Roadtrip durch Europa
"So ich schätze dann haben wir alles." meinte Freya. Marcus war zurück im Wohnraum und sah gerade noch wie sich alle verabschiedeten. "Da bist du ja. Ich dachte schon ich müsste einen suchtrupp losschicken." Freya kam lächelnd auf ihn zu und küsste ihn. Durch Marcus gedanken schossen die Wörter mit denen Tony Pepper beschrieben hatte. Marcus lächelte breit und küsste Freya intensiver. Von hinten hörter er die Mädchen kichern und Liz meinte angewidert "Iii, sucht euch ein Zimmer." Marcus verstand ihr Verhalten, sie war ein Kind, sie würde noch früh genug auf den Geschmack kommen. "Haben wir die Waffen die wir brauchen?" Freya nickte." Ja, Pepper hat uns die neueste Technik gegeben. Sprengstoff, Scharfschützengewehre und jede menge anderes zeug mit dem man beim bösen Mann sicher viel spaß haben kann." Marcus zog sie enger an sich und ging zu den anderen. "Ich habe da noch etwas das ich loswerden will." "Was könnte das wohl sein?" Tony kam durch die Tür. Er wischte sich das Öl an einem Lappen ab und kam zu seiner Frau und den übrigen Gästen. Marcus nickte ihm zu. "So, Vampirjunge was hast du uns zu sagen." meinte Tony vergnügt. "Ich möchte das jeder von uns den bösen Mann nicht mehr so nennt. Sein name ist Mccartney. Er ist ein Mensch wie jeder anderer, keine unbesiegbare Macht. Wenn wir gegen ihn in den Krieg ziehen wollen, dann dürfen wir ihn uns nicht mehr als solche vorstellen. Er ist ein schwacher Mensch ohne Strategie oder Raffinesse. Und wir werden ihm die Hölle heiß machen." Jeder nickte zustimmend und sofort breitete sich die Kampfstimmung aus, auf die es Marcus abgesehen hatte. Denn einen Krieg, das wusste er, gewann man nur indem man den Gegner schwächer erscheinen ließ als sich selbst. Liz nahm seine Hand und zog sanft. "Wir müssen weiter, oder wollt ihr hier schon wurzeln schlagen. Unsere Schwestern warten." Tony grinste und hob das Mädchen hoch. "Dann solltet ihr so schnell wie möglich weiter. Aber bevor du gehst kleine Amazone, hab ich hier noch was für dich." Tony legte ihr einen kleinen Talisman in form eines porzellan schweinchens in die Hände. "Pass gut darauf auf, ich will es wieder zurück." Liz nahm es mit freuden an und steckte es in ihre jeansjacke. Dankend umarmte sie Tony. Danach verließen sie das Anwesen von Tony und Pepper und machten sich auf den Weg nach Malmö um von dort aus weiter mit der Fähre zu fahren.
Die Autofahrt nach Malmö war entschieden angenehmer als die fahrt nach Oslo. Marcus war begeistert von seinem neuen Wagen und da dieser mehr Platz bot als der zugegeben kleine Van konnte Liz sich trotz der vielen Waffen im Kofferraum bequem ausstecken. Harley funkte sie nur noch zu wichtigen anlässen an, so dass Freya und Marcus genug Zeit für sich hatten und die Fahrt richtig genossen. Im Radio spielte es Musik und der Mond schien hell, die ganze welt lag friedlich im schlafen während Freya lachte und Marcus ihr einen seiner berühmten Witze erzählte. Liz setzte sich auf und fragte nach dem Walkie- Talkie. "Ihr solltet vielleicht auch zuhören." meinte sie nur. "Hey, Harley, Hinata." Das Walkie- Talkie raschelte und Hinatas Stimme erklang. "Was gibts?" "Was ist mit Harley?" "Die schläft, sie hat sich noch nicht ganz an Marcus tag und Nacht rythmus gewöhnt. Ist es wichtig?" "Ja." " Warte ich wecke sie auf. " Marcus bekam ein schlechtes gewissen, es war nie seine absicht gewesen diese Mission hinauszuzögern aber die Tatsache das er nur Nachts arbeiten konnte machte es nicht gerade leichter für alle. Er wollte sich entschuldigen, doch Liz hielt ihn auf. Jetzt war nicht die zeit für ein schlechtes gewissen oder gar reue. Durch das Walkie- Talkie drang Harley verschlafene stimme:" Hey, buddys was geht ab? Alles klaro?" Liz verdrehte die Augen." Alles prima. Eine schwester will sich uns anschließen. Wir sollen sie in Malmö treffen. Sie wird es auch sein die uns rüber nach Deutschland bringen wird." "Okay, wo und wann?" Hinatas klare und ruhige Stimme. "Morgen Abend am Hafen von Malmö." "Was ist mit den