leaving/ zomdado os

Pov maudado

Mit Tränen verschleierter Sicht sah ich zu dem Braunhaarigen jungen der bis vor kurzem noch mein bester Freund gewesen war auf. Obwohl, war er das überhaupt? War er mehr gewesen? Oder doch überhaupt gar nichts? Warum machte ich mir darum überhaupt noch Gedanken? Denn spätestens jetzt war es eh egal was auch immer zwischen uns gewesen war, war vorbei für immer! Allein durch meine schuld.

Ich war nicht gut für ihn, er war nicht gut für mich, wir waren nicht gut füreinander! Das war mir jetzt bewusster als je zuvor warum hatte er das denn bloß nicht sehen wollen? Warum hatte er es nicht bemerkt und mich einfach stehen lassen? Das hätte uns nun mit Sicherheit einiges erspart.

Ich hatte sein Leben zerstört und noch viel schlimmer ich hatte ihn zerstört. „Es tut mir so leid“, flüsterte  ich mit Tränen erstickter Stimme so leise das ich mich kaum selbst verstehen konnte, aber dafür tat er es umso besser, stumm nickte er hielt inne und schüttelte dann aber den Kopf

„was sollte dir jemals leid tuen? du hast nichts falsch gemacht!“, flüsterte er ebenso leise zurück und versetzte mir damit einen Gefühlten Dolchstoß mitten ins herz. Das war so typisch für Micha, er war am Boden hatte alles verloren wegen eines riesigen Fehlers an dem allein ich die Schuld trug! Doch anstatt mich dafür zu hassen nahm er mich immer noch in Schutz.

Verzweifelt schluchzte ich auf, und dann brach alles aus mir heraus „Micha ich habe es versaut! Ich habe alles kaputt gemacht alles zerstört, du hast dich meinetwegen von Chessie getrennt weil ich meine dämlichen Gefühle nicht im Griff hatte, und als wäre das nicht genug als würde es nicht reichen das du mit dem Mädchen mit dem du über 10 Jahre glücklich warst Schluss machst wegen mir, dem größten Fehler unserer beider leben habe ich dann auch noch uns beide zerstört! Verdammt Micha warum hasst du mich nicht einfach fallen lassen? Warum hast du dich nicht einfach von mir fernhalten? Dann wäre jetzt noch alles gut!“, schrie ich ihn unter Tränen an, „ich hätte das schon verkraftet“, letzteres hatte ich fast stumm hinzugefügt.

Immer noch sah ich ihm direkt ins Gesicht, er erwiderte meinen Blick und ich konnte nicht anders als ihm so tief in seine sturm blauen Augen zu sehen das ich mich bis vor einigen Tagen noch hoffnungslos in ihnen verloren hätte doch davon war jetzt nichts mehr übrig seine Augen waren so wie ausnahmslos alles an ihm zwar immer noch wunderschön jedoch fehlte ihnen jeglicher Glanz, jegliche tiefe sein blick war einfach nur noch matt, kraftlos und gebrochen.

Eine Gefühlte Ewigkeit verging bis er endlich antwortete und was soll ich sagen? Seine Stimme spiegelte genau das wieder was sein Blick aussagte, nämlich nichts, sie war monoton und kalt. „Wie meinst du das?“, wollte er wissen und ich vermutete das es auf die letzte Aussage meinerseits bezogen war, obwohl ich bezweifelt hatte das er das überhaupt gehört hatte.

Aber das konnte er ja ohnehin schon immer, manchmal schien es mir als hätte er eine Art Röntgenblick mit dem er innerhalb von Sekunden alles über mich wissen konnte, als könnte er in meine Seele blicken. Und ganz ehrlich so abwegig war das gar nicht, er kannte mich besser als jeder andere besser als ich mich selbst.

Ein einziger Satz, wenige worte ja sogar nur ein Blick reichten aus und er wusste alles! „Maurice?“ seine Stimme holte mich aus meinen Gedanken, binnen Sekunden bis mir auffiel das er ja immer noch auf eine Antwort wartete die ich ihm nun endlich gab „ich habe schon zu oft verloren, man gewöhnt sich dran“, mittlerweile waren auch meine Tränen versiegt und eine Kälte die ich noch nie zuvor wahrgenommen hatte eine Kälte deren Existenz ich nicht einmal für möglich gehalten hätte griff nach meinem Herzen.

Kurz schauderte ich als sich der eisige Schmerz Millimeter um Millimeter immer weiter durch meinen Körper fraß und nichts als eine gellende lehre gefüllt mit undurchdringlicher Taubheit hinterließ. Mein Blick gefror, und so war auch meine Stimme kaum mehr als ein kühles monotones Flüstern.

