First Meeting


JKs Sicht

Immer noch geschockt, mir bewusst was gerade passiert ist und welche Folgen dies haben könnte, saß oder lag ich eher auch meinem Schreibtischstuhl und starrte entsetzt an die Decke. In dem Moment klopfte es an der Tür. Ich erschrak und zuckte zusammen, dann flüsterte ich „Herein!". Ich sah RM ängstlich, eine Standpauke erwartend, an und wollte mich gerade entschuldigen, als RM mich überraschenderweise mit einem „Wie geht es dir?" unterbrach. Kurz sah ich ihn verwirrt, bis ich ehrlich mit „Schrecklich!" antwortete. „Verständlich. Komm, zieh dir was Warmes an. Ich erwarte dich in zehn Minuten unten beim Eingang." Schon war er wieder verschwunden. Verwirrt sah ich auf die Uhr. 22:17. Trotzdem tat ich wie mir befohlen und zog mich um. Dann steckte ich mir noch schnell mein Handy ein.

RMs Sicht

Ungeduldig wartete ich auf Kookie und sah alle zwei Minuten auf die Uhr. Schließlich kam er schweigend zu mir. Ich öffnete die Tür und direkt wurden wir von Bodyguards erwartet. Um unser Haus standen jetzt nicht nur Fans sondern auch verschiedene Journalisten und tatsächlich (Suga hatte gut geraten) um die zwanzig Bodyguards, Vier von ihnen begleiteten uns zu unserem Van. Ich schaute nochmal kurz hinter uns und in dem Moment sah ich ein Mädchen eingehüllt in schwarzes Gewand am Straßenrand stehen. Es beobachte uns, dass wusste ich. Während die Mitarbeiter von Big Hit noch die Sitze einstellten, kam das Mädchen vorsichtig auf uns zu. Kookie bemerkte sie nicht. Was mich verwunderte war, dass unsere Bodyguards sie einfach durchließen. Ganz leicht schob sie ihre Kapuze nach hinten und enthüllte einen Teil ihres Kopfhörers. Er war mit Gaffer zusammengeklebt. Dann drückte sie einmal den Home Button ihres Handys und zeigte mir, den Titel unseres Songs „21st Century Girl". Daraufhin dreht sie sich wieder um und ging. Verwirrt starrte ich ihr hinterher, bis Kookie mich einmal Anstoß und mich dadurch darauf aufmerksam machte, dass wir schon einsteigen konnten.

20 Minuten später

Nach einer mir unendlich lang vorkommenden Fahrt, in der alle schwiegen, kamen wir bei einem Freizeitpark an, der bereits geschlossen hatte. Tja... nicht für uns. Der Manager des Parkes war ein alter Schulkollege von mir und da ich wusste, dass Kookie Freizeitparks liebte, habe ich ihn dazu überredet mich und Kookie zwischen 23:00 und 24:00 noch einmal herein zu lassen. Es waren noch sechs Minuten bis Punkt. Diese Zeit nutzte ich um mit JK über unsere Lage zu reden. „ Also Kookie, es tut mir Leid, ich weiß wie schwer es für dich sein muss jetzt darüber zu reden, aber wir können auch nicht einfach so tun, als wäre nie etwas gewesen. Es ist so. Ich habe mit Si-Hyuk über die Lage geredet und er meint, er hat eine Lösung." „Und die wäre?" „Wir werden vorerst zu einer Group vom JYP Entertainment ziehen. Sie heißt ABI, was genau das bedeutet weiß ich selbst nicht. Ich weiß auch eigentlich sonst fast nichts über die Group. Sie hat ihr Debüt erst und hat noch keine Songs veröffentlicht. Wir sollen heute und morgen packen. Morgen früh treffe ich mich mit dem Leader und bespreche alles weitere, wie Zimmeraufteilung und so. Um 19:00 werden wir dann zu unserem neuen Heim gefahren, voraussichtlich es klappt alles und sie stimmen zu." „Ok, ich denke Si-Hyuk weiß was er macht. Gibt es noch etwas was ich wissen muss und warum sind wir dafür in einen Freizeitpark gefahren?" „Naja, also im Freizeitpark sind wir weil ich dachte, dass könnte dich von der ganzen Sache ablenken..."„Du verschweigst mir doch etwas Joonie, oder?" „Naja...Also...Mmmm... ich weiß nicht wie ich das sagen soll. Ich sage es einfach direkt. Also...(eratmettiefdurch)... wenn sie zustimmen ist die aus sieben Membern bestehende Gruppe...(erblästnocheinmaltiefdurch)... eine Girlgroup!"

JKs Sicht

Namjoon hielt sich sofort nachdem er dies gesagt hat die Ohren zu. Und das zurecht. Erschrocken schrie ich auf: „Waaaaaas! Eine Girlgroup? Sieben Mädchen? Neiiiiiiiin! Du weißt, dass ich mit Mädchen nicht zurechtkomme!" „Warum glaubst du fiel es mir so schwer..." Lange Stille. „Lass uns Achterbahn fahren", warf ich demotiviert ein.

1 Stunde später

RMs Sicht

Ablenken konnte ich JK nicht, aber immerhin kam er jetzt damit zurecht und ging auf sein Zimmer Koffer packen. Ich legte mich sofort hin, denn ich war ja der einzige der morgen aufstehen musste.

