Star Trek / Original Series (8000 Wörter)

Fuß für Fuß und Schritt für Schritt bewegte ich mich auf den gewohnten Wegen zur Bahn. Dort angekommen auf den alltäglichen Sitzplatz und weiter zum Bahnhof, wo ich jeden Tag jeden Fuß auf dieselbe Stelle setzte.

Würde es einmal anders ablaufen, würde sich ein ziemlich komisches Gefühl in meinem Bauch ausbreiten, mir würde schlecht und ich wäre gezwungen so schnell wie möglich auf den alten Weg zurückzukehren.

Ein gewohntes Leben mit Traditionen und ohne Veränderungen. Jeden Tag das Wissen zu verspüren, dass man wieder rechts vom Aufzug vorbeigehen würde und nicht links. Die linke Rolltreppe nehmen würde und nicht die rechte. Dieselben Fächer in der Schule zu haben, wobei man sich natürlich auch freut, wenn mal welche ausfallen...

Nichts Unvorhergesehenes im Alltag. So ließ es sich leben, das dachte ich mir zumindest immer. Nur nichts verändern, dann wird auch nichts schief gehen, denn die Variante wie ich es sonst immer machte, klappte doch auch, also warum etwas ändern?

Und so auch heute. Ich ging wie immer die paar hundert Meter zur Straßenbahn und stieg ein. Die Menschen um mich herum nahm ich nicht einmal wahr, warum auch? Solange mich niemand ansprach oder ich Probleme machte, musste ich sie auch gar nicht beachten?

Mit Musik in den Ohren und in Gedanken versunken, die Beine wussten inzwischen eh schon von selber wann sie auszusteigen hatten und welchen Weg sie zum Zug gehen mussten, starrte ich also vor mich hin auf die gegenüberliegende Wand. Manchmal, wenn dort ein Mensch stand, schaute er mich komisch an, da ich ihn doch so anstarrte, jedoch bemerkte ich das schnell und sah dann immer sofort weg.

Nur nicht auffallen. Ein Teil des Systems sein. Ein keines Puzzelteilchen, welches sich brav in das noch freie Loch einfügt, ohne dass man lange suchen muss, welchen Platz es nun in dem riesigen Bild der Gemeinschaft einnehmen will und kann.

Doch heute war etwas anders. Heute war da ein anderes Gefühl, als das wohlig warme, wenn ich genau meinem Plan folgte, in den Zug einstieg und die 15 Minuten zu meiner Siedlung auf dem Land fuhr. Auch ein anderes, wie das, welches ich hatte, wenn ich schwer keuchend den Berg zu meinem Haus hinauffuhr mit meinem Fahrrad, obwohl ich Asthma hatte und jeden Tag dachte ich würde zusammenbrechen, wenn ich oben ankam.

Als ich dann zur Abwechslung mal zu Fuß hinauf gehen musste, da ich in der Früh runtergebracht wurde, dachte ich weiter nach und auf dem halben Weg fiel mir dann auf, dass die beiden Männer hinter mir schon etwa seit meiner Schule an mir dranhingen. Also den Zufall musste man mal haben, dass zwei random Menschen, die ich noch nie gesehen habe, denselben Heimweg hatten wie ich...

Doch auch nach ein paar Kreuzungen bogen sie nicht anders ab, sondern folgten mir in sicherer Entfernung.

Was ich auch irgendwie komisch fand: immer, wenn ich ein paar Kurven hintereinander machte, wo sie eigentlich nicht wissen konnten, wo ich hingegangen war, erschienen sie ein paar Minuten später wieder hinter mir.

Aber was könnten die bitte von mir wollen? Das werden wohl kaum Auftragsmörder oder Entführer sein... Was würde entführen bei mir auch schon bringen? Ich war jetzt nicht so sonderlich reich und es gab sicher bessere Ziele hier in der Umgebung.

Ich schüttelte den Kopf über mich selbst. Als ob die mich entführen wollen... Bist du noch ganz dicht? Zu viel Serien geschaut, hm?

Also beschloss ich mir keine Gedanken mehr zu machen und ging einfach weiter.

Als es dann auch noch langsam zu nieseln anfing vergaß ich die beiden fast gänzlich, doch als ich dann schließlich ganz Zuhause ankam, stürmte es fast schon. Ich hatte zwar eine Winterjacke an, jedoch war die jetzt auch nicht wirklich für solche Stürme gedacht und als ich die Garage aufschloss, spürte ich bereits die kalte Nässe auf meinen Armen durch meine Weste und die Jacke hindurch.

Als ich hinein ging und die Tür gerade hinter mir schließen wollte, fielen mir plötzlich die Männer wieder ein und ich wartete noch ein paar Sekunden.

Sie kamen tatsächlich um die Ecke und als sie sahen, dass ich im Begriff war im Haus zu verschwinden, fingen sie doch an zu rennen.

Sie taten mir schon irgendwie leid, auch wenn sie mich über eine Stunde verfolgt hatten, fühlte ich mich schlecht sie nun hier draußen in der Kälte zu lassen. Und da sie hier ja nicht wohnten hatten sie bestimmt letztendlich kein Dach über dem Kopf und ob sie den Weg zum Bahnhof wieder zurück fanden war auch fragwürdig.

Ich haderte lange mit mir selbst. Ich könnte ihnen die Tür vor der Nase zu schlagen und mir würde sicher nichts passieren, doch andererseits hätte ich immer ein schlechtes Gewissen, wenn ich sie allerdings hereinließ, konnte ich mir nicht sicher sein was sie dann mit mir anstellten...

Schlechtes Gewissen oder Selbstgefährdung?

Ich wusste nicht warum, doch ich kramte mein Handy hervor und tippte auf dem Bildschirm schon einmal vorsorglich die 133 ein, bevor ich es mitsamt meiner Hand wieder in meine Jacke gleiten ließ. Und die beiden Fremden ließ ich kommen.

"Warten Sie bitte!", rief der eine Mann schließlich als sie knapp vor mir waren, doch der Sturm trug seine Stimme fast gänzlich davon.

"Wer sind Sie?", fragte ich und musterte die beiden genau.

"Mein Name ist James Kirk", keuchte der Mann, als er ziemlich knapp vor mir angekommen war, fast schon zu nah. Auch konnte ich erkennen, dass er unauffällig seinen Fuß in die Tür stellte, was mir schon einen Schauer über den Rücken jagte. Sofort bereute ich meine Entscheidung und holte mein Handy hervor, das war mir jetzt doch ein wenig zu viel.

"Nein, das lassen Sie schön", sagte er schnell und schnappte es sich.

Ich wich einen Schritt zurück, ich konnte nur Ahnen wie viel Angst mir gerade wohl im Gesicht stand. Auch wenn ich komplett nass und unterkühlt war, wurde mir augenblicklich unglaublich heiß.

"Kommen Sie, wir dürfen nichts riskieren", sagte James zu seinem schweigenden Begleiter und die beiden traten ganz ein und schlossen die Tür hinter sich.

"Was wollen Sie von mir?", fragte ich und wich währenddessen bis zu den Fahrrädern hinter mir zurück. In meinem Kopf malte ich mir bereits alle möglichen Szenarios aus, was sie mit mir anstellen könnten.

