• CN und OP •
Wunsch von Gifthexe
Creme Und Dunkelblau
Ich hoffe dass es dir gefällt 🤍
Oscar POV :
Grummenld werde ich wach.
Gestern nach dem Fußballturnier haben wir es noch ordentlich krachen lassen.
Vielleicht auch ein wenig zu doll.
Mein Schädel brummt und alles in mir schreit förmlich nach Kater.
Mein Gesicht im Kissen vergrabend Drehe ich mich zur Seite und stoße dort gegen etwas.
Ach du scheiße.
Das kann doch jetzt nicht wahr sein oder.
Sofort sind meine Augen offen und mein Kopf schellt panisch hoch.
Meine Intention ist bestimmt falsch...oder ich bilde mir das nur ein...
Nein, leider bilde ich mir das nicht nur ein.
Zu meiner Rechten liegt niemand geringeres als Clement Novalak.
Ja, genau der Clement Novalak, welcher mich gestern als Schiedsrichter unterstützt hat.
Der, der zu allem Überfluss auch noch die Person ist, in welche ich mich verliebt habe.
Die feinen Locken, das stetige Grinsen und die gute Laune, die der Franzose meistens an den Tag legt, sind nur drei der Dinge, die ihn in meinen Augen so perfekt machen.
Normalerweise würde ich mich auch freuen, wenn ich neben ihm aufwachen würde, jedoch bin ich gerade einfach nur geschockt, denn ich kann mich nicht erinnern, wie ich hier gelandet bin.
Absolut nicht.
Dazu kommt, dass ich nur eine Boxershorts anhabe, was eigentlich untypisch für mich ist, da ich immer ein Shirt anhabe, wenn ich schlafe.
Lief da gestern im besoffenen Zustand etwa etwas?
Sofort läuft es mir kalt den Rücken herunter.
Einerseits ist die Vorstellung ganz schön, jedoch nicht unter diesen Umständen.
Clem weiß doch gar nichts von meinen Gefühlen...oder habe ich gestern Abend etwa etwas ausgeplappert?
Fragen über Fragen, was meinem dröhnenden Kopf nicht zugute kommt.
Was soll ich denn jetzt bloß machen?
Abhauen und so tun, als wäre nie etwas passiert.
Das ist wahrscheinlich am Besten, denn so muss ich mich nicht für irgendwas rechtfertigen.
Also greife ich nach der Decke, um sie neben mich zu legen und aus dem Bett aufzustehen, als sich zwei warme Hände auf meine Hüften legen.
Erschrocken fahre ich zusammen und drehe mich zu Clem um, welcher mich aus kleinen, verschlafenen Augen anschaut.
„Du wolltest doch nicht gerade gehen oder?"
Okay, seine dunkle Morgenstimme ist schon heiß.
Auch die Stellen, an welchen seine Hände meine nackte Haut berühren, scheinen in Flammen zu stehen.
„Ähm",kratzte ich mir am Kopf, denn leugnen bringt jetzt wohl auch nichts mehr.
„Das wäre doch doof. Komm wieder her.",murrt der Ältere unzufrieden und zieht mich schon an der Hüfte wieder in eine liegende Position zurück.
„Okay",gebe ich mich geschlagen und lege mich zurück ins Bett.
Sobald ich einigermaßen bequem liege, merke ich, wie Clem sich langsam an mich heran robbt und schlussendlich seinen Kopf auf meiner Brust niederlässt.
Wieso macht er das.
„Ich kann auch meinen Kopf wieder hochheben, wenn du dann weiter atmen solltest",nuschelt der Franzose und schaut mich aufmerksam an.
„Ähm",bin ich wieder ziemlich konkret, atme jedoch aus und hoffe, dass Clem dies richtig deutet.
Vorsichtig legt er seinen Kopf wieder ab, sodass seine Locken an meinem Kinn kitzeln.
Kurz muss ich auflachen, lehne mich dann aber noch ein Stück zurück.
Die Nähe zu Clem ist ungewohnt, aber auch schön irgendwie.
Seine Haut ist warm und fühlt sich weich auf meiner eigenen an.
Seine Haare duften einfach toll und seine Bartstoppeln kratzen lustig auf meiner Brust.
Eine ganze Weile liegen wir einfach nur so da und gehen unseren Gedanken nach, was ich persönlich doppelt schwer finde, da ich erstens immer noch Kopfschmerzen habe und Clems Präsenz mich darüber hinaus schier verrückt macht.
„Darf..darf ich dich etwas fragen?"
