#rezoni || Auto Jam (f)
~Toni's Sicht~
Wieso tweetet er sowas? Alles in mir kribbelt. Ich kann gar nicht mehr klar denken. Meine Frage war nicht mal ernst gemeint. Seine Antwort leider auch nicht. Schon lange war ich ihn verliebt und immer wieder machte er mich verrückt. Er zog mich auf seinen Schoss, fuhr mit der Hand unter mein Shirt und staunte wie muskulös ich doch war. Er sag währed die Kamera läuft, wie schön er mich findet. Er tut des öfteren so als würde er mich gleich küssen. Das alles gefiel mir, ich hatte es genossen. Alles. Doch es war bloss zum Spaß. Bloss für die Zuschauer. Die Rezonishipper. Wie mich.
Mein Handy klingelte und holte mich aus meinen Gedanken. Es war Nia. Ich ging ran:"Hey" "Hey Toni, Ähm ich muss dir sagen, dass du heute leider nicht bei mir pennen kannst", erzählte Nia. "Oh wieso?", wollte ich wissen. "Ich muss nochmal weg und bin auch schon auf dem Weg, sonst hätte ich dir den Schlüssel gegeben.", ich ließ den Kopf hängen. "Shit, wo soll ich den jetzt hin?", ärgerte ich mich. "Frag doch Rezo?", ich konnte Nia's dreckiges Grinsen schon fast durchs Telefon hören. "Aber...", ich suchte panisch nach irgendeinem Grund. "Ach komm! Das ist deine Chance", da hatte er recht. "Ok", flüsterte ich. "Na siehst du! Und jetzt los!", ermutigte er mich.
Ich legte auf und suchte nach Rezos Kontakt. Kurz bevor mein Daumen den grünen Hörer berührte zögerte ich. Wollte ich das wirklich? Wollte ich enttäuscht werden? Ich konnte keine Entscheidung fällen, da mich zwei lachende Kinder anrempelten und ich, um mein Handy festzuhalten, den Daumen darauf legte. Schnell legte ich mir das viereckige Ding ans Ohr und zählte das Tuten. Der Ton drang wie ein Todesurteil in mein Ohr und meine Hände zitterten. "Toni?", erklang eine unglaublich weiche Stimme am anderen Ende der Leitung. Mein ganzer Körper kribbelte und ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen. "Hey", flüsterte ich, in der Hoffnung er würde es hören. "Kannst du ein bisschen lauter reden, ich kann dich kaum verstehen", ich nickte und bemerkte erst recht spät, dass er das nicht sehen kann. "Ähm...Klar.", sagte ich diesmal etwas lauter. "Du sag mal? Kann ich heute vielleicht bei dir pennen?", bei der Vorstellung ihn zu sehen zogen sich meine Mundwinkel noch ein Stück nach oben. "Na klar", meinte er. Bei jedem Buchstaben wurde mein Grinsen breiter. "Wo bist Du?", fragte Rezo. "Bonn", antwortete ich ihm. "Warte, bin in Köln. Ich drehe grade mit Phil von Ytitty ein Auto Jam. Hast du Bock mitzumachen, dann holen wir dich ab und anschließend nehme ich dich mit nachhause.", erzählte der Blauhaarige. "Ok, meinte ich. "Ich schick dir meinen Standort", fügt ich hinzu. "Gut, bis gleich", verabschiedete er sich. "Bis gleich!", tat ich es ihm gleich.
Fünfzehn Minuten später saß ich vorne in Rezos Auto, während er in der Tür stand und sich über mich beugte, um an seine Kamera zu kommen.
Als er sie eingestellt hatte setzte er sich nach hinten und begann zu reden:"So... wir wollen jetzt...ähm...von Ed Sheeren...äh... fuck! Ich hab den Titel vergessen!", wir mussten lachen. "Egal, das ich schneide ich später raus, wir fangen jetzt einfach an. Ich weiß, dass du den Text kannst Toni! Du singst einfach die ganze Zeit und ich und Phil setzten ab und zu ein.", meinte er und fing an die ersten Akkorde von Happier zu spielen.
Als wir fertig waren freuten wir uns alle, dass es so toll geklappt hatte und gingen gleich an den nächsten Song zu besprechen.
Als wir auch diesen fertig gesungen hatten kam Rezo wortlos nach vorne, legte sich auf meinen Schoß und begann seine Abmode. Alles in mir kribbelte und ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Er war mir so nah. Ich wachte wieder auf, als ich sah, wie er Phils Hals mit seinen Lippen gefährlich nah kam. Doch er berührte sie nicht, nur fast. Anschließend stand er auf, stieg aus und beugte sich zu mir runter. "Stell dir mal vor, wenn das auf Kamera wäre!", er senkte seine wunderschönen Lippen auf meine Wange. Ich musste grinsen, alles kribbelte, explodierte schon förmlich. Meine Synapsen begannen Ska zu tanzen. Doch dann löste er sich auch schon wieder von mir.
Aber ich wollte mehr! Ich legte ihm meine Hand in den Nacken und zog ihn wieder zu mir, doch diesmal presste ich meine Lippen auf seine. Stürmisch erwiderte er und grinste in den Kuss hinein. Frühzeitig löste er sich wieder. Ich schmollte. Er schnallte mich ab und zog mich aus dem Auto, nur um mich dann mit einem Arm an der Taille wieder zu ihm zu ziehen. Ich legte ihm meine Hände in den Nacken, während er über meine Lippen leckte. Ich öffnete meinen Mund, in welchem er sofort eine Erkundungstour startete.
"Alter sucht euch ein Zimmer!", rief Phil irgendwann. Ich hatte schon fast vergessen, dass er sich noch hier war. Grinsend lösten wir uns voneinander.
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