Star Trek / Original Series (3000 Wörter)

Laute Stimmen und Gebrüll drang durch die Gassen, so wie jeden Tag in der 'Magor' Hälfte des aufgeteilten Planeten.

Kinder und Aufpasser waren in Kämpfe verwickelt und statt Wasser stand überall Blut in den Straßen.

Der Alltag eines jeden Kindes und Jugendlichen. Niemand wusste, ob er den Tag überstehen würde und ein jeder von ihnen trug mindestens ein Messer bei sich.

Auch ich hatte ein Messer und ein sogenanntes Balkor, welches ein längeres Messer, fast wie ein Schwert war, bei mir. Ich war eine der Ältesten hier, neben den Aufpassern und wurde inzwischen respektiert, aber auch gefürchtet. Ich hatte gelernt mich zu verteidigen und zu überleben in einer solchen Welt.

Niemand stellte hier die Erziehungsmethoden in Frage und niemand versuchte aus dem System auszubrechen, denn jedem wurde lange und genau erklärt, wozu das alles hier diente. Die Starken werden nur stark sein, wenn es keine Schwachen gibt.

Allerdings gab es auch Regeln in den dunklen und gefährlichen Straßen. Nicht viele, jedoch ein paar.

1. Man durfte keine Schusswaffen verwenden.

2. Man durfte kein Feuer benutzen oder erzeugen.

3. Man durfte nur höchstens drei Personen pro Tag töten.

4. Man hielt niemanden gefangen.

5. Man durfte niemanden lange quälen.

Und die Regeln wurden auch akzeptiert und befolgt.

~

Regen war eine Seltenheit bei uns, jedoch gehörte Nebel zum Alltag.

So schlich ich auch heute durch die dicken Schwaden. All meine Sinne auf meine Umgebung gerichtet. Keinen Augenblick unachtsam.

Vereinzelte, schmerzerfüllte Schreie gellten durch die Luft. Doch etwas andere Geräusche ertönten plötzlich vor mir. Alle die etwa 20 Jahre alt waren, hatten inzwischen extrem geschärfte Sinne, sodass ihnen sofort jede Kleinigkeit auffiel. Ich war bereits 23 und mit 27 wurde man in die 'sîdh' Hälfte gebracht.

Ich verlangsamte meine Schritte ein wenig und glitt geräuschlos an die Wand neben mir. Ich kannte das Gebiet blind, was man auch musste, wenn man überleben wollte mit dem vielen Nebel.

Es war eine Art Rauschen zu hören, dann bildeten sich dunkle Flecken vor mir. Es waren mehrere Personen. Es vergingen keine paar Sekunden, da wurden sie auch schon angefallen.

Sofort stießen ein paar von ihnen überraschte Schreie aus, bevor diese auch schon wieder erstarben, so wie dessen Erzeuger.

Ich kniff die Augen zusammen und lief vor. Es waren offensichtlich Besucher und ich fand es unfair Besucher sofort zu töten. Nicht alle von uns waren nur darauf konzentriert.

Ich sah die verbleibenden Personen langsam klarer. Es waren vier. Weitere drei lagen bereits am Boden.

"Hört auf!", rief ich und stieß einen etwa 14-jährigen Jungen grob weg. Sofort schauten die anderen auf.

Ich hatte bereits mein Messer herausen, als einer auf mich zu stürzte. Ich grub es ihm in den Bauch und warf ihn mühelos beiseite.

"Haut sofort ab!", befahl ich böse und ging auf den nächsten los, welcher allerdings schnell weg lief. Die anderen folgten ihm.

Ich zog einen der unbekannten Männer nach hinten und setzte ihm mein Messer an den Hals. Als die anderen sich wieder ganz aufgerichtet hatten, stoppten sie.

"Wer seid ihr? Was wollt ihr?", fragte ich misstrauisch.

"Mein Name ist Spock. Wir wollen diesen Planeten nur erforschen", trat einer von ihnen schnell vor.

"Bitte, lassen Sie mich los", krächzte der Mann, welchem ich das Messer an die Kehle drückte.

"Ihr habt euch keinen guten Platz zum Erkunden ausgesucht", sagte ich und ließ ihn zögerlich los. Er stand sofort auf, doch zog keine seiner Waffen, sondern blieb einfach so vor mir stehen.

"Ich bin Dîn. Sie sollten so schnell wie möglich von hier verschwinden", empfahl ich, doch steckte mein Messer noch nicht weg.

"Captain James T. Kirk. Das geht leider nicht. Wir brauchen ein gewisses Material, um weiter zu können", sagte der Mann vor mir.

