1.4

3. PoV.

Philipp und Ajax machten den letzten Schliff. Sie haben das Date in Christians Apartment gelegt. So wäre das Date Intimer. „Wir sind fertig." sagte Ajax und lächelte seinen Freund an. „Ja sind wir." „Kommst du noch zu mir?" „Tut mir leid, aber ich muss noch packen. Dazu wollen meine Eltern mit mir den letzten Abend noch verbringen." „Ich bring dich noch." sagte Ajax und verließ mit Philipp die Firma. „Du hast Scarlett auch alles geschrieben?" fragte Ajax nochmal als sie vor Philipps Haus standen. „Ja hab ich. Ich drück die Daumen" sanft küsste er seinen Freund, stieg aus dem Auto und lief ins Haus. Jetzt muss er sich beeilen. Er hat nicht mal mehr als zwei Stunden.
Fertig angezogen und gestylt lief er die Treppe runter.

„Ich bin jetzt weg." sagte er zu seinen Eltern und hielt sich am Türrahmen fest. „Wehe er verletzt dich." „Er weiß Bescheid Dad." sagte Philipp, zog sich eine Jacke an und verließ das Haus. Mit seinen Eltern hatte er die letzten Abende schon verbracht, diese Nacht sollte nur Christian und ihm gehören. Mit dem Auto seiner Eltern fuhr er zu Grey Enterprises Holdings Inc. In der Tiefgarage parkte er und fuhr mit dem Fahrstuhl hoch. Zum Glück weiß er für alles den Code. Oben machte er das Licht an und zog seine Jacke aus. Sah immer noch alles gleich wie vor zwei Stunden aus. Direkt lief er in die Küche und suchte einen Flaschenöffner.

Wenige Minuten nach Philipp's Ankunft bei Grey Enterprises Holdings Inc, kamen Ajax und Christian an. Ajax führte seinen Vater hoch ins Apartment. „Was ist hier los?" fragte Christian und sah sich das Wohnzimmer an. „Philipp und ich haben ein Date für dich geplant." „Was habt ihr?" Christian drehte sich zu seinem Sohn um. „Ein Date geplant. Scarlett wird mit Sicherheit auch bald kommen."

Philipp hielt inne als er die Stimmen hörte. Was macht Ajax hier? Er dachte, dass Christian alleine kommen wird! So leise wie es geht, machte er die Schublade zu und suchte ein Versteck. Doch aus der Küche kam er nicht so einfach, deshalb er sich hinter der Theke Richtung Fenster versteckte.

Es gab besser verstecke.

"Ich bin auch ohne Freundin glücklich." sagte Christian und lief mit Ajax in die Küche. "Eine Freundin ist doch trotzdem schön. Ich bin morgen weg und du dann alleine. Dir soll es gut gehen." "Mir geht es gut." "Bitte versuch es Dad, ein Date." "Okay. Ich gebe dem Abend einen Chance." sagte Christian und lehnte sich gegen die Küchenzeile.

Philipp biss sich fest auf die Lippe, er konnte die zwei im Fenster beobachten. Wann will Ajax gehen? "Wir haben Sachen für eine Vorspeise, für einen Hauptgang und für den Nachtisch haben wir zwei Törtchen gekauft. Du solltest dich vorher nochmal Umziehen, du hast bessere Sachen." sagte Ajax, verabschiedete sich und ging.

Christian sah seinem Sohn nach, ging dann zum Ende der Kücheninsel und lehnte sich lässig dran. "Was versteckst du dich hier?" fragte Christian. Langsam hob Philipp den Kopf, blickte Christian an. "Also umziehen brauchst du die nicht." sagte Philipp und stand auf.