Autos?" "Ihr Boot ist groß genug um uns und die Autos rüber zu bringen." "Wer ist es?" Nun wurde Marcus genauso neugierig wie Freya, beide beugten sie sich näher an das Funkgerät. "Catherine." "wow. "meinte Freya und beugte sich zu Marcus, flüsterte ihm ins Ohr:" Sie ist eine unglaubliche Kämperin. Selbst Bella hat respekt vor ihren kämpferischen Fertigkeiten." Marcus nickte, sie wäre sicher eine bereicherung in ihrem Team. Liz sprach weiter:" Ich hab mir gedacht wir verbringen den Tag in einem Motel in den Aussenbezirken von Malmö und fahren bei sonnenuntergang weiter zum Hafen. Hinata?" Das walkie- Talkie rauschte." Das klingt gut. Harley und ich sind uns einig, das das von der Strecke her zu schaffen ist. Ich bin einverstanden mit Catherine, sie wird sicher hilfreich sein." Liz nickte zufrieden. "Gut, was ist mit euch beiden. Einverstanden?" Freya und Marcus nickten. "Wunderbar, dann sag ich ihr bescheid und wir haben eine weitere Kampfgefährtin an unserer seite." Freya lächelte in richtung rückbank und flüsterte Marcus zu:" Ich bin jedesmal froh wenn sie so zuversichtlich ist. Es wäre eine Katastrophe würde sie in verzweiflung versinken, immerhin sind wir nur hier weil sie uns dazu gebracht hat." "Ich bin auch froh darüber, aber wichtiger ist es mir das sie beinahe glücklich ist, selbst in dieser komplizierten Lage." "Du liebst Kinder oder?" Marcus wurde rot. "Ja sehr, schade das ich als Vampir keine Kinder zeugen kann." Freya lachte und gab ihm einen Kuss auf die Wange. "Was ist so witzig?" "Dummerchen, ich bin eine Wächterin! Meine Gene sind mit allem kompatibel, sogar mit Vampiren." Verdutzt starrte er sie eine sekunde zu lange an. Die Fahrer auf der Gegenfahrbahn hupten und schnell brachte Marucs den wagen wieder in die richtige Spur. "Was?" " Es bedeutet mit mir kannst du Kinder bekommen." Marcus lachte und schaffte es dabei den glücklichsten und dümmsten Gesichtsausdruck zustande zu bringen den die Welt je gesehen hat.
Sie standen vor einem großen Luxusdampfer und beobachteten still wie die letzten Passagiere an Bord gingen. Es war eindeutig ein Kreuzfahrtschiff anscheinden für ältere Personen den Passagieren nach zu urteilen. "Ich dachte ihr gehört das Schiff?" fragte Harley spitz. Wütend erwiederte Liz:" Naja dann hab ich halt ein wenig übertrieben, meine Güte." Die beiden fingen an sich die zunge zu zeigen und veranstalteten kurz darauf einen grimassen wettbewerb. Hinata die hinter Harley stand, sah koptschüttelnd zu. Marcus beugte sich zu ihr und fragte:" Wie hältst du das aus?" Hinata lächelte und meinte nur:" Sie ist meine Schwester und wenn sie nicht wäre würde ich die Welt viel zu ernst sehen. Durch Harley bin ich lockerer." Marcus verstand es immer noch nicht, er war zu dem schluss gekommen das die Beziehung zwischen Zwillingsschwestern unter Wächter sehr kompliziert ist. Freya zischte:" Ruhe jetzt, wir müssen schauen wie wir unbemerkt an Bord kommen oder hat uns Catherine Tikets besorgt?" Liz zuckte die Achseln." Sie hat nur gesagt das wir uns hier treffen." Freya seufzte und erwiederte genervt:" Na toll." "Warum so missmutig, meine Liebe. Das gibt falten." hörten sie hinter sich jemanden sagen. Sofort drehten sich alle um und erblickten Catherine, die mit ihrem Lack und Leder Aufzug jeden Mann ins Schwitzen brachte. Marcus blieb die Spucke weg, diese Frau strahte die Gefahr förmlich aus. Ihre kurzen verwuschelt schwarzen Haare umramten ihr Geschicht und ließen ihre blauen Augen strahlen. "Lange nicht gesehen, Freya. Und ich glaube euch drei habe ich noch nie gesehen." Catherine reichte Hinata und Harley die Hand und beugte sich dann hinunter zu Liz. "Ich bin stolz auf dich kleine Amazone." Liz kicherte, ihr schien der spitzname zu gefallen. Freya trat vor und umarmte Catherine." Wir haben uns wirklich lange nicht gesehen. Es ist schön dich an unserer seite zu haben. Das ist übrigens mein Mann Marcus." Dabei zeigte sie auf Marcus. Dieser verbeugte sich galant und reichte Catherine die Hand. "Hallo, Catherine. Ich habe schon viel