"So einiges, aber das besprechen wir später", antwortete Jim bloß und kramte in seiner Jackentasche herum, bis er so etwas wie ein Klapphandy hervorgeholt hatte.

Ruhig stand ich da und beobachtete ihn dabei, was sollte ich auch schon tun?

"Kirk an Enterprise..." "Scott hier, Captain", ertönte plötzlich eine Antwort aus dem Ding. Enterprise? Captain? Welcher Captain? Einer Mission oder so?

"Wir haben sie, beamen Sie uns rauf", befahl Kirk und schloss das Handy wieder. Dann ging er zu mir und wollte mich am Arm packen.

"Nein, danke! Ich kann schon selbst stehen", fuhr ich ihn wütend an und schlug seine Hand bestimmt weg.

Kirk hob bloß überrascht seine Augenbraun und nickte seinem immer noch mir unbekannten Begleiter zu, welcher sich zu uns stellte.

Als wir da einfach so warteten bemerkte ich gar nicht, wie sich plötzlich die Umgebung um mich herum veränderte und ich in einem ganz anderen Raum stand.

Ich schluckte schwer und sah mich kurz um. Also wenn das möglich wäre, hätte ich davon bestimmt gehört...

"Scotty, Sie geben unserem Gast bitte neue Sachen und melden sich dann auf der Brücke. Spock, kommen Sie", befahl Kirk mal wieder und sah zum Ende hin seinen mysteriösen Begleiter an. Endlich wusste ich auch mal seinen Namen. Doch das änderte jetzt auch nichts mehr an dem Umstand, dass ich gerade wirklich entführt wurde!

Der Mann, welcher vor uns hinter einem Pult stand, trat hervor und Spock und Kirk verschwanden in der Tür.

"Na, dann kommen Sie mal", sagte er nett. Ich fand es irgendwie verwirrend von allen gesiezt zu werden. Ich war zwar schon 19, doch trotzdem fand ich es verwirrend. Ich war übrigens in meinem letzten Schuljahr.

Ohne ein Wort zu sagen stieg ich die zwei Treppen hinab und ging zu ihm.

Er musterte mich kurz und ging dann vor durch die Tür.

"Was wird mit mir passieren?", fragte ich, während ich etwas verwirrt die anderen Leute auf dem Gang betrachtete. Ich war da wohl in etwas ziemlich Großes hineingeraten.

"Nun... Das fragen Sie lieber den Captain", lächelte Scott bloß und wir stiegen in eine Art Lift.

"Deck 11", befahl er. Ich seufzte kurz und zog mir dann schließlich meine Handschuhe aus.

"Können Sie mir dann wenigstens sagen wo ich hier bin?", fragte ich etwas schlecht gelaunt. Das durfte ich doch wohl sein...

"Auf dem Raumschiff Enterprise", lachte er bloß. Auch wenn er quasi mein Entführer war, fand ich ihn irgendwie sympathisch. Er war wie der nette Bruder, wenn Kirk der strenge Vater war, der einem nichts durchgehen ließ.

"Und aus welchem Jahrhundert kommen Sie?", fragte ich möglichst normal, weil ich nicht glaubte, dass das was hier vor mir war in meiner Zeit hätte entstehen können.

"Aus demselben wie Sie vermutlich", antwortete er bloß. Ich sah ihn etwas verwirrt an, doch die Türen vor uns gingen bereits auf und er ging schon voraus. Ich folgte ihm schnell und hinterließ vermutlich eine tropfende Spur hinter mir, was mir natürlich leidtat, aber ganz ehrlich, selber schuld!

Wir sprachen nichts mehr, bis er vor einer Tür stehen blieb, sie sich von selbst öffnete und er eintrat.

"Das ist dein Quartier, für die Zeit an Bord", sagte er und ließ mich ebenfalls hinein. Zunächst fiel mir auf, dass er mich endlich mal geduzt hatte, doch daran konnte ich nicht lange denken, als ich das Zimmer sah. Es war entgegen meiner Erwartungen ein ganz normales Zimmer. Ein Bett, mehrere Schränke, eine Art Computer auf einem Tisch, es schien hier an nichts zu fehlen.

Was ich erwartet hatte, wusste ich selbst nicht so genau, aber auf jeden Fall nicht das hier...

In dem Schrank dort ist Kleidung, du kannst dich umziehen und dann auf die Brücke kommen. Einfach dem Turbolift "Brücke" sagen, du hast es eh schon bei mir gesehen", sagte er und zeigte dabei auf einen Kasten vor uns.

"Danke", sagte ich leise, keine Ahnung warum ich mich dafür bedankte, er war schließlich immer noch mein Entführer...

Scotty lächelte kurz amüsiert und ging dann.

Ich seufzte, zog erst einmal meine nasse Jacke aus und fing an mich ganz umzuziehen.

Die Uniform sah eigentlich ganz gut aus an mir und sie war auch ziemlich angenehm auf der Haut.

Nach ein paar Minuten ging ich dann noch in den Nebenraum, um dort meine Haare ein wenig zu richten und generell mich frisch zu machen.

Also ging ich so letztendlich aus meinem Quartier hinaus und traf sofort auf ein anderes Crewmitglied, welches mir normal zu nickte. Ich hatte mich also gut integriert...

Aus irgendeinem Grund freute mich das sogar.

Ich ging wieder zurück zu dem Turbolift und trat ein. "Brücke", befahl ich und drehte an dem Griff wie Scott vor mir.

Er fuhr sofort los und ich verlor kurz mein Gleichgewicht, doch als er anhielt und die Türen sich öffneten, hatte ich es komplett wiedererlangt und trat selbstsicher auf die Brücke hinaus.

Bewundernd ließ ich meinen Blick über die vielen Schaltpulte gleiten und blieb schließlich an dem großen Bildschirm hängen, auf dem sich die Erde gleichmäßig drehte.

Kirk war mit Spock und Scott in ein Gespräch vertieft, als ich mich schließlich daneben stellte. Es dauerte ein paar Sekunden bis Spocks Blick auf mich fiel und er realisierte, wer ich war.

"Captain", sagte er bloß und unterbrach ihn dabei in seinem Satz. Er schaute fragend zu ihm und sah dann mich. Die beiden hatten sich ebenfalls neue Sachen angezogen, aber um einiges schneller als ich anscheinend.

"Ah, da sind Sie ja", sagte er nicht sonderlich begeistert. Und da war das "Sie" auch wieder...

"Wollen Sie mir jetzt endlich mal sagen, warum ich hier bin?", fragte ich und lehnte mich, darauf bedacht nichts zu drücken, auf dem Pult neben mir an.

"Ich denke, das wissen Sie selber", antwortete er bloß und ich unterdrückte zwanghaft ein Augenverdrehen.

Das war ja wie Zuhause! Was soll ich denn jetzt schon wieder gemacht haben, bitte?!

"Sie sind im Begriff die Vergangenheit zu verändern, bestreiten Sie das?", fragte er. "Ganz kurz, wenn sie wissen, dass ich irgendetwas in der Zeitlinie verändern werde und Sie aus der Zukunft kommen und jetzt in die Vergangenheit geflogen sind, um mich zu holen, dann ist diese Änderung doch eigentlich schon passiert und ohne mich würden Sie vielleicht gar nicht existieren...? Wie also können Sie wissen, dass ich die Zukunft verändern werde, wenn das also schon stattgefunden hat?", fragte ich verwirrt und sah die drei nacheinander an.

