Kapitel 8

Rotpelz rannte zu ihr hin und mautzte aufgeregt: „Ich habe eine Maus für dich gefangen wollen wir teilen?"

Rauchwolke funkelte ihn an und stolzierte mit hoch erhoben Kopf davon und ließ einen traurigen Rotpelz zurück. Rauchwolke schnappte sich ein Eichhörnchen und rannte zu ihren Vater Graufeder. „Möchtest du mit mir teilen?",fragte sie. „Und ich dachte ihr hättet mich vergessen.", scherzte der graue Kater, „Klar möchte ich mit dir teilen."Rauchwolke war nicht nach Scherzen zu mute,also nickte sie nur und nahm ein bisschen von ihren Eichhörnchen. Graufeder biss kräftig ins Eichhörnchen hinein und musterte sie ihn und sagte dann: „Eichhörnchen ist mein Lieblings essen,schade dass wir es hier so wenig haben. Aber dir scheint es nicht gut zu gehen. Was ist passiert?" Ich bin hier doch nicht gekommen um hier über meine Probleme zusprechen. Sonst hätte ich allein gegessen. „Mir geht es gut", sagte sie kühl. Graufeder nickte nur. Er schien zu merken,dass es ihn nicht gut geht. Also aßen sie eine Weile stumm. „Ich möchte gleich mit Himbeerglanz die

patrouillieren und schauen ob nicht irgendjemand die Grenze überschritten hat. Komm doch mit Himbeerglanz vermisst dich.", miaute er. Die werden doch eh nur fragen,was mit mir los ist. Besonders Himbeerglanz, sie lässt nie locker. Sie war immer so überfürsorglich, besonders bei mir. Also sagte sie nur: „Ne, ich möchte gleich lieber alleine herumlaufen und nachdenken. So etwas allein sein." Graufeder nickte und sagte dann: „Gut wenn du uns aber brauchst,ganz du jeder Zeit mit uns reden." Rauchwolke nickte nur und dachte: „Ich bin kein Junges mehr, um mit Problemen zu ihnen zu rennen."

Als sie das Eichhörnchen fertig gefressen haben,rannte Rauchwolke. Sie stoppte erst, als sie vor der Nachtclan Grenze war. Ihre Gedanken schweiften sofort zu Rotpelz.Nein,er hat es sich verdient. Denk an was anderes, wie zum Beispiel Abendkralle zu töten oder was auch immer. Nur denk nicht an Rotpelz komm schon Rauchwolke, du magst ihn nicht mehr.Doch sie konnte sich nich selbst überzeugen und musste die ganze Zeit, an ihren ehemaligen Gefährten denken.

Und als Rauchwolke es endlich geschafft hatte Rotpelz endlich zu vergessen rannte er zu ihr hin. „Rauchwolke,Rauchwolke hör, mir bitte zu. Ich werde es nie wieder tun wirklich. Aber ich konnte die Kätzin, da nicht liegen lassen. Sie würde sterben. Aber bitte verzeih mir. Ich werde es nie wieder tun versprochen. Wirklich.", flehte er verzweifelt. Rotpelz sah so verzweifelt aus,dass er ihr beinah leid tat.Aber nur beinahe. Deshalb fauchte sie: „Überlege erst mal was dir wichtiger ist. Mein Bedürfnis oder ein Leben einer Katze die du nicht kennst." Mit diesen Wörtern drehte sie sich um und ging. Sie tat mir doch auch leid,aber eine Patrouille würde sie eh finden und Rotpelz wusste dass ich dagegen bin und hat sie trotzdem geholfen. Darüber kann ich nicht hinweg sehen. Zumindest jetzt nicht. Jetzt möchte ich allein bleiben und nachdenken, was ich möchte und was nicht. Und was ich brauche.

Am nächsten Sonnenaufgang wachte Rauchwolke auf und sah wie Rotpelz vor ihr mit ein Haufen Frischbeute stand. Seine grünen Augen leuchteten. „Das habe ich nur für dich gefangen. Ich hoffe du kannst mir verzeihen. Ich werde jetzt gehen. Ich möchte dich nicht irgendwie dazu drängen. Ich hoffe die Frischbeute schmeckt dir.", sagte der orangefarbene Kater mit den roten Streifen. Aww das ist irgendwie süß, aber ich werde mir ganz genau überlegen was ich mit Rotpelz machen werde. Deshalb nickte die rauchgraue Kätzin. Lass mir Zeit Mäusehirn.

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