• JC und OB • ||


Jak POV:

Nach einer guten Stunde sind wir dann auch mal fertig und die Bar eröffnet. Da Arthur fahren muss, darf ich auch nicht so viel trinken und EIGENTLICH dürfte ich es auch nicht, jedoch ist dem Team sichtlich egal, weshalb auch Ollie und ich und sogar einige der F4 Fahrer mit unseren Getränken in einer Runde stehen und auf ein erfolgreiches, vergangenes Jahr anstoßen.
„Prost", schreit Conrad in die Runde und wir alle exen unser Getränk.
„Noch eine Runde?", fragt Paul uns und alle nicken.
Wenn das so weiter geht, würde dies ein wirklich lustiger Abend werden.
Recht behielt ich. Nach zwei weiteren Stunden sind einige gut mit dabei. Besonders Paul und Dino, aber auch Ollie haben einiges Intus.
Auch ich hatte gut einen sitzen, vertrage aber lange nicht so viel, einfach, weil ich von Zuhause es einfach noch nicht darf. Deshalb habe ich mich ein wenig zurückgehalten und beobachte das Treiben ein wenig abseits. Hamda und Sebas stehen neben mir und schütteln ihre Köpfe.
"Also wenn die nicht in der Nächsten halben Stunde anfangen zu kotzen, dann weiß ich auch nicht", murmelt Hamda zu uns beiden.
Lachend beobachten wir weiter hin das Treiben, bis der DJ einen schlagerartigen Song auflegt und Sebas Hamda auf die Tanzfläche, welche in der Mitte des Saals entstanden ist, zieht . Toll, jetzt stehe ich allein hier rum. Gerade will ich mich auf die Suche nach weniger Betrunkenen Leuten machen, als Ich merke, wie jemand mein Handgelenk festhält.
„Willst du vielleicht mit mir tanzen?" Schüchtern Blickt Ollie mich an, als ich mich verwundert zu ihm umdrehe.
Kurz zögere ich, aber eigentlich spricht gar nichts dagegen,außer, dass ich nicht tanzen kann.
„Ich kann aber nicht tanzen", meine ich, als ich von ihm auf die Tanzfläche gezogen werde.
„ Na und ? Ich auch nicht. Also wird es doppelt lustig",lallt er und zieht mich an sich, damit wir besser tanzen können.
Von außen betrachtet muss die ganze Szenerie sehr lustig ausgesehen haben, sooft wie wir uns gegenseitig auf die Füße getrampelt sind, aber es hatte echt Spaß gemacht, besonders weil der Takt echt schnell war und wir gar nicht in dem Tempo hinterhergekommen sind.
„Das war lustig",lacht Ollie und hält sich mittlerweile an mir fest, vermutlich, damit er nicht umkippt. Ich mag mir aber auch echt nicht vorstellen, wie es ihm nach dem Rumgehopse geht.
„Jackie", flüstert er.
„Ollie", sagte ich ebenfalls seinen Namen. Bei der lauten Musik hier kann ich ihn bald nicht verstehen.
„Ich glaub mir gehts nicht ganz so gut", flüstert er weiter.
Hab ich's doch geahnt. Das Rumgehopse war wohl doch eine Nummer zu viel.
„Ach, komm mal mit", meine ich und ziehe ihn aus der Halle raus in Richtung der Toiletten.
Kaum sind wir da, hängt Ollie auch schon über der Kloschüssel.
Ach der Arme, aber wer so saufen kann muss auch die Konsequenzen tragen.
Es hat bestimmt zwanzig Minuten gedauert, bis er endlich seinen kompletten Mageninhalt entleert hat. Jedoch sitzt er jetzt völlig fertig da und tut mir schon ein wenig leid.
Wortlos setze ich mich ebenfalls auf den Boden an die Wand und ziehe ihn in meine Arme, da er angefangen hat zu zittern.
„Shh, alles ist gut", rede ich langsam auf ihn ein und vergrabe meine Hand in seinen Haaren, ähnlich, wie er es zuvor bei mir getan hat.
Ollie schmiegt sich derweil näher an mich ran. Irgendwie ist es niedlich, wie er das macht.
„Ach komm her, so ist es doch unbequem", meine ich nach einer Weile und ziehe ihn
auf meinen Schoß.
Dankend klammert er sich an meinem Nacken fest, während ich nebenbei über seinen Rücken streiche.
„Danke",haucht er nach einer Weile.
„Kein Problem Ollie",hauche ich ebenso leise zurück.
Ohne die Hände hinter meinem Nacken zu entfernen, löst er sich ein Stück von mir und schaut mich aus seinen dunkelbraunen, warmen Augen an.
Dankbarkeit spiegelt sich in seinen Augen wieder und noch etwas anderes, etwas, was ich nicht schaffe zu definieren.
Langsam kommt er mir wieder näher, jedoch ist sein Gesicht dieses Mal auf der Höhe meines Gesichts.
Irgendein Gefühl in mir drin lenkt mich dazu, das Selbe zutun, bis unsere Gesichter so nahe beieinander sind, dass nichtmal mehr ein Blatt Papier zwischen uns passt.
„Jackie", haucht mein Gegenüber, welches immer noch auf meinem Schoß sitzt. Die Spannung im Raum ist so greifbar, dass ich mich fühle, als würde sie mich gleich verschlucken.
Gelenkt von dem Gefühl, beuge ich mich die letzten Millimeter nach unten und lege meine Lippen ganz sanft auf die meines Teamkollegen. Für den Bruchteil einer Sekunde merke ich gar nichts, bis fängt auch Ollie anfängt, leichten Druck auszuüben, was mich lächeln lässt.
Ganz sanft, fast scheu fühlt sich der Kuss an, jedoch explodieren in mir immer mehr kleine Feuerwerke.
Irgendwann lösen wir uns voneinander, da wir beide dann doch akuten Luftmangel bekommen. Allerdings lösen sich unsere Blicke nicht voneinander, viel zu sehr sind wir in unserer eigenen Welt gefangen. Auf Ollies Lippen liegt ein unsicheres Lächeln, wie auf meinen wahrscheinlich auch.