"Weil Sie ebenfalls aus der Zukunft kommen", sagte Kirk, als wäre es das natürlichste der Welt. Spock sah mich kurz genauer an.

"Wie ist Ihr Name?", fragte er schließlich. "Isabell Dupont", antwortete ich sofort etwas verwirrt. Man sollte doch meinen, sie wissen wie die Frau heißt, die sie gerade entführt hatten...

"Französisch?", fragte Spock verwundert. "Mein Großvater kommt aus Frankreich, warum?", antwortete ich langsam.

Als Spock sich zu dem Pult neben ihm drehte, konnte ich zum ersten Mal seine Ohren so richtig erkennen. Sie waren sonderbar geformt... irgendwas war mir schon auf der Erde an ihm aufgefallen...

"Sie glauben also ich komme aus der Zukunft, um die Vergangenheit zu ändern? Aber das macht trotzdem keinen Sinn...", sagte ich, als Spock mir keine Antwort gab.

"Wir haben Sie verfolgt, doch sind wir anscheinend später angekommen", antwortete Kirk, doch sah dabei bloß Spock zu, wie er vermutlich meinen Namen eintippte.

"Und jetzt wollen Sie mich in die Zukunft zurückbringen?", fragte ich weiter, um mir endlich mal ein gescheites Bild von der Situation zu machen.

"Captain", unterbrach Spock die Antwort, falls es eine gegeben hätte.

Kirk und Scotty beugten sich über das Pult, sahen mich an und dann wieder hinunter.

"Bin ich jetzt doch unschuldig?", fragte ich etwas verwirrt. "Möglich, bringen Sie sie in die Krankenstation", befahl Kirk den Sicherheitsmännern, welche neben der Tür standen und wandte sich wieder von mir ab.

Ich seufzte leise und ging zu ihnen. Jetzt noch mehr Informationen zu bekommen schien wohl kaum möglich zu sein.

Also stiegen wir zu zweit, es kam nur einer mit, in den Turbolift. Ich überließ es ihm auf das richtige Deck zu fahren und mich in den richtigen Raum zu bringen.

Bis ich durch die Tür trat, sprachen wir beide kein Wort. Ob es denen einfach nicht erlaubt war, oder ob er nicht wollte, wusste ich nicht.

Drinnen saß ein Mann in blauer Uniform an einem Schreibtisch und sah sich etwas auf seinem Bildschirm an. Es war offensichtlich eine Krankenstation, was sich durch die vielen Liegen und Anzeigen erkennen ließ.

Ich hatte nie wirklich eine Abneigung gegen Krankenhäuser gehabt, eher im Gegenteil, ich hatte eigentlich nur gute Erfahrungen gemacht und wenn mir gesagt wurde, dass ich für eine oder mehrere Nächte ins Krankenhaus kam, hatte ich mich schon als keines Kind lange darauf gefreut.

"Doctor Mccoy", war das erste, was ich den Sicherheitsmann neben mir sagen hörte.

Der Mann an dem Schreibtisch drehte sich um und stand auf.

"Danke, Sie können gehen", antwortete er und lächelte dabei ein wenig. Es war immer noch verwirrend alle hier so fröhlich lächeln zu sehen, was nicht einmal gespielt aussah.

Der Mann neben mir nickte ebenfalls kurz und ging dann.

"Ich bin Leonard Mccoy, der Schiffsarzt", stellte er sich vor und hielt mir seine Hand hin. "Isabell Dupont", antwortete ich und nahm an.

Irgendwie wusste ich jetzt schon, dass mir die Zeit bei ihm gefallen würde...

"Und Sie sind also diejenige, warum wir in die Vergangenheit gereist sind", sagte er, als wäre das nur eine Feststellung und zeigte auf eine Liege.

"Das sagen zumindest alle, also wird es wohl stimmen müssen, aber dass ich aus der Zukunft komme, bestreite ich", antwortete ich, ging zu ihr und legte mich darauf.

"Das werden wir ja sehen", murmelte Leonard immer noch lächelnd und schaltete das Gerät über mir an.

Sofort fing es an regelmäßig zu Piepen. Ich versuchte auch ein paar Blicke darauf zu erhaschen, was mir teils auch gelang.

Der Doc holte noch eine Art Messgerät dazu, dann schwieg er eine Weile, während er mich scannte und die Werte irgendwo eintrug.

"Warum bin ich eigentlich hier?", fragte ich schließlich, da mich die Stille inzwischen ein wenig nervös machte.

"Um festzustellen wer Sie sind", antwortete er nebenbei und schrieb weiter Sachen auf.

"Können Sie da nicht einfach meinen Fingerabdruck nehmen?", seufzte ich, doch zuckte sofort darauf zusammen, als mir ruckartig mit einer Art Spritze Blut entnommen wurde.

"Und wenn Sie ein Wesen sind, das seine Erscheinung verändern kann?" "Warum sollten Sie dann noch leben?", antwortete ich bloß und sah ihn wieder durchdringend an.

"Vielleicht weil nicht alles so böse ist, wie wir zunächst annehmen", lächelte er mal wieder. Darauf erwiderte ich nichts mehr und sah, auch mit einem leichten Lächeln auf den Lippen, weg.

Er gefiel mir wirklich, wie ich erwartet hatte...

Eine Weile später, jemand hatte inzwischen das Blut abgeholt und war wieder verschwunden, erlaubte der Doc mir mich aufzusetzen.

"Wir werden gleich den Befund vom Labor haben", sagte er und ging zu einem Monitor an seinem Tisch.

"Bei uns dauert das immer mindestens einen Tag", antwortete ich bloß nachdenklich und schaute die Wand mir gegenüber an.

"Die haben da unten eh nichts zu tun, und außerdem kommen wir aus der Zukunft", sagte der Arzt und drückte einen Schalter um.

"McCoy an Labor, haben Sie die Befunde?", fragte er und lehnte sich am Tisch an.

"Ja, Sir...", weiter hörte ich nicht mehr zu, da sie bloß Sachen aufzählten, von denen ich sowieso keine Ahnung hatte.

Was würde passieren, wenn sich herausstellte, dass ich wirklich ein Mensch war? Und was, wenn ich zwar nicht aus der Zukunft kam, sie aber trotzdem verändern würde? Sie könnten mich nicht mitnehmen, aber hierlassen, konnten sie mich auch nicht.

"Was geschieht, wenn sie recht haben?", fragte ich leise, doch regte mich nicht.

Mccoy, der gerade auf dem Weg hinaus war, stoppte noch einmal.

"Das glaube ich kaum. Bis jetzt spricht alles für Sie", lächelte er bloß und ging dann schließlich.

Ich antwortete nicht mehr und legte mich wieder hin. Die Liegen waren relativ weich und auf der Erde musste es inzwischen schon relativ spät sein.

Erst jetzt spürte ich die Müdigkeit in meinen Knochen, ich hatte viel erlebt... Ich wurde entführt, eines schweren Verbrechens beschuldigt, auf Gefühlt jeder Zelle meines Körpers untersucht und wenn das nicht noch genug war, kam dazu, dass ich vor all dem noch Schule und einen Test hatte. Normalerweise würde ich schon längst vor meinem Laptop sitzen, Chips und Popcorn in mich hineinfressen und Serien schauen zur Erholung.

