er wollte. Seine Zunge strich leicht über meine Unterlippe und dann tauchte er ein. Ich neigte den Kopf automatisch zur Seite und gab die Zügel komplett aus der Hand.
Ich wusste, dass er mich mit einem Verführungskuss einwickeln wollte und es gelang ihm spielend. Mir wurde regelrecht schummrig und ohne darauf zu achten, hielt ich mich an seinen Schultern fest. Die Augen geschlossen, wollte ich mich diesem bestimmenden Kuss einfach nur hingeben und ihn genießen.
Egal wie lange.
Vergessen war die Uhrzeit und dass ich den Deal eigentlich hinauszögern wollte. Ich wollte nicht, dass Liam sich überlegen fühlte, dass er glaubte, er würde über alles entscheiden.
Doch aktuell bestimmte Liam ganz alleine das Tempo und auch die Richtung. Ich konnte nicht verhindern, dass ich leise seufzte, als er seine Lippen von meinen löste und eine Spur von meiner Wange, bis zu meinem Ohr zog. Er liebkoste die Stelle dahinter und traf einen sensiblen Punkt.
So viel zu meinem Vorsatz standhaft bleiben zu wollen.
Er trat zwischen meine Beine und zog mich an der Hüfte etwas näher zu sich, ich spürte die Wärme seines Körpers und ein Knoten in meinem Hals zog sich zusammen, als Liams raue Stimme sprach: „Sag mir, wie du es magst."
Meine Augen flatterten auf und ich spürte seinen Atem an meinem Hals, denn erneut saugte er an meiner empfindlichen Haut und hinterließ seine Spuren. Es war, als hätte ich meine Schlagfertigkeit verloren, denn ich wurde erschreckend weich und nachgeben, so wie Butter.
„Ich kann es auch selbst herausfinden, Sweets", murmelte er und mein Herz raste, als ich bemerkte, dass sich seine Hand am Knoten meines Bademantels zu schaffen machte. Wollte er wirklich hier zur Sache kommen, mitten in der Küche?
Jetzt?
Liam löste sich von mir, er sah mich ungeniert an, dann strichen seine langen, schlanken Finger über die Markierung, die er mir am Hals verpasst hatte.
Sanft und spielerisch.
Schließlich gingen sie auf Wanderung und seine dunklen braunen Augen verfolgten die Spur. Er zog die leichte Wölbung meines Schlüsselbeins nach und musterte den Ansatz des Dekolletés.
Ich wusste, was er wollte und ließ ihn gewähren, als er den Bademantel vorne auseinander schob. Nach der Dusche hatte ich mir nicht die Mühe gemacht irgendetwas anzuziehen, vielleicht hätte ich das besser mal gemacht.
So aber ließ ich zu, dass mir der weiche Stoff von den Schultern rutschte und Liam mich musterte. Ich konnte seinen Blick nicht deuten und ich kämpfte dagegen an, mich dafür zu schämen, dass ich nicht so perfekt war, wie die Frauen, mit denen er vor mir zusammen war. Meine Brüste waren zu klein, meine Hüfte zu breit – es sollte mir egal sein. Denn wenn ihm nicht gefiel, was er sah, dann könnte er es auch einfach sein lassen.
Aber scheinbar war er ganz zufrieden, denn Liam beugte sich vor und schob mich nach hinten, sodass ich auf dem Rücken lag. Der Stoff des Bademantels wärmte meinen Rücken und verhinderte, dass ich auf der kalten Marmorplatte lag.
„Lass mich dich ansehen", hörte ich ihn sagen und fühlte mich schonungslos unter seinem Blick ausgeliefert. Liam schien es zu genießen, dass ich halb entblößt vor ihm lag und mit den Augen seinen Händen folgte, die meinen Körper erkunden wollten.
Es war nach David drei Jahre her, seit ich mich so von einem Mann berühren gelassen hatte. Mit beiden Händen umfasste er meine Brüste, die sich ihm entgegen reckten und strich mit den Daumen über meine Brustwarzen.
Dann beugte er sich vor.
Sein Haar kitzelte mich und als seine Zunge das erste Mal über meine Brüste leckte, da keuchte ich laut auf. Er saugte, neckte und spielte mit meinen Brüsten, erst mit der einen, dann mit der anderen. Mal trafen sich unsere Blicke und Mal legte ich den Kopf zurück und genoss seine sicheren, aber auch reizenden Berührungen.
Sein Atem strich über meine feuchte Haut, als er sprach: „Heute wirst du nicht stopp sagen." Es klang wie eine Drohung. Das änderte jedoch nichts daran, dass eine wohlige Wärme durch meinen Körper rauschte, genauso wie seine Liebkosungen mich erschreckend lebendig fühlen ließen.
