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⚠️🦉
Durchnässt.
Dies war er schon, bevor der ewige Regen auf ihn prasselnd den Klamotten einen Grund der Haftung an seinem bebenden Körper bat.
Ein Schluchzen verlässt seine Kehle, dieses Schwingen seiner Stimmbänder ist abgehackt, ungewollt, jedoch von dem Tränenfluss angeleitet vorhersehbar.
Auf eine gewisse Weise ist er froh, dass der Regen die freie Sicht auf seine austretenden Tränen verwehrt und diese so läufig zum Wasser des Himmels gehörig zählt.
Er hat ihn verlassen. Er wurde am Straßenrand zurückgelassen. Sein Herz scheint so zerrissen, nochmal in tausend kleinere Stücke gehackt.
Sein Vertrauen war an ihm übergeben voll und ganz, seine Muskeln ließen seine Handlung nicht einmal zögernd auftreten oder gar versuchend verwehren.
Einer der Fehler, die die Heilung seines Herzens auf ewig wegsperren werden.
Jegliches Vertrauen in der Menschheit wurde ihm genommen, von einer Person unter all den Massen, wo diese so unauffällig fast keines Blickes wert überhaupt erreicht wurde. Jedoch fiel der Schein seiner Augen auf ihn.
Wäre dies nicht gewesen, würden seine Tränen nicht rinnend den Weg zu Boden wagen und dem Wasser, welches zum Abgrund der Erde wandert im Fluss Beistand leisten.
Seine Hand würde auch nicht anliegend auf seiner Brust versuchen durch den ausgeübten Druck dem Schmerz Erlöschung zu bieten.
Sein Gesicht wäre auch nicht so bitter verzogen und würde die Töne, welche seinen Schmerz nach außen zu den scheinbar unsichtbaren Ohren der Fremde tragen, gewähren.
Und sein Verstand...
... dieser würde sich das Ende der Folter namens Leben auch gar keine Sekunde, zu dieser schweifend, herbeiwünschen.
Jedoch hat er ihn gesehen, ihn Achtung und letzten Endes gar sogar sein Herz geschenkt.
Ein erneutes Beben seines Körpers und der immer stärkere Fluss des Himmels, welcher den Sinn seines Wasserverlustes für Außenstehende unbrauchbar erscheinen lässt, sorgt dafür, dass sein so strähnig auftretendes Haar langsam sein Weg über seine Augen wagt.
Seine Fenster der Seele.
Sie tragen den Schmerz in sich spiegelnd, wenn man doch einen Blick in sie wagt, noch offensichtlicher als jede rinnende Träne. Sie erzählen alles, jede noch so kleine Geschichte. All dies was ihm Hass, Freude, Wut, Liebe oder gar auch den Schmerz fühlen ließ.
Nur kann nicht jeder das Tragende im Spiegel lesen und der Blick durch das Fenster scheint wie von einer Gardine verschlossen und nicht erkennbar.
Den Halt der Augen verliert man so schnell. Die Augen drücken all den Schmerz der Welt aus, während die Mundwinkel nach oben gezuckt erfreute Klänge für die Ohren dieser bieten.
Jedoch darf man in diesen Momenten seinen Blick nicht von den Augen wenden, denn sie tragen gezwungen die pure Realität in sich. Sie können nicht durch das Spannen von Muskeln überspielt werden.
Über ihm zuckt der Himmel stark krachend im gleichen Takt den sein Körper anzugeben scheint, plötzlich hell erleuchtet auf.
Das geladen krachende Feuer des Unwetters ist über ihn gebunden. Während er immer noch am Straßenrand sitzt und immer mehr in sich sackend, den Boden eben gleichgesinnt sein will.
Jedoch will er sich auch aufstellen, in die Höhe recken und den Ableiter des Blitzes spielen. So brutzelnd schnell, ohne nochmal Gedanken der Änderung in sich zu tragen, sein Leben somit mit Schock geschlossenen Augen endlich enden lassen. Aber er kann sich nicht aufstellen zu sehr will er seine Arme um seinen Körper schließen, versuchen sich selbst die so ersehnte Wärme der Liebe zu geben. Sein Körper will und kann sich nicht in die Höhe streckend von seinem eigenen Kontakt lösen.
Das Leben, welches er sein nennt, soll enden.
Was hat es ihm denn gebracht, außer Schmerz und dem Wissen des Bösen, welches die Menschheit so rein behütet in sich trägt?
Die Augen, welche in den Massen der geschwind laufenden Menschen von Gleichgesinnten unterzugehen scheinen, leuchten in so kräftigem Rot. Sie tragen das Feuer in sich, wollen so schmerzlich brennend in deine Seele sehen. Nur damit sie dann deine eigentlich heiligsten Geheimnisse gegen die Leinwand der Öffentlichkeit vorspielen können.
Das Feuer in seinen Augen, es hat den so bitter in sich versunkenen Jungen, keinen Schmerz gegeben. Sondern die Wärme in der Kälte der Einsamkeit, nach der er sich voller Hoffnung gesehnt hat. Das Wohlbefinden, was diese Wärme mit sich brachte, war jedoch sein Ende. Das Bittere was seine Arme bei den Gedanken an ihm immer enger um sich selbst drückend fahren lässt. Langsam wippt sein Oberkörper hin und her, während seine Knie die Kälte des Bodens schon komplett ausgeblendet haben.
Sie sind einheitlich passend zu ihm selbst, jegliche Wärme soll schwinden, seine Haut nicht wagen zu berühren. Zu sehr erinnert ihn dies an diese Augen.
So gebunden trugen sie die Aufforderung der Hingabe in sich und diese Wärme ließ sie ihnen ohne Zögerung entgegenkommen.
