Ein etwas spezielles Kapitel

Dieses Kapitel ist einer wirklich besonderen Person gewidmet, die mir wirklich geholfen hat! Einer Person die für mich da war als ich dringend jemanden gebraucht habe. Danke dafür!

Dazu kommt jetzt ein ein bisschen längerer Text. Den ihr wirklich nicht dringend lesen müsst. Also es lieber gar nicht solltet. Weil der Text teilweise nicht besonders schön ist. Also lasst es lieber. Falls es euch doch interessiert kommt hier: Meine ganz und gar unnötige Geschichte die ich vielleicht niemals hochladen werde.

Also let's go

Wir springen mal schnell zurück ins Jahr 2023. Genauer gesagt in den Oktober 2023. Denn in besagtem Monat habe ich die Schule gewechselt. Wahrscheinlich denkt ihr euch jetzt:,Das ist ja schon ewig her. Warum fängt die jetzt damit an?' Na ja wie der ein oder andere von euch vielleicht schon weiß haben ich oft Schwierigkeiten damit mich auszudrücken oder überhaupt damit mit anderen Menschen zu interagieren. Das ist nicht weil ich nicht reden kann, (wie die Leute die mich ein bisschen näher kennen und denen ich vertraue auch Wissen XD) sondern das ich Angst habe seltsam rüber zu kommen. Ich kann es leider nicht besser erklären aber vielleicht versteht der ein oder andere vielleicht was ich damit meine.

Also saß ich da, in einer neuen Klasse mit lauter Fremden. Bevor ich das Klassenzimmer betrat dachte ich: ,Juhu lauter Leute die mich nicht kennen, vielleicht kann ich mich ja endlich Freunde in meiner Klasse finden!' Es ist nicht so als hätte ich an der alten Schule keine Freunde gehabt. Ich bin mit allen gut klar gekommen. Ich wurde sogar einmal Klassensprecherin. Aber wegen unserer Zweigwahl wurden die Klassen neu zusammen gewürfelt und ich war auf Grund meiner Wahl kaum mit Leuten in der Klasse die ich näher kannte. Also saß ich Tag für Tag da und habe gewartet, gewartet auf irgendjemanden der mich von sich aus anspricht, mit mir befreundet sein möchte. Aber es kam niemand. Ich saß Tag für Tag schweigend da und habe den anderen dabei zugesehen wie sie sich zu neuen Gruppen zusammen schließen.

Als ich dann gehört habe das ich die Chance habe die Schule zu wechseln habe ich diese natürlich sofort genutzt. Am Anfang hat mir auch alles super gefallen. Die Leute waren nett und die Art wie unterrichtet wird war auch super. Allerdings gab es in dieser Klasse schon lange Gruppen. Die meisten kannten sich seid der ersten Klasse und ich wollte mich nicht dazu drängeln. Also habe ich wieder gewartet. Ich habe den anderen Geld geliehen, freiwillig Dienste übernommen, sie meine Hausaufgaben abschreiben lassen und so weiter. Aber an statt das sie angefangen haben mich zu respektieren haben sie angefangen mich auszunutzen. Zumindest habe ich mich so gefühlt. So ging der ganze Spaß dann zwei Monate. Ich hatte noch kein schlechtes Gefühl damit. Das änderte sich aber an einem Tag in der Mittagspause. Ich saß, natürlich alleine, an eine Kletterwand gelehnt und habe einfach die Pause genossen.

Auf einmal habe ich zwei Mädchen aus meiner Klasse gehört die sich über irgendwas unterhalten haben. Zuerst habe ich überlegt ob ich zu ihnen gehe bis mir klar wurde das sie über irgendjemanden lästern, und zwar über mich!Die eine von den beiden war mit mir für eine Gruppenarbeit eingeteilt worden und beschwerte sich bei der anderen wie schlimm ich doch bin. Da ist mir klar geworden das die meisten keine hohe Meinung vor mir haben.