Leise, fast wie ein Flüstern ist es meine Stimme, welche die Stille durchbricht.
„Was liegt dir denn auf deinem Herzen? Was übrigens sehr schnell schlägt",merkt Clem an und richtet sich ein wenig auf, damit er mich genau Mustern kann.
„Was ist gestern Abend alles passiert? Wie bist du zu mir ins Zimmer gekommen?",stelle ich die ersten Fragen, welche sich über die Stolle in meinem Kopf gebildet haben.
„Also du hast dich ziemlich abgeschossen. Keine Ahnung wieso, es war einfach so. Arthur und ich wollten dich zuerst noch davon abhalten, jedoch hast du einfach weiter getrunken. Lange ging das natürlich nicht gut, weshalb du irgendwann neben das Klo in dem Club gekotzt hast. Dabei hast du irgendein belangloses Zeug gelabert, was keiner von uns so wirklich verstanden hat. Nach einer kurzen Absprache sind wir beide dann zu dir ins Hotel, denn Arthur sollte sich noch um die Jüngeren kümmern. Also habe ich dich hierher gebracht und dich soweit bettfertig gemacht. Als ich dann gehe wollte, hast du mich am Arm gepackt und gelallt, dass ich doch auch bleiben könnte. Dabei hast du so süß geschaut, dass ich nicht nein sagen konnte und somit bin ich jetzt hier. Ich hoffe, dass das okay ist".
Zum Ende hin ist Clem immer leiser geworden und fixiert einen Punkt hinter mir an der Wand.
Mein Gesicht muss derweil wohl wie eine Tomate aussehen.
Meine Güte ist das peinlich.
Was hat mich bloß dazu gebracht, so viel zu trinken?
Also nicht, dass ich Clem nicht gerne bei mir habe, jedoch ist die Story drum herum einfach peinlich.
„Ja..ja, es ist okay. Mein Betrunkener Mund war wohl ehrlich", gebe ich zu und fixiere seine Locken, welche sich lustig kräuseln.
Wie es wohl wäre, einfach mal durch diese zu fahren.
„Mein nüchterner auch. Aber ich bin mir sicher, dass du dich nicht mehr daran erinnern kannst, was ich nich zu dir meinte oder?".
Jetzt finden die hellbraunen Augen Clems doch meine dunkelbraunen.
Betreten schüttle ich meinen Kopf.
„Nein, was hast du denn gesagt? Dein Blick sagt mir, dass es dir wichtig ist",lese ich aus seinem Gesichtsausdruck und schaue ich besorget an, denn irgendwie treten negative Emotionen in Erscheinung.
„Du bist mir...also...ich...IchbinnichtnurhierweilichdichinsBettbringenwolltesondernweildumirunendlichwichtigbist"
Verwirrt schaue ich ihn an.
So schnell habe ich auch noch nie jemanden sprechen hören.
„Clem, komm runter. So kann ich dich nicht verstehen",schleicht sich ein belustigtes Lächeln auf meine Lippen.
Unsicher werde ich angeschaut.
„Du..ich...man",lässt er frustriert seinen Kopf auf meine Brust sinken.
Einen sprachlosen Clement Novalak habe ich auch noch nie gesehen und ich weiß nicht, ob mich das jetzt beunruhigen soll oder nicht.
„Meine Fresse ich bin verliebt in dich".
„Warst du das jetzt oder mein Kopf?", sind vielleicht nicht die Worte, die Clem jetzt hören will, aber der erste Gedanke, welcher mir durch den Kopf schwirrt.
Nun Ist es an Clem, welcher seinen Kopf, der noch zuvor auf meiner Brust geruht hat, hoch hebt.
Unsicherheit spiegelt sich in seinen Augen wieder, jedoch umspielt seine Lippen ein belustigtes Lächeln.
„Wie soll ich dass denn jetzt verstehen?"legt er seinen Kopf schief und schaut mich durchdringend an.
„Nunja",fange ich an.
Entweder greife ich jetzt voll ins Klo, oder aber werde wunschlos glücklich sein.
Das werden wohl die nächsten Augenblicke entscheiden.
„Ich würde mir auf jeden Fall wünschen, dass es so wäre, denn ich bin auch verliebt in dich",gebe ich leise zu und richte meinen Blick auf meine nackte Brust, welche noch immer als Kissen für Clem dient.
„Dann lass mal den Kopf beiseite und überlass deinem Herz voll und ganz die Kontrolle",haucht Clem, welcher sich aufrichtet, nur um mir mit seinem Gesicht entgegen zukommen.
