This is why...



[Verse 1]

If you have an opinion

Maybe you should 


SHOVE IT


Or maybe you could scream it

Might be best to keep it


[Pre-Chorus]

To yourself (To yourself)

To yourself (To yourself)


[Chorus]

This is why I don't leave the house

You say the coast is clear

But you won't catch me out


Oh, why?


This is why


[Verse 2]

Better have CONVICTION

'Cause we want crimes of passion :c

Survival of the fittest

You're either with us or you can keep it


[Pre-Chorus]

To yourself (To yourself)To yourself (To yourself)To yourself, yourself, yourselfTo yourself (To your Self)


[Chorus]

This is why I don't leave the house

You say the coast is clear

But you won't catch me out


Oh, why?


This is why

This is why I don't leave the house


You say the coast is clear

But you won't catch me out

Oh, why?

This is why





[Bridge]

One step beyond your door

It might as well have been a free fall

One step beyond your door

Falling down an endless hall

One step beyond your door

Might as well have been a free fall

One step beyond your door

And I'm floating like a cannonball





[Chorus]

This is why I don't leave the house

You say the coast is clear

But you won't catch me out

Oh, why?

This is why


This is why 

I don't leave the house

You say the coast is clear

But, oh no, you won't catch me out

Oh, why?

This is why


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 Das neue Musikvideo von Paramore - "This Is Why"

Ich hab's gestern meiner besten Freundin geschickt zum anhören und anschauen. Ich sagte zu ihr:

"bruh. Das Musikvideo. Ich kann's dir nicht erklären, aber sowohl die message als auch die Symbolik im Musikvideo sind bedeutungsschwer. Gleich am Anfang, das Motiv mit dem Vogel zum Beispiel. Aber da ist so viel mehr. Schwer zu erklären"

Als ich auf das Video klickte, war es für einen kurzen Augenblick, als wüsste ich schon im Vorfeld beinahe, dass dieses Musikvideo *Instant iconic* werden würde. Ich meine, dürfen wir mal bitte kurz die gesamte Bildsprache und Filmografie feiern? Danke!

Eine Hommage, bzw. ein Tribut an vergangene, womöglich bessere Zeiten. Richtig gelungen finde ich übrigens auch die Darstellung der Szenerie und welche Rolle sie eigentlich bei der Handlung spielt (die Szene am Anfang mit dem Stuhl z.b.)

Das weckt so eine Ahnung, als würde irgendetwas im Argen liegen, ohne auch nur ein Wort fallen zu lassen. Und die Zoom-Effekte sind toll! Okay, Ich schweife ab...

So, aber was war es, dass ich das Gefühl habe, dass dieses Stück Musik Geschichte werden wird - und zwar von der wichtigen, richtig profunden Art?

Es war die Überleitung zum zweiten Chorus. Bevor ich jedoch näher darauf eingehe, will ich nur noch schnell'n Update liefern, wo ich momentan stehe mit Paramore. Außerdem benutze ich meine neuen 350€-Kopfhörer in voller Kapazität, die mir beinahe so ein "Ich bin auf dem Konzert"-Gefühl in meine Gehörgänge blasen. Es ist erstaunlich! Ich konnte an meinem Audiogerät keine weitere Gain-Stufe nach oben gehen, als ich noch meine AKG K712-Kopfhörer benutzt habe (deren Sound auf der ganzen Welt gelobt wird). Die alten Kopfhörer konnten einfach nicht die hohen Lautstärkepegel sauber verarbeiten, was zu einer verzerrten Art und Weise führt, in der es an Klarheit und Finesse mangelt. Jetzt mit dem Hifiman Sundara war ich zunächst überrascht, dass sie nicht nur lauter klingen als meine alten Referenzkopfhörer, nein, sie können jetzt mit einer größeren - lebensechteren - Projektion dessen umgehen, was vormals aufgenommen wurde, und ich bin irgendwie mitten in einem Paramore-Konzert right now sozusagen.

Und als eine weitere kleine Randnotiz, die ich erst ganz kürzlich entdeckt habe, diese kleine Zwischeneinlage. Mit diesen kleinen Sequenzen will ich eigentlich nur auf etwas zeigen, was in meinen Augen das Phänomen "Paramore" ein bisschen greifbarer macht.

Kurz zusammengefasst: Der Bassist [Flea] von den Red Hot Chili Peppers hat B-Day und die Art, wie Hayley Williams damit umgeht - so frei und sorglos. Und dann, wie sie am Ende des Konzerts das Mikrofon zu Boden schmettert und sich so darin ihre ganze Aggression entlädt (vllt auch zu Lasten ihrer Mitmusiker, die den Aufprall über ihre InEar-Monitore hören - aber das weiß ich nicht, und das sind nur Mutmaßungen). Dann deutet sie kurz an: "am Arsch" und verlässt die Bühne.