von dir gehört." "Ich von dir auch. Liz konnte garnicht mehr aufhören von dir zu schwärmen. Richtig süß." Catherine ließ ein lächeln sehen und zeigte dann in die richtung des Luxusdampfers der still und leise am nun Menschenleeren Hafen wartete. Die Laternen hatten sich bereits eingeschalten und erfüllten die Umgebung mit dunklen Schatten. "Der Capitän ist ein Freund von mir, er wird uns in Rostock, Deutschland rausschmeißen. Wollen wir eure Fahrzeuge einladen?" Freya nickte und sie folgten Catherine zur Laderampe des Dampfers. Tatsächlich gab es keinerlei Probleme beim beladen oder an Bord gehen. Niemand hielt sie auf oder verlangte nach Papieren. "Wie lange dauert die Fahrt?" fragte Marcus als sie am Deck ankamen. Das Schiff hatte abgelegt und jeder von ihnen genoss die Abwechslung. Liz stand ganz vorne am Buck und ließ die Meerluft über ihr Gesicht streichen. Harley und Hinata spielten mit einigen älteren Passagieren Karten. Wobei die Dunkelheit es ihnen nicht einfach machte die Karten auseinander zu haltne, besonders die Passagiere hatten ihre mühe mitzuhaltne. Freya und Marcus hatten sich mit Catherine etwas abseits gestellt um zu reden. "Etwa zwei bis drei stunden. Warum hast du angst vor der Sonne?" antwortete Catherine. Marcus lächelte wissend." Und du?" Darauf antwortete sie mit lachen und schwenkte ihren kirschroten Cocktail. "Du hast es bemerkt?" "Was das du ein Vampir bist wie ich. Natürlich habe ich das bemerkt. Du bist kälter als ein normaler Mensch. Wie alt bist du?" Catherine neigte den Kopf hin und her, überlegte was die beste antwort wäre. Sie sah auch Freya an, doch diese starrte hinaus aufs Meer und schien ihre Umgebung völlig vergessen zu haben. "Ich bin so alt wie meine Zwillingsschwester auch ist, da wir wie du ja weißt immer gemeinsam sterben. Und eine Wächterin selbst als Mensch sehr langlebig ist." "Ist die Frage wer deine Zwillingsschwester ist?" " Oh du kennst sie. Ihr Name ist Kahlan. Sie arbeitet mit Bella und Olivia in einem unserer Weisenhäuser." "Kahlan, das hätte ich nicht erwartet. Ihr seid so verschieden." "Das ist doch der Sinn dahinter warum wir als Zwillinge geboren werden. Alleine sind wir nicht stark genug unsere durchaus menschlichen Ängste zu überwinden und dinge zu tun die unbegreiflich sind. Aber wenn du jemanden hast der deine Schwäche ausgleicht, dich vervollständigt dann bist du um ein vielfaches stärker als deine Gegner." "Warum ist Kahlan nicht hier?" Catherine seufzte und drank aus ihrem Cocktail. Sie hätte sie gerne dabei gehabt aber die Wahrheit war nun mal das ihre süße und brave Zwillingsschwester keine Kämpferin war. Natürlich konnte sie es, aber sie wollte nicht. Kahlans größter Traum war es immer gewesen, einen Mann zu finden und viele kleine Wächterinnen zu zeugen. Aber das konnte sie Marcus nicht sagen, so gut kannte sie ihn nicht auserdem würde sie nie die gefühle ihrer zurückhaltenden Schwester in die Welt hinauspossaunen. "Sie ist keine so gute Kämperin wie ich und wollte sich deshalb stattdessen lieber um die Kinder kümmern." "Verständlich." "Yippee." schrie Harley und schmieß die Karten auf den Tisch. "Ich hab gewonnen, ich hab gewonnen." Tanzend sang sie ein Siegeslied während die Alten sich stirnrunzelnd und ärgerlich erhoben um schlafen zu gehen. Als Harley das bemerkte hörte sie sofort auf und ging ihnen nach." Wartet, so hab ich das nicht gemeint, noch ein Spiel. Bitte." Aber egal wie sehr sie bettelte, die Alten wollten nicht mehr und verließen das Deck. Nun waren sie alleine und Liz kam zurück zu ihnen. Sie stellte sich neben Harley und beide sangen sie das Siegeslied von vorhin. Wild tanzend schnappten sie sich Hinata und zusammen vollführten sie den verrücktesten Walzer den die Welt je gesehen hatte. Liz lief zu Freya, Marcus und Catherine und zog sie ebenfalls in ihren Kreis. Zusammen tanzten sie und sangen aus vollem hals. "Wir haben gewonnen, gewonnen." Aber noch war der ausgang dieser Mission nicht gewiss und vielleicht machte gerade deshalb dieses Lied ihnen Hoffnung.