„Willst du das wirklich? Ich habe nicht einmal Zähne geputzt",murmle ich noch, jedoch scheint dem Älteren das völlig egal zu sein.
Als seine Lippen meine berühren, schaltet mien Gehirn wirklich komplett aus und ich lasse mich, wie Clem es mir geraten hast, bloß von meinem Herzen leiten.
Sanft übe ich leichten Druck auf die vollen Lippen auf meinen aus, was auch Clem dazu bewegt, ein wenig Bewegung in den Kuss zu bringen.
Da er immer noch halb auf mir liegt, nutze ich die Gelegenheit, die sich mir bietet und greife nach seinen Hüften, damit er einen gewissen Halt hat.
Mir leichtem Druck schiebe ich ihn auf mich drauf, sodass wir uns noch näher sein können.
Vollkommen einigehüllt von der Wärme, welche uns umgibt, gebe ich mich dem Kuss hin, lege alle meine Gefühle hinein.
Clem scheint es genauso zu gehen, denn auch er scheint, genauso wie ich, nicht darauf aus zu sein, den Kuss zu unterbrechen.
Zu schön ist das Gefühl der warmen Lippen auf meinen und der weichen Haut auf meiner.
Keiner von uns beiden ist darauf aus, den Kuss hektisch werden zu lassen, denn so, wie er ist, ist er einfach perfekt.
Jedoch kann ich es nicht lassen, meine Hände im den Locken verschwinden zu lassen, was dem Franzosen ein wohliges Seufzen entlockt und mich lächeln lässt.
Clems Haare sind noch viel weicher, als sie von außen wirken.
Einfach ein Traum.
Kurz fahre ich nochmal hindurch, ehe ich sie an seine Wangen wandern lasse und meine Lippen von seinen löse.
Sachte fährt er mit seinen Fingern über seine Lippen, ehe er mich verliebt anlächelt.
Und ich.
Ich kann nicht anders, als ebenfalls zu lächeln.
Dieser Kuss...er war einfach unbeschreiblich.
So voller Gefühle und Verliebtheit.
Nicht stürmisch oder so, einfach mit Bedacht und einfach für diese Situation passend.
Tief werde ich aus strahlenden Augen angeschaut.
Clem scheint genauso sprachlos zu sein, wie ich es bin.
Hat hoffentlich das Selbe gefühlt, wie ich es gefühlt habe.
„Oscar, ich...dieser Kuss...",stammelt Clem dann doch irgendwann los, kann seinen Blick jedoch nicht von mir nehmen.
„Er war..."
„Einfach wunderschön",sprechen wir beide wie aus einem Mund, was uns zum Lachen animiert.
„Würdest du es denn nochmal machen wollen?"
Fragend schaue ich ihn an, bekomme als Antwort noch einen Kuss.
Lächelnd gebe ich mich mit der Antwort zufrieden und drücke meine Lippen fest auf Clems.
Im Moment fühle ich mich einfach wie ein verliebter Teenager.
Jedoch ist auch das Kribbeln, welches durch meinen ganzen Körper zieht, einfach toll.
„Wow".
Mehr als das kann ich gar nicht hervorbringen.
Zu überwältigt bin ich von den Gefühlen, welche sich in mir festsetzen.
„Das wollte ich schon so lange machen",rollt sich Clem von mir herunter, legt sich jedoch in meinen Arm und lässt sich von mir an meine Schulter drücken.
„Und ich erst",bin ich ehrlich und drücke ihm einen Kuss auf den Scheitel.
„Na Gott sei Dank bekommst du besoffen deinen Mund auf",witzelt Clem und dreht sich dicht an mich.
„Da bin Ich tatsächlich auch froh drum",gebe ich zu, denn dieses Mal scheint es wirklich etwas gebracht zu haben und das im Positiven Sinne.
Nüchtern hätte ich wahrscheinlich nicht mal meinen Mund aufgemacht und würde schon gar nicht so glücklich, wie ich es jetzt bin, hier liegen.
Mit meinem Lieblingsfranzosen in meinem Arm.
Ich könnte mir nichts besseres vorstellen.
••••
Beendet am 6.2.23
••••
Und einen schönen Freitag euch allen.🤍
Das Pair fand ich persönlich schwerer, als andere verrückte Kombis, die hierbei entstanden sind, muss ich zugeben.
Deshalb ist er mit 1750 Wörtern auch ein wenig kürzer, aber ich denke, das stört keinen.😉
Ich hoffe, dass es euch gefallen hat und bedanke mich für alle Likes, Votes und Kommentare 🤍
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top