20. Kapitel

Leya stöhnte auf, als Miron an ihrer Kette riss um sie zu sich zu zerren.

„Du hast deine Herrin nicht gut behandelt!", brüllte er sie an.

Leya fiel auf den Boden, genau vor seine Füße.

Er war erst vor ein paar Stunden wieder zurückgekommen.

Die Tage, die er nicht da war, hatte Leya alles versucht, um Elsas Krankheit zu lindern.

Miron hatte ihr tatsächlich ein eisernes Band um den Hals gelegt und die Kette an einem Balken an der Decke festgemacht. Sie hatte nur wenige Schritte gehen können. Nur so viel, um alle zu versorgen.

Bjarne hatte ihr viel geholfen, doch er war noch zu klein, um den schweren Kessel nach draußen zu schleppen. So hatte er immer nur Schnee hereingebracht, den Leya geschmolzen hatte.

Nicht nur Elsa ging es immer schlechter. Auch Merle saß apathisch in einer Ecke und starrte vor sich hin. Sie ließ sich von Leya zwar in den Arm nehmen, aber schien sie nicht zu erkennen.

Nachts kuschelte sich Bjarne an Leya und versuchte tapfer seine Tränen zu unterdrücken. Sie befürchtete, dass auch Bjarne bald aufgab. Noch hielt er sich allerdings tapfer.

Wieder riss Miron an der Kette und schleifte Leya an Elsas Lager.

„Siehst du das? Sie glüht vor Fieber! Du willst sie sterben lassen!"

Leya schüttelte den Kopf.

„Nein, Herr! Ich habe alles versucht, aber ich konnte nicht..."

Er schlug ihr hart ins Gesicht.

„Halt dein verdammtes Maul! Ich habe Ingrud gesagt, dass sie dich zu sanft behandelt! Und ich hatte Recht! Aber dass wirst du mir büßen!"

Er befestigte die Kette wieder und rannte nach draußen.

Leya sah zu Bjarne, der sie anstarrte.

„Geh! Nimm deine Schwester mit nach oben. Ich will nicht, dass ihr das seht!"

Sie ahnte, was nun geschehen würde.

Bjarne schüttelte den Kopf.

„Ich bleibe bei dir, Mama!"

Sie schloss die Augen.

„Nein, mein Liebling. Geh mit Merle nach oben. Du kannst mir nicht helfen! Er wird auch dich verletzen, wenn du dich gegen ihn stellst. Beeile dich! Geh nach oben. Schließt eure Augen und singt ein Lied. Ganz laut!"

Sie hörte, wie Miron wiederkam.

„Rasch! Und ganz laut singen!"

Bjarne zögerte einen kurzen Moment, doch dann schnappte er sich seine Schwester und ging die Treppe hinauf.

Bevor Miron wieder hinein kam, sang er laut ein Lied.

Einen Moment war Miron verwirrt, doch dann zerrte er wieder an der Kette.

Leya hielt sich am Band fest, damit es nicht noch mehr in den Hals schnitt.

„Ich werde dich lehren, dass du zu gehorchen hast!"

Er schnappte sich ein Messer und schnitt ihr die Haare ab.

„So hat eine Sklavin aus zu sehen!", höhnte er, als er die letzte Strähne vom Kopf säbelte.

Dann griff er hinter sich und holte eine Peitsche hervor.

„Und nun..."

Leya kauerte sich zusammen.

„Ganz laut, Bjarne. Ich will deine Stimme hören!", rief sie.

Miron schlug ihr die Peitsche fest auf den Rücken.

„Du hast meinem Sohn nichts zu befehlen!"

Leya stöhnte auf, als sie noch ein Schlag traf. Ihr Rücken platzte auf und sie spürte das Blut, dass an ihrem Körper hinunter lief.

Wieder schlug Miron zu. Dabei keuchte er angestrengt.

„Wenn meine Frau stirbt, dann wirst auch du sterben!", prophezeite er ihr.

Leya konzentrierte sich auf Bjarnes Stimme.