Der Capitän ein gutaussehender Mann im mittleren Alter hielt sein versprechen und brachte sie nach Rostock. Während Freya und Marcus die Autos abluden verabschiedete sich Catherine von ihrem Freund. Marcus sah wie sie einander in die Augen sahen und er traurig ihre Hände hielt. Da war etwas zwischen ihnen, dachte Marcus. Doch als Catherine zurück zu ihnen kam, waren ihre Gefühle unter einer dicken eisschicht begraben. Marcus erkannte an ihrem Gesichtsausdruck das sie keinerlei einmischung wollte. "Wo möchtest du mitfahren?" fragte Freya die zwar die seltsame stimmung bemerkt hatte, ihre alte Freundin aber keineswegs vergraulen wollte indem sie zu viele fragen stellte. "Habt ihr noch Platz? Ich glaube auf dauer halte ich Harley nicht aus." Darüber mussten sie lachen, nur Harley setzte eine beleidigte miene auf und setzte sich neben ihre Schwester in den Mustang. "Wir fahren nach Berlin. Dort erwartet uns Julie." Liz lächelte und setzte sich hinter Harley und Hinata in den Mustang. Marcus stieg ein und meinte:" Ich schätzte du fährst mit uns." Sie stiegen alle ein und Hinata gab gas. Zielsicher brachte Hinata den Wagen auf die Autobahn und von dort nach Berlin. Catherine spielte auf der Rückbank mit einem messer und fragte beiläufig. "Liz plant also wenn ihr wann mitnehmt?" "Ja. Sie gibt das Reiseziel vor und Hinata bringt uns dann dorthin." antwortete Marcus lächelnd. Catherine nickte, sie verstand die Gruppendynamik langsam und war sich sicher das sie bis zu ihrem eigentlichen reiseziel ein eingeschworenes Team sein würden. "Ich freue mich auf Julie. Sie ist unglaubllich nett und eine gute Kämpferin." meinte Freya. "Ich freu mich auch auf sie. Als ich das letzte mal mit ihr geredet habe hatte sie gerade ihren ersten Freund, einen Zombie." "Ich glaube den hat sie immer noch." "Wirklich wow. Der hält sich aber gut." Lachen folgte und danach stille in der Marcus etwas sagte das er so vielleicht nicht hätte sagen sollen." Wer war der Capitän für dich?" Catherine zog scharf die Luft ein. " Du weißt das dich das nichts angeht." Marcus nickte aber seine Neugierde war immer schon seine Größte Stärke und Schwäche gewesen. Catherine erkannte das er keine ruhe geben würde bis er wusste was er wissen wollte. "Sein name ist Michael. Er ist ein Werwolf, und ich glaube man könnte es Freund nennen. Ja mein Freund." "Warum hast du ihn nicht gefragt ob er mitkommt?" "Weil er nicht weiß das ich eine Wächterin bin. Und er soll es auch nicht wissen. Euch sind die prüfungen vielleicht egal aber ich habe bereits einmal den Mann den ich liebe durch sie verloren und Michael soll das nicht passieren. Er soll glücklich leben." Catherines Stimme war immer leiser geworden. Marcus erkannte das es ihr schmerzen bereitete draüber zu reden, doch er wusste es wäre ein großer Fehler jetzt zu schweigen. " Er lebt zwar aber glücklich sah er