"Ich habe gleich ein Date." "Ja ich weiß.." "Mit Scarlett, also geh bitte." "Nein hast du nicht." "Ihr habt doch eins geplant." "Ajax hat eins mit dir und ihr geplant. Ich habe eins mit uns geplant." murmelte Philipp, sah Christian nicht an. "Du hast mich die ganze Zeit ignoriert." "Ich weiß. Ich wollte es wieder gut machen." "Wirst du mich danach wieder abservieren?" fragte Christian und verschränkte seine Arme. Sofort schüttelte Philipp den Kopf, sah Christian wieder an. "Sowas dummes mache ich nie wieder." sagte Philipp ernst. Seufzend breitete Christian seine Arme aus. "Komm her." sofort ging Philipp auf Christian zu und wurde in dessen Arme gezogen. "Du hast mir gefehlt." murmelte der ältere in das Haar des jüngeren. "Du mir auch." sagte der jüngere und hob seinen Kopf. Langsam kamen sie sich näher, drückten ihre Lippen sanft zusammen. Eng schlangen sie ihre Arme um den jeweils anderen und gaben sich der Sehnsucht nach.
Es war ein kurzer Kuss, hielten sich jedoch weiterhin eng im Arm. „Muss ich gleich Scarlett wegschicken?" „Ich habe ihr erst gar nicht geschrieben." grinste Philipp. „Du bist verrückt Philipp Tomlinson." „Verrückt nach Dir." wisperte Philipp und küsste Christian wieder.

Gemeinsam haben sie die Sachen fürs Essen rausgeholt und bereiteten die Vorspeise vor.
Es gab Bruschetta mit Tomaten und Mozzarella. Christian schnitt das Baguette in Scheiben, währenddessen Philipp die anderen Sachen klein schnitt und sie etwas würzte. Der Vorgang wurde eher still zubereitet, sie redeten nur das nötigste.
Die fertige Vorspeise stellten sie in den Kühlschrank.

"Steak an einem Date vorbereiten, war wohl keine gute Idee." lachte Philipp und öffnete beide Fenster in der Küche. "Es wird aber schmecken." "Das beurteile ich erst, wenn es fertig ist." grinste Philipp, küsste Christians Wange und zog ihm das Jackett aus. "Die Sachen können alle gewaschen werden." "Super, stinke ich morgen immer noch nach gebratenem. Ich habe keine anderen Sachen mit." "Morgen? Wer sagt das es über Nacht geht?" fragte Christian und krempelte seine Ärmel hoch. Augenblicklich hörte Philipp auf zu lächeln. "Dann werde ich noch beim abwasch helfen und dann gehen." murmelte er und widmete sich den Pommes zu. "So war das jetzt nicht gemeint. Ich würde mich freuen, wenn du über Nacht bleibst." sagte Christian und sah zu Philipp, achtete jedoch auf die Steaks. Philipp stand mit dem Rücken zu dem anderen, verzog keine Miene. "Baby." Christian stellte die Pfanne auf eine kalte Platte und umarmte Philipp von hinten. "Lächel für mich." sagte er und küsste Philipp sanft auf die Wange." "Der Abend sollte schön werden." seufzte Philipp, ließ die Schultern hängen. "Das kann er noch werden. Wir essen gleich in ruhe, können kuscheln und müssen unbedingt duschen. So gehen wir nicht ins Bett." sagte Christian, grinste am Ende und knuffte Philipp in die Seite. Kichernd versuchte sich der kleine zu befreien. "Ist da einer kitzlig?" "Achte lieber auf die Steaks." "Lenk nur ab." grinste der größere, löste sich und stellte die Pfanne wieder auf die heiße Platte.

"Du hast das echt gut angerichtet." sagte Christian als er das Essen auf den Tisch stellte.

"Das ist doch nichts." winkte Philipp ab, öffnete eine Weinflasche und schenkte beiden etwas ein. Lächelnd zog Christian den Stuhl zurück, schob Philipp an den Tisch und setzte sich dann auch hin. "Lass es dir schmecken." sagte Christian, worauf Philipp nickte. "Guten."

