Prolog
Der Regen schlug gegen die Frontscheibe. Es hatte lange nicht mehr so geschüttet und ausgerechnet heute hatten Stiles und Derek ihren 5 jährigen Jahrestag und Derek hatte Stiles in ein Restaurant eingeladen, dass außerhalb von Beacon Hills war. Sie traffen sich dort, da Stiles noch etwas für seine Arbeit erledigen musste, er war FBI-Beamter und in Beacon Hills stationiert, und Derek wollte noch etwas vorbereiten. Stiles war sehr aufgeregt und er musste aufpassen, dass er nicht vor neugier zu schnell fuhr und einen Unfall baute. Die letzten Jahre waren sehr schön gewesen, doch sie hatten auch ihre Phasen in denen Stiles mal eine Zeit lang bei Scott und Isaac wohnte und sich da aufregte was für ein Idiot Derek manchmal war. Aber das hatten sie alles überstanden, genau wie die übernatürlichen Angriffe. Der Mensch hatte davon nur ein paar kleine Narben davongetragen und hatte sich sogar schon die Triskele tätowieren lassen. Sie war an seiner Hüfte und Derek meinte immer wie gerne er sie küsste, ihn überall küsste. Stiles musste an den fabelhaften Sex denken (auch wenn sie nie einen Kink ausprobiert hatten), daran, wie er seinem Vater von ihnen erzählt hatte. Das war wohl das schlimmste Essen überhaupt! Damals war er mehr als entsetzt, als sein Vater mit der Schrotflinte auf Derek zeigte und ihn mit zusammengekniffenen Augen ansah. "Wenn du meinem Sohn wehtust, egal wie, dann werde ich dich jagen und erlegen, und im Gegensatz zu den Argents werde ich es schaffen", hatte er damals gesagt und dann gab es was zu Essen. Auch wenn Stiles ihn damals gesagt hatte, dass es keine Waffen auf dem Esstisch gab, lag das Mistding auf dem Tisch und sein Vater beobachtete Derek genau, während er Stiles Komplimente für das gute Essen machte. Erst als sich herausstellte, dass sie das gleiche Basketball-Team mochten, brach langsam das Eis und die Waffe verschwand vom Tisch.
Stiles musste etwas lachen, als er daran dachte. Trotzdem hatte Stiles Derek nur einmal nochmal mit Heim genommen und das endete sehr peinlich. Noah war nicht zuhause und sie konnten ungestört etwas schmutziges in Stiles' Zimmer machen, da tauchte der Sheriff auf und sah Derek böse an. Der Werwolf wurde rausgeschmissen und Stiles bekam Hausarest.
Auch das ließ ihn lächeln. Mittlerweile hatten sie so ein Problem nicht mehr, da sie seit zirca 3 Jahren zusammen wohnten. Im Loft, das Stiles etwas mehr ausgestattet hatte. Es sah nun wirklich bewohnbar aus und auf dem Balkon hatte Stiles ein paar Kräuter und Kletterpflanzen aufgestellt, dass Derek nur skeptisch beobachtet hatte, aber dafür das er immer kochte und den Haushalt fast alleine schmiss, durfte er das alles.
Die Kurven wurden schlimmer und schärfer. Er drückte mehr auf die Bremse. Es gab sonst keine anderen Fahrer auf der Straße. Obwohl es erst 17 Uhr war, war es stockdunkel und Stiles befürchtete das es bald auch noch zu Hageln anfing. Aber bis jetzt war noch nichts passiert und nun machte er sich sorgen, das sein Jeep, der immer noch lebte, vielleicht absterben würde und er mitten im Nirgendwo feststeckte. Aber der Motor lief weiter, er stotterte nicht oder ähnliches, alles lief normal.
Bei der nächsten Kurve gab es dann endlich mal jemanden, der ihm entgegen fuhr, was ihn doch etwas beruhigte. Könnte ja sein, dass er gerade wirklich durchs Nirgendwo fuhr und wenn niemand hier vorbeifuhr und er einen Unfall baute, dann wäre das wohl sein Tot. Auch wenn Derek bestimmt versuchen würde ihn zurück zu holen, egal wie, da er ihn wirklich liebte. "Ich liebe dich auch", flüsterte er zu sich selbst, als ihm die süßen Worte seines Geliebten durch den Kopf gingen.
"Vielleicht fragt er mich heute endlich", dachte er laut nach.
Seit einiger Zeit überlegte Stiles, ob es nicht endlich Zeit war zu heiraten, immerhin hatten Scott und Isaac schon mit zwanzig geheiratet und lebten im selben Gebäude wie Stiles und Derek. Sie waren ein süßes Paar und Stiles hatte schon gehört, das sie bald eine Leihmutter suchen würden, damit sie ihr Glück vervollständigen konnten. Auch wenn Stiles mal gelesen hatte, das der Mate eines Alphas Kinder bekommen konnte, aber wahrscheinlich stimmte das nicht, sonst würden bestimmt viele kleine Scotts und Isaacs rumlaufen, da er genau wusste, das die beiden es öfter trieben, als sie selbst. Er schüttelte den Kopf, an das Sexleben seines besten Freundes sollte er jetzt nicht denken, das würde er sonst später auch tun und dann würde es heute nicht mehr zu etwas mehr werden als ein nettes Essen.
Er konzentrierte sich wieder mehr aufs Fahren, der Regen prasselte immer noch unaufhörlich auf ihn herab und durch diesen dicken Schleier, durch die die Scheinwerfer schwer durchdrangen, sah er nicht den Mann um die 40, komplett trocken und ohne irgendeinem Regenschutz, neben der Straße stehen. Erst als es zuspät war sah er dann den riesen Elch!!! (Was eigentlich unmöglich war, weil es keine Elche in Kalifornien gab, oder jedenfalls nicht in der Nähe von Beacon Hills, aber diesen Fakt bemerkte der Mensch erst später) Er versuchte auszuweichen, aber dabei kam er durch die nasse Straße ins Schleudern. Er schrie, laut und verängstigt. Es sollte nicht so enden! Er wollte doch noch Kinder und heiraten! Und verdammt nochmal mit Derek alt werden!! Aber wie es aussah würde es das sein, er würde sterben. Tränen rannen ihm über die Wangen. Plötzlich der Aufprall. Ein Baum wahrscheinlich. Er wurde nach vorne geschläudert, doch der Airback und sein Gurt hielt ihn davon ab, rausgeschläudert zu werden, gegen den Baum. Er spürte wie die Frontscheibe und etwas anderes zerbrach, wahrscheinlich etwas von ihm. Der Knall beim Aufprall hatte sein Trommelfäll zerrissen und er konnte nicht hören, wie der Mann von vorhin zu ihm kam. Er spürte keine Schmerzen, was wohl am Adrenalin lag, trotzdem konnte er sich nicht bewegen. Ihm war schlecht, er wollte sich übergeben, aber es passierte nichts. Starb er jetzt doch nicht? Doch bevor er boch weiter denken konnte, wurde er ohnmächtig.
Der Fremde stand nun vor der kaputten Tür und öffnete sie ohne großen Aufwand. Er hob Stiles aus dem Wagen und verschwand mit einem fiesen Grinsen aus diesem Universum.
"Das wird lustig"
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