nicht aus. Ich weiß ihr habt alle angst zu viel von euren Männern zu verlangen aber ihr seit weder Götter noch ihre Mütter, lasst die Männer es selbst entscheiden wofür sie ihr leben riskiren wollen!" "Du verstehst das nicht, ich könnte ohne das wissen das er lebt nicht weiterleben." "Und er kann mit dem wissen das du dort draußen ohne ihn lebst nicht weiterleben. Ich glaube eure isolation durch Mccartney hat euch einen wesentlichen Aspekt des lebens genommen. Es ist endlich. Ihr habt immer darauf gewartet von Mccarntey erwischt zu werden und zu sterben und habt dadurch das ihr in euren Höhlen gewartet habt jedes Risiko eliminiert. Jedes kleine Risiko das euch vielleicht glücklich gemacht hätte." Freya und Catherine sahen ihn voller erstaunen an, ließen seine Worte sacken. Catherine beugte sich zu Freya vor und fragte kleinlaut:" Hast du ein Handy das ich mir ausleihe dürfte?" Freya schüttelte traurig den Kopf. Marcus griff in seine Hosentasche und holte das speziall handy von Tony raus." Hier und mach es richtig." meinte er nur. Catherine verzog sich in eine Ecke und wählte. Freya sah ihn immer noch mit offenem Mund an. "Wow. Du hast ihr möglicherweise gerade zum großen Glück verholfen, oder sie sehr unglücklich gemacht, sollte er sterben." "Ach, das wird schon." "Wenn nicht bringt sie dich um." Marcus lachte, er wusste das nur zu gut, aber um nichts in der Welt wollte er den Gesichtsausdruck Catherine eintauschen, als sie erkannte das die Liebe das Risiko wert war. Freya wandte sich dem Walkie- Talkie zu und sagte:" hey, ihr süßen da vorne. Die Sonne geht bald auf und ich denke die Zwei Vampire hier hinten würden den morgigen Abend noch gerne erleben. Durch das Funkgerät drang Hinatas leises und Harley lautes Lachen. Es war Liz die schließlich antwortete:" Oki, Julie möchte uns morgen Abend am Brandenburger Tor treffen. Sie hat ein eigenes Auto und bringt noch ein paar Waffen mit. Sie meint vor allem Catherine wird begeistert sein." "Gut, dann machen wir es wie in Malmö und suchen uns jetzt ein Versteck." "Ja." Danach war ruhe. Catherine telefonierte leise auf der Rückbank und hin und wieder hörten sie sie leise lachen. Freya beugte sich zu Marcus und küsste ihn sanft auf die Wange. "Danke, du hast sie glücklich gemacht." "Gern geschehen, aber eigentlich möchte ich dich glücklich machen." Mit diesen Worten fasste er nach ihrem Oberschenkel und lächelte schief. "Nette idee, mal sehen ob wir Catherine überreden können bei den Mädchen zu schlafen. Viel möglichkeit haben wir danach sowieso nicht mehr." "Stimmt je mehr wir werden desto voller wird es in den Motelzimmern." Freya lächelte trotzdem und beugte sich noch weiter zu ihm. "Heute nacht, können wir es allerdings noch versuchen." "Nicht nur versuchen, Liebste." war seine unbestreitbare Antwort auf die Freya mit unerwarteten mädchenhaften kichern reagierte.
