Formel 1/2/3: England 🇬🇧☕
Ollie Bearman & Oscar Piastri
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„So schnell nicht mein Freundchen"
Auf der Stelle bleibe ich stehen, während sich ein breites Lächeln auf meinen Lippen ausbreitet.
Diese Stimme würde ich unter tausenden sofort wiederkennen.
„Os",drehe ich mich um und werde auf der Stelle von meinem Freund umarmt.
Fest drückt Oscar mich an sich, sodass es hier unterm Prema Zelt nicht ganz so auffällig ist.
Zwar wissen alle hier von uns, jedoch außerhalb des Zeltes eben nicht und das Risiko ist uns dann doch zu hoch.
„Endlich ist es raus und dann auch noch das freie Training gerade...habe ich dir schon einmal gesagt, wie unglaublich stolz ich auf dich bin? Mein Freund ist Formel 1 Fahrer",nimmt Oscar vor Freude mein Gesicht in die Hände.
„Ja, ich kann es immer noch gar nicht glauben. Es fühlt sich noch immer so unfassbar surreal an.",strahle ich Oscar an, in dessen Augen ich so viel Liebe und Stolz erkennen kann, dass mein Herz vor Freude überquillt,"Und stelle dir mal vor...wir beide sehen uns jedes Wochenende und haben ungefähr den gleichen Tagesablauf. So haben wir in dem Punkt auch weniger Stress."
„Das wird auch noch ein wenig anhalten",grinst Oscar weiter,"Aber wenn du einmal im Auto gesessen hast, dann würdest du am liebsten nie etwas anderes machen. Der Zeit-Bonus kommt natürlich auch noch dazu, da hast du recht."
„Das glaube ich dir gerne",schlinge ich meine Arme noch einmal um Oscar,"Und ich freue mich schon so sehr auf unser erstes gemeinsames Podium..."
Da kann man sich doch schnell in den schönsten Tagträumen verlieren.
„Ich mich auch, das glaube mir mal",legt Oscar seine Hand an meine Wange und zieht mich zu sich runter.
Ein kleiner Kuss kann ja wohl wirklich nicht schaden.
Da unsere Beziehung aber noch ganz frisch ist, ist es manchmal einfach unmöglich, die Hände oder eben Lippen voneinander zu lassen.
Aber das muss auch so sein.
Oscar und ich sind überglücklich.
Und das ist das, was für uns zählt.
Allerdings merke ich, wie Oscar sich im Kuss kurz anspannt.
Sofort lasse ich deshalb von ihm ab.
„Ist alles okay? Oder war da wer?",runzle ich sofort verängstigt meine Stirn.
„Nein",schüttelt Oscar sehr schnell seinen Kopf,"Es hat geblitzt."
Wenige Momente später folgt auch schon der Donner.
„Dann gehe ich mal wieder lieber schnell zu McLaren...wir sehen uns nachher?",lächelt Oscar mich an, jedoch klingt sein Unterton nicht wirklich entspannt.
„Auf jeden Fall",küssen ich Oscar noch einmal und sofort ist auch bei Oscar das Lächeln wieder da.
Ach, was kann die Liebe doch schön sein.
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Wunsch von Gifthexe
Franco Colapinto & Jak Crawford
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"Ich mag die Nacht. Da sind alle Schaukeln frei."
Ich hoffe Sehr, dass es dir gefällt!
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Ach, was kann die Liebe doch Scheiße sein.
Schnell wische ich mir die aufkommenden Tränen weg, die immer und immer wieder aus meinen Augen kullern.
Ollie und Oscar also...
Schon bei dem Gedanken daran, was ich heute im Paddock gesehen habe, zieht sich mein Herz wieder schmerzhaft zusammen.
Es tut einfach weh, denn ich habe ebenfalls Gefühle für den Briten...naja, die sollte ich mir wohl besser aus dem Kopf schlagen.
Was leichter gesagt, als getan ist.
Mein Herz fühlt sich so schwer an.
Gebrochen.
Gebrochen in einer leeren Hülle.