Liam arbeitete sich irgendwann weiter vor. Meine Brustwarzen hatten sich unter seiner Zunge erregt verhärtet und ich mich bereits verraten, dass mir gefiel was er tat. Ich gab mir keine Mühe dabei, mein Seufzten zu unterdrücken. Liam zog eine Spur von meinen Brüsten, zu meinem Bauch und tippte seine Zunge in meinen Nabel.
„Wie soll ich dich zuerst ficken, Sweets?"
Unter seiner provozierenden Stimme spannte sich mein Körper an, ich hob den Kopf und sah, dass er den Bademantel nun komplett auf schob. Ich war nun gänzlich nackt und meine Haut prickelte, als Liams Hände von meiner Hüfte über meine Beine strichen.
„Mit der Zunge, oder hast du es lieber mit den Fingern?"
Er schien zu warten, seine Finger malten Kreis auf meinen Oberschenkeln.
„Oder magst du es direkt tief und hart, ohne Vorbereitung?"
Wären seine Fragen nicht so direkt, läge ich nicht durch Eigenverschulden so bereitwillig vor ihm, hätte ich ihm vielleicht eine schlagfertige Antwort geben können.
„Besonders gesprächig bist du ja nicht", stellte er amüsiert fest. „Dann lass mich für dich entscheiden", nahm er mir das Ruder aus der Hand. Als würde er nicht die ganze Zeit schon die Zügel festhalten. „Lass mich dich schmecken."
Sein Kopf verschwand zwischen meinen Beinen, er drückte sie auseinander und ich stütze mich auf meinen Armen ab, um sehen zu können, was Liam tat.
Doch ich sah nichts.
Ich spürte es.
Ihn.
Seine Zunge.
Wie sie genüsslich über meine Spalt leckte, immer und immer wieder, bis Liam auch seine Lippen einsetzte und ich erzitterte. Er saugte an meinen Lustpunkt und es war als würden tausend kleine Stromstöße durch meinen Körper jagen.
„Ah...", ich stöhnte laut auf und wand mich unter seiner Reizung. Liam umfasste mit den Händen meine Hüfte und hob mich etwas an. Mein Verstand setzte komplett aus, ich schloss die Augen, genoss dieses völlig neue Körpergefühl und die Hitze, die durch meine Adern floss, wie viel zu heiße Lava.
Ich wimmerte als Liam wortwörtlich damit anfing mich mit seiner Zunge zu ficken. In mich eintauchte und dafür sorgte, dass ich die Augen aufriss. Mein Rücken bog sich durch und wie von selbst drängte sich meine Hüfte seiner Zunge näher entgegen. Er schien genau zu wissen, was er zu tun hatte, dass ich nicht denkend einfach alles machen ließ.
Mir kam nicht einmal in den Sinn, dass er ein Programm abspielen würde, das er bei all seinen Bettbekanntschaften nutze. Es war mir sogar egal.
Immer wieder hielt Liam inne und zögerte es hinaus, dass ich über eine imaginäre Klippe springen konnte. Stattdessen hauchte er dann Küsse an die Innenseite meiner Schenkel und ignorierte, dass ich offen, heiß und nass vor ihm lag und nur darauf wartete, dass er es zu Ende brachte.
Vielleicht war das seine Art Macht zu demonstrieren, oder die Rache für das letzte Stopp. Es war mir gleich. Keuchend vergrub ich meine Finger in dem Bademantel unter mir und spannte mich immer wieder an. Mein Oberkörper hob und senkte sich schwer atmend.
Dann machte Liam wieder weiter, tauchte ein, ließ mich wimmern und vergessen, wo ich eigentlich war. Ich hatte keine Ahnung, wie lange er mich immer wieder voran trieb, nur um dann wieder ein Stück auf Abstand zu gehen.
Aber als ich schließlich kam, mein ganzer Körper zitterte, da war es eine wahre Erlösung. Die Anspannung ließ nach, ich sah an die Küchendecke und Liams warmer Atem streifte mein Geschlecht, dann erhob er sich und ich bemerkte, wie er sich provokativ über die Lippen leckte.
Überhitzt griff ich zum Bademantel und zog ihn wieder an, aber noch bevor ich meine Blöße wieder bedecken konnte, strich Liam an meinen Seiten entlang. „Ich mag's, dass du laut wirst."
„Ich werde nicht laut", sprach ich mit belegter Stimme und sah ihn schmunzeln, mit beiden Händen umfasste er meine Pobacken und drückte meine Mitte an seine: „Du wirst, Sweets. Dein Stöhnen und Wimmern war ganz nett, aber ich kann es kaum erwarten dich richtig zu ficken. Hart und tief."
Seine Stimme jagte mir eine Gänsehaut über den Rücken.
„Denn genau das werde ich tun, so lange, bis deine kleine, nasse Pussy nur noch meinen Schwanz will."
Seine Selbstgefälligkeit war ekelhaft. Doch trotzdem konnte ich mir direkt vorstellen, dass der Sex mit Liam nicht fummelig sein würde und er hielt, was er versprach. Aufregung und mit Sicherheit kein Kuschelprogramm.