"Das ist vermutlich in der Sîth. Das ist nicht weit von hier, doch ich kann das Magor, wo wir jetzt gerade sind, nicht verlassen", sagte ich und ließ auch die anderen nicht aus den Augen.

"Jim, er lebt noch!", rief plötzlich ein anderer der Männer. Er beugte sich gerade über einen der Toten.

Sofort lief der Captain zu ihm. Ich beobachtete sie kurz.

"Wir müssen sofort weg hier. Die anderen werden Verstärkung holen", unterbrach ich sie nun doch.

"Kennen Sie einen sicheren Platz?", fragte Kirk an mich gewant.

"Nicht wirklich, aber ich wüsste vielleicht etwas besseres", überlegte ich langsam.

"Sein Puls wird schwächer", rief der Mann noch einmal. "Können wir ihn retten?", fragte James. "Hier her kommt niemand außer die Kämpfer", sagte ich und versuchte mitfühlend zu klingen, doch ich bekam es einfach nicht hin. Für mich war der Tod nun mal etwas alltägliches.

"Doctor Mccoy?", fragte Spock und ging einen Schritt auf ihn zu. Er schien in Panik zu sein und versuchte verzweifelt ihn zu retten, doch es war vergebens.

"Er ist tot", sagte er leise. Der Captain schluckte schwer, doch drehte sich dann zu mir.

"Wir müssen uns beeilen", murmelte ich bloß und lief schon los. Die anderen folgten mir widerwillig.

Ich führte uns durch einige Seitengassen, wobei ich einige Male ein Lachen unterdrücken musste, als einer der Vier gegen etwas rannte.

Wir waren nicht lange unterwegs, als sich kurz vor der Grenze schwarze Gestalten im Nebel abzeichneten.

Ich blieb sofort stehen. Das würde ein Problem werden.

Mit meinem Messer in der Hand trat ich schließlich so nah, dass ich sie erkennen konnte. Es waren fünf etwa 18-jährige Jungs.

"Lasst uns vorbei", forderte ich kühl.

Als Antwort zog einer plötzlich ein Taschenmesser hervor und schleuderte es nach dem, mir immernoch unbekannten, letzten Mann.

Ich hob sofort meine Hände leicht zur Seite, als er tot umfiel und die anderen einen Schritt vor rannten.

Dabei rutschte mir allerdings der Stofffetzen, welchen ich um eine lang gezogene Wunde an meinem Arm gebunden hatte, hinunter und fiel zu Boden. Die Reaktion war ein zischendes, besorgniserregendes Einatmen vom Doctor.

"Ich sage es zum letzen Mal, verschwindet", drohte ich.

Sie rührten sich immernoch nicht von der Stelle und im selben Moment traten sieben Personen an uns vorbei und stellten sich neben mich.

Nun kniffen ein paar von ihnen doch die Augen zusammen und traten einen Schritt zurück.

Ich ging darauf provozierend auf sie zu und zwei von meinen Gefährten folgten mir.

Angst zeichnete sich nun doch in ihren Augen ab. Alle hatten hier Angst, nur jeder Verdrängte sie und versuchte sie zu überdecken.

Schließlich verschwanden sie doch um die Ecke, als wir kurz vor ihnen ankamen.

Ich drehte mich um. "Danke", lächelte ich. Die anderen nickten bloß und zogen sich wieder zurück. Es gab nie sehr viel Wortwechsel zwischen uns.

Wir verteidigten und beschützten uns gegenseitig, doch das war auch schon alles. Wir waren nicht wirklich befreundet, doch durch diese Gruppe stellten wir Essen und genügend Schlaf sicher, da wir den Schutz der anderen hatten.

Ich ging einfach weiter und die anderen folgten mir etwas verwirrt.

"Wir sind gleich da", sagte ich noch.

"Darf ich mal Ihren Arm sehen?", fragte Mccoy, welcher zu mir aufgeholt hatte.

"Nein", antwortete ich bloß. "Ich bin Arzt" "Wir haben hier keine Ärzte und brauchen auch keine", wehrte ich wieder kühl ab.

"Es hat sich entzündet! Ich muss es behandeln!" "Sie kennen mich noch nicht einmal!", rief ich und blieb wütend stehen.

"Trotzdem behandle ich Verletzte, egal wer es ist" Ich wusste, dass er recht hatte und diese Wunde zehrte all meine Energie auf. Sie hatte sich entzündet und war schon ziemlich euterrig (?), doch ich konnte keine Schwäche zeigen. (Wer es kennt, das sieht aus wie ein Werwolf Biss bei einem Vampir in The Originals, nur halt in länglicher Form)

"Sie haben uns das Leben gerettet, nun lassen Sie mich Sie wenigstens behandeln!" Ich schaute kurz zu Kirk und Spock. Sie beide hielten gerade nach anderen Kämpfern Ausschau.