Nächster Morgen (Donnerstag;06.08.2022)

RMs Sicht

Als der Wecker läutete richtete ich mich mühsam auf, schlich leise ins Bad um niemanden zu wecken und machte mich fertig, 30 Minuten später befand ich mich am Treffpunkt. Ein verlassener, verwachsener Park. Ich setzte mich auf eine Bank und beschloss ein bisschen zu warten, denn würde ich das Mädchen, dessen Namen ich noch nicht einmal kannte, suchen, würde ich mich hundertprozentig verlaufen. Ich saß ungefähr 5 Minuten da und glotzte auf mein Handy, als ich auf einmal ein „Hi!" hörte und mir vor Schreck fast das Handy aus der Hand fiel. Ich fing es gerade noch rechtzeitig auf und drehte mich dann immer noch überrascht um, nur um gleich wieder den nächsten Schreck zu erleiden. Hinter mir saß, auf einem Ast des Baumes hinter der Bank, (lol, so lange Beschreibung)... das Mädchen von gestern Abend. Überrascht sah ich sie an, als sie mir ihr Display entgegenhielt, worauf wieder derselbe Titel wie gestern zu Lesen war. „Was machst du denn hier?", fragte ich sie sichtlich verwirrt.

Lyjas Sicht

Belustigt grinsend weil er sich so erschrocken hatte half ich ihm auf die Sprünge: „Wir wollten einiges klären, wegen dem Umzug." Jetzt war sein Hirn endgültig überfordert. „Entschuldigung, wie unhöflich von mir. Ich heiße Lyja, bin 24 Jahre alt und komme aus Österreich und du bist Kim Namjoon, oder?" Er hatte sich geordnet und antwortet: „Yep und zwar das Original! Live und in Szene!" Ich grinste ihn an. Ich mochte ihn jetzt schon. „Also eigentlich muss ich nur wissen, ob einer von euch vegetarisch oder vegan ist. Wegen den Zimmern: es gibt drei Zweierzimmer und der siebte muss bei mir schlafen. Ich bin nämlich als Einzige noch alleine in einem Zweierzimmer." „Also Fleisch essen wir alle. Wenn es für dich in Ordnung würde ich das mit den Zimmern noch einmal mit den Anderen besprechen." „Okay, dann sehen wir uns am Abend wieder. Und danke das du mich vor dem Training bewahrt hast", grinste ich, verabschiedete mich noch schnell und ging. Auch Namjoon verließ den Park schnell und winkte noch ein letztes Mal bevor er in den abgedunkelten Van stieg. Ich bin erst zwei Minuten gegangen, als ich jemanden meinen Namen rufen hörte. Ich drehte mich verwirrt um, setzte meine Kopfhörer ab und sah hinter mich. RM kam auf mich zugerannt und blieb schließlich keuchend vor mir stehen. „Na, nach so einem kurzem Lauf schon so fertig?", neckte ich ihn. Er ging nicht darauf ein und meinte nur immer noch keuchend mehr fragend als bestimmend: „Du wirkst zwar nicht so auf mich, aber mein Manager hat gemeint, du und eine Freundin sind Armys?" „Das stimmt allerdings.", antwortete ich gedehnt. „Ähm, das ist mir jetzt sehr unangenehm, aber meinst du, ihr schafft das Ganze, ohne Geschreie und Co.?" „Habe ich geschrien als ich dich gerade getroffen habe?"„Also ja?"„Also, schreien und in Ohnmacht fallen und so ist echt nicht meins. Ich werde das auf jeden Fall schaffen. Ich habe euch eigentlich so komisch das klingt auch nie richtig als Idole gesehen, sondern fand es echt toll wie gut ihr euch vertragt habt und so und ihr habt auf mich auch nie wie diese Idole gewirkt die so schnösselig auf die anderen Menschen herabschauen. Deshalb wart ihr mir immer schon sympatisch und ich hatte irgendwie immer gehofft, dass wir vielleicht mal Freunde sein können. Nur dachte ich his jetzt nicht daran, dass dieser Traum wahr werden kann."„Wow, stabile Rede. Und deine Freundin?" Ich grinste:„Die wird es auch schaffen!" „Also fandest du nie unsere Stimmen und unser Aussehen attraktiv?", fragte Joon noch, als ich mich schon umgedreht hatte. Geheimnissvoll und ohne mich nochmal umzudrehen und ihn anzuschauen, antwortete ich im Weitergehen:„Das habe ich nie behauptet!" Ich spürte in meinem Rücken, wie er mir grinsend hinterherschaute.

Zuhause angekommen ging ich in unser kleines Fitnessstudio und trainierte ein bisschen. Nach 45 Minuten ging ich hoch, schnappte mir meine Geldbörse und kaufte Sachen zu Essen, zu Trinken und zum Knabbern. Wieder Zuhause angekommen verstaute ich alles, ging duschen und dacht an meine Member. Leonie sollte ihnen die Choreo lernen. Die Armen. Leonie konnte echt streng sein. Nachdem ich frisches Gewand anhatte (löchrige Jeans, TankTop, schwarze Socken und schwarze Lederjacke) ging ich noch einen Kontrollgang durch alle Zimmer und dann setzte ich mich gedankenverloren auf den Tisch und glotzte abwesend die Wanduhr an (kennt ihr das, ihr seid voll müde und wollt schauen wie spät es ist, schaut die Uhr aber mindestens zwei Minuten nur an, ohne zu realisieren wie spät es denn jetzt ist) und realisierte erst nach um die fünf Minuten, dass es schon 18:45 war. Im nächsten Moment klingelte es an der Tür. Ich ließ meine Freundinnen herein, fragte sie schnell wie es gelaufen ist und schickte sie dann schnell alle unter die Dusche. Dann trottete ich in mein Zimmer und setzte mich an meinen Schreibtisch um an dem Cover für das erste Album weiter zu arbeiten. Ich war so in Gedanken und fixiert auf den Computer vor mir das ich gar nicht bemerkte wie es klingelte.

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