„Jungs? Alles gut bei euch?", hören wir Arthur an der Tür klopfen.
Vor Schreck und auch, weil ich mich aufrichte, landet Ollie unsanft auf dem Boden.
„Oh scheiße, tut mir leid Ollie",plappere ich, während ich zur Tür gehe und sie aufschließe, da ich sie vorsichtshalber abgeschlossen hatte.
Arthur kommt mit besorgter Miene hinein, welche noch besorgter wird, als er Ollie auf dem Boden sitzen sieht.
„Was ist passiert?", fragt er mit verschränkten Armen.
„Ich musste mal zum Klo, weil ich es wohl ein wenig übertrieben habe und Jak ist mitgekommen",erklärt Ollie mit beschämter Miene.
„Ach Ollie, das muss dir nicht peinlich sein. Glaubst du, mir ist das noch nie passiert?", grinst unser Teamkollege und hält Ollie seine Hand hin, um ihn vom Boden hochzuziehen.
Immer noch beschämt lässt Ollie sich hochziehen und muss erstmal kurz stehen bleiben, bevor er uns nach draußen auf den Flur folgt.
„Ich glaube, dass wir jetzt besser gehen sollten. Ollie gehört ins Bett. Ich kann mir vorstellen, wie elend du dich fühlst.",meint der Monegasse und schaut den Briten erwartungsvoll an, welcher darauf nickte.
„Ok, wusste ich es doch. Hier Jak, geht schon mal zum Auto",meint Arthur und wirft mir seinen Autoschlüssel zu,"Ich gehe kurz René Bescheid sagen, dass wir gehen."
Ohne Widerspruch zu dulden macht Arthur sich wieder auf den Weg in Richtung Halle und lässt uns im schwach beleuchteten Flur stehen.
„Kannst du so laufen, oder brauchst du Hilfe?", frage ich meinen Teamkollegen.
„Geht wohl",murmelt dieser, jedoch fängt er nach zwei Schritten gefährlich ab zu schwanken, weshalb ich einen Arm um seine Hüfte schwinge und langsam mit ihm in Richtung Auto laufe.
Dort angekommen verfrachte ich Ollie auf den Rücksitz, bevor ich mich selbst nach vorne setze und warte. Irgendwie ist die Stimmung ein wenig komisch, so nach dem Kuss gerade.
Mir fliegen tausende Fragen im Kopf herum, jedoch finde ich auf keine eine logische Antwort. Was bedeutet ihm der Kuss? Was bedeutet mir der Kuss? War es nur aus der Situation heraus oder wäre es früher oder später eh passiert? Es fühlt sich an, als würde alles gar nicht zu Ruhe kommen.
Gott sei Dank werden sie zumindest für einen Augenblick unterbrochen, als Arthur die Fahrertür öffnet und mir eine Wasserflasche in die Hand drückt. „Ollie, die habe ich für dich aufgetrieben. Ich denke, dass dein Körper die Flüssigkeit gut gebrauchen kann."grinst er und ich drehe mich um und rücke Ollie die Flasche in die Hand. Dabei berühren sich leicht unsere Fingerspitzen und das Kribbeln von vorhin setzt wieder ein. Das war doch nicht normal. Was ist das bloß für ein Gefühl.
Seufzend lasse ich mich zurück in meinen Sitz fallen und schließe die Augen. Klar, war es schon 1 Uhr, jedoch dachte ich, dass ich länger mit meiner Müdigkeit durchhalten würde.