Widerwillig hob ich meinen linken Arm und zog meinen Ärmel ein bisschen hoch. Mich selbst erschreckte zuerst der Anblick, der sich mir nun bot.

Wie erwartet sah es sehr schlimm aus. Euter zierte die offene Wunde und sogar die Adern, welche von ihr weg gingen, waren dunkelblau und pochten unnatürlich stark.

Ich zischte kurz vor Schmerz auf, als der Doctor mein Handgelenk nahm, um den Arm fest zu halten. An seinem Blick konnte ich erkennen, dass es wohl ziemlich schimm um mich stand.

"Sie können mir nicht mehr helfen, oder?", fragte ich kühl, obwohl ich tief in mir bereits zusammen brach. So wollte ich niemals sterben.

"Sie muss unbedingt auf die Enterprise", murmelte der Doctor zu seinem Captain.

Ich schluckte bloß, riss meinen Arm los, worauf mir kurz schwarz vor Augen wurde, und ging schnell weiter.

Zu meinem Glück war gerade dichter Nebel da, denn ich konnte nicht verhindern, dass meine Augen leicht feucht wurden.

Kirk stellte sich neben mich, während Mccoy mit Spock über irgendwas diskutierte.

"Wohin führen Sie uns?", fragte er. Ich lächelte leicht, erfreut, dass er das Thema wechselte.

"Mein Planet ist in zwei Hälften aufgeteilt. Die Kämpfer im Alter von 10 bis 27 Jahren wachsen hier auf und wenn sie dann das Alter erreicht haben, dann dürfen sie zu den Friedlichen" "Friedlichen?" "Du bist ein Friedlicher", antwortete ich schnell.

"Und du bist eine Kämpferin", fügte er hinzu. Er schien wohl leicht erfreut zu sein, dass wir ins 'du' gewechselt waren.

"Ich versuche euch zu den Friedlichen auf die Sîth Seite zu bekommen. Dort könnt ihr euch nehmen was ihr braucht und dann weiter reisen" "Und was ist mit dir?", fragte er. Ich schwieg kurz. "Ich bleibe wohl hier. Ich habe noch vier Jahre", antwortete ich etwas leiser.

Bevor er etwas erwidern konnte, tat sich vor uns ein Tor auf. Ein Mann saß in einem kleinen Häuschen und laß gerade ein Buch.

"Das ist das Tor... Viel Glück", sagte ich und blieb stehen.

"Nein, du wirst mit uns kommen auf diese andere Seite. Du hast es nicht verdient hier so zu leben" "Das ist hier nun einmal so", stellte ich fest und trat ein paar Schritte zurück.

"Mein Planet ist sehr besucherfreundlich, doch sobald ihr jemanden angreift oder verletzt, sieht es ganz anders aus. Holt euch so schnell wie möglich was ihr braucht und geht dann", empfahl ich auch zu den anderen beiden gerichtet.

"Danke", sagte Kirk noch, nickte mir zu und ging dann widerwillig mit Spock auf den Wachmann zu.

"Gibt es hier keine Möglichkeit so etwas zu behandeln?", fragte Mccoy besorgt. Sein Blick war wieder auf meinen Arm gerichtet.

"Es überleben nur 10 bis 20 Prozent hier, bis sie nach Sîth dürfen. Nun werde ich zu den restlichen 80 Prozent gehören. Das ist hier ganz normal. Sie sollten jetzt gehen", sagte ich und trat an eine Hausmauer, denn inzwischen schwankte ich ein wenig hin und her.

Der Doc ging widerwillig zu seinen Freunden. Ich hörte ihnen etwas gespannt zu.

"Ah, willkommen auf Adglann. Sie wollen bestimmt mit meinem Anführer sprechen", begrüßte der Wachmann sie erfreut.

"Das würden wir wirklich gerne, doch dürften wir jemanden von hier mitnehmen?", fragte Kirk ebenso freundlich.

"Sie heißt Dîn", fügte Mccoy hinzu. Der Wachmann schwieg kurz, wohl weil er gerade nach schaute wer ich war.

"Sie hat noch vier Jahre" "Sie hat uns das Leben gerettet und sich fast für uns geopfert. Wir schulden ihr das" Wieder kam nur kurzes Schweigen.