Die nacht im Motel hatte bei ihnen alle Spuren hinterlassen. Da sie so wenig aufmerksamkeit wie möglich auf sich ziehen wollten, verbrachten Liz, Hinata, Harley und Catherine die nacht in dem einen Zimmer und Frey und Marcus in dem anderen. Eigentlich hätte Liz bei ihnen schlafen sollen doch diese hatte sich aus respekt und freundlichkeit zu den anderen verzogen um den Beiden verliebten eine letze gemeinsame Nacht zu gönnen. So kam es das Catherine furchtbare Rückenschmerzen hatte, während Hinata einen riesigen Blauen Fleck am Arm hatte, weil sie in der Nacht andauernd aus dem Bett gefallen war. Harley war im Tiefschlaf selbst als sie schon beinahe am Brandenburger Tor waren und Liz hatte die schlechteste Laune aller zeiten. Nur Marcus und Freya waren bis auf zu wenig schlaf eigenlich sehr glücklich, sie turtelten herum und trieben ihre Kampfgefährten damit in den Wahnsinn. Sie hatten die Autos in einer kurzparkzone geparkt und gingen nun den rest des Weges zum Brandenburger Tor. Der Abend war kühl und überall leuchteten die Laternen. Der Himmel war voller Sterne. Es war mittlerweile richtig warm geworden, nicht zuletzt weil sie den Kalten norden hinter sich gelassen hatten. Jeder hatte seine dicken winterjacken ausgezogen und stattdessen kühlere Mode bevorzugt. Catherine hatte den ledermantel wegegelassen und sich nur eine weite blaue weste von freya geliehen damit man ihren Lederanzug nicht sofort erkannte. Marcus ging mit Freya hand in Hand den weg durch den Park zum Tor. Leise flüsterte er ihr ins Ohr. "Warum trägt Catherine eigentlich diesen Anzug?" "Er ist kugelsicher und es geht das gerücht um das sie durch ein Feuer brandnarben am ganzen Körper hat." Marcus runzelte die Stirn er war davon ausgegangen das Wächterinnen jede Krankheit heilen konnten. Als er Freya dies erzählte lachte diese kurz auf. Die Mädchen drehten sich zu ihnen um und hoben fragend die augenbrauen. Freya winkte ab und antwortete Marcus leise." Dann wären wir wirklich allmächtig. Nein wir können nicht alles heilen und manchmal wollen wir das auch gar nicht. Ich glaube in Catherines Fall ist es eher so das sie sich daran erinnern will was der böse... Mccartney ihr angetan hat. Bevor du fragst, ich weiß nur das ihre ganze Familie während eines Brandes ums Leben gekommen ist. Anscheindend war Mccartney derjenige der es gelegt hat und danach lachend vor ihrem brennenden haus gestanden hat. Wut ist eine sache die einen nicht so schnell loslässt und Rache hält einem am Leben selbst wenn der Körper anderer ansicht ist." Marcus nickte, er verstand die wut und Rache gefühle von Catherine nur zu gut. Er selbst hatte sie auch zu spüren bekommen. "Wir sind da!" rief Liz die mit Harley voraus gelaufen war. Hinata lief ihnen hinterher wobei sie versuchte nicht wie ein aufgeregtes Kind zu wirken. Vergeblich denn sie alle erfasste eine gewisse neugierde und aufregung. Seit Tagen verbrachten sie ihre Stunden damit im Auto von einer wunderschönen Stadt zur nächsten zu fahren ohne je wirklich anzuhalten um sich die Städte anzusehen. Das sie nun die Gelegenheit haben würden das brandenburger Tor zu sehen war für sie alle eine befreiung und ablenkung. Tatsächlich kam das Tor in sicht und daran geleht sah Marcus ein blondes Mädchen etwas 20 Jahre alt. Sie trug militär kleidung und hatte ein lässiges Lächeln auf dem Gesicht. Marcus erkannte sofort die Wächterin in ihr. Das war seltsam denn seit er mit freya zusammen war, wusste er einfach wenn er eine Wächterin vor sich sah und wann nicht.