Eine Hülle, die sich in der kalten Nacht Silverstones auf einer Schaukel niedergelassen hat und bitterlich weint.
Ich hätte einfach etwas sagen sollen...Aber so, wie es scheint, sind von Ollies Seite auch keine Gefühle da gewesen.
Vielleicht sollte es einfach nicht sein...aber es hat immer so gut funktioniert.
Ollie schien sich immer wohl gefühlt haben in meiner Nähe.
Immer war er am Erzählen, am Lachen...
„Jak, verdammt, was machst du Nachts draußen?"
In der Dunkelheit taucht Franco auf, der auf den Spielplatz gelaufen kommt.
„Ich mag die Nacht. Da sind alle Schaukeln frei. Siehst du ja",senke ich meinen Blick schnell wieder auf meine Füße.
„Trotzdem ist es schon viel zu spät.",spüre ich zwei Finger meinen Kopf anheben,"Oh Gott Jak, was ist passiert?"
„Gefühle, das ist passiert",bringe ich zitternd hervor, ehe ich sofort wieder zu weinen beginne.
Stumm legt Franco seine Hand auf meine, streicht langsam darüber.
„Unerwiderte Gefühle?",höre ich Franco sanft fragen.
Stumm nicke ich, muss zum Glück nichts mehr sagen.
„Willst du in den Arm genommen werden?",erkundigt Franco sich leise.
Wieder schaffe ich nur ein Nicken, sodass Franco mich aus der Schaukel zieht und mich in seine Arme zieht, wo die Dämme nun endgültig brechen.
Der Argentinier lässt alles über sich ergehen, hält mich, bis ich wirklich keine Tränen mehr vergießen kann.
„Besser?",lächelt er mich dann an.
„Ja, ein bisschen",wische ich mir über die Augen,"Danke"
„Immer. Jetzt sollten wir dich lieber ins Hotel bringen. Nicht, dass dich hier draußen noch jemand findet, der dich nicht finden sollte.",legt Franco einen Arm um mich.
Vermutlich hat er recht.
Zusammen machen wir uns also auf den Weg zurück zu unserem Hotel, in dem alle Teams untergebracht sind.
Franco ist zwar bei mir, doch ich fühle mich noch immer unglaublich leer.
„Am liebsten würde ich mich für das ganze Wochenende in meinem Zimmer vergraben.",schiefe ich, als wir vor genau diesem stehen.
„Jak, das ist aber nicht hilfreich.",schaut Franco mich durchdringend an,"So zerbrichst du dir nur den Kopf und versinkst in deinem Herzschmerz und das wollen wir doch nicht. Ich habe eine bessere Idee. Jack Doohan meinte, dass Max und Lando zusammen ein „public" Viewing organisieren, weil ja EM ist. Lass uns da doch hingehen. Wenn dir ein Fahrer das Herz gebrochen hat, dann wirst du es bestimmt such schaffen. Wir ignorieren ihn dann einfach, okay?"
Kurz lasse ich mir die Idee durch den Kopf gehen.
Normalerweise hätte ich direkt zugesagt, aber jetzt...
„komm schon. Gefühlt alle haben da eine Mannschaft, die sie Supporten...Argentinien spielt nicht. Amerika auch nicht. Da können wir uns auch unseren Spaß machen und den anderen beim Ausrasten zusehen",argumentiert Franco.
„Na gut. Aber bitte so weit weg von Ollie, wie nur möglich",hauche ich leise, und er Hoffnung, dass Franco versteht.
Kurz taucht Mitleid in seinen Augen auf, nickt dann aber.
„Okay, ich hole dich dann hier ab. Schlafe jetzt gut und versuche, nicht allzu viel darüber nachzudenken.",nimmt Franco mich noch einmal in den Arm und ich hoffe wirklich, dass das gut geht und das Public Viewing gut werden wird, obwohl Ollie da ist.
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Victor Martins & Zak O'Sullivan
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Mit einem ganz ganz schlechtem Bauchgefühl komme ich wieder In die Box.
