🖤Liebes Tagebuch...🖤 Sklavenstory

Thema: Sklaverei im Jahre 2189

12.02.2189

Hallo, liebes Tagebuch. Es tut mir leid, dir in den letzten paar Tage nicht geschrieben zu haben. Leider hatte ich keinen Zugriff auf dich, da mein Herr mich wieder bestraft hat. Mein Rücken schmerzt jetzt immernoch höllisch, von den ganzen Peitschenhieben. Am schlimmsten für mich, war die Bullenpeitsche. Ich kann jetzt noch die zisch Laute in der Luft hören, wenn er dieses lange, schwarze Lederband schwingt. Du kannst dir diese Schmerzen nicht ansatzweise vorstellen. Und die Wunden schon garnicht, denn sie waren so tief und blutig, dass ich fast das Bewusstsein verloren hätte, durch den hohen Blutverlust. Doch natürlich ließ mein Meister dies nicht zu. Er übergoss mich einfach mit Eis kaltem Wasser. Womöglich war es kurz vor dem Gefrierpunkt. Und dennoch hat er es or mehrmals über geschüttet, sobald ich drohte ohnmächtig zu werden. Und... *eine Träne tropft auf das weiße Papier* ...und dann hat er mich in den Fesseln, an welchen ich an der Decke hing, einfach hängen lassen. Und das bestimmt 2 Tage. Oder doch eher 4? Ich weiß es nicht mehr, denn wnen man Stunden lang in einer Position, in einem Raum ohne Licht, ohne Uhr hängt, verliert man einfach das Zeitgefühl. Ich habe anfangs noch die Sekunden gezählt, doch das hat überhaupt nichts gebracht. Erstens habe ich bei 1.096 Sekunden aufgehört und zweitens konnte ich das garnicht in Minuten, geschweige denn in Tage umrechnen! Es war sehr schwer, was nicht nur körperlich gemeint ist. Natürlich Schmerzen die offenen Wunden am Rücken übel, aber die psychischen Schmerzen überwiegen deutlich. Er hat mir mal wieder klar gemacht, was ich bin. Ein Ding. Ein ungeliebtes Objekt, welches er so nutzen kann und wird wie er es will. Es würde niemanden interessieren. Niemanden. Ich habe ja weder Familie noch Verwante, die mir helfen könnten, denn wie du bereits weißt komme ich aus einer Sklavenfamilie. Von klein auf schon wurde mir beigebracht, zu folgen. Zu gehorchen. Ohne Widerstand oder Diskussion. Warum aber sollte ich mich auch wehren? Es hat einfach keinen Sinn. Wenn ich Wiederstand leiste, werde ich nur hart bestraft, härter noch als die Peitschen Schläge, welche zu seiner Belustigung gedacht waren. Und Fluchtversuche sind noch deutlich sinnloser als Widerstand, da wirklich alle Türen verriegelt sind. Du dmekat jetzt sicher: „Geh doch einfach durch das Fenster!". Tja. So einfach ist das nicht. Im Garten, sollte man es denn soweit schaffen, warten die Wachmänner des Meisters und dessen Hunde. Sie würden mich erwischen und das gibt dann ebenfalls wieder Prügel, was ich mir nicht einhandeln mag. Doch auch wenn ich all diese Hindernisse, einschließlich meinen Herren, überwinden könnte und würde, was hätte ich davon? Wie ich bereits in meinem aller ersten Tagebuch Eintrag erwähnt habe, besteht unsere heutige Diktatur aus Männern, welche den Sklavenhandel legalisiert haben und noch dazu die Sklavenmeister zu unterstützen. Ja, ganz richtig. Den Meistern, wie zum Beispiel meinem, soll geholfen werden, ihre Sklaven noch mehr zu demütigen, zu zerstören, innerlich wie äußerlich. Sollte ich also fliehen, hätte ich keine Hilfe. Im Gegenteil, die örtliche Polizei wurde mich wohl eher zurück zu meinem Herren schicken. Und dann... Naja. Du kannst es dir ja denken, dass dieses Szenario schlecht für mich enden würde. Und genau deshalb ertrage ich diese Schläge, diese Qualen und diese psychische Zerstörung, in Erwartung auf den süßen Tod, welcher mich hoffentlich von all meinem Leid und Elend befreien kann. Ich bin sicher, er ist nicht mehr Fern.
Vielleicht wird mich ja mein Untergewicht von 39 kg bei 1.60 Metern in den Tod ziehen oder meine jetzt schon eiterigen Wunden auf dem Rücken. Oder aber die mangelnde Hygiene, welche man an meiner von einem Dreckfilm überzogenen Haut und an meinen fettigen Haaren erkennt. Am Ende aber ist mir die Todesursache gleichgültig, Hauptsache sie wird bald eintreten.
Bis dahin, wünsch mir bitte viel Glück, nicht mehr zu lange leben zu müssen und bis bald!

✝️13.02.89

646 Wörter

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