Mit fragendem besorgten Blick und einem seltsamen Funkeln in seinen Sturm blauen Augen musterte Micha mich, und obwohl dieses funkeln mich etwas beunruhigte war ich irgendwie erleichtert endlich wieder Emotionen in seinem Blick erkennen zu können dafür war diese Emotionslosigkeit nun bei mir vorhanden, so als hätten wir beide die Rollen getauscht.

Und das war mir nur recht so! Ich würde ohnehin nicht mehr lange sein, also war es nun ohnehin egal was ich in diesem Moment empfand oder eben auch nicht. Micha hingegen würde weiterleben ohne mich, er würde jemanden finden den er aus ganzen Herzen lieben könnte ohne sich zwischen zwei Personen entscheiden zu müssen, jemanden der sein leben und ihn komplett machte und nicht alles zerstörte.

Zu gerne wäre ich diese Person für ihn gewesen! Aber nun war es eben wie es war, Micha verdiente es glücklich zu sein er verdiente etwas besseres als mich!

Wiedermal holte mich seine Stimme aus meinen Gedanken, er trat auf mich zu ohne seinen Blick von mir zu wenden „Maurice, hör um Gottes Willen bitte auf dir Vorwürfe zu machen! Du hast keine schuld an nichts, du kannst nichts für deine Gefühle und noch viel weniger etwas für meine. Ich liebe euch beide dich und Chessie verstehst du? Das ist mir nur viel zu spät bewusst geworden. Ich dachte damals es wäre falsch etwas aufzugeben nur weil man an etwas festhält nur weil es einfach schon immer da war, und das war es auch aber es war genauso falsch das wegzuwerfen was schon immer da war wegen etwas das noch so unsicher ist. Mauri bitte Chessie habe ich verloren, sie wird mich hassen völlig zurecht! Ich will nicht auch noch dich verlieren“, gegen Ende seines Monologes war seine eben noch so sichere Stimme in ein beinahe verzweifeltes Flehen übergegangen, nur zu gerne wäre ich auf seinen Wunsch eingegangen!

Doch es ging nicht. „Ich will dich doch auch nicht verlieren, Aber es geht nicht anders! Micha du wärst mit mir niemals glücklich da immer Chessie mit reinspielen wird. Du wirst sie ein Stück weit immer lieben das weiß ich! Und das ist okay ehrlich ich will nur das du glücklich bist und mit mir wärst du das nicht, nicht komplett ich kann nie das für dich sein was sie für dich war!“ beschämt richtete ich meinen Blick zu Boden, ich wollte ihm nicht in die Augen sehen ich wollte mich nicht mehr in ihnen verlieren um mir den unvermeidlichen abschied unnötig  schwerer zu machen.

„Aber ich liebe dich doch genauso, mindestens! Und ja es würde anders sein aber Maurice, anders ist nicht immer schlechter“, doch ich schüttelte nur den Kopf „doch in diesem fall ist es das! Micha ich bin nicht gut für dich wann begreifst du das denn endlich?“, schrie ich nun schon fast und bereute es im selben Moment „tut mir leid“, murmelte ich und wollte mich damit zum gehen wenden, doch Micha hielt mich am Handgelenk zurück.

„Maurice wenn du gehen willst dann kann und werde ich dich nicht aufhalten, ich wünschte ich könnte es aber du bist ein eigenständiger Mensch und ich habe nicht das recht dir in deine Entscheidungen reinzureden! Ich bitte dich nur noch um eine Sache, ein letztes mal“, murmelte er leise und viel zu schnell aber ich hatte es dennoch verstanden.

Kurz nickte ich um ihm zu signalisieren das mir alles recht wäre und dann beugte er sich wie schon so oft zu mir herunter, zog mich leicht auf die Zehenspitzen, nahm sanft mein Gesicht in seine Hände um dann schließlich seine Lippen mit meinen zu verbinden. Kurz war ich überrumpelt doch dann erwiderte ich den zaghaften Kuss, sanft, verhalten und so liebevoll wie es nur ging bewegten wir unsere Lippen gegeneinander. Ein letzter Kuss bevor wir uns nie wieder sehen würden.

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Hi guys, ja gut ehm ich sag dazu einfach mal nichts mehr i'm soorryy *grinst hoffnungsvoll* ehm kekse sind doch immer gut oder 🍪🍪🍪🍪🥺

Der letzte teil meiner fyfu short Story kommt auch noch ansonsten hoffe ich mal das euch der os gefallen hat ^^

Bye <3

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