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(Das Konzert zum 20. Bandjubiläum war nämlich, nach einem 4-jährigen Rückzug aus dem Musikgeschäft, ein bisschen desaströs gewesen, aufgrund technischen Versagens [kurzzeitiger Ausfall der InEar-Monitore ("oh now I hear myself") sowie defekter Bass] und das kann eine Show ruinieren - was in gewissen Teilen auch passierte)

https://youtu.be/FP0Tzp4Wekc

"Happy motherbaba Biiiirthday [insert Whitney Houston here] to fleeeeeeea"

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Nichtsdestotrotz, verstehst du, warum ich in Tränen ausgebrochen bin, als ich nach Jahren Paramore "wiederentdeckt" habe? Verstehe mich bitte nicht falsch, ich meine damit keine Tränen der Sentimentalität. Ich meine damit Tränen des Lachens, wenn man Hayley Ms. Williams' Freisein beiwohnen darf.

Womit mir wohl beim Kernthema dieses Kapitels angelangt sind. Was war es, das mir dieses Gefühl gab, dass dieses Stück Musik Geschichte werden wird - und zwar von der wichtigen, richtig profunden Art? Es war die Überleitung zum zweiten Chorus.

Dieser [Pre-Chorus]

Im Musikvideo wird in der Sequenz im "Pre-Chorus" eine Zwei- oder Mehrdeutigkeit angedeutet. Da kommt der Struggle des Egoismus' zum Vorschein "to yourself". Bestimmt werden sich ganz viele mit dieser Sequenz identifizieren können.

Doch dann, im Anschluss, gibt es einen Deut, der mit den Worten "yourself" auf den Himmel verweist.

Da war für mich auf Anhieb klar, worum es sich bei dem Song handelt und konsequenterweise um das Ganze Paket namens Paramore. Ich wage mal einen Kunstgriff und mache aus "yourself" - Your Self.

Aber was hat es jetzt nun mit "yourself" bzw. "Your Self" auf sich, und warum der im Video gedachte Fingerzeig gen' Himmel?

Es war mir vorher nie aufgefallen, bei der Band "Paramore", oder es war mir bis Dato nie existent gewesen bei dieser Band, doch nun mit "This Is Why" glaube ich, einen Bezug herstellen zu können zu meinem Hauptwerk "Der Augenblick", sowie zum Tiefenpsychologen Carl Gustav Jung und seinem wohl bedeutendsten Werk "Aion". Ich glaube, aus diesem Grund finde ich das Lied so profund!

Carl Gustav Jung - Aion - Beiträge zur Symbolik des Selbst. Inhaltsbeschreibung aus amazon.de:

https://www.amazon.de/C-G-Jung-Gesammelte-Werke-1-20-Broschur/dp/3843601283

"Aion ist die Umschreibung für das christliche Zeitalter, das mit der Parusie (Anwesenheit) Christi und dem Auftreten des Antichristus' seinen Abschluss findet. C.G. Jung geht in »Aion« anhand einer Untersuchung christlicher, gnostischer und alchemistischer Symbole des Selbst den Wandlungen der psychischen Situation innerhalb des christlichen Äon nach. Im Mittelpunkt aller Überlegungen steht der Versuch, den Archetypus des Selbst zu klären, zu amplifizieren und ihn mit der traditionellen Christusgestalt in Verbindung zu bringen. Entscheidend dabei ist, dass Christus als Symbol allumfassender Ganzheit gesehen wird, das alle Charakteristika eines Archetypus in sich vereinigt. Jungs psychologische Kritik konzentriert sich auf die theologische Lehre von der privatio boni, nach der das Böse nicht den Gegensatz zum Guten, sondern seine Verminderung bedeutet. Durch den Ausschluss der bösen Macht entspricht Christus nur der einen Hälfte des Archetypus, die andere erscheint im Antichristus. Eine Leugnung der Realität des Bösen als bedingenden Gegensatz des Guten muss zu einem metaphysischen Dualismus führen, in dem Himmel und Hölle voneinander getrennt und einander feindliche Gegenmächte sind. Die psychologischen Aspekte der Individuation des Menschen sind im Licht dieser christlichen Tradition, die die Realität des Bösen zu leugnen geneigt war, zu überprüfen. Nicht nur die Erfahrung, sondern eine Reihe von Symbolen in der Geschichte spricht gegen den Ausschluss der bösen Macht aus dem empirischen Selbst. Anhand der Betrachtung des Symbols der Fische, das einerseits früh mit Christus in Verbindung gebracht wurde, andererseits in der Astrologie als Gegensatzzeichen eine zentrale Rolle gespielt hat, weist Jung nach, dass die Verdrängung des Doppelaspektes von Gut und Böse den verhängnisvollen Dualismus heraufbeschworen hat, den die Psychologie zu überwinden trachtet."

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Das Selbst

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Zuerst war da nur ein interessantes Aufhorchen bei mir, als Fan von Hayley Williams, der Sängerin von Paramore. Doch dann war da dieser wichtige Augenblick in der Überleitung zum zweiten Chorus, wo ich mir absolut gewiss sein kann, dass Paramore ~es~ in Mark und Bein verstanden hat (und das soll was heißen, wenn du mich fragst!)

Ein ganz besonderes Stück Musik unserer Zeit.

Wer Paramore in Austin, Texas live sehen will - Hier das Konzert in voller Länge! Man beachte im Übrigen auch das T-Shirt, das Hayley trägt. Darauf steht: "END of the fucking WORLD"

https://youtu.be/m7XbKqZUGrE


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