Nach ein paar Sekunden kam der Captain, um mich zu holen. Ich stemmte mich leicht von der Mauer ab, worauf ich mein Gleichgewicht verlor und zur Seite fiel. Kirk fing mich sofort auf. Zum Glück konnte man das durch den Nebel nicht sehen.

Ich nickte ihm kurz zu und ging dann mit ihm zusammen zu den anderen.

"Diese Besucher haben gefragt, ob du mit ihnen kommen dürftest", sagte der Wachmann und stützte sich auf seinen Ellbogen an dem Pult vor ihm ab.

"Ich habe doch noch vier Jahre hier", antwortete ich bloß. Er hob etwas überrascht die Augenbraun.

"Adglann heißt Besucher immer willkommen und versucht ihre Wünsche zu erfüllen, somit wird dir erlaubt Sîth zu betreten, jedoch wirst du die restlichen vier Jahre ohne jedwede Rechte verbringen. Du wirst bei deiner Familie leben, darfst keine geschäftlichen Aktivitäten tätigen oder jedwede Verantwortung für lebende Wesen oder unbelebte Objekte übernehmen. Du musst immer unter Aufsicht einer deiner Familienangehörigen sein.", erklärte der Wachmann und reichte mir einen Pass durch einen Spalt im Glas durch.

Ich nahm ihn zögerlich an und nickte dem Mann zu. Er sagte nichts mehr, sondern drückte bloß einen Knopf, durch welchen das Tor ein wenig aufging.

"Danke", bedankte Kirk sich noch und ging als erster durch. Spock und Mccoy folgten ihm und ich ging als letzte durch.

Ich schaute mich überwältigt um und kam nicht umhin kurz stehen zu bleiben und meinen Blick über die Million mal bessere Lebensbedingungen schweifen zu lassen.

Alles war so still und hell. Von Nebel oder Dunkelheit war hier nichts zu sehen. Zum ersten Mal berührte die Sonne meine blasse Haut.

Schnell riss ich mich von dem Anblick los und ging den anderen hinterher, welche gerade zwischen die ersten Häuser traten.

"Eine Kämpferin!", rief plötzlich jemand neben mir. Ich drehte mich sofort zur Seite. Doch anstatt, dass sich jemand vor mir fürchtete lief eine junge Frau mit Kleidung in der Hand auf mich zu und überreichte sie mir erfreut.

Ich war so überrascht, dass ich bloß zögerlich die Sachen annehmen konnte. Niemals war jemand nett zu mir gewesen.

"Keine Sorge, wir alle hier waren mal in deiner Situation. Du hast es geschafft", lächelte sie bloß und nach und nach gesellten sich mehr Leute um mich und alle hatten etwas in den Händen, was sie mir schenken wollten.

Nachdem ich ein paar Sekunden lang überwältigt mit ein paar gesprochen hatte, blieb mein Blick doch an Kirk, Spock und Mccoy hängen.

"Danke, aber ich werde zu meinen Freunden gehen", wehrte ich lächelnd ab und drängte mich durch die paar Leute.

Ich hatte noch nie jemanden als meinen Freund bezeichnet, doch sie waren die jenigen, die dem am Nächsten kamen.

Die hinter mir blieben stehen und redeten nun miteinander, so ging ich weiter zu den Besuchern.

"Du kannst ruhig bei ihnen bleiben", lächelte Kirk. "Nein, ihr kennt euch hier überhaupt nicht aus. Ich werde euch helfen", stellte ich klar und ging schon voraus.

Zwar war ich noch nie hier gewesen, doch trotzdem hatte ich schnell mit Hilfe meiner Intuition das große Gebäude gefunden und trat ein.

Kirk und Spock besprachen hinter uns etwas und Mccoy blieb besorgt immer direkt hinter mir. Er hatte wohl meine Verletzung noch nicht vergessen, genauso wie ich.

Trotzdem fuhren wir mit der schwebenden Plattform nach oben und hielten an einer großen Tür. Sie konnte die Gedanken ihrer Passagiere lesen und wusste wohin sie wollten.

So traten wir ein. Die Besucher schienen ziemlich beeindruckt von unserer Technologie zu sein. Sie waren doch die jenigen, die durch den Weltraum gereist waren, um uns zu besuchen?

Wir alle stiegen aus, jedoch streckte eine der Wachen eine Hand aus, welche mir den Weg versperrte.

Ich hielt etwas überrascht an. "Auskunft", sagte die Frau nur, ohne mich anzuschauen.

Ich holte schnell den Pass hervor und zeigte ihn ihr. Sie warf einen kurzen Blick darauf und verweilte dann in der Stellung.