Jetzt, wo ich ein wenig ruhiger bin und über alles nachgedacht habe, muss ich mich ehrlich bei Victor entschuldigen, denn der Unfall war meine Schuld.
100 % und die Strafe sollte ich ja auch bekommen.
Nun fühle ich mich so unfassbar schlecht und will mich bei Victor entschuldigen, nur wird dieser nicht ganz so happy auf mich zu sprechen sein.
Da bin ich mir sicher.
Aus diesem Grund klopfe ich auch mehr als zaghaft an die Tür unseres Driversrooms an und bekomme bei dem ziemlich säuerlich klingenden „Ja" schon Bauchweh.
Wenn das mal nicht in die Hose geht.
„Victor, Ich...",spreche ich, sobald ich die Tür wieder ins Schloss ziehe, doch lässt mein Teamkollege mich nicht einmal ausreden.
„Weißt du was? Das kannst du dir auch sparen. Ich dachte, dass ich wirklich Punkte bekommen könnte und was machst du? Denkst du wirklich immer nur an dich? Bist du wirklich so blöd und blind, dass du mich übersehen hast? So dumm kann man doch nicht sein, aber du hast mich ja dann doch einer besseren belehrt."
Meine eigentlich entschuldigend gemeinten Worte bleiben mir im Hals stecken, während mir die Tränen in die Augen steigen.
Ich wollte mich doch entschuldigen.
Ich bin doch selbst ausgefallen.
Bekomme morgen eine Strafe, während Victor von zwei ins Rennen geht.
Was will er denn noch?
Ohne noch etwas zu kommunizieren , drehe ich schnell weg, will nicht, dass Victor Mich so sieht.
Stürme regelrecht davon.
Das tat weh.
Doppelt weh, denn ich hatte mich über die Saison in Victor verliebt und solche Wörter lassen einen dann nicht wirklich gut fühlen.
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Kimi Antonelli & Arvid Lindblad
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Glücklich springe ich meinem Freund in die Arme.
Drehe ihn im Kreis, was ihm ein glückliches Lächeln entlockt.
Champagner noch auf den Lippen klebend und den Pokal und er einen Hand haltend zieht Arvid mich an sich heran, seien Augen schimmern glücklich und ich Kann es ihm nicht übelnehmen.
Man gewinnt ja nicht jeden Tag sein Heimrennen und Arvid hat alles von vorne an dominiert...
„Heute ist unser Tag Kimi. Unser Tag",leuchten Arvids Augen hell auf, ehe ich das des Gefühl des prickelnden Champagners noch einmal auf meinen Lippen spüren kann.
Sanft zieht mich der Jüngere in einen Kuss, lässt die Schmetterlinge in meinem Bauch wieder wild flattern.
„Ich bin unglaublich stolz auf dich",lasse ich dann irgendwann von Arvids Lippen ab, nehme dann sein Gesicht in meine Hände.
Streiche über die leicht erröteten Wangen.
„Und ich bin so stolz auf dich. Ich meine...Deinen ersten Sieg. Du hast es allen gezeigt. Die Bedingungen waren wirklich schwer und du hast es gerockt. Wirklich Kimi.",strahlt Arvid mich an und steckt mich damit auf jeden Fall an.
„Ich bin auch erleichtert",gebe ich zu, denn lügen würde ich nicht und gegenüber Arvid erst recht nicht.
So oft, wie er mir in den letzten Wochen zur Seite stand...
„Ab jetzt geht es bergauf.",fängt Arvid erneut meine Lippen ein, während ich meine Hände an seine Hüften wandern lasse,ihn eng an mich ziehe.
Jap, ab jetzt geht es definitiv bergauf und, sind wir ganz ehrlich, mit Arvid an meiner Seite Kann es auch nur gut werden.
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Wunsch von powerdizzi
Max Verstappen & Jack Doohan
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EM-Fieber
Ich hoffe, dass es dir gefällt!
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„Erstaunlich, wie viele tatsächlich voll im EM-Fieber sind",merke ich an, als das erste Spiel vorbei ist.