„Laut, ganz laut!", flüsterte sie immer wieder.

Noch zwei Schläge trafen sie, dann hörte Miron auf.

Sein Atem ging rasselnd und er spuckte vor ihr auf den Boden.

„Du bist meinen Ärger nicht wert!"

Er packte die Kette und zerrte sie nach draußen.

„Du hast es nicht verdient im warmen Haus zu leben!", brüllte er und zerrte sie zu der Scheune. "Du wirst beim Vieh leben! So wie es einer Sklavin zukommt!"

Er befestigte die Kette an der Wand und schlug ihr erneut ins Gesicht.

„Wenn ich nur ein Geräusch von die höre, bringe ich dich um!"

Er drehte sich um und verließ die Scheune.

Der laute Knall, welcher das Tor verursachte, das er zuschlug, ließ Leya kurz zusammenzucken. Sie stöhnte leise vor Schmerzen und kroch zum Heu neben den Pferden. Zusammengekrümmt blieb sie liegen.

„Beeile dich, Raik! Ich überlebe es sonst nicht!"

Schluchzend legte sie sich auf den Bauch und weinte sich in den Schlaf.



Raik ritt als ob alle Dämonen hinter ihm her wären. Sjard, der sich beim Reiten eigentlich immer zurückhielt, ritt dieses Mal neben ihm. Beide hatten sich weit über den Hals der Tiere gebeugt und trieben sie noch an. Nils und Arian hatten schon vor langer Zeit aufgeben mit ihnen mitzuhalten. Sie versuchten einfach nur noch hinter ihnen her zu kommen. Selbst Köter saß mittlerweile bei Arian auf dem Pferd, weil er erschöpft war.

Gleich am Morgen waren sie los geritten und nun schon den ganzen Tag unterwegs. Es wurde wieder dunkel, doch Raik wollte nicht noch mehr Zeit verlieren.

„Raik! Sjard! Wir sollten anhalten. Der Wald ist zu dicht!"

Raik hielt sein Pferd an, dass vor Anstrengung keuchte.

Sjard schnaubte.

„Auch, wenn ich es nicht zugeben will, hat Nils Recht. Ich sehe nichts mehr."

Raik nickte und stieg ab.

„Ich weiß es. Leider habe ich ein ungutes Gefühl."

Sjard war ebenfalls abgestiegen. Arian und Nils waren mittlerweile zu ihnen aufgeschlossen.

Nils holte den Sack Heu herunter und verteilte es auf eine halbwegs trockene Stelle.

„Die Pferde haben heute einiges geleistet. Wir sollten ihnen Ruhe gönnen."

Raik nahm den Sattel ab und begann sein Pferd trocken zu reiben.

„Du bist ein guter Junge! Du weißt, was auf dem Spiel steht, nicht wahr?", murmelte er dem Hengst zu, der sich über das Heu hermachte.

„Ich habe Decken dabei. Legt sie über die Pferde!"

Arian holte Feuerholz und machte ein kleines Feuer.

„Warum bist du eigentlich nicht bei einem Jarl, Nils? Ich habe heute bemerkt, dass du dich besser auskennst als andere Krieger."

Nils lachte spöttisch.

„Ich habe die falsche Frau gewählt."

Raik setzte sich ans Feuer.

„Erzähl! Ich glaube, ich muss abgelenkt werden, sonst werde ich wahnsinnig."

Nils und die anderen setzten sich zu ihm und machten sich über das Essen her, dass Tia ihnen eingepackt hatte.

Nils wischte über seinen Mund.