"Sie dürfen nicht eintreten", stellte sie kühl klar. "Wir werden...", fing Pille an, jedoch legte ich schnell eine Hand auf seine Schulter: "Ihr werdet weiter gehen. Sie werden mich nicht vorbei lassen. Das ist der hohe Rat. Besprecht euch mit ihm und ich werde einstweilen ein Krankenhaus suchen", befahl ich eindringlich. Nach ein paar Sekunden nickten die drei schließlich.

Ich ließ Mccoy los und sie gingen stockend davon. Ich wollte mich auch gerade umdrehen, als die Wache mich unsanft am Arm packte und zurück zog.

Ich fiel für eine Sekunde in mein altes Schema zurück, aus Angst, dass ich jetzt wieder zurück geschickt werden würde und wand mich innerhalb einer Sekunde aus dem Griff, wobei ich auch noch die Wache von mir weg stieß, welche hart auf dem Boden landete.

Die andere Wache war sofort da und drehte meine Arme auf meinen Rücken. Ich wehrte mich noch ein wenig, dann ließ ich es bleiben.

"Tut mir Leid, ich...", doch dann sah ich nur noch schwarz. Neben meiner entzündeten und offenen Wunde, wurde diese nun auch noch mit aller Kraft auf meinen Rücken gepresst und das Blut ab geschnürt. Das war nun doch zu viel und ich wurde ohnmächtig.

~~~

"Was ist passiert?", fragte eine Stimme. "Sie hat ohne Provokation einen Wächter angegriffen", kam die ruhige Antwort. "Und was wird nun mit ihr passieren?", fragte nochmal eine andere Stimme. Mir schien diese und die erste vertraut zu sein.

"Wir haben hier wirklich strenge Regeln und es gibt keine Ausnahmen. Sie wird wieder in das Kampfgebiet zurück geschickt" kurzes Schweigen folgte darauf. Ich war zu schwach, um schockiert zu sein und außerdem hatte ich es tief in mir doch irgendwie gewusst.

"Das können Sie nicht machen! Sie...", fing die erste Stimme an, doch die dritte unterbrach sie. "Captain", murmelte sie leise. Jim! Das war James!

"Besteht eine Möglichkeit ihr irgendwie ein besseres Leben zu ermöglichen?", fragte Spock. "Nein, aber wenn sie ihr Einverständnis gibt, dann dürfen Sie, wenn sie wollen, sie mitnehmen. Wenn sie zurück geschickt wird, dann wird sie sowieso nicht lange überleben", gab der unbekannte Mann schließlich nach und griff an meinen Arm.

Ich öffnete vom Schmerz getrieben sofort meine Augen und schreckte auf. Kirk war schnell bei mir und stützte mich ein wenig.

"Ja", hauchte ich. "Ja?", fragte der Mann bloß verwirrt. "Ich will mitkommen", murmelte ich und schloss kurz meine Augen wieder, da es mir sehr schwer fiel wach zu bleiben.

"Ich werde die Papiere gleich ausfüllen", sagte der Unbekannte und nahm ein kleines Rörchen, von welchem er das eine Ende gegen meinen Oberarm drückte und es dann wieder weg legte.

Sofort fing meine Wunde an zu heilen und war binnen Sekunden verschwunden. Nun kehrte auch noch ein wenig meine Energie zurück, sodass ich ungläubig auf meinen Unterarm starren konnte.

"Pille", murmelte Kirk kurz zur Seite und schon war der Arzt da, um mich zu untersuchen. "Beam' mit ihr hoch. Ich werde gleich nach kommen", befahl er und ging ein paar Schritte mit dem Unbekannten weg.

"Na, komm", forderte Mccoy mich ruhig auf und ich glitt langsam von der Liege. Wärend ich von einem Arm gestützt wurde, holte der Arzt einen Kommunikator hervor.

"Mccoy an Enterprise" "Scott hier" "Beamen Sie mich hoch", befahl er. Ich war zu müde, um Fragen zu stellen und ein paar Sekunden später, waren wir plötzlich in einem komplett anderen Raum.

Ich trat die beiden kleinen Stufen hinab und nickte dem Mann zu, welcher uns wohl gerade hier her gebracht hatte. Da Mccoy auch nichts weiter zu ihm sagte und einfach aus dem Raum ging, folgte ich ihm einfach mal.

(Das war nicht Scotty, sondern einfach ein normaler Transporterraummann. Ja... Der Oneshot, oder besser Anfang endet hier und ihr könnt sie gerne weiterführen, falls das jemand will)

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