Also konnte man es mir kaum verübeln, wenn ich für ein paar Minuten, vermutlich waren es ein paar mehr..., einschlief und die Ruhe auf der Krankenstation genoss.

Schließlich wachte ich von dem leisen Tapsen von Schuhen auf dem Boden wieder auf. Ich öffnete leicht meine Augen und sah eine Frau mit blauer Kleidung in dem Raum.

Ich dachte mir bloß, dass es die Krankenschwester sein würde und schloss sie wieder.

Jedoch traten Mccoy und Kirk plötzlich in den Raum ein, sodass ich ihnen lieber zuhörte und so tat, als würde ich schlafen, um zu erfahren wie es mit mir weiter ging.

"Was sollen wir jetzt mit ihr machen?", fragte der Captain, doch der Arzt deutete ihm sofort etwas leiser zu sein.

"Es sie erklären lassen. Mit ihr reden, dich entschuldigen...", antwortete Leonard und sah ihn bei den letzten Worten eindringlich an.

"Wofür denn entschuldigen?", fragte Kirk etwas wütend und verwirrt.

"Dafür, dass du sie schlecht behandelt und eines Verbrechens angeklagt hast, das sie gar nicht begangen hat!", sagte der Doctor sofort. Wenn ich etwas sehen würde, hätte er bestimmt zu mir gezeigt...

"Na, gut, Pille", antwortete Jim und lachte ein wenig. Dann hörte ich die dumpfen Klänge der Stiefel auf mich zu kommen.

"Hey, aufwachen", versuchte Kirk mich zu wecken und legte leicht seine Hand auf meine Schulter.

Ich öffnete leicht die Augen, stützte mich sofort auf meinem Unterarm ab und tat so, als wäre ich überrascht.

"Sie sind noch auf der Enterprise. Ich muss mich bei Ihnen entschuldigen. Wir haben uns geirrt. Doch leider... können wir Sie nicht auf die Erde zurückbringen", fing er an und stützte sich hinter ihm auf einem anderen Bett ab.

"Sie könnten doch noch einmal eine Zeitreise machen und mich an den Punkt zurückbringen, wo ich war, als Sie mich entführt haben?", fragte ich und räusperte mich ein wenig. Meine Stimme war noch belegt vom Schlafen.

"Das geht leider auch nicht. Sie werden die Zukunft verändern, jedoch ohne es zu wissen", antwortete er. Sein anfängliches Lächeln verwandelte sich in einer Art bemitleidenden Blick.

"Das heißt ich werde von jemandem in der Zukunft beeinflusst", sagte ich und seufzte leise. Es war eingetreten, was ich befürchtet hatte.

"Ich werde Ihnen helfen... mich zu stoppen", fügte ich noch hinzu und sah kurz zu Mccoy.

"Danke, dann brauchen wir jetzt ein paar Namen deiner Familie..." Er wollte noch genauer erklären wozu, doch ich nickte bereits und stand auf.

Sie wollten feststellen, ob Vorfahren von mir aus der Zukunft kamen und die damit meine Taten, oder sogar meine Existenz erklären könnten.

Plötzlich fiel mir auf, zu was ich hier gerade zugestimmt hatte. Wenn meine Mutter zum Beispiel aus der Zukunft kam, dann würde ich mich selbst umbringen, wenn ich ihnen diese Namen gab. Das würde dann aber auch natürlich erklären in wie fern ich die Zukunft beeinflussen würde.

"Wenn... ich...", fing ich an meine Sorgen in Worte zu fassen, doch brach mitten im Satz ab, weil ihnen das natürlich egal sein musste. Was würde es sie auch kümmern? Bis jetzt konnte ich nur wissen, was ich von Ihnen gesehen habe, und zwar, dass ihnen komplett egal war, was aus mir wurde und das einzig Wichtige, nur ihr Auftrag war. Vielleicht hatten sie schon viele Menschen getötet, um ihr Ziel zu erreichen. Was wusste ich denn schon über diese Menschen? In der Zukunft konnte so vieles anders sein, als ich es erwartet hatte...

Nach der langen Pause wurde mir endlich klar, wie erwartungsvoll mich die zwei anschauten. Kirk an dem Computer und Mccoy neben ihm.

"Tut mir leid, meine Mutter heißt Amelia Dupont und mein Vater Charles Stocker", sagte ich schnell, bevor sie noch etwas vermuteten. Natürlich hatte ich gelogen, ich konnte nichts riskieren. Schließlich hatte ich noch vor lange zu leben...

James tippte die Namen ein, wobei er sie natürlich nicht wirklich tippte, sondern sagte, und überprüfte die Daten auf seinem Computer.

Seine Augenbraun zogen sich zusammen und zwischen ihnen bildeten sich einige kleine Falten.

"Irgendwas kann da nicht stimmen, Pille", murmelte er und deutete seinem Freund, sich zu ihm zu gesellen. Mir wurde sofort heiß, fast so heiß wie damals in der Garage. Wie konnte ich bloß denken, dass sie nicht herausfinden würden, dass ich gelogen hatte? Jetzt mal ehrlich!

Ich zitterte leicht, als mein Blick ruckartig durch den Raum zog, um irgendwo etwas Nützliches zu finden, ich wusste selbst nicht so richtig, was ich erwartete.

Was sollte ich sagen? Sollte ich mich entschuldigen und sagen, dass ich Ihnen trotzdem nichts Nützliches verraten würde? Auch wenn ich bis jetzt noch nichts Illegales getan hatte, das würde es mit Sicherheit sein. Zumindest in meiner Zeit, ich wusste wie gesagt nichts über die Zeit hier.

Eigentlich konnte ich mir doch noch nicht einmal so richtig sicher sein, dass das hier vor mir wirklich Menschen waren, die aus der Zukunft kamen?

"Jim, hier. Damals hat man schon medizinische Daten über die Menschen gespeichert. Das hier sind die genetischen Bestandteile von Amelia zum Beispiel und das hier die von Isabell, die ich vor einer Stunde gemacht habe", flüsterte der Doc leise und zeigte auf den Bildschirm.

Ich atmete kontrolliert aus und versuchte mich zu entspannen. Ich hatte eine recht glaubwürdige Erklärung gefunden.

"Sie sind nicht meine Eltern", sagte ich leise, doch schaute nicht zu den beiden, welche mich ohne Zweifel gerade überrascht anschauten.

"Sie haben mich adoptiert. Ich weiß nicht wer meine Eltern sind. Ich wurde mit zwei Jahren einfach in einem Krankenhaus zurückgelassen. Meine Eltern hatten zwar sichergestellt, dass ich nicht sterbe, aber mehr auch wieder nicht", erzählte ich traurig und ließ die Schultern hängen, während ich mich leicht gegen die Liege hinter mir lehnte. "Ich kann Ihnen nicht helfen", murmelte ich und hoffe innerlich, dass sie die Geschichte nicht mehr weiter hinterfragen würden.