Er wusste alles. Gab ihm Gefühle der Sicherheit und stützte ihn in kompletter Reinheit, gegen all dies, was ihm böses wollte.
Er war sein bester Freund.
Jedoch schrie sein Herz mit der Zeit so pochend schnell sehnend nach mehr.
Er hat es versteckt. Verlor in der Dunkelheit des verlorenen Schlafes all die Tränen, welche der verschnellerte Herzschlag erbauen ließ. Warum sehnt sich das Herz nach Liebe und drückt diese bei einem Fehltritt, mit Schmerz aus?
Stark fressender Schmerz, er sitzt so tief. Verschlingt die Erleuchtung des Herzens und scheint die Blutzufuhr für ein ersehntes Ende abtrennen zu wollen. Aber statt das Leben mit dieser Trennung und all dem Schmerz, den der Körper, welcher elendig nicht mehr leben will, verspürt, zu entziehen, sticht es hundertfach in das so blind verliebt schlagende Teil. Kurz bevor es abgrundtief zugrunde geht, zieht sich das Messer zurück und lässt es in seiner kompletten Schwäche, noch lebend, zurück.
Warum können die Wünsche des Todes nicht erfüllt werden?
Genau dieser beste Freund, dem er all sein Vertrauen gab und die Liebe förmlich in die feurigen Augen sprach, raubte ihm alles.
Er lachte ihn aus.
Obwohl er es nur, dank seines ganzen so aufwendig erbauten Vertrauens wagte, die Liebe anzusprechen. Zu lange raubte ihm der weinende Schmerz der Nacht all seinen Schlaf, er wollte die Gefühle so befreiend von seiner Seele reden.
Genau als er dies tat, boten die Augen keine Wärme mehr, sondern fingen bitter heiß schmerzend an zu brennen.
Er liebt jemand anderen, sagt es sei unmenschlich. Er küsste sie noch extra vor ihn, die Tränen begannen zu fließen.
Und er schubste ihn zu Boden, gebrochen und unterlegen auf die Knie.
Er wolle dieses jämmerlich weinende Gesicht nicht erblicken.
Aber er war doch sein bester Freund..
Alle fingen nach seinem Fall an so bitterlich zu lachen, er blieb auf dem Boden, wagte es nicht seinen Blick auch nur eine Sekunde zu heben.
All das Stechen seines Herzens der ganzen Abende war ein Nichts im Gegenzug zu dem Mixer, indem es durch sein Handeln geschmissen wurde.
Sobald die Geräusche, der anderen um ihn, verstummten und sie alle weg waren, fing der Regen an in seiner kalten Nässe auf ihn zu fallen. Sein Gesicht musste dieser jedoch wenigstens nicht mehr neu mit ihr bestücken. Dieses schien schon komplett überschwemmt und seine eigentlich strahlenden Augen wie abgesoffen.
Wie konnte er auch denken, dass ihn jemand liebt und seine Gefühle erwidert?
Und dann auch noch er...
Erneut zuckt der Himmel im Takte seines Körpers, komplett erleuchtet auf.
Langsam nimmt er die Hände, welche die Tränen wenigstens vor all der unbekannten Außenwelt fernhalten sollten, von seinem Gesicht.
Sie fallen zu Boden, eh er seinen Oberkörper sich reckend und streckend in die Höhe befördert. Er öffnet seinen Mund und scheinbar an den Himmel gerichtet, versucht er all diesen Schmerz nochmal fallen zu lassen. Er will ihn aus seiner Seele schreien, jedoch gelingt dies nicht und bleibt so quetschend in seiner kompletten Stärke bestehen. Im Gegenzug scheint der Himmel mit einem Donnern, passend zum erhellten Zucken, zu antworten.
Langsam drückt auch sein Hals einen heiseren Schmerz aus und seine Stimmenbänder scheinen strapaziert.
Sein Körper bringt auch keine Kraft mehr auf.
Er sucht wieder diese Nähe und Wärme, den Schutz und Sinn im Leben. Langsam sackt der noch gestreckte Körper wieder in sich zusammen. Die Hände, welche auf den Boden weihend dies berührten, was andere nicht achtend nur mit der Sohle ihrer Schuhe bestückten, finden wieder den Weg in sein Gesicht und versuchen diesem eine schützende Schicht zu bieten.
Er will seine Schmerzen nicht so nach außen tragend jedem offenbaren.
Jedoch weiß er nicht, dass ein Blick gelegen durch einen in weiß gehüllten Vorhang eines Fensters, all die Zeit auf ihm war.
Der Junge sieht in den Augen der unbekannten Schöpfung so zerbrochen aus, sein Abbild zeigt jedoch auch das er in tausende Teile verteilt dies ist. Sollte er kehrend heraustreten und ihn aus der Nässe holen, bevor seine Haut in Kälte gehüllt noch Kränke hervorruft?
Langsam gleitet seine Hand von den so weiß strahlenden Vorhang zurück, sie fährt zu der Schnur am Fenster in seinem Zuge zieht er an dieser. Die Rollläden fallen und hüllen das Zimmer abgeschnitten, von den Jungen, in komplette Dunkelheit. Über seine Lippen huscht ein Grinsen. Der Plan scheint geschnürt, er wird das Zerbrochene der Seele und den Schmerz des Herzens mit gewagter Wortwahl ausnutzen.
Erschweren könnte ihm dies; das Wissen über Böses der Welt von dem gefallenen Jungen.
Jedoch fällt sein Grinsen nicht.
Der Junge wird sein und nur der Tode wird sie beisammen vom Leben trennen, egal ob er das Wollen dazu in sich trägt.
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