- C.Ilott und C.Herta -
Gähnend sitze ich in meinem Fahrerzimmer.
Das Rennen war anstrengend und alles danach nur nervenraubend.
Rennsituationen bleiben nun einmal Rennsituationen.
Da kann auch eine große Menge an Argentiniern nichts dran ändern.
Augustin selbst war schon bei mir und hat sich stellvertretend entschuldigt, doch ich habe nur abgewunken.
Er kann ja nichts dafür.
Die ganzen Nachrichten und auch Todesdrohungen machen mich schon traurig.
Traurig, dass man das immer noch erfahren muss.
Kopfschüttelnd lege ich mein Handy beiseite.
Das muss ich mir echt nicht geben.
Gerade will ich meine Augen schließen, da ertönt erneut ein Klopfen and der Tür meines Fahrerzimmers.
„Ja?",gebe ich die Erlaubnis einzutreten und einen Moment später, schleicht sich ein brauner Haarschopf ins Zimmer.
Ungewollt schleicht sich ein Lächeln auf meine Lippen.
Ich mag Colton.
Vielleicht sogar ein wenig mehr, als ich es zugeben mag.
„Callum",kratzt dieser sich am Hinterkopf, bleibt unschlüssig im Raum stehen.
„Setz dich doch Colton",klopfe ich auf das Sofa und der Jüngere lässt sich auch sofort fallen.
„Alles okay bei dir?",mustert der Amerikaner mich prüfend,"Was alle Leute schreiben ist wirklich unter aller Sau".
„Du müsstest die DM's sehen",lache ich trocken auf.
„Das will ich vermutlich gar nicht lesen.",seufzt Colton und legt dann einen Arm um meine Schultern,"Du hast das nicht verdient Callum. Du hast das Beste aus der Situation gemacht"
Irre ich mich, oder werden seine Wangen ein klein wenig rot?
„Danke, wirklich. Dir übrigens alles Gute zum vierten Platz",meine ich und lege einen Arm um Colton's Schultern.
Okay, jetzt ist er wirklich rot.
„Danke Callum",meint er bevor wir beide in ein Schweigen verfallen.
Jedoch empfinde ich es nicht als unangenehm.
Das Colton da ist, bringt mich ein wenig runter.
„Danke, dass du hier bist",flüstere ich in die Stille hinein.
„Immer gern. Ich wollte halt schauen, dass es dir gut geht. Ich könnte damit nicht so gut umgehen, wie du es tust",gibt mein Gegenüber zu und fährt sich durch die längeren, braunen Haare.
„Ich hoffe einfach, dass du da niemals durch musst. Und wenn doch, dann weißt du, wo du mich findest."
„Das ist lieb von dir Callum",schließen sich plötzlich zwei Arme hinter meinem Rücken und ziehen mich an den Jüngeren.
Aufgeregt klopft mein Herz und alles kribbelt.
Der Amerikaner riecht gut.
Lächelnd schließe ich meine Augen und genieße den Körperkontakt voll und ganz.
„Das Gleiche gilt natürlich auch anders herum",murmelt Colton, welcher seinen Kopf an meiner Halsbeuge vergraben hat.
„Ich werde darauf zurückkommen. Ich mag dich wirklich sehr Colton", fasse ich mir ein Herz.
„Dann geh mit mir Essen",löst sich der Jüngere und grinst mich ein wenig dümmlich an.
Nanu? Das kam unerwartet.
„Also natürlich nur, wenn du willst",ist der schüchterne Part wieder da.
„Ich will gern",lächle ich."Heute Abend?"
„Wenn du nichts besseres zutun hast..?",werde ich leicht verunsichert angeschaut.
„Auf keinen Fall"
„Okay, dann schreibe ich dir, wohin okay? So gegen acht?",schlägt er Jüngere vor.
„Ich freue mich",drücke ich meine Lippen kurz auf seine Wange, was ihn erröten, aber auch grinsen lässt.
„Dann bis gleich",fährt er sich erneut durch die Haare.
„Bis gleich",schaue ich Colton hinterher, ehe er wieder aus dem Fahrerzimmer verschwindet.
Also soll dieser Tag doch noch ein Happy End bekommen !
🤍
So wirklich kann ich das Indy-Wochenende noch nicht hinter mir lassen, deshalb noch einmal hier etwas aus Long Beach.
Ich muss sagen, dass manche Argentinier echt zu weit gegangen sind...aber naja, die sind jetzt hoffentlich still.
Ich wünsche euch hiermit einen schönen Start in den Mittwoch und hoffe, dass euch der Shot gefallen hat 🤍
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