Teil 73

Harry war seit 2 Tagen wieder zu Hause, wir konnten die Ärzte davon überzeugen das er nicht Selbstmordgefährdet war und das wir auf ihn Acht gaben. Ich war unendlich froh darüber das er endlich wieder bei mir war. Ich folgte ihm auf Schritt und Tritt und lies ihn nicht aus den Augen. Selbst die ersten Male bin ich ihm aufs Klo gefolgt bis er mich darum gebeten hatte, wenigstens dann vor er Tür zu warten. Doch ich konnte einfach nicht anders. Ich wusste zwar das er nicht von mir Weg wollte und das er sich nicht versucht hat umzubringen, doch ich machte mir trotzdem Sorgen was das Geschehene mit seiner Psyche machte. Er versicherte mir zwar das alles in Ordnung war, doch ich wollte einfach nur vorsichtig sein.

Am ersten Abend zu Hause, haben wir nichts anders gemacht als uns eng aneinander gekuschelt. Wir brauchten die Nähe des jeweils anderes. Wir mussten spüren das wir zusammen waren. Immer wieder legten wir unsere Lippen aufeinander. Ich musste mich etwas zurück halten, denn je intensiver der Kuss wurde, desto mehr musste ich mich beherrschen ihn nicht gleich mit hoch ins Schlafzimmer zu schleppen. Ich wollte nichts überstürzen, denn Harry war körperlich immer noch nicht der fitteste.

Auch grade wieder, seine Lippen lagen auf meinen. Ich merkte wie er den Kuss führte und ich liebte es. Wie er mit seinen zarten Lippen meine Eroberte. Er strich mit seiner Zunge vorsichtig über meine Lippe und bittete mich diese für ihn zu Öffnen. Ich stubste seine Zunge mit meiner an und lies ihn meine Mund erobern. Immer wieder stieß er mit seiner Zunge an meine und dies lies mir ein leisen stöhnen entringen. Er löste seine Lippen von meinen um nur im nächsten Augenblick sie in meine Halsbeuge zu drücken. Er wusste ganz genau wie sehr es mich erregte wenn er mich dort küsste.

Meine Hände wanderten in seine Haare und wie von selbst legte ich meinen Nacken zur Seite um ihm mehr Platz zu geben. Seine Hände bahnten sich einen Weg unter mein TShirt und ich konnte nicht anders als zu erschaudern. Ich genoss dieses Gefühl, doch ich wusste wohin es führen würde und ich glaubte einfach das er noch nicht dafür bereit war.

Sanft drückte ich ihn von mir Weg und schaute ihn entschuldigend in die Augen. Er lehnte sich seufzend zurück ans Sofa.

„Ich glaube wir sollten noch warten bis es dir wieder richtig gut geht" ich versuchte ihn mit meinem schönsten lächeln aufzumuntern.

„Lou, mir geht es gut. Und ich kann nicht mehr allzu lange warten, weil sonst werfe ich dich über meine Schulter und schleppe dich aber sowas von ab." Er musste grinsen. „Und mein kleiner Freund da unten sehnt sich nach dir" Er zeigte an sich hinunter und ich konnte sehen das seine Hose ziemlich eng geworden war.

Unwillkürlich leckte ich mir über die Lippen, denn auch an mir ging das nicht spurlos vorbei.

„Siehste, du willst es doch auch" Harry versuchte mir nochmal nah zu kommen doch ich schubste ihn sanft von mir Weg.

„Gedulde dich mein Hengst" Er schnaubte doch er musste auch lachen. Eins der schönsten Dinge die ich kannte, sein lachen.

„Wir müssen uns auch überlegen was wir wegen Eleanor machen. Wir müssen zur Polizei gehen" Ich schnitt dieses Thema erst zum zweiten Mal an und bemi ersten Mal hatte er komplett abgeblockt. „Sie hat mich schon wieder versucht anzurufen. Wir müssen langsam was unternehmen. Ich kann deine Mom nicht mehr lange vertrösten"

Ich merkte wie er sich anspannte und sich seine Stimmung schlagartig änderte. „Können wir wann anders darüber reden?"

„Bitte Harry. Sie hätte dich umbringen können" Er stand auf und ging Richtung Küche und ich folgte ihn. Diesemal würde ich nicht locker lassen. Sie durfte nicht davon kommen und wenn Harry nichts unternehmen wollte, würde ich mich darum kümmern. Ich wollte das sie dafür bestraft würde und noch wichtiger war das sie endlich aus unserem Leben verschwand und wir nicht immer Angst haben mussten das sie Harry was antat.

„Hat sie aber nicht."

„Aber sie hat dich verletzt. Sie wollte das ich glaube das du krank bist"

„Verletzt habe ich mich selbst und du hast ihr ja nicht geglaubt"

Ich schaute ihn Fassungslos an. „Das kann doch nicht dein Ernst sein. Wir müssen zur Polizei."

„Ich möchte jetzt nicht mehr darüber reden. Können wir wann anders nochmal darüber reden. Bitte" Ich hatte schon wieder angesetzt und wollte ihm Wiederworte geben. Denn ich verstand einfach nicht warum er nichts unternahm.

Ich nickte ihm zu und beließ das Thema dabei. Doch ich würde nicht tatenlos rumsitzen und mit der Angst leben das Eleanor kam und ihn mir wegnahm. Ich würde sie zur Rede stellen doch ich würde Harry nicht einweihen. Ich wusste das er es nicht wollte, doch ich musste etwas tun. Ich würde mit Anne und auch mit den Jungs darüber reden, denn sie waren meiner Meinung. Wir verstanden alle nicht warum er so reagierte oder ob er sich einfach nicht mit der Situation auseinander setzen wollte.

Harry kam auf mich zu und gab mir einen flüchtigen Kuss auf die Wange ehe er Richtung Badezimmer verschwand. Als ich die Badezimmertür hörte nahm ich mein Handy und wählte die Nummer die ich hoffentlich bald löschen konnte.

„Hey El" Ich benutze bewusst ihren Spitznamen, damit sie sich in Sicherheit wiegen konnte. „Hast du morgen Zeit? Ich kann gerne bei dir vorbei kommen"

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