Langes Schweigen war die Antwort. Ich schluckte schwer und versuchte weiter ruhig zu bleiben. Wenn sie jetzt herausfanden, dass ich log, dann würde ich wirklich keine ausreichende Erklärung finden und die Wahrheit würde wohl auch keine sein.

Kirk flüsterte leise Mccoy etwas zu, das ich beim besten Willen nicht verstehen konnte und das machte mich verrückt. War es gut oder schlecht für mich?

Daraufhin verließ der Captain den Raum und der Doctor und ich blieben alleine weiter schweigend zurück.

"Wo geht er hin?", brach ich schließlich leise die gähnende Stille. Ich sah ihn immer noch nicht an und versuchte betroffen zu wirken.

"Machen Sie sich keine Sorgen. Würden Sie gerne erfahren, wer ihre Eltern sind?" Warum jetzt plötzlich wieder das 'sie'?

"Ich weiß nicht... ich habe mir nie wirklich Gedanken darüber gemacht", antwortete ich und sofort bereute ich meine Worte. Denn die Antwort, die nun folgte, ließ mich sofort wissen, dass er jetzt wusste, dass ich gelogen hatte. Denn es kam gar nichts, nur ein leiser, ganz kleiner Seufzer.

"Es tut mir leid", flüsterte ich leise und bewegte mich kein Stück.

"Mir auch", antwortete er bloß. Ich zog meine Augenbraun kurz nachdenklich zusammen und fragte mich was er wohl damit gemeint haben könnte. Doch die Antwort folgte auf dem Fuß: "Kommen Sie herein" Mir war sofort klar, dass er das zu den Wachen, dir draußen gestanden hatten und jetzt reinkamen, sagte.

~~

Ich hatte Pille gesagt, dass ich die Geschichte, die Isabell und aufgetischt hatte, überprüfen würde. Ich konnte eigentlich nicht wirklich glauben, was sie erzählt hatte, denn nicht gerade viele Menschen hatten so eine Vergangenheit. Und warum hätte sie beim ersten Mal lügen sollen, wenn sie keinen Grund dazu hatte? Also was konnte dieser Grund sein? Hatte sie Angst, dass doch sie für ihre zukünftigen Verbrechen verantwortlich sein würde, oder wollte sie nur einfach die Zeit auf einem zwei Jahrhunderte fortschrittlicheren Raumschiff in die Länge ziehen?

Ich wusste es nicht, doch ich war noch einmal auf die Erde, genauer gesagt zu Isabells Haus gebeamt und hatte mir die Namen ihrer Eltern und die Adresse geholt.

Das hatte ich dann in den Computer eingegeben und siehe da; sie waren ihre echten Eltern.

Jetzt saß ich vor dem Computer, der mir das anzeigte und schwieg eine ganze Weile. Warum sollte sie mich anlügen? Uns anlügen. Vielleicht wusste sie ja, dass einer ihrer Eltern, oder sogar beide, aus der Zukunft kamen und wollte sie beschützen?

Ich seufzte und stand auf. Was brachte es mir schon zu spekulieren? Ich würde sie einfach selbst fragen, vielleicht sagte sie ja auch die Wahrheit? Nur woran ich das Erkennen sollte, war mir noch unklar.

Nachdenklich ging ich aus meinem Quartier und machte mich auf den Weg zu der Arrestzelle.

Die Erklärung würde spannend werden...

Ein paar Minuten später nickte ich der Wache neben der Tür zu und diese beendete das Kraftfeld, damit ich eintreten konnte.

"Es ist kompliziert", murmelte Isabell, welche auf dem Bett lag und Löcher in die Luft starrte.

"Ich bin immerhin zwei Jahrhunderte weiter. Ich denke, du solltest es zumindest versuchen", antwortete ich und lehnte mich an die Wand neben ihrem Bett.

"Falls meine Mutter oder mein Vater... oder meine Großeltern aus der Zukunft kamen, dann dürfte ich doch gar nicht existieren und ich muss doch mich selbst schützen. Ich hätte mich selbst getötet, wenn ich Ihnen die Wahrheit gesagt hätte", erklärte sie langsam und ich bemerkte, wie ihre Augen ein wenig feucht wurden.

"Wir haben deine Eltern überprüft und Spock ist gerade dabei deine restliche Familie zu überprüfen. Aber auch wenn wir etwas finden, dann muss das nicht Zwanghaft heißen, dass wir dich töten. Noch ist die Zukunft nicht verändert worden, das heißt zwar nicht, dass du komplett unschuldig bist, aber wir können es noch verhindern, dass du das tust, was du vermutlich tun wirst", versuchte ich sie zu beruhigen.

"Was, wenn mein Leben diese Veränderung ist?" Ich sah sie bloß an, was sie wohl als Verwirrung interpretierte und erklärte schnell: "Wenn ich sterben muss, damit die Zeitlinie wieder normal wird." Ich hatte natürlich verstanden, was sie gemeint hatte, doch wollte nicht sofort antworten.

"Dann wirst du so reif sein müssen und das akzeptieren" "Was? Meinen Tod?", antwortete sie bloß und sah mich böse an.

Ich schwieg und sah weg. Was sollte ich auch sagen? Ich hatte gerade einer 19-jährigen Frau gesagt, sie solle einfach Ihren Tod für Leute, von denen sie noch nicht einmal den Namen gehört hatte, hinnehmen. Ohne Protest.

"Ich kann und will Ihnen nicht helfen. Ich weiß doch noch nicht einmal wer Sie wirklich sind. Vielleicht sind Sie die Bösen und versuchen durch mich die Zukunft zu verändern. Ich kann Ihnen nicht trauen. Tut mir leid", während sie redete stand sie auf und trat näher zu mir. Etwas verwirrt beobachtete ich sie dabei. Doch meine Verwirrung hatte jäh ein Ende, als sie blitzschnell ihre Hände hob, die reche in meinen Bauch rammte und die linke an meinen Mund presste, damit der Wachmann nichts mitbekam.

Ich wollte mich gerade anfangen zu wehren, doch der Überraschungsmoment überwog und in den zwei Sekunden, die ich zögerte, um zu realisieren was da gerade geschah, hatte sie schon ihre flache Hand mit der Seite knapp neben meinen Kopf hin schnellen lassen und bevor ein Ton meinen Mund verlassen konnte, brach ich schon zusammen. Das letzte was ich noch mitbekam, war ihr Satz, den sie gerade ruhig beendete, damit es sich so anhörte, als würden wir uns weiter unterhalten.

~~

Isabell drehte den bewusstlosen Körper des Captains um und nahm seine Waffe.

"Ich meine, das einzige, was ich bisher gesehen habe, war dieses Schiff und keinerlei Beweise, dass ihr keine fremde Spezies seid, die versucht die Zukunft an sich zu reißen", redete sie weiter, damit sich keine verdächtige Stille ausbreiten konnte.

Ruhig sah sie sich die fortschrittliche Technologie genau an und studierte sie, so lange eben der Satz ihr Zeit gab.

Dann schlich sie zur Tür, die ohne dieses elektrisierende Feld war und atmete tief durch.

"Rein da und keine Tricks!", befahl sie und sprang raus. Der Wachmann schaute sie bloß kurz einfach nur mit großen Augen an, bis sein Blick zur Waffe und wieder zurückwanderte.

