Teil 52

Louis

Durch den dröhnenden Schmerz meines Kopfes wurde ich geweckt. Ich erinnerte mich daran das ich gestern doch einen über den Durst getrunken hatte. Und langsam kam mein Gedächtnis zurück, was da gestern Abend passiert war. Fuck, ich hatte Harry betrunken angerufen. Wie dumm konnte ich denn bitte sein. Den Tag vorher sagte er mir noch das er erst Mal Abstand wollte und dann rief ich Trottel ihn auch noch an. Was musste er wohl von mir denken. Vielleicht sollte ich mich bei ihm melden und für gestern entschuldigen und es auf den Alkohol schieben.

Ich spürte hinter mir eine Bewegung und war mehr als irritiert. Ich versuchte mich verzweifelt daran zu erinnern wen ich mit nach Hause genommen hatte. Warum wusste ich davon nichts mehr. Das war definitiv das letzte Mal das ich so viel getrunken hatte, das ich einen Filmriss bekam.

Ein Arm legte sich um meine Hüfte und zog mich zu sich und ich konnte deutlich spüren das ich keine Frau mit nach Hause genommen hatte. Ich versuchte mich langsam umzudrehen um die Person hinter mir nicht zu wecken. Mein Herz beschleunigte sich, wer lag da wohl hinter mir. Ich Idiot hätte mich zusammen reißen müssen und niemanden mit nach Hause nehmen dürfen.

Langsam drehte ich mich zu der Person um, doch als ich erkannt wer dort lag, schlug meine Herz nochmal schneller. Jetzt war ich völlig überfordert, warum war er hier und wie kam er hier hin. Harry schlief tief und fest, er hatte seinen Mund leicht geöffnet und seine Haare lagen ihm wirr im Gesicht.

Als ich ihn so anblickte fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Ich konnte mich noch daran erinnern das ich ihn angerufen hatte. Und Fuck er hatte mich abgeholt. Wie konnte ich dieses kleine aber feine Detail vergessen.

Aber warum war er hier? Er hätte doch nicht bleiben müssen.

Was sollte ich jetzt tun, sollte ich ihn wecken, oder lieber schlafen lassen. Sollte ich mich bei ihm entschuldigen. Doch die Frage was ich zuerst tuen sollte wurde mir schlagartig abgenommen.

„Du starrst" seine Stimme war tief und unglaublich sexy, ich bekam sofort eine Gänsehaut am ganzen Körper.

„Ähm, ja, sorry" Er hatte die Augen noch immer geschlossen. „Ich weiß nicht so recht ob ich mich für irgendwas Entschuldigen muss, wenn ja dann tut es mir leid." Keine Antwort. „Ich weiß du wolltest Abstand. Ich hätte dich nicht anrufen dürfen. Würdest du es mir glauben wenn ich sage das der Alkohol schuld ist"

Seine Mundwinkel umschloss ein kleines Lächeln. „So wie du gestern mit der Laterne geflirtet hast, will ich dir mal glauben"

„Ich habe was?"

Jetzt öffnete er die Augen und schaute direkt in meine. „Ich bin etwas eifersüchtig geworden als du so an dieser Laterne hingst."

Und wieder kam eine Erinnerung mehr dazu, das konnte doch alles nicht wahr sein. „Oh Gott, ist das peinlich. Harry es tut mir echt leid"

„Es sah ziemlich Süß aus"

Sein Blick traf direkt in mein Herz. Ich wusste nicht genau wie ich damit umgehen sollte das er mit mir flirtete oder war es gar kein flirten. Er verwirrte mich, doch eins wusste ich genau, er durfte eigentlich nicht hier sein.

„Du musst gehen Harry, du solltest nicht hier sein und es tut mir leid das ich dich angerufen habe. Ich weis nicht was in mich gefahren ist."

Ich wollte mich aus seinem Griff lösen und aus dem Bett aufstehen doch er zog mich an meinem Arm zurück. Er drehte mich so das er über mir lag.

„Ich weis was in dich Gefahren ist, Lou. Du hast mich vermisst" Sein Gesicht war meinem so Nahe, unsere Nasenspitzen berührten.

„Das tut nichts zur Sache, du solltest dich von mir fernhalten"

„Und wenn ich das nicht kann" Seine Lippen fanden meinen empfindlichen Hals.

„Harry.... Oh bitte Harry. Ich kann nicht denken" Er liebkost weiter meinen Nacken, setzt federleichte Küsse darauf und wanderte weiter Richtung meines Gesichtes.

„Dann lass es"

Seine Lippen trafen auf meine und ich konnte nicht mehr nachdenken, viel zu lange durfte ich diese schon nicht mehr auf meinen Spüren. Es war eine Explosion und ich konnte nicht verhindern das ich ihn zu mir runter zog.

Er lächelte leicht und leckte mit seiner Zunge über meine Lippen so dass ich sie für ihn öffnete. Er nahm sich was er brauchte und ich war bereit ihm alles zu geben.

Seine Hand wanderte zu meiner Shorts, mit seinen Fingern strich er sanft den Bund entlang. Ich konnte ein stöhnen nicht verhindern. Er lies von meinen Lippen ab und fuhr meinen empfindlichen Nacken mit seinen Lippen entlang. „Ich brauch dich Lou" seufzte er, ehe er sanft in meinen Hals bis.

Ich zog ihn wieder an meine Lippen und der Kuss wurde forderter. Alles um uns herum blendeten wir aus. Wir konzentrierten uns nur auf uns.

Langsam führte er seine Hand in meine Shorts und fand meine Empfindliche Stelle. In mir zog sich alles zusammen. „Harry" stöhnte ich in sein Ohr.

Er erhöhte den Druck und ich fing an mich unter ihm zu winden. „Ich brauche dich" sagte er ein weiteres Mal.

In der Ferne hörte ich ein schrillen Ton, doch ich blendete ihn zunächst aus und konzentrierte mich nur auf die Berührungen von Harry. Ich wollte nur ihn wahrnehmen, doch so schnell wie seine Berührungen gekommen waren, so schnell waren sie auch wieder weg. Und ehe ich mich versah, spürte ich diese Leere.

Harry hat sich von mir abgewandt um dem Schrillen Ton nach zu gehen, was sich als sein Handy rausstellte. Ich schaute ihm hinterher und versuchte meine Atmung zu kontrollieren so das mein Puls wieder in einem normalen Zustand zurück fand.

„Ja .. Mom.. ja sorry... warte. Nein ich komme. Es tut mir leid. Ja...ja ich bin gleich da"

Er drehte sich zu mir und in seinen Augen konnte ich bedauern sehen. Was bedauerte er? Das wir unterbrochen wurden oder das es überhaupt so weit gekommen war.

„Es tut mir leid, Louis. Ich muss los."

„Äh.. ja ok" Ich war verwirrt, weil ich sowohl meine Emotionen als auch seine nicht einschätzen konnte.

„Ich hätte es nicht soweit kommen lassen dürfen. Ich weiß nicht was mit mir los war. Ich hab einfach den Kopf ausgeschaltet. Es tut mir wirklich leid, das ich dich mit rein gezogen habe."

Er schaute mich nicht noch einmal an. Er verschwand einfach aus diesem Zimmer ohne auf eine Antwort von mir zu warten und diesmal war ich derjenige dem das Herz drohte zu zerbrechen.

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