„Nur, weil du aus Australien kommst...",grinst Max mich frech und und wuschelt mir einmal durch die Haare, was ich nur mit einem Lächeln quittiere,"Außerdem kommt das beste Spiel ja noch."
Für Max auf jeden Fall, der jetzt schon in seinem Holland-Trikot hier sitzt und ungeduldig auf acht Uhr zu warten scheint.
„Die Niederlande macht das schon.",klopfe ich ihm aufmunternd auf die Schulter.
„Genau",nickt Max begeistert,"Dann werden wir England rauswerfen und Europameister werden..."
Diese Aussage lasse ich unkommentiert, obwohl ich es innerlich auch hoffe, die Fakten da doch ein wenig gegen die Niederlande sprechen, aber das will Max sowieso nicht hören.
Stattdessen lasse ich meinen Blick durch die Menge schweifen.
Die ganzen Formel 3 Fahrerei sind nach ihrem Rennen nun auch hier und viele unterhalten sich angeregt, während sie sich eine kleine Stärkung bei dem Büfette holen, das Max ebenfalls organisiert hat.
Mein Freund ist sied Tag eins im EM-Fieber und es scheint nicht wenigen so zu gehen.
„Schau mal dahinten...süß die beiden oder?",nicke ich zu Arvid und Kimi, die lieber kuscheln, anstatt sich ein wenig Essen zu holen.
Hier im Raum ist eine geschlossene Gesellschaft und da kann jeder so sein, wie er will.
Wer damit ein Problem hat sollte bitte gehen.
„Süß? Jak und Zak sind am Weinen wie nichts Gutes...",runzelt Max seine Stirn, während ich meinen Blick weiter nach rechts schweifen lasse und Tatsache.
Der Amerikaner und der Brite werden gerade von den beiden MP-Piloten der Formel 2 umsorgt.
„Oh, Victor geht zu ihnen und redet mit Zak..",schaue ich ein wenige genauer hin, während die beiden Teamkollegen kurz zu den Toiletten verschwinden.
Lange kann ich aber auch nicht mehr darüber nachdenken, denn ein vollkommen glücklicher George kommt zu uns gehüpft.
„It's coming home. It's coming home...",singt er vor sich hin und grinst von einem Ohr zum Anderen.
Ihm kann heute wohl auch keiner die Freude mehr nehmen.
„Naja...wenn wir das mal nicht verhindern",grinst Max frech, worauf George den Kopf schüttelt.
„Das glaubst du ja wohl selbst nicht. Dafür müssen sie heute erst mal gewinnen, was England schon geschafft hat."
Damit ist er auch schon wieder weg.
Lachend lehne ich mich zu Max.
„Vielleicht schlägt Holland die Briten ja schon früher, als man denkt."
„Oh, ich hoffe es.",lächelt Max,"Morgen wird hoffentlich mein Tag. Es ist immerhin der Sonntag, der zählt."
„So ist es und ich werde immer stolz auf dich sein, egal, wo du ins Ziel kommst, denn für mich bist du die Nummer eins.",nehme ich sein Gesicht in die Hände und küsse ihn liebevoll.
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Sebastian Montoya & Alex Dunne
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Verdammt.
Schnell schüttle ich meine Hand.
Wieso tut sie so weh?
Schnell versuche ich von meinem Auto hinter die Bande zu gelangen.
Der Unfall war wirklich nicht ohne und ich merke nur so, wie das Adrenalin durch meine Adern pumpt.
Trotzdem macht sich meine Hand bemerkbar und das macht mir so ein wenig Sorgen.
Hinter der Leitplanke angekommen lehne ich mich erst einmal zurück.
Schließe die Augen und atme durch.
Ziehe ich Pech eigentlich an oder wie sieht's aus?
Nicht einmal kann es gut laufen...
„Sebas?"
Wieder öffne ich meine Augen und sehe, dass Alex Dunne, der ebenfalls in den Unfall involviert war, neben mich gestellt hat.
„Alex?",frage ich leise zurück.