"Los!", rief Isabell gerade so laut, dass niemand sonst das hören konnte, jedoch genug Eindruck auf den Mann hatte, sodass er mit erhobenen Händen in die Zelle ging.

Als er den Captain sah, der langsam wieder aufwachte, blieb er kurz stehen, jedoch nicht lange. Ihr war klar, dass es nicht lange dauern würde, bis sie jemand fand, sie würde auch nicht sonderlich lange brauchen.

Schnell steckte sie die Waffe ein und ging als wäre es das natürlichste der Welt den Gang entlang bis zum nächsten Turbolift. Vielleicht würde sie auch von einem Sicherheitsmann erkannt werden, dann hätte sie wohl gar keine Chance mehr zu flüchten.

Also schritt sie zwar schnell, doch so normal möglich aus dem Lift. Ihr Plan war zu diesem Beamraum zu kommen, doch irgendwie hatte sie nicht bedacht, dass sie nicht mehr genau wusste wo der lag. Das Deck hatte sie zumindest bei einem kurzen Gespräch von drei Crewmitgliedern belauschen können, von denen einer im sogenannten Transporterraum arbeitete.

Ein wenig nervös las sie sich beim langsamen Vorbeigehen die kleinen Schildchen neben den Türen durch und schließlich, es war zwei Ecken weiter - es waren inzwischen natürlich schon ein paar Leute vorbei gekommen, doch die waren zu viel mit sich selbst beschäftigt gewesen als auf Isabell zu achten- fand sie den richtigen Raum.

Sie holte wieder die Waffe raus und sprang dann in den Raum hinein. Der Mann hinter dem Pult hatte nicht einmal die Zeit zu realisieren, wer da ihn da gerade bedrohte, bevor er auch schon getroffen wurde.

Im selben Moment, Isabell war sich nicht ganz sicher, ob wegen dem Phaserfeuer oder weil Kirk und die Wache es wieder hinausgeschafft hatten, erklang ein lautes nervtötendes Geräusch und auch die bis jetzt dunklen Lampen fingen plötzlich an Rot zu leuchten.

Die Frau ließ sich nicht lange ablenken und beäugte kurz die Konsole. "Ok, ganz ruhig, mein Großvater war aus der Zukunft... ich habe doch sicher etwas von ihm geerbt...", murmelte sie langsam vor sich hin. Während der Zeit in der Arrestzelle waren ihr nämlich wieder die alten Geschichten ihres Großvaters in den Sinn gekommen. Er hatte ihr am Sterbebett auf einen Zettel etwas aufgeschrieben. Sie hatte lange Zeit gebraucht, um zu verstehen was es zu bedeuten hatte.

Schnell tippte sie die Koordinaten in den, was sie zumindest dachte, richtigen Bildschirm: "Und jetzt?", murmelte sie wieder leise und las sich die Abkürzungen über den Knöpfen durch. Langsam wurde sie echt nervös, jede Sekunde konnten Wachen durch die Tür kommen und ihren ganzen schönen Plan versauen!

Schließlich atmetete Isabell tief durch, folgte ihrer Intuition, tippte zusammen auf ein paar Knöpfe und stellte sich auf die Transporterplattform. Sie lächelte ein wenig, als sie wieder dieses Gefühl wie vorhin spürte und ein paar Sekunden später in einem anderen Raum materialisierte. Warum die Enterprise das nicht verhindert hatte, wusste Isabell selbst nicht wirklich, doch sie verschwendete auch keine Zeit darüber groß nachzudenken, sondern stürzte sich auf die längliche Konsole vor sich. Sie wusste nicht, ob der Captain sie wieder zurückholen konnte.

"Komm schon! Einschaltknopf, Einschaltknopf...", rief sie und ließ ihren Blick über die vielen Knöpfte schweifen. Das waren noch viel mehr als in diesem Transporterraum.

Schließlich wurde es ihr doch zu blöd und sie drückte einfach auf irgendeinen. Im nächsten Moment gingen mehrere Lichter an und eine Stimme ertönte: "Wollen Sie die Tarnung aufheben?" "Nein!", antwortete die Frau sofort und stützte sich vor ihr ab.

Ein bestätigender Signalton erklang. Plötzlich hörte Isabell hinter sich das Zischen einer Tür, worauf sie sich natürlich sofort umdrehte.

"Wer sind sie?", fragte der Mann, welcher aus einem Nebenraum trat und sie streng ansah. Ihre Augen wurden sekundenschnell groß und kein Wort wollte ihre Kehle verlassen, als sie bemerkte wer das gerade vor ihr war. Einige Sekunden vergingen, bis sie sich wieder im Griff hatte und stockend ein paar Worte herausbrachte: "Ich... tut mir leid, sind Sie ein Mensch oder ein Hologramm?" Es war bloß eine Vermutung, doch so eine Ähnlichkeit konnte kein Zufall sein.

"Was spielt das für eine Rolle? Ich bin ein Hologramm" "Dann sind sie Ben Stocker?", fragte Isabell weiter und konnte es kaum fassen. Sie spürte wie langsam, aber sicher ihre Augen immer feuchter wurden.

"Für den Namen habe ich mich auf der Erde entschlossen, kennen wir uns?" "Du... du bist mein Großvater", stotterte sie langsam und wollte ihn einfach nur umarmen in dem Moment, doch er war eine viel jüngere Person, die sie auch nicht kennen konnte, geworden, weshalb sie sich zurückhielt. Die Beziehung zu ihrem Opa war immer sehr gut gewesen. Sie hatten viel Spaß zusammen gehabt und obwohl er schon alt war, hatte er niemals den Eindruck zu altern gehabt, psychisch zumindest.

Ben sagte nichts mehr, sondern ging nach langem Zögern auf ein kleines Schränkchen zu, woraus er ein längliches Instrument nahm, was ähnlich zu denen auf der Enterprise war, womit er schnell kurz über Isabells Haut entlang fuhr.

Ihre Vermutung war richtig, als er zu einem der Bildschirme ging, irgendwie die Daten übertrug und sie sich dann genau anschaute. Es war eine gähnend lange Minute, in der sie bloß ihren schnellen Herzschlag vernehmen konnte.

"Du bist also meine Enkelin", stellte er schließlich fest, als er sich umdrehte. Seine Augen glänzten freudig, als er sie nun von Neuem musterte.

"Isabell Dupont. Von dem Vater meiner Mutter", fügte sie noch hinzu, als sie den verwirrten Blick ihres Opas beim Nachnamen bemerkte. "Laut meinen Studien ist es eigentlich üblich, dass die Frau den Namen des Mannes annimmt?" "Nicht mehr im 21. Jahrhundert", erklärte sie, wobei sie natürlich wusste, dass er auch ein Mensch war und das in seiner Zeit vermutlich genauso war, nur hatte er wohl nicht bedacht, dass inzwischen 60 Jahre vergangen waren.

"Oh... na, dann. Warum bist du eigentlich hier?", fragte er weiter und fing an zu lächeln. Es schmerzte unerwartet viel ihren Opa, wenn auch in jünger, wieder lächeln zu sehen, obwohl sie wusste, dass er ja tot war.

Langsam erzählte sie die ganze Geschichte, wobei sie sich selbst erst einmal so richtig klar wurde, dass das alles in den letzten Stunden wirklich real war.