„So, back at home. Ollie, brauchst du Hilfe?",erkundigt Arthur sich, als wir wieder in seiner Garage stehen.
„Nein, alles gut, es geht schon", gähnt der Brite vom Rücksitz und steigt, wie ich auch, aus dem Auto aus.
„Ich überlasse euch gerne das Fertigmachen. In der Zeit kann ich noch ein Bett für Jak fertig machen", schiebt uns der Monegasse in seine Wohnung, worauf wir dankend nicken und uns in Richtung der Badezimmer verabschieden.
Wären Ollie in das rechte geht , verschwinde ich in das linke, wo ich sofort meine Klamotten in eine Ecke schmeiße und nur In Boxers vorm Spiegel stehe und mir mit einer Ersatzzahnbürste von Arthur die Zähne putze. Dabei fällt mir ein, dass ich doch gar keine Schlafklamotten dabei habe. Die lagen ja in meinem Koffer. Mit der flachen Hand schlage ich mir gegen die Stirn. Was denn jetzt?
Seufzend spüle ich mir meinen Mund aus und trotte aus dem Badezimmer hinaus.
„Wo willst du denn hin?",höre ich Ollies Stimme aus dem Zimmer gegenüber
Vorsichtig stecke ich meinen Kopf In besagtes Zimmer hinein, in welchem Ollie bereits im Bett liegt und mich müde anschaut. Neben ihm im Bett liegt ein zweites, frisch bezogenes Oberbett und das passende Kissen.
„Ich kann natürlich auch aufs Sofa, wenn du das willst", gähnt Ollie, doch ich schüttle den Kopf.
„Alles gut, blieb liegen. Wenn, dann würde ich aufs Sofa, denn du brauchst definitiv mehr Ruhe als ich", bestimme ich,"Hast du vielleicht ein T-shirt für mich über. So ist es doch ein bisschen kalt."
„Ja, im Koffer vorm Schrank",bekomme ich als Antwort . Schnell eile ich hin, schnappe mir das erstbeste T-Shirt und werfe mich damit aufs Bett.
„Dankeschön",murmle ich in seine Richtung.
„Immer gern", haucht er zurück,"Steht dir übrigens. Finde ich zumindest". Während er das sagt, bildet sich ein kleiner Rotschimmer auf seinen Wangen, was ihn unglaublich süß aussehen lässt.
„Dankeschön",lächle ich, während ich mich In das weiche Bettzeug einkuschle.
„Schlaft schön ihr beiden",steckt Arthur seinen Kopf in das Zimmer hinein.
„Danke du auch", antworte ich und Ollie nickt als Bestätigung.
„Danke", lächelt der Monegasse uns zu, bevor er die Tür zuzieht.
„Wir sollten auch schlafen, oder?", frage ich in Richtung Ollie.
„Ja", nickt er, während ich meine Lampe, welche ich zuvor angemacht habe, wieder ausmache.
„Jackie? Ist es okay, wenn ich die Lampe anlasse? Wenn ich zuhause bin mag ich das nicht im Dunkeln", kommt es auf einmal von links.
„Klar", gebe ich ihm mein Okay.
„Danke, weißt du, in fremder Umgebung ist es echt immer..", macht Ollie weiter, doch ich unterbreche ihn.
„Ollie, du musst dich nicht rechtfertigen. Alles ist gut. Wenn du magst, kannst du auch gerne in meinen Arm kommen, wenn du willst."