„Ist bei dir alles okay? Du hältst deine Hand so unnatürlich.",sehe ich Besorgnis in seinen Augen funkeln.
Seine Hände hat er in die Hüften gestemmt, während sein Rennanzug locker auf seiner Hüfte hängt.
Fest schaut er auf meine Hand, die noch immer weh tut.
„Ja, alles gut. Tut nur ein bisschen weh, aber das passt schon.",will ich meine Hand heben und meinen Anzug ebenfalls aufmachen, doch ein stechender Schmerz hält mich prompt davon ab.
„Das sieht aber nicht so aus",schließen sich Alex Finger um meinen Arm und drücken diesen wieder nach unten,"Lass mich das machen"
Behutsam tritt Alex näher an mich heran und öffnet meinen Rennanzug.
Mit einem Mal spüre ich eine schwummrige Wärme in mir aufsteigen, während zumindest die Wärme, die mein Anzug verursacht, verschwindet, dafür eine neue Wärme in mir auftaucht.
Verbunden damit kommt aber auch ein Schwindel.
„Fuck",halte ich mir den Kopf und schließe meine Augen.
„Sebas, was ist los?",schlingen sich nun zwei Arme locker um meine Hüften, jedoch ist sein Griff fest genug, um mich zu halten.
„Mein Kopf tut auch noch weh",beiße ich auf meine Unterlippe, während das Adrenalin schlagartig nachlässt.
„Gleich kommt das Medical-Car und wir beide werden durchgecheckt. Hältst du es noch so lange aus?",spricht Alex leise mit mir, während ich meinen Kopf gegen seine Schulter fallen lasse.
„Ich hoffe es.",murmle ich leise, während sich Alex Griff um mich festig.
Fühle mich sicher.
„Okay. Ich bleibe bei dir, wenn dir das hilft",hört man auch die Besorgnis aus Alex Stimme heraus.
Stumm nicke ich.
Muss mich gerade echt konzentrieren.
Alex Wärme um mich verschwindet erst, als ich den Sound eines heran rollenden Autos höre.
Wenige Augenblicke später finden wir Medical Car wieder.
Sobald ich sitze, lasse ich mich tief in den Sitz fallen.
Spüre ein Zittern durch meinen Körper gehen, das jedoch sofort durch Wärme abgelöst wird.
Wärme, die dadurch ausgelöst wird, dass Alex seine Hand vorsichtig auf meine legt.
Sanft mit seinem Daumen über meinen Handrücken streicht und das auch nicht unterlässt, bis wir wieder aussteigen.
„Brauchst du Hilfe?",steht der Ire sofort an meiner Seite, als ich ausgestiegen bin.
„Nein, aber danke",rechne ich meinen Beinen schon wieder ein wenig mehr zu.
Trotzdem bleibt Alex dicht bei mir, was wieder für eine Wärme sorgt, die mich, neben dem Kribbeln in meiner Hand, ein wenige verwirrt.
Was ist das?
Lange kann ich nicht darüber nachdenken, denn im Medicalcenter werden wir sowieso getrennt.
Nachdem Check Up bekomme ich die Aufforderung nach dringender Ruhe und meine Hand zu kühlen.
Wenn es nicht besser wird, sollte ich es noch mal durchchecken lassen.
„Und?"
Leicht lächle ich, als ich sehe, dass Alex auf mich gewartet hat.
Noch immer steht Sorge in seinen Augen.
„Ruhe und Kühlen",beantworte ich seine Frage,"Und bei dir? Geht es dir gut?"
„Ja, bei mir ist auch alles okay.",nickt Alex.
„Das ist gut",schenke ich ihm ein Lächeln, dass bei dem Iren für rosige Wangen sorgt.
Irgendwie süß.
„Hast du hiernach schon etwas vor? Also ich muss nicht zu McLaren oder so, also...nur wenn du das willst...dann könnte ich auch mit...also wenn du alleine sein willst, dann kann ich das auch verstehen, aber nur für den Fall, dass es nicht so sein sollte...wäre...wäre ich da.",stammelt Alex nun immer leiser und leiser.