"Dann läuft ja alles nach Plan, schön", lächelte Ben und drehte sich zu der Konsole. "Was tust du da?" "Zunächst schicke ich mal deinen Eltern eine Nachricht, dass es dir gut geht und du bald zurück sein wirst und dann gebe ich noch ein Signal", erklärte er während dem Tippen. "Aber sie werden sich doch trotzdem fragen wo ich bin und woher weißt du überhaupt ihre Namen?" "Ich habe, oder werde aus meiner Sicht meinen Kindern erzählt, dass wenn sie mal so eine Nachricht bekommen, sie sich keine Sorgen machen müssen. Damit sind sie aufgewachsen und ihre Namen brauche ich nicht, weil ich dich habe"

Sie nickte bloß, was er natürlich nicht sah und schaute sich weiter im Raum um. Es konnte kein sehr großes Schiff sein, auch schon alleine, weil so ein großes Schiff sich sicher zu erkennen geben würde.

"Warte mal, welches Signal eigentlich?", kam Isabell schließlich doch noch auf den zweiten Teil seines Satzes zurück. Sie hatte ihn schon fast wieder vergessen.

"Die Bedürfnisse vieler, wiegen mehr als die der Wenigen und 300 Leben gegen knapp 38 Millionen zu tauschen finde ich akzeptabel, du etwa nicht?", murmelte Ben vor sich hin und drehte sich schließlich wieder zurück. Kurz runzelte die Frau ihre Stirn und schaute ihn nachdenklich an. "300? Etwa die 300 auf der Enterprise?", fragte sie schließlich, da ihr nichts logischeres einfiel. Sie wollte es zwar nicht wirklich wahrhaben, dass ihr Großvater ein Massenmörder war, doch war es wirklich Massenmord, wenn man dadurch zu einem Helden von 38 Millionen wurde?

"Wie gesagt, man muss das kleinere Übel dem Größeren vorziehen", antwortete Ben und ließ sich gemütlich in den Sessel sinken. "Man kann sie doch sicher retten, was ist überhaupt der Plan?" Auch wenn die Enterprise sie entführt hatte, spürte sie doch eine gewisse Zuneigung ihnen gegenüber. Sie hatten gute Absichten gehabt und hatten ihr auch nichts angetan, obwohl sie sie belogen hatte. Isabell wollte sie retten.

"Die Enterprise wird zerstört, womit wir dann freien Weg haben die Regierungen auf der Erde zu stürzen", erklärte ihr Großvater, als wäre es ein Plan, wie man einen Nachmittag verbringt.

"Moment, das heißt also, du willst die Weltherrschaft übernehmen?" "Ich bin ein Hologramm, mich kann man leicht stürzen, nein, du wirst das machen und außerdem ist dieses "Weltherrschaft" so ein schlecht belegtes Wort, dass wir es vielleicht nicht weiter benutzen sollten", erklärte er, doch redete schließlich doch weiter, als er den ungläubigen Blick seiner Enkelin sah, "Isabell, es wird bald der dritte Weltkrieg ausbrechen, wobei Millionen Menschen sterben werden. Die Enterprise wird verhindern wollen, dass wir die Geschichte ändern, doch sind diese Menschen einen kleinen Eingriff nicht wert?" "Das ist kein kleiner Eingriff! Das wird die Geschichte für immer verändern und am Ende wird vielleicht alles viel schlimmer, als es vorher war! Ich kann doch nicht einfach die Herrschaft über einen ganzen Planeten übernehmen, ich bin 19 und habe noch nicht einmal die Schule abgeschlossen!", rief sie wütend. Tief in ihr wünschte sie sich, dass er plötzlich anfing zu lachen und sagte, dass das alles nur ein Witz gewesen sei, doch das tat er natürlich nicht.

"Ein Viertel von dir ist 200 Jahre weiter als die gesamte Menschheit da unten. Ich glaube du bist die Qualifizierteste von allen" "Sie werden mich nicht akzeptieren! Es hat einen Grund warum man sich zum Beispiel erst ab 35 zur Wahl aufstellen darf! Ich habe keine Erfahrung, ich weiß nicht, was dieser Planet braucht oder nicht braucht, ich weiß nicht was ihn zerstören oder erhalten wird, ich bin doch noch ein Kind und wohne noch bei meinen Eltern. Meine größte Sorge ist, wie ich die Schularbeit nächste Woche schaffe, wenn ich einfach entführt werde!", schrie Isabell ihn an und schloss dann ihre Augen, um ein wenig runterzukommen. Er war wohl wirklich verrückt. Sie waren hier schließlich nicht in irgendeinem Film, bei dem plötzlich random die Hauptperson die Anführerin von einer riesigen Organisation wird, obwohl sie überhaupt keine Ahnung davon haben sollte!

"Also magst du die Regierung wie sie auf der Erde gerade ist?", fragte Ben ruhig und schaute sie erwartungsvoll an. "Jeder macht mal Fehler und entweder wir zerstören uns, oder wir werden leben, aber egal wie es ausgeht, ich weiß, dass du lebst und ich weiß, dass die 300 Leute auf der Enterprise leben und wie du sagst werden sie dafür kämpfen ihre Zukunft zu erhalten und das wird ihren Grund haben", erklärte sie langsam und seufzte. Sie konnte ihm nicht mehr in die Augen schauen, es tat ihr im Herzen weh, ihren alten Freund so zu enttäuschen.

"Es tut mir leid, ich bin hier raus", murmelte sie noch, lächelte kurz und drehte sich dann um. Sie wusste selbst nicht so wirklich wohin sie gehen wollte, doch wollte sie nicht mehr weiter diskutieren.

"Und du denkst es ist so einfach?" Isabell blieb kurz stehen und ließ ihre Augen abwesend über die Schalttafeln gleiten. "Ja, das denke ich. Menschen sterben und ich bestreite nicht, dass das schlimm sein mag, doch nichts könnte einen Eingriff in die Geschichte rechtfertigen. Du weißt nicht was du tust. Du denkst du weißt alles besser, weil du aus der Zukunft kommst, doch manchmal sollte einfach alles so bleiben, wie es war, ohne Drama, ohne Tragödie." Langsam lösten sich Tränen aus ihren Augen. Sie drehte sich wieder zurück zu ihrem Großvater. Ihr wurde klar, dass sie für kurze Zeit diesen Plan wirklich nicht für schlimm befunden hatte, weil es er war, der ihn erklärt hatte. Doch egal, wer an der Macht war, jedem wuchs sie irgendwann über dem Kopf.

"Ich liebe dich, doch der Opa, den ich kannte, würde so etwas niemals tun und weiß, dass er wollen würde, was ich gleich tun werde", lächelte sie unter Tränen und sah die letzten Sekunden in Bens verständnisloses Gesicht, bevor sie schnell ihre Waffe hervorzog und auf den Teil mit der Aufschrift "Holografische Systeme" schoss. Die Wand explodierte, worauf sie sich die Arme vor ihr Gesicht hielt und als sie wieder aufschaute war er verschwunden. Sie atmete tief durch und wischte sich die Tränen weg.

"Computer?", fragte sie hoffnungsvoll. Sie wusste, dass die Enterprise trotzdem früher oder später zerstört werden würde und das musste sie noch abwenden.

