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If you were a drug, there wouldn't be a sober vein in my body.

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Louis point of view

Bedrückt sah ich Zayn hinterher, als er hinaus stürmte. Niall und Zayn taten mir so unendlich Leid. Mittlerweile musste doch jeder bemerkt haben, dass sie füreinander etwas empfanden. Nur sie selber hatten es wohl noch nicht so verstanden. Ich seufzte leise und versuchte den Worten meiner Mutter zu folgen, die nach wie vor neben mir stand und mir von Gott und der Welt erzählte. Meine Gedanken schweiften zu Harry, der immer noch bei Niall war. Was da draußen wohl los war? Wo waren sie oder was taten sie? Und was machte Zayn? All diese Fragen schwebten mir im Kopf herum und verursachteten mir nur Kopfschmerzen.

"Mom." Ich unterbrach das Gerede meiner Mutter und stoppte sie somit mitten im Satz. "Hm?" Verwirrt sah sie mich an. "Ich... ehm ich habe Kopfschmerzen. Ich würde gerne einmal an die frische Luft gehen, wenn dich das nicht stört." Ich lächelte sich an. Sofort lächelte sie zurück. "Natürlich, mein Schatz. Mach das. Ich gehe dann zu Anne, falls du mich suchst." Ich nickte ihr zu und machte mich auf dem Weg nach draußen. Ganz gelogen war es ja nicht, ich hatte Kopfschmerzen, doch viel lieber wollte ich wissen, was gerade passierte.

Ich öffnete die Tür und wollte gerade heraustreten, als ich sah, was vor meinen Füßen lag. Mein Herz schien für einen Moment stehen zu bleiben, ehe es unendlich schnell pochte. Meine Augen waren weit aufgerissen und meine Atmung ging schnell. Sofort ließ ich mich auf die Knie nieder und packte den bewusstlosen Zayn an der Hand. "Zayn?" Ich versuchte seien Puls zu fühlen, doch nichts war zu spüren. "Zayn!" Panisch stand ich auf, nahm Zayn in meine Arme und rannte wieder rein. Zayn wog nicht viel, stellte ich erschrocken fest. Hinter mir fiel die Tür laut ins Schloss und alle sahen zu mir. "Irgendjemand muss einen Krankenwagen rufen! MOM!" Jeder Blick war auf Zayns leblosen Körper gerichtet, bis meine Mutter reagierte und den Krankenwagen rief. Ich legte ihn vorsichtig auf den Boden und strich ihm über die Stirn. Ich war voller Panik, ich wusste nicht, was mit ihm war.

Nach ungefähr 10 Minuten kam auch schon der Krankenwagen und die Hilfskräfte legten Zayn auf eine Trage und schoben ihn so in den Krankenwagen, wo sie ihn sofort untersuchten. Hilflos stand ich in der Gegend herum. Niall und Harry waren immer noch nicht aufgetaucht, aber Liam stand neben mir und hielt meine Hand. Ich wusste, dass er selber Angst hatte, doch er war für mich da und dafür war ich ihm unendlich dankbar.

Kurze Zeit später kam eine Rettungskraft auf mich zu. "Louis Tomlinson?" Fragte mich der brünette Mann, vielleicht fünf Jahre älter als ich, und ich nickte. "Sie haben Zayn Malik gefunden richtg?" Ich nickte. "Ja." Meine Stimme war ganz kratzig. "Was ist passiert?" Fragend sah er mich an. "Ich weiß nicht. I-Ich bin vor die Tür gegangen und dann lag er genau vor meinen Füßen, ich weiß nicht, was vorher passiert ist." Meine Stimme zitterte. Der Mann nickte und machte sich eine Notiz und sah mich wieder an. "Mr. Malik ist nichts allzu Schlimmes passiert. Er ist nur bewusstlos und muss auch nicht ins Krankenhaus." Ein Stein fiel mir vom Herzen und ich nickte. "Okay, gut." "Trotzdem sollte er sich noch einige Stunden ausruhen, da wir ja nicht wissen, was los war. Gibt es hier einen Platz, wo er sich ausruhen kann?" Fragte er mich. Das Bild vom Nebenraum schoss mir durch den Kopf und ich nickte. "Gut, dann bringen wir ihn dort hin."

Sie nahmen Zayn auf der Liege mit und ich führte sie in den Raum. Liam folgte uns. Kaum, dass die Rettungskräfte weg waren, stupste mir Liam in die Seite. "Nun geh schon." Sagte er und nickte mit dem Kopf zur Tür. "Geh Harry und Niall suchen." Erleichtert umarmte ich ihn und verschwand darauf nach draußen. Ich wusste nicht, wie spät es war, aber ich ging davon aus, dass es schon ziemlich spät war. Es war dunkel, aber trotzdem war es angenehm warm. Der Rettungswagen war schon verschunden und auch alle anderen Gäste hatten sich wieder nach drinnen verzogen.