"Das erinnert mich an etwas." sagte Christian, nachdem er mit seiner Vorspeise fertig war. "An was denn?" fragte Philipp und sah seinen Gegenüber an. "Wehe du lachst." "Ich verspreche es." "Ich habe von uns zweien geträumt, wo wir auch so ein ähnliches Date hatten." "Du hast auch von uns geträumt?" fragte Philipp." "Auch?" Sofort nickte Philipp, legte sein Baguette aus der Hand. "Ich habe auch von uns geträumt." „Wirklich?" „Ja, was hast du geträumt?" fragte Philipp neugierig und aß dann sein Baguette fertig. „Das verrate ich dir nicht. Vielleicht irgendwann. Jedoch gab es bei unserem Date auch Steak, aber aus einem Restaurant." schmunzelte Christian, worauf Philipp schmollte. „Dann erzähle ich dir auch nicht von meinem Traum." sagte Philipp trotzig, bekam dann aber sanft einen Kuss auf die Hand. Lächelnd stellte der jüngere die Teller weg, setze sich wieder und zog den Hauptgang vor sich.
Währenddessen redeten sie und tranken Wein. Es wurde sehr viel gelacht, sie amüsierten sich blendend. Immer wieder versuchte Philipp etwas von Christian's Traum heraus zubekommen, scheiterte jedoch.
„Irgendwann kommt der richtige Zeitpunkt." sagte Christian, stellte beide Törtchen auf den Tisch, nachdem sie mit dem Hauptgang fertig waren.

Sanft zog er Philipp auf die Beine, setzte sich selbst und zog den jüngeren auf seinen Schoß. „Ich werde warten." sagte Philipp, nahm sich eine Gabel und aß das erste Stück. Direkt hielt Christian seine Gabel mit einem Stück vor Philipps Mund, welches dann auch gegessen wurde.
Beide füttern sich gegenseitig, doch recht schnell waren ihre Lippen interessanter und somit wurden die Törtchen zur Seite geschoben. Eng drückte sich Philipp an Christian, dieser ihn am Po an sich zog. Leidenschaftlich küssten sie sich, bewegten sich dem anderen entgegen. „Lass uns duschen." sagte Christian als er sich löste und mit Philipp aufstand. Sanft wurde Philipp auf die Füße gelassen, jedoch eng an Christian gedrückt. „Geh du schonmal vor, ich mach die Törtchen in den Kühlschrank." sagte Philipp und löste sich.
Schnell machte er die Törtchen in den Kühlschrank, schenkte Wein nach und lief mit den Gläsern hoch.
Schon auf dem Weg ins Bad, hörte er das Wasser rauschen.
Christian ließ gerade Wasser in die Wanne ein.

„Wolltest du nicht duschen?" fragte Philipp, stellte die Gläser auf ein Holzbrett über der Wanne hin.
„Ein schönes Bad passt viel besser." sagte Christian, ging auf Philipp zu und küsste ihn. Nach und nach verloren sie ihre Klamotten. Es dauerte eine Weile, am Ende riss Christian beiden die Klamotten vom Leib. Sanft wurde Philipp in die Wanne gehoben, dieser sich dann hinsetzte. Christian setzte sich hinter Philipp und zog diesen an sich. Lächelnd schmiegte sich der kleinere an den größeren, legte eine Hand auf die Brust und schloss die Augen. Immer wieder tauschten sie Küsse aus, streichelten sich gegenseitig und tranken Wein. Christian hatte Philipp mit dem Rücken an seine Brust gedrückt, streichelte über seine Hüfte runter zu seinen Oberschenkeln. Keuchend spreizte Philipp so gut es geht seine Beine, drückte den Rücken durch. „Baby." murmelte Christian, fing an Philipps Hals zu küssen, worauf er ihm wieder ein keuchen entlockte. „Gib dich mir ganz hin." raunte Christian Philipp ins Ohr, worauf dieser eine Gänsehaut bekam.

Oh mein Gott, bei Wort 1017 war alles weg. Ich hatte so Panik haha
Philipp und Christian haben endlich ihr Date und haben von ihren Träumen erzählt. Wurde ja auch mal bei denen Zeit. Wie konnten sie sich so Zeit lassen?
~Lele💕

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