Das Mädchen kam ihnen entgegen so dass sie sich am Tor des Parkes trafen. Marcus hatte richtig gesehen, sie trug wirklich militär kleidung. Weite Hosen und eine unförmige Jacke verbargen ihren schlanken Körper. Freya stellte sich und Marcus vor und das Mädchen erwiederte die Freundlichkeit. "Ich bin Julie. Freut mich." Julie lächelte schief und fuhr sich durch die wild verstruppelten Haare. Hinata und Harley begrüßten sie überschwenglich und auch Liz vergass ihre schlechte Laune und konzentrierte sich auf ihre neue Freundin. Julie hob ihren Seesack mit sachen für die Reise auf und zusammen schlenderten sie zurück zu ihren Autos. Julie war umgänglich und freundlich ihrer reisetasche nach zu urteilen auf der Sticker und Stempel von aller Welt waren, war sie schon beihne überall gewesen. Als Marcus danach fragte antwortete sie: " Ja ich bin oft auf reisen, liebe es." "Was ist mit deiner Familie?" " Ach die gibts nicht mehr. Der böse Mann hab sie mir weggenommen." Liz unterbrach sie." Er heißt Mccartney. Marcus meint wir sollen in nicht bösen Mann nennen um in nicht furchtbarer zu machen als er ist." Julie nickte." Da hat Marcus recht." Sie drehte sich wieder zu Marcus um und erzählte weiter." Ich hab auf der ganzen Welt in Armen gedient und viel gelernt. Ich bin sicher wir können zusammen einen Plan erstellen der uns den Sieg bringen wird." Julie klang sehr zuversichtlich. "Wir haben nur zwei Autos du wirst dich also entscheiden müssen ob du bei Harley, Hinata und Liz fährst oder mit Marcus, Catherine und mir." meinte Freya. Sofort horchte Catherine auf. "Nein das ist nicht notwendig. Harley schläft die ganze zeit nur, deshalb hat mich Hinata gefragt ob ich bei ihnen mitfahre und ihr ein wenig gesellschaft leiste." Hinata sah sie überrascht an, spielte jedoch mit. "Äh, ja klar. Das ist doch kein problem für euch?" Marcus und Freya schüttelten gleichzeitig den Kopf und sahen den Vieren verwirrt nach als diese zu ihrem Wagen gingen. Stirnrunzeld drehte Freya sich zu Marcus:" Haben wir irgendwas falsch gemacht? Richen wir schlecht?" Marcus schüttelte verwirrt den Kopf und beugte sich zu ihr hinunter. Er schnupperte kurz an ihrem Hals und meinte dann:" Am geruch kanns nicht liegen, du richst zum anbeisen." Freya lachte und vergass doch glatt das Julie neben ihnen stand und sie beobachtete. Verlegen drückte sie Marcus weg und öffnete den Kofferraum. Julie lachte und warf ihren Seesack hinein dabei meinte sie:" Das muss dir nicht peinlich sein. Liebe ist doch was schönes. Was die anderen betrifft, Hinata ist die einzige von ihnen die fahren kann und deshalb wollte Catherine ihr ein wenig pause gönnen und für sie fahren. Außerdem glaube ich seit ihr den anderen zu schmalzig." Julie stieg ein und machte es sich auf der Rückbank bequem. "Schmalzig?" fragte Marcus als er ebenfalls einstieg. "Ich glaube, wir sollten uns mit dem küssen und so einschrenken. Den anderen eine Pause von unserer Liebe gönnen." Julie beugte sich nach vorne. " Genau das meinte ich. So was passiert jetzt, da wir alle sitzten und startklar sind?" Freya nahm das Walkie- Talkie in die Hand und antwortete:" Wir fragen Liz wo unser nächstes Ziel liegt und fahren Hinata hinterher. Alles zeimlich unspektakulär." Julie lächelte." Diese ganze aktion hier ist spektakulär. Niemand auser vielleicht Bella hätte so einen Konfeu zu stande gebracht. Niemand hätte sich getraut." Marcus lächelte sie an, er mochte ihre fröhlich wilde optimistische Art. Das Funkgerät raschelte und Liz stimme erklang." So meine Freunde bereit für eine weitere Fahrt?" Niemand antwortete. "OKAY. Also unser nächstes Ziel ist Wien. Freya deine Zwillingsschwester erwartet uns in der Shopping City Süd. Sie meint, sie wolle noch Essen kaufen." Freya lächelte sanft, das war ihre Schwester zuerst das praktische dann das unpraktische. Marcus sah sie überrascht an." Deine Schwester kommt mit, warum hast du mir nichts davon gesagt?" Freya zuckte die Achseln. "Ich dachte es würde dich vielleicht nervös machen. Und das wollte ich nicht." Nun sah er sie entsetzt an. "MUSS ich nervös sein?" Freya brauchte eine sekunde zu lange um eine antwort zu formulieren und Marcus brach der kalte schweiß aus. "Seit ihr fertig? Hinata fährt nämlich los." kam es von Liz. Vollkommen entsetzt fuhr Marcus Hinata hinterher und versuchte dabei nicht an seine zukünftige Schwägerin zu denken, die ja durch aus ein gewisses Mitsprache recht in ihrer Beziehung hatte. Freya fühlte sich furchtbar, in dem sie ihm nichts von Rachel gesagt hatte, wollte sie es eigentlich leichter für Marcus machen, das gegenteil war nun eingetreten. Julie lehte sich zurück, das würde eine lange Fahrt werden und diese Beiden würden für genügend unterhaltung sorgen, da war sie sich sicher.
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