"Du bist so ein Arschloch Julian Draxler", mit Tränen gefüllten Augen schrie Matthias seinen Freund an, als dieser in die Hotellobby kam. Nach den paar Tagen Urlaub traffen sich jetzt alle Nationalspieler wieder in Frankfurt, um dann später zum Confend Cup zu fliegen. "Wow Schatz, was ist denn los? Weinst du?", Jule streckte seine eine Hand nach Matze aus. "Tu nicht so scheinheilig", wütend schaute der Dortmunder Julian an, einige Tränen liefen über seine Wangen, "Du sagst mir, dass du dich in München behandeln lässt, dann tauchen Fotos von dir auf, wie du auf Ibiza mit irgend einer Münchner Schlampe rummachst!" "Das sollte auch gar niemand fotografieren!", rief Julian daraufhin, "das solltest du nie erfahren und auch niemand sonst!" "Du bist so asoszial Julian!", aufgewühlt schluchzte Matze auf. Beschwichtigend hob Jule die Hände: "Nicht weinen Matze. Ich wollte auch halt mal wieder was anderes, als mit einem Jungen, also respektive mit dir." "Also wurde ich dir zu langweilig?! Mach doch gleich Schluss!", verletzt schaute Matthias den Kapitän an, "Ach nein warte! Das mache ich ja schon!" Der blonde Defensivspieler drehte sich wütend um und lief los. "Übertreib doch nicht gleich so!", rief Jule ihm nach, senkte dann aber betreten den Blick. Tränen verblassten Matthias' Sicht und so stolperte er planlos durch die Hotellobby, in der überall die Koffer der Nationalspieler herum standen. Mittlerweile waren nämlich alle Spieler der Deutschen Nationalmannschaft angekommen und fast alle hatten den Streit zwischen dem, bis jetzt so niedlichen, Pärchen mitbekommen. "Matze, pass auf!", rief Leon plötzlich erschrocken, ehe Matthias schon über einen Koffer stolperte und auf dem roten Teppichboden der Lobby landete. Sofort kniete sich der Schalker zu Matze: "Ist alles okay? Hast du dir weh getan?" "Ich...ich denke nicht", vorsichtig setzte Matthias sich auf und starrte sogleich vor sich hin. "Willst du mit in mein Zimmer? Dann können wir erst mal reden, das wird dir helfen", Leon schaute Matze beruhigend an. Leicht nickte der Blonde und stand mit Hilfe Leon's auf. Fast gaben seine Knie wieder nach, doch der Schalker hielt ihn fest. "Hey Matze, pass auf", Matze ging es wohl schlechter als Leon gedacht hatte und so lief er, Matze stützend, in sein Zimmer. Dort angekommen liess Leon Matthias los, um die geschlossenen Vorhänge zu öffnen und sich in dem Hotelzimmer umzusehen. Dann drehte er sich wieder zu Matze um, der apathisch da stand und in die Luft starrte. "Matze... setzt dich mal hin", Leon legte einen Arm um ihn und führte ihn zum Bett, wo sie sich beide hinsetzten. "Mensch Matze", besorgt legte Leon einen Arm um den Dortmunder und sah ihn ruhig an. "Ich...ich dachte, er liebt mich", kam es dann schluchzend aus dem Dortmunder heraus, "wieso tut er sowas? Und wieso tut es so weh..." Wimmernd liess Matthias seinen Kopf auf Leons Schulter sinken. "Ich weiss es nicht Matze", murmelte der Schalker mitfühlend, er wusste nicht so recht, was er sagen sollte. "Er liebt dich bestimmt immer noch so sehr", meinte Leon dann sanft, "es tut ihm sicher unglaublich Leid." "Meinst du echt?", die Stimme des Blondens war kaum noch zu hören, nur noch ein zitterndes Flüstern und dennoch verstand Leon ihn. Dieser nickte bestätigend und fuhr kurz sanft durch Matze's Haare. "Klar", meinte er liebevoll lächelnd, "ich meine du bist alles für ihn. Er behandelt dich immer, wie das wertvollste der ganzen Welt. Ich wünschte, ich hätte wen, der mich so sehr liebt." Leons Stimme wurde leiser und er schaute Matze undefinierbar an. "Vielleicht hast du recht", flüsterte der Dortmunder, "trotzdem muss er sich entschuldigen. Er hat mich verletzt." Wieder schluchzte er auf, seine Schultern bebten und immer mehr Tränen liefen über seine Wangen. "Oh ja, das muss er unbedingt. Er ist trotzdem ein Idiot. Auch wenn er dich liebt und sich entschuldigt. Sowas tut man einfach nicht", meinte Leon und strich Matthias tröstend über seine Schulter. Erschöpft nickte der Dortmunder und legte sich seine Hand an seine Stirn. Besorgt guckte Leon in an: "Ruh dich doch etwas aus Matze, du bist ganz erschöpft." Daraufhin schüttelte