„Ich war wirklich ein Krieger. Ich diente dem dänischen König, war sogar von seiner Leibgarde. Eines Tages kam ein Gesandter der Franken. Er brachte Tia mit. Was soll ich sagen, ich verliebte mich sofort in sie. Und ich wage zu behaupten, dass sie auch mich mochte. Sie war eine Schönheit. Doch das fanden auch andere. Unter anderem auch der Sohn des Königs. Doch Tia lehnte ihn ab. Stattdessen traf ich sie immer wieder. Rein zufällig natürlich. Dachte ich zumindest. Tia ist eine Frau, die genau weiß, was sie will. Ich wusste nicht, dass auch der Prinz sie begehrte. Als ich meinen König um Erlaubnis bat, Tia zu meiner Frau zu nehmen, war er natürlich erzürnt. Ich wurde vom Hof gejagt, doch Tia folgte mir. Wir flohen in den Norden, bis wir den verfallenen Hof gefunden hatten. Nun bin ich niemanden mehr verpflichtet. Aber es ist einsam und manchmal habe ich ein schlechtes Gewissen Tia und den Kindern gegenüber."

Sjard grinste ihn an.

„Gute Krieger kann Raik immer gebrauchen."

Nils schaute Raik an.

„Du bist ein Jarl?"

Raik schüttelte den Kopf.

„Nein. Mein Vater ist ein Gutsherr. Wir unterstehen Thorvald."

Nils machte ein beeindrucktes Gesicht.

„Ich dachte immer, die Drachenträger sind ein eigener Stamm."

Sjard schnaubte.

„Es gibt wohl mehr Gerüchte, als uns lieb ist."

Nun meldete sich auch Arian zu Wort.

„Dann stimmt die Geschichte mit dem Bernstein also nicht?"

Sjard rammte seinen Ellbogen leicht in Raiks Seite.

„Zeig ihn!"

Raik seufzte, aber dann holte er das Stück Leder heraus, das er um den Bernstein geschlagen hatte.

„Es stimmt. Jede Frau, die der Drachenträger erwählt, bekommt einen Bernstein. Das ist meiner für Leya."

Nils nickte anerkennend, doch dann stutzte er.

„Leya? Kein nordischer Name!"

Sjard stand empört auf.

„Ist denn Tia ein nordischer Name?"

Nils hob beide Hände.

„Nichts für Ungut. Mir ist es nur aufgefallen. Wer bin ich denn, dass gerade ich über die Frau eines anderen richten darf?"

Raik packte Sjard und zwang ihn, sich zu setzen.

„Gib Ruhe, Mann! Er wird es so oder so sehen, dass sie nicht aus dem Norden stammt."

Arian lachte.

„Mir ist es egal, welche Frau ein Drachenträger erwählt. Hauptsache ich habe ihn nicht zum Feind!"

Nils hob seinen Trinkschlauch.

„Genau das ist auch mein Gedanke! Lasst uns trinken. Auf die Weiber, welche das Pech haben, zu uns zu gehören!"

Raik packte den Bernstein wieder in seine Tasche und trank einen Schluck.

„Oder auf unser Glück, dass die Frauen es mit uns aushalten!"


Die Tage vergingen und Leyas Hoffnungen verschwanden langsam.

Bei Sonnenaufgang wurde sie von Miron in das Langhaus geschleift. Sie kümmerte sich um Elsa, der es dank der Kräuter etwas besser ging. Aber sie hatte immer noch nicht die Kraft sich gegen Miron zu wehren. Sobald ihre Arbeit erledigt war, brachte er sie wieder in die Scheune. Er verprügelte sie nicht mehr, noch schwang er die Peitsche. Stattdessen bekam sie kein Essen mehr. Lieber vergrub er die Reste, als dass er ihr einen Bissen gab. Leya wurde immer schwächer. Sie leckte morgens die Feuchtigkeit vom Balken, um ihren größten Durst zu stillen und Bjarne versuchte immer, ihr heimlich etwas zu zustecken. Doch er schaffte es nicht immer.

Sie fror erbärmlich, denn Miron hatte sie nun an einer anderen Stelle angekettet und sie konnte sich nicht einmal mehr im Heu vergraben oder sich an den Pferden wärmen.

Sie lag zitternd auf dem blanken Boden und versuchte durch Bewegungen etwas warm zu werden. Durch die Spalten der Wand sah sie, dass es wieder anfing zu schneien.