Ich schloss den Bademantel mit den Händen und in diesem Moment stieß sich Liam von der Kücheninsel und nahm sein Handy zur Hand. „So lange, bis wir richtig Spaß miteinander haben werden, werde ich anders mein Vergnügen haben."
„Was meinst du damit?", entwich es mir und ich rutschte ungelenkt von der Arbeitsplatte. Es sollte mich beschämen, dass ich mich eben so willig, wie ein Reh, dass sich selbst erschossen hatte, angeboten hatte. Ich band den Knoten um meine Hüfte neu: „Seit wann bestimmst du, was passieren wird!"
Liam neigte den Kopf, der zufriedene Ausdruck in seinem Gesicht gefiel mir nicht. „Seit ich mir das hier anhören kann, wann immer ich will."
Er drückte auf sein iPhone und kurz darauf wurde ich kalkweiß. Mein eigenes Stöhnen war zu hören. Dieser widerliche, verabscheuungswürdige Mistkerl hatte die Aktion aufgenommen!
Er schmunzelte und machte den Ton aus. „Eigentlich wollte ich dich filmen, aber wer hätte auch ahnen können, dass du mir so schnell nachgibst." Liam zuckte mit den Schultern. „Das nächste Mal eben."
„Es wird kein nächstes Mal geben", sprach ich wütend. „Lösche das, sofort!" Es war eine brutale Demütigung. Niemals hätte ich geglaubt, dass Liam so etwas tun würde.
„Natürlich gibt's ein nächstes Mal", hielt er dagegen. „Es hat dir gefallen, Sweets und ich habe noch jede Menge unanständige Dinge mit dir vor."
Ich wollte nach seinem Handy greifen, doch Liam reagierte schnell. Er hob es hoch, sodass ich es nicht einmal mit den Fingerspitzen erreichte. Stattdessen spürte ich seine Hand auf meinem Po und er sprach: „Unter anderem wirst du mich todsicher überall ranlassen, auch hier."
Prompt stieß ich mich von ihm weg. Wut und Ekel vermischten sich miteinander.
Liams Gesichtsausdruck veränderte sich, die amüsierten Züge verschwanden, er wurde ernst. „Du wusstest von Anfang an, dass ich kein Kuscheltyp bin, aber ein Deal ist ein Deal, erinnere dich daran."
Ich reckte das Kinn, um in irgendeiner Weise noch ein bisschen Stolz und Würde zu demonstrieren. Obwohl ich wusste, dass mir beides in den Moment abhanden gekommen war, als ich Liam die Freiheit gegeben hatte, mich anzufassen. Das gute Gefühl, welches er meinem Körper gegeben hatte, verschwand. Stattdessen fühlte ich mich benutzt und erniedrigt.
„Sind wir mal ehrlich, Sweets", sprach er schließlich und grinste mich verhöhnend an. „Dass ich dich und dein Wimmern aufgenommen habe, stört dich nicht so sehr, wie die Tatsache, dass es dir gefallen wird, wenn ich dich ficke. Ich weiß das, genauso wie du. Also freue dich doch einfach drauf."
Den Teufel würde ich tun!
Hart presste ich die Lippen aufeinander. Seine Worte hallten in meinem Kopf nach und das wirklich Erbärmliche war tatsächlich, dass Liam recht hatte.
Mit jedem einzelnen Wort.
Seine Art von Spiel hatte gerade erst begonnen und ganz langsam und leise fragte ich mich, ob ich dem überhaupt gewachsen war. Für Liam war dies nichts Neues, für mich dagegen Zeitverschwendung. Doch jetzt scheinbar ein großes Übel, das ich nicht aufhalten konnte. Es würde mich unnötig Zeit kosten.
Ich hatte von Anfang an keine Spielchen mit Liam gewollt, doch jetzt steckte ich mitten drin.
Und es schmeckte verdammt nach einer Niederlage.
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Bad Liam ist wieder da *hust* er war auch viel zu lange so verdammt freundlich. Jetzt ist er wieder anwesend und bleibt es auch erst einmal. Er ist definitiv kein Traumprinz und wird es gewiss nicht sein. Liam ist ein Spieler, ein Arsch und kennt nur wenig Grenzen. Auf alle Fälle kein Sympathie-Träger, bitte niemals vergessen.
Also... jetzt noch einmal für alle, RED ist kein Kuschelgang, wer das nicht mag sollte einfach aufhören zu lesen. Es wird anders, als alles, was ich bislang geschrieben habe und ich werde das auch nicht ändern, weil ich diese Art immer schon einmal ausprobieren wollte.
Wem das nicht gefällt - es tut mir nicht leid drum, einfach aufhören zu lesen. Genau dasselbe gilt für ganz junge Leser... es ist für euch nicht unbedingt geeignet und ich hoffe, ihr wisst das.
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