Woher kommen diese Worte denn jetzt? Schneller als ich denken konnte, hab dich diese ausgesprochen, jedoch höre ich auf zu zweifeln, als Ollie schon zu mir gerutscht kommt und sich in meinen Arm legt.
„Danke Jak"
„Keinen Grund sich zu bedanken",lächle ich und streiche ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht, welche dorthin gefallen war. Wieder sind wir uns so nah, so nahe wie vorhin und wieder fängt alles in mir an zu kribbeln.
„Jackie?",haucht mein Teamkollege,"Sei mir jetzt bitte nicht böse."
Bevor ich überhaupt fragen konnte warum, legt der Brite seine Lippen erneut auf meine, dieses Mal mit mehr Druck. Sofort erwiderte ich den Kuss, wollte wieder dieses Kribbeln spüren, wie bei Prema im Bad schon. Langsam fangen wir an, unsere Lippen im gemeinsamen Takt zu bewegen und es ist einfach wunderschön. So langsam kann ich auch das Kribbeln einordnen. Spricht man nicht immer davon, wenn man sich verliebt? Auf jeden Fall bin ich auf dem besten Weg dahin, aber wie kann man auch nicht. Ollie war immer jemand Besonderes für mich gewesen, doch erst heute habe ich begriffen wie besonders.
Überwältigt von dem Gedanken löse ich mich ein ganz kleines Stück von ihm und streiche ihm mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht wieder die lästige Strähne aus dem Gesicht.
„Wow",hauche ich.
„Selber wow", haucht Ollie genauso leise zurück.
„Du..du kannst echt gut küssen". Was aus meinem Mund kommt klingt eher wie eine Frage, war aber nicht so gemeint.
„Du auch", grinst der Brite zu mir nach oben und kuschelt sich an meine Brust.
„Das will ich ja wohl hoffen",lächle ich müde und lasse meine Hände erneut durch seine Haare fahren. Daran kann ich mich echt gewöhnen. Jede Nach mit Ollie im Arm einschlafen, das wäre was.
Gerade will ich noch ansetzten, etwas zu sagen, doch merke dann, wie der Jüngere seelenruhig schläft. Dies sehe ich ebenfalls als Zeichen dazu, auch meine Augen zu schließen und versuchen, Schlaf zu finden. Zweifel, dass ich lange wach liege habe ich nicht, denn erstens bin ich doch müder, als ich gedacht hätte und zweitens fühlt es sich so unglaublich komfortabel an mit Ollie so nah bei mir, dass ich mich gleich ein wenig wie zuhause fühle und wenn man zuhause ist, kann man ja bekanntlich am besten schlafen.

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Hey, hier ist der zweite Teil von Jak und Ollie und ich hoffe, dessert euch gefällt!
Ich sitze grade in der Schule und habe drei Freistunden, also ein wenig Zeit zum Schreiben haha .

Ab nächste Woche kommt nur noch ein OS pro Woche, denn ihr habt ja den Adventskalender 😉😂
In dem Sinne,
man ließt sich!🤍

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