Kurz stand ich dort, unentschlossen was ich nun machen sollte und wo ich suchen sollte, als ich auch schon Stimmen hörte. Ich konnte sie nicht verstehen, aber ich erkannte, dass es Harry und Niall waren. Sofort drehte ich mich in die Richtung und lief zielsträbig auf sie zu. Mit jedem Schritt wurden die Stimmen lauter, bis ich sie sogar verstehen konnte. "Nein, Niall. Jetzt komm mit, wir können nicht ewig hier sein." Die sanfte Stimme von Harry lies mich aufhorchen. Von meinem Harry. Ich hörte eine Schluchzen und darauf die Stimme von Niall. "Ich will nicht zurück, Harry. Nicht zu diesem Jungen. Nicht, bitte." Ich trat durch das Gebüsch und hatte nun volle Sicht auf sie. Niall saß auf dem Boden und Harry stand neben ihm, eine Hand auf seiner Schulter. Harrys Kopf schoss in meine Richtung und ein Lächeln bildete sich auf seinen wundeschönen Lippen. "Louis!" Ich ging zu ihnen, gab Harry einen Kuss und sah Niall besorgt an. Dieser blickte nach wie vor auf den Boden, murmelte aber ein 'Hey Lou'. "Was ist passiert? Wir haben einen Krankenwagen gehört" Harry sah mich fragend an. Ich räusperte mich. "Ich hab Zayn bewusstlos vor der Tür gefunden." Als ich dies sagte, schoss Nialls Kopf zu mir hoch und er sah mich an. Doch sein Blick war leer. "Warum?" Fragte er mich und ich biss mir auf die Lippe. "Keine Ahnung. Ich weiß nicht, was passert ist. Ihm geht es aber den Umständen entsprechend gut und er musste auch nicht ins Krankenhaus." Mein Blick traf Harrys. Ich glaubte noch ein 'Schön für ihn' von Niall zu hören, doch ich war mir nicht ganz sicher.

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Bei dem Lokal angekommen, kam uns Liam schon entgegen. Er zwinkerte mir zu, nickte zum Raum, in dem Zayn lag und dann zu Niall. Verwirrt zog ich meine Augenbrauen zusammen, bis es klick machte. Ich riss meine Augen auf und nickte ihm unauffällig zu, doch Niall achtete eh nicht auf uns. Er ging voraus, schien aber in seinen Gedanken vertieft. "Niall, komm mit." Sagte ich so locker wie möglich und lächelte ihn an. Mit leerem Blick schaute er zurück und folgte mir. Ich trat in den Nebenraum hinein, kurz nach mir Niall. Sobald er im Raum war, schnappte ich mir den Schlüssel, lief schnell aus dem Raum und schloss von außen ab. So schnell, wie ich draußen war, konnte Niall garnicht reagieren. "Louis? Was soll das? Lou- Oh mein Gott hier ist ja Zayn drin! LOUIS! Lass mich sofort hier raus!" schrie er. Ich grinste Liam an und lief zur Tür, doch blieb vor ihr stehen. "Nein Niall. Es dauert sowieso noch, bis er aufwacht, aber ich denke es ist das Beste, wenn ihr beide jetzt zusammen dort seid." Ich hörte ein Schluchzen und mein Herz zog sich zusammen. "Du hast doch keine Ahnung!" hörte ich ihn schniefen. Schuldgefühle plagten mich, doch ich blieb hart. Harry trat an meine Seite, nahm meine Hand und lächelte mich an. "Niall bitte." Sagte er. Daraufhin war nichts mehr zu hören. Ich seufzte und zog Harry hinter mi her.

"Mach dir keine Sorgen, Boo. Das wird schon wieder alles." Sagte Harry und lächelte mich an. Sofort musste ich auch lächeln und nickte. "Ich mache mir nur Sorgen um Niall und Zayn. Solche Sorgen." Flüsterte ich und sah ihm in seine Augen. "Ich mir auch, aber das wird. Vertrau mir." Ich lächelte. "Ich vertraue dir Harry." Seine Augen funkelten. Sanft legte er seine Lippen auf meine und automatisch seufzte ich auf. Er lächelte gegen meine Lippen und der Kuss verstärkte sich. Ich hatte den tollsten Ehemann auf dieser Welt. Sachte glitt seine Zunge in meinen Mund, was zu einem wilden Zungenkuss führte. Wir kämpften um die Dominanz und ich gewann. Zufrieden löste ich mich von ihm und grinste ihn an.

"Zu mir oder zu dir?"

"Louis wir haben nur eine Wohnung für uns Fünf."

"Dann los."

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Endlich mal wieder etwas länger, höhö.

Nächstes Kapitel gibt es Larry smut. *pedomoon*

Doch diese Widmung geht an Livi, @ziallshorlik. ily c:

All the love. R

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