Über das Jahr ging es mir immer schlechter. Oft habe ich in meinem Zimmer unter einer Decke gelegen und meine Existenz zu bereuen. Ich habe mich selbst verflucht und angefangen zu denken das diese Welt ohne mich besser dran wäre. Ich habe angefangen mir meine Arme und Beine auf zu kratzen wenn es mir schlecht ging. Das ist meinen Klassenkameraden natürlich aufgefallen und sie haben mich dadurch nur noch seltsamer gefunden. Manchen Leuten ist es aufgefallen das es mir immer schlechter geht bzw das ich leiser wurde. Oft hat meine Mutter mich tadelnd angeschaut und zu mir Dinge gesagt wie:,,Früher warst du so ein süßes kleines Mädchen. Lächle doch mal mehr!" Innerlich bin ich immer zerbrochen wenn sie sowas gesagt hat und es tut mir so unendlich leid das ich sie enttäuscht habe. Ich meine es ist mir doch klar das ich mich verändert habe, es war mir doch alles bewusst. Ich wollte doch selber wieder das kleine Mädchen von damals sein.

Irgendwann wurden diese Gedanken mein Alltag. Meine Augen wurden leer und mein Lachen sah irgendwie falsch aus. Ich habe aufgehört richtig zu leben und angefangen zu nur noch so vor mich hin zu existieren. In der Zeit ist irgendwas sehr wichtiges in mir Kaputt gegangen. Irgendwas das ich viel zu lange unbeholfen und mit jede Menge Klebeband zusammen gehalten habe. Irgendwas das dringend Fachpersonal gebraucht hätte und nicht einen Amateur der Klebeband draufkleblt und sagt:,,Ach das ist schon nicht so schlimm! Das wird schon wieder!" Ich weiß Immernoch nicht was dieses Etwas ist. Es ist immernoch kaputt und hat viele Risse.

Ich habe so gut wie jeden Abend geweint. Oft waren die kleinsten Fehler genug um mir zu zeigen das ich nicht gut genug bin. Ich hatte das Gefühl das ich ganz alleine bin. Ich meine wer würde jemanden wie mich vermissen? Wer würde es überhaupt merken wenn ich verschwinden würde? Ich habe mich oft gefragt warum mein Leben keinen ,,Speichern & Beenden"- Knopf hat, warum Fehler wie ich ungestraft so gut leben dürfen. Manchmal habe ich gebetet am nächsten Morgen nicht aufzuwachen, nicht noch einen Tag leben zu müssen. Manchmal habe ich mir gewünscht ein Schmetterling zu sein. Dann würden mich endlich viele Leute mögen und sich über mich freuen. Ich habe mir eingeredet das ich das alles nur wegen Aufmerksamkeit mache und das es anderen Leuten viel schlechter geht als mir. Ich habe aufgehört meine Arme aufzu kratzen damit ich nichts erklären muss und bin immer besser darin geworden zu verstecken wie es mir wirklich geht.

Aber dann bist du gekommen. Vor ungefähr ein paar Wochen habe ich dir das erste mal von meinen Problemen erzählt und dir den ganzen Scheiß vor geheult den ich denke. Ich hatte das Gefühl das du es verstehen würdest. Vielleicht weil es dir so ähnlich ging. Ich habe dieses Kapitel für dich geschrieben. Um dir zu sagen das es mir besser geht und um dir zu danken. Du warst für mich die Person die ich wirklich dringend gebraucht habe und die mir sehr geholfen hat. Du bist das Fachpersonal das mir hilft mein etwas langsam zu reparieren.♡♡ Ich hoffe sehr das du das hier liest und weißt das du gemeint bist.

Danke für alles!
Danke da du mir geholfen hast mich besser zu fühlen!
Danke das ich wegen dir wieder richtig leben möchte!
Du bist wundervoll!

... und ganz zum Schluss. Falls es euch so ähnlich geht oder es euch irgendwie anders schlecht geht redet bitte, bitte, bitte, darüber! Ihr seid wundervolle Personen und ihr habt es verdient geliebt zu werden, ihr habt es verdientcglücklich zu sein.♡ Egal was, egal wie unwichtig ihr dürft mir jeder Zeit gerne schreiben (Mein Pinterest Account ist in meiner Bio verlinkt)
Diese Welt braucht euch und ist ein deutlich besserer Ort wenn ihr da seid ♡

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