Matthias den Kopf und atmete einmal tief durch. "Es gibt doch gleich Abendessen. Ausserdem bin ich mit Julian auf meinem Zimmer und da schlafe ich sicher nicht." Erst jetzt fiel ihm auf, dass er sich ja ein Zimmer mit Julian teilte. Ausnahmsweise verfluchte er Jogi dafür, nicht wie sonst, wo er sich darüber freute. Und irgendwie war er daran auch selbst Schuld. Nachdem er und der PSG Star ein Pärchen wurden, hatten sie den Bundestrainer so lange genervt, bis er ihnen versprach, sie immer in dasselbe Zimmer zu tun. Die Nächte in den Hotelzimmern während den Länderspielpausen waren fast die einzigen Nächte, die die beiden Jungs gemeinsam hatten. Seit Julians Wechsel nach Paris hatten sie kaum was anderes zusammen. In den wenigen freien Tagen, die die beiden hatten, rentierte es meistens nicht nach Paris oder nach Dortmund zu fliegen. Deswegen genossen sie diese Zeit dann immer umso mehr. Während den Tagen, die sie mit dem Team verbrachten, wichen sie einander nicht von der Seite. Jedenfalls so gut das während den Trainings funktionierte. Und in den Nächten ging es dann immer richtig zu und her. Ohne des Wissens von Julian und Matthias zogen die andern Nationalspieler immer Lose, wer die Zimmer neben den beiden kriegen würde. Es gab Spieler, die konnten gut während dem "Lärm" schlafen, während andere kein Auge zu brachten, was teilweise auch an dem Kopfkino lag, was sie verursachten. Schlussendlich holte Leon Matze wieder aus seinen Gedanken. Traurig starrte der Dortmund Leon an: "Es war doch so perfekt, wieso musste er das zerstören..." "Du brauchst jetzt Ablenkung!", bestimmte Leon, "komm wir gehen runter, die andern sind auch da und es gibt eh gleich Essen." Leicht nickte der Blonde: "Vermutlich hast du recht." Dann stand er mit wackligen Beinen auf, sofort war Leon an seiner Seite und hielt ihn fest. "Shh ganz ruhig Matze", flüsterte der Schalker beruhigend, als Matthias daraufhin anfing schneller zu atmen. Danach gingen sie los nach draussen, wo sie alle gemeinsam Abendessen würden. Da es noch viele freie Plätze hatte, setzten sich Matze und Leon irgendwo nebeneinander hin. Nicht viel später sahen sie Julian mit seinem Teamkollegen Kevin Trapp von PSG aus der Tür kommen. Kaum hatten sie Leon und Matthias entdeckt, steuerten sie direkt auf diese zu. "Nein, Leon", panisch krallte sich Matze an das Shirt des Schalkers, trotzdem starrte er Julian an. Er konnte den Blick nicht von dem Jungen wenden, den er so sehr liebte. Kaum war Julian da und hatte sich vir Matze gesetzt, fing er an zu reden: "Bitte hör mir zu Matze. Es tut mir so unglaublich Leid, was ich getan habe. Ich hätte dieses Mädchen nicht anfassen dürfen. Du bist mein ein und alles und dich so verletzt zu sehen bricht mir das Herz. Bitte verzeihe mir Schatz. Ich liebe dich und kann nicht ohne dich" An Julians Stimme hörte man, das es ihm richtig Leid tat. Er bereute es sehr und sah seinen Fehler ein. "Julian... ich liebe dich auch... aber du hast mich so verletzt. Du hast mit einer Frau rumgemacht!" Verletzt schaute Matze den PSG Spieler an. "Ja ich weiss. Und ich wünschte ich könnte es rückgängig machen", betreten senkte er den Blick, "verzeihst du mir?" Unsicher schaute Matthias ihn an, ehe er langsam nickte: "J-ja." Sofort erhellte sich Julians Blick, er stand auf, lief um den Tisch herum und setzte sich auf den Schoss des Dortmunder, der sofort seine Arme um ihn legte und seinen Kopf an Julians Hals verbarg. "Ich liebe dich Matze. Mehr als alles andere", flüsterte er, ehe er seine Lippen auf Matthias legte und all seine Gefühle für den Dortmunder in den Kuss legte.

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Hellou my friends! Das ist der erste OS in diesem neuen Buch von mir! Diesen, wie auch alle andere Fußball Oneshots von mir, findet ihr ebenso in meinem OS Buch über Fußballer! Kleine Info zu diesem Buch:
Hier werden Oneshots mit Fußballern, Kpop Bands (erstmal vor allem BTS & EXO) und mit eigenen Charaktern kommen. Ich hoffe es gefällt euch. Pairing wünsche könnt ihr mir gerne in die Kommentare schreiben! Der nächste OS wird vermutlich Sekai (Sehun&Kai von EXO) sein!
Euer creative-writer!