Zu ihrer Erleichterung ertönte ein bestätigendes Signal. "Habe ich die Befehlsgewalt über dieses Schiff?" "Zugriff bestätigt, Isabell Dupont", antwortete die Computerstimme.

"Gut, Verbindung zur Enterprise herstellen", befahl sie entschlossen, fuhr sich noch einmal über das Gesicht und setzte sich auf den Platz vor der Konsole.

Es dauerte ein paar Sekunden, bis endlich ein Bild auf dem riesigen Bildschirm erschien. Es war der Captain. Neben ihm stand Mccoy und im Hintergrund konnte sie Spock erkennen. Mehr konnte sie schließlich auch nicht benennen, da Scotty nicht da war.

"Ich habe schlechte Neuigkeiten, Captain", sagte sie ernst und hob selbstsicher den Kopf. Dieser stand sofort auf und stürzte sich auf dem Sessel der Person vor ihm ab.

"Sie haben jemanden an Board, der die Enterprise zerstören will", klärte Isabell sie auf. "Woher wollen Sie das wissen?" "Sehen Sie das denn nicht? Ich bin auf diesem Raumschiff, das sie in ihrer Zeit verfolgt haben. Anscheinend besteht ein Komplott die Weltherrschaft zu übernehmen und den dritten Weltkrieg zu verhindern oder so, jedenfalls haben Sie einen Komplizen an Board, der die Enterprise zerstören und sie damit davon abhalten will sie aufzuhalten", erklärte Isabell bereits ein wenig gehetzt. Sie wusste nicht wie viel Zeit sie noch hatten.

"Überprüfen Sie das", befahl Kirk und drehte sich zu seinem ersten Offizier um. Dieser machte sich sofort eifrig daran.

"Warum tun Sie das?" "Ich habe meine Gründe", antwortete sie bloß und lehnte sich wieder ein wenig zurück. Irgendwie konnte sie nicht glauben, dass es wirklich so einfach war das alles zu stoppen.

"Captain, ich kann nichts finden, das ihre Theorie bestätigen würde", meldete sich wieder Spock zu Wort und drehte sich zu seinem Captain.

"Eine Sekunde", bat Isabell, unterbrach die Verbindung und kniff kurz die Augen zusammen. Konnte es möglich sein?

"Computer, feststellen einer Störung im System der Enterprise, die ihre Zerstörung zur Folge haben wird", befahl sie und wartete. Natürlich musste es jemand sein, der die Macht hatte so etwas zu veranlassen, doch wie sollte man Mr. Spock zu so etwas überzeugen?

"Überprüfung abgeschlossen. In 2 Stunden, 34 Minuten und 12 Sekunden wird der Warpkern überhitzen und explodieren. Grund dafür ist eine Fluktuation im Antimateriestrom." "Ich wusste es... ist es möglich festzustellen, wer das verursacht hat?" "Negativ" "Kann ich dann jemanden von der Enterprise hier rüber beamen?" Ein bestätigendes Signal folgte, was mich ein wenig lächeln ließ.

"Verbindung wiederherstellen. - Captain, tut mir leid, ich muss mich wohl geirrt haben. Die Bewegung ist gestoppt worden und von mir geht offensichtlich keine Bedrohung aus, also werde ich wieder auf die Erde beamen, sie werden in die Zukunft reisen und alles geht seinen gewohnten Gang, einverstanden?", fragte sie und versuchte dabei auf dem Bildschirm eine gewöhnliche Tastatur aufzurufen, auf der sie die Befehle eingeben konnte.

"Gut, aber Sie werden zuerst auf die Erde beamen müssen, das werden Sie sicher verstehen", antwortete Kirk misstrauisch. Das konnte Isabell auch gut verstehen, sie konnte nicht erwarten, dass ein gut ausgebildeter futuristischer Captain eines Raumschiffes ihre plötzliche Sinneswandelung für normal halten würde.

"Natürlich. Viel Glück bei der Heimreise", wünschte sie noch, lächelte und kappte die Verbindung zusammen mit dem Beamen eines Crewmitgliedes hinter sich.

Erwartungsvoll drehte sie sich um, als sie zufrieden dabei zusah, wie die Person in roter Uniform materialisierte. "Was wollen Sie von mir?" "Sie haben mich entführt und ich entführe Sie, ist das nicht gerecht? Nein, Spaß, Waffe weg", lachte Isabell und zeigte mit der ihren auf Scotty welcher bereits eine Hand auf seinem Phaser hatte.

Zögerlich holte er sie hervor und ließ sie neben sich fallen. "Sie waren der einzige, der immer nett zu mir war, darum vertraue ich Ihnen am meisten. Ich denke, dass Mr. Spock, kann natürlich auch jemand anderes sein, es ist nur eine Vermutung, eine Fluktuation im Warpkern ausgelöst hat. Ich denke Sie verstehen mehr davon, schauen Sie sich das an", erklärte sie und zeigte auf ihren Bildschirm. Scotty trat langsam näher und warf einen Blick darauf.

Als wäre es die normale Steuerung der Enterprise, fing er plötzlich an auf ein paar Knöpfe zu drücken. Vermutlich war es Teil der Ausbildung mit den meisten Arten der Konsolen klarzukommen.

"Sie haben recht. Von der Enterprise aus ist das schwer zu entdecken, doch Spock würde das auffallen. Schönes Schiff übrigens", murmelte er vor sich hin. "Danke", lachte die Frau und sah ihm weiter dabei zu, wie er, soviel verstand sie, eine Lösung für dieses Problem suchte.

"Gut, ich denke ich weiß, wie sich das verhindern lässt. Den Rest kannst du mir überlassen", lächelte er und drehte sich zu ihr. Irgendwie wurde sie plötzlich fast traurig. Ein Teil von ihr hatte immer noch damit gerechnet, dass plötzlich herauskam, dass Scotty dieser Verräter war und sich plötzlich alles wandelte, dass sie die Kontrolle über dieses Schiff verlor oder Ben plötzlich doch wiederauftauchte, weil das Raumschiff zu hoch entwickelt war, als dass ein ganzes System wegen einem Schuss ausfiel.

Scotty lachte kurz. Er musste es ihr ansehen, dass sie zögerte auf die Erde zurückzukehren. "Danke, dass daraus kein ewig langes Drama wurde und wir nicht alle gestorben sind", lachte er und, das überraschte Isabell am meisten, umarmte sie plötzlich einfach.

Sie lächelte ein wenig, als sie die Umarmung zögerlich erwiderte. "Ich werde dich jetzt wieder zurück auf die Erde beamen", sagte der Ingenieur und tippte wieder auf der Konsole herum.

Isabell seufzte leise, nickte still und schaute sich noch einmal kurz in dem kleinen Schiff um. Dann trat sie ein paar Schritte zurück, bis sie wieder das fast befreiende Gefühl des Beamens spürte und die Umgebung vor ihr verschwamm, bis plötzlich ihr altes Haus vor ihr erschien.

Sie verschränkte kurz die Arme und senkte ihren Kopf, um die letzten Momente in der Uniform von der Enterprise zu genießen, bevor sie schwer ausatmete und auf die Eingangstür zuging.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top