Bei allen Göttern, sie überlebte die Nacht nicht, wenn es so weiterging.

Tränen liefen ihr über die Wangen.

War das ihre Strafe?

Schnell schüttelte sie ihren Kopf.

Nein!

Niemand konnte sie bestrafen, nur, weil sie Raik liebte. Und sie liebte ihn wirklich! Nun lächelte sie leicht. Raik würde kommen. Und er würde sie befreien! Sie und die Kinder! Er war stur, wie alle Gunnarssons. Sie musste nur Geduld haben.

Raik würde sie holen! Und dann würde alles gut werden.


Freya blies ihren warmen Atem zu Leya.

Wie recht du doch hast, mein Mädchen", murmelte sie. „Doch leider sind wir noch nicht fertig mit euch. Aber Raik wird kommen!"

Sie strich leicht über Leyas Gesicht und wischte die Tränen weg, die Leya im Schlaf vergossen hatte.

Er ist nah, Leya."

Wieder blies sie ihren Atem auf Leya, die sich im Schlaf entspannte.

Dein Krieger wird dich holen. Und es wird nicht das letzte Mal sein!"



„Thors Blitz soll mich beim Scheißen treffen! Ich hatte wirklich Recht! Der Hundsfott hat sich hier verschanzt!"

Die Männer hatten sich hinter einen Hügel versteckt.

Erinnerungen schlichen sich in Raiks Gedanken. Schon einmal hatte er hier gelegen und darauf gewartet, dass er angreifen konnte. Doch damals hatte Thorge das Kommando übernommen. Er wünschte sich nun wirklich, sein ältester Vetter wäre bei ihm und würde ihm helfen. Thorge würde bestimmt wissen, wie man vernünftig vorging.

Er atmete tief durch.

Nein!

Er musste nun selbst entscheiden.

Langsam kroch er wieder zurück und die anderen folgten ihm.

„Gut! Ich habe genug gesehen. Es kommt Rauch aus dem Schornstein, aber wir wissen nicht, ob es tatsächlich Miron ist, der dort unten ist."

Er schnalzte leise mit der Zunge und Köter kam angerannt.

„Aber wir können das leicht herausfinden. Wenn Köter anschlägt, wissen wir, dass Bjarne da unten ist. Ich schlage vor, dass wir leise vorgehen. Es bringt nichts, wenn wir mit Gebrüll auf das Langhaus zustürmen. Er wäre vorgewarnt und könnte jemanden töten, bevor wir überhaupt am Langhaus angekommen sind."

Sjard nickte.

„Meinst du, es wäre ratsam, jemanden voraus zu schicken? Um zu sehen, was uns erwartet?"

Nils schnaubte.

„Wen denn? Mich erkennt er und wird wissen, dass etwas nicht stimmt. Raik geht auch nicht!"

Sjard zeigte auf sich.

„Mich kennt er nicht! Nichts gegen Köter, aber wenn er anfängt zu bellen, wird es auch seltsam aussehen."

Raik war nicht ganz überzeugt.

„Aber die Kinder kennen dich!"

Sjard nickte.

„Bjarne ist aber ein kluger Kopf. Glaub mir! Merle wird sich nicht gerade auf mich werfen, wenn er sie zurückhält."

Er stand auf und nahm seine Axt ab. Dann beschmierte er sein Gesicht mit Dreck.

„So wird es gehen. Ich gebe mich als Wanderer aus und Frage nach einer Mahlzeit."

Ohne auf die anderen zu warten, stapfte er den Hügel hinunter.



Irgendjemand riss an ihrer Kette.

„Steh auf, du faules Ding! Wir haben einen Gast!"

Leya krümmte sich zusammen, wurde aber in die Höhe gezerrt, dass es ihr die Luft abschnürte.

„Beeil dich! Er hat Hunger!"

Miron zerrte sie über den Hof. Die Sonne blendete sie so, dass ihre Augen anfingen zu tränen.