Da ist es wieder.
Das Kribbeln, das Herzklopfen.
„Also ich hätte nichts dagegen",lege ich Alex die heile Hand auf den Arm.
„Das...das ist toll. Dann holen wir unsere Sachen und dann ins Hotel?",fragt er mich zur Sicherheit noch einmal.
„Gerne.",lächle ich,"Und Alex. Danke dir."
Winkend läuft der MP Pilot zu seinem Truck, während ich ihm dabei noch hinterher schaue.
Mein Herz schlägt warm.
Was macht er bloß mit mir?
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Luke Browning & Pepe Marti
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„Luke, ist alles okay? Ich kann dich nirgends finden? Ich mache mir Sorgen. Liebe dich❤️ Pepe."
So schlecht wie ich mich fühle, werfe ich mein Handy, ohne überhaupt die Nachricht richtig anzuklicken, auf den Fußboden.
Der Grund, wieso Pepe mich nicht findet, ist, dass ich, sobald ich aus dem Auto raus bin, meine Sachen gepackt habe und nach Oxford gefahren bin.
Das Debrief findet morgen online statt, also hat mich nichts mehr an der Strecke gehalten.
Ich wollte einfach nur weg.
Alleine sein und das kann ich am besten in meiner Wohnung.
Ohne, das eine andere Person weiß, wo ich hin bin.
Das Wochenende hat so stark angefangen und dann mindestens so stark auch wieder nachgelassen.
Am meisten wurmt mich, dass Mini so weit vorne gelandet ist.
Die Führung zuhause zu verlieren schmerzt noch einmal mehr und jemandem unter die Augen treten stand nach dem Wochenende nicht mehr auf meiner Liste.
Einfach nur alleine sein.
Ruhe.
Das ein oder andere Tränchen vergießen...
Und schließlich in einen unruhigen Schlaf fallen.
Als ich wieder wach werde, spüre ich meine Augen sofort wieder brennen, ziehe mir direkt schutzsuchend die Decke wieder über den Kopf.
Loch im Erdboden...wo bist du, wenn man dich braucht?
Das nächste, was ich wahrnehme, ist ein lautes Fluchen.
Ein spanischer Akzent.
Pepe.
Schnell springe ich auf, die Tränen noch immer In den Augen stehend.
Renne durch die Wohnung und finde meinen Freund in der Küche, der mit schmerzverzerrtem Gesicht seine Hand unter den Wasserstrahl hält.
Der Ofen steht offen und die Topflappen liegen auf dem Boden.
Shit.
Auch in den Augen meines Freundes stehen Tränen.
Schnell mache ich den Ofen zu und sammle die Lappen auf, ehe ich mich Pepe zuwende, der seine Hand noch immer unters Wasser hält.
Kälter geht es nicht und trotzdem wird es nicht besser.
„Ich...Ich...",wimmert Pepe leise,"Wollte die Pommes aus dem Ofen holen, habe dann aber den Halt verloren und mit der Hand volle Kanne gegen die Schiene. Es brennt höllisch...das...."
„Hältst du jetzt schön weiter unters Wasser und ich hole kühlende Salbe und einen Verband.",drücke ich Pepe einen kurzen Kuss auf die Lippen und flitze ins Bad.
Suche schnell alles zusammen und stehe schnell wieder bei Pepe.
„Kannst du es drunter weg nehmen?",erkundige ich mich mehr als besorgt.
Stumm zieht Pepe seine Hand weg, verzieht sofort sein Gesicht und bei der schlimmen Rötung ist das auch vollkommen verständlich.
Also beeile ich mich, mir die Hände zu waschen und Pepes Hand dann erst einzucremen und dann zu verbinden.
Die ganze Zeit sind Pepes Augen und Lippen zusammengekniffen.
„Ich dachte,dass ich uns Fish und Chips machen kann, weil...naja...Fish ist in der Pfanne, Pommes im Ofen...Du kannst es eh besser, also...",murmelt Pepe leise, als ich fertig bin.
Sofort fühlt sich mein