Kapitel 4 | Lesenacht Teil 3
Jennys Sicht
Es tat unglaublich gut darüber zu reden, einfach weil es aus einem heraus kam. Auch wenn ich von Heimdall erfahren musste, dass Loki, bevor er die Erde angegriffen hatte, ziemliche Verwüstung angerichtet hatte. Und dennoch... Konnte ich ihn verstehen. Ich... Keine Ahnung. Das brauchte meine Denkweise komplett durcheinander. Die Sicht auf ihn und auf Thor und Odin. Sogar auf mich selber. Es war... Anders. Und dennoch blieb alles gleich.
Ich seufzte auf. Der drang, ihn doch nochmal zu sehen, ihn zu fragen wie es für ihn war, seine Sichtweise zu kennen, stieg.
Und das blöde war, ich wusste nicht mal wieso. Ich bin eigentlich nur hier um die letzten Puzzelteile zu finden.
Und kaum bin ich einen Schritt näher, haut es mich hundert zurück.
"Darf ich vorstellen, Frigga. Königin vo-"." freut mich sie kennen zu lernen", lächelte ich sie an und streckte ihr eine Hand hin, checkte dann aber das es eine Königin war und machte einen nicht eleganten Knicks.
Peinlich.
Sie jedoch lachte nur leicht, half mir auf und nickte Heimdall dankbar zu. "Du musst dich nicht verbeugen. Du bist Gast", meinte sie freundlich. Und ich konnte nicht mal sagen das ihr lächeln aufgesetzt war. "Wie heißt du?".
"Jenny, Jenny Stark", sagte ich leiser als gewollt und sah mich da um wo ich war. Nur konnte ich den Ort nicht beschreiben... Außer das es... Mir bekannt vorkam... Und es war wunderschön.
"Darf ich Wissen weshalb du hier bist?", wollte sie erfahren und ich sah zu ihr, während sie vor weiter ging.
"Naja, ich bin hier um meine Vergangenheit vollständig zu machen. Aber bis jetzt habe ich das nicht all so gut hin bekommen, und Loki hat da s-". " Loki?", unterbrach sie mich und hielt an.
"Ja, Loki. Wir redeten als er bei uns in der Zelle saß. Er hat auch... ist doch egal. Jedenfalls... Kannte ich ihn vorher schon ohne es zu wissen und er wusste wer ich war und wiederum auch nicht und ... Wer bin ich?", fragte ich zum mich selber. Denn ich wusste es nicht.
Zum ersten mal fühlte ich mich. Hilflos. Nicht verstanden. Nichts. In meinem Kopf war nicht außer die Frage. Und keine Antwort war darauf in der Nähe. Nicht einmal meine anderen Erinnerungen wussten wer oder was ich war.
Ohne weiteres lief ich weiter, egal ob ich mich verlaufen würde oder nicht. Nur kam ich nicht weiter. Denn Frigga, hielt mich sanft am arm fest und sah beruhigend zu mir.
"Ich werde helfen. Nur...", sie schwieg kurz und betrachtet mich. " was hat er dir gezeigt?".
"Ehm... Ich weiß nicht wie ich das in Worte sagen soll... Gibt es keine Möglichkeit... Mit ihn zu reden?", fragte ich brennen doch sie schüttelte den Kopf.
"Du nicht. Ich werde sehen was sich tun lässt", meinte sie und führte mich zu einem Zimmer. Dieser weg dahin verlief ruhig. Niemand redete was. Was ich auch nicht verlangen konnte. Auch als sie sagte, ich könnte zum Abendessen kommen, mir erklärte wie ich mich kleiden sollte, wenn ich es möchte oder wie und wo ich duschen konnte ließ ich sie reden.
Meine Gedanken kreisten zu sehr um andere Sachen. Wieso dachte ich jetzt an Loki? Es stimmt, er hatte mich mit fragen zurück gelassen. Vielleicht wollte ich von ihm die antworten. Aber wenn selbst sie, die Mutter von Thor die antworten nicht wissen würde oder ablehnen mir zu helfen... Wieso bin ich dann so weit gekommen?
Verzweifelt lies ich mich ins Bett fallen und schloss meine Augen. Nur um... Eine runde zu schlafen. Eine kleine ... Runde
Als ich aufwachte, sprang ich erschrocken auf, packte die Hand die mich berührte und drehte sie um. " was ist passiert... Ich bin wach.. Oh... Thor!", brummte ich lies ihn los. "Tut mir leid".
Er rieb sich das Handgelenk und brummte ebenfalls. "Was machst du hier?", wollte ich wissen. "Ich habe nach dir gesucht. Ich brauche einen Rat von dir... Oder eher. Ich brauche deine Hilfe! Da du einen ganzen Tag durch geschlafen hast bist du bestimmt fit genug um mir bei Jane zu helfen", meinte er freundlich und ich seufzte genervt. " im ernst Thor!", jammerte ich und legte mich aufs Bett. "Und das konnte nicht bis ich wach bin reichen?".
"Bitte!", bat er und ich seufzte genervt. " du hörst nicht auf nicht war?", wollte ich mich versichern. Kindergarten!
"Ja", versicherte er mir meine Gedanken.
" hmm", gab ich nur von mir und dachte nach. Eine weile. Eine ziemlich lange Zeit.
"Hallo?! Noch da?! Nicht wieder schlafen", erschrocken fuhr ich zusammen. " ich schlaf nicht! Ich denke nur nach!", wehrte ich mich. "Ich... Will was als Gegenleistung!", gab ich teil des deals an und grinste breit. " ich helfe dir und du wirst mir helfen, einverstanden?", wollte ich wissen und hielt ihn eine Hand hin.
"Okay", schlug er ein ohne wirklich nach zu denken.
"Gut. Ich gebe dir Tipps und du wirst mir helfen das ich mit Loki reden kann. Reden! Ich will nur wissen ob er was an meinem Gehirn herum gestellt hat.", sagte ich wie aus der Pistole geschossen und stand auf.
Er schien verwirrt, merkte jedoch dann was ich meinte.
"Nein das geht nicht!", sagte er und stand auf. "Bitte Thor! Es ist wichtig. Vielleicht nicht so wichtig für dich, aber wichtig für mich. Ich muss wissen was mit mir los ist. Wer ich bin. Was ich bin und weshalb ich so bin wie ich bin. Du hast doch die Chance auch bekommen!", verteidige ich mich.
Er verzog kurz das Gesicht, dachte nach.
"Nein. Entweder du hilft mir oder du lässt es bleiben. Aber komme. Sie ist auch deine Freundin", und somit ging er.
Und er wusste das das gemein war.
V...erdammt! So komme ich hier nicht weiter.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top