„Du wirst ihm Essen reichen, aber sonst dein Maul nicht aufmachen. Haben wir uns verstanden?"

Leya nickte.

Schon wurde sie von Miron durch die Tür gestoßen und sie stolperte über den Boden. Kurz vor dem Kamin fiel sie auf die Knie.

„Verzeih mir, aber die Sklavin ist zu nichts zu gebrauchen. Ich weiß auch nicht, warum meine Frau sie um sich haben will!"

Leya versuchte aufzustehen, doch sie bekam ein Tritt ab.

Sie meinte ein leichtes Schnauben zu hören, aber sie war sich nicht so sicher. Aber sie erstarrte, als sie die Stimme des Fremden vernahm.

„Frauen denken nicht vernünftig. Sie meinen immer, sie müssen ihrem Herzen folgen!"

Sie zitterte leicht und musste sich zusammenreißen, dass sie sich nicht umdrehte.

Sjard! Er war hier!

Wenn er hier war, dann war Raik nicht weit.

Bevor sie noch einen Tritt bekam, rappelte sie sich auf und ging zum Kessel. Sie schöpfte etwas vom Eintopf und kam dann mit gesenktem Kopf zu Sjard und reichte ihm die Schale. Sie merkte, wie er ihre Hand berührte und ihre Finger leicht drückte.

„Du hast das Brot vergessen. Und das Met!"

Wieder bekam sie einen Schlag ins Gesicht.

„Gemach, mein Freund. Außerdem beschmutze ich deinen Tisch. Kann ich mich irgendwo waschen? Kann mir deine Sklavin zeigen, wo ich einen Zuber finde?"

Miron schnaubte, dann schnauzte er Leya an.

„Bring ihn zur Scheune! Aber du wirst ihn nicht belästigen!"

Leya nicke, ohne den Kopf zu heben, dann wandte sie sich zur Tür. Sjard folgte ihr.

Erst in der Scheune drehte sie sich zu ihm um. Er zischte, als er ihr Gesicht sah, dann nahm er sie in seine Arme. Sie zuckte erneut zusammen, als er an ihre Wunden kam, die zwar verheilt waren, aber immer noch schmerzten.

„Ich schwöre dir, Leya, Raik wird ihn dafür büßen lassen!"

Sie schluchzte.

„Das ist mir egal. Ich will nur nach Hause! Er ist verrückt, Sjard!"

Sjard nickte.

„Das habe ich mir schon gedacht, als er von seiner Frau sprach, die leider sehr krank sei."

Leya nickte, während er sein Gesicht wusch.

„Er hält Elsa für Ingrud. Sie liegt auf dem Lager, aber ich denke, er hat die Bettvorhänge zugezogen und sie wird sich nicht gemeldet haben, um dich nicht zu verraten."

Sie holte tief Luft.

„Ihr Bein ist gebrochen und er hat sie an der Schulter verletzt. Die Wunde hat sich entzündet und sie bekommt immer wieder Fieber."

Sjard trocknete sich das Gesicht.

„Die Kinder? Geht es ihnen gut?"

Leya nickte.

„Sie sind oben. Bjarne ist sehr tapfer, aber Merle...sie spricht nicht mehr, kann nicht mehr laufen...ich verzweifle beinahe, sie so zu sehen."

Noch einmal umarmte sie Sjard, dieses Mal aber vorsichtiger.

„Bald hat es ein Ende, Leya. Sei weiter so tapfer! Wir holen euch!"

Sie gingen wieder zurück und Sjard tat weiterhin so, als ob er ein Wanderer sei, der nur Hunger hatte. Er verabschiedete sich kurz nach dem Essen und Miron sperrte Leya wieder in die Scheune.

Noch einmal schlug er auf sie ein, weil sie seiner Meinung nach wieder Fehler begangen hatte, doch dann ging er hinaus und ließ sie alleine.

Leya weinte nicht. Sie lächelte.

Heute würde Raik sie holen! Und die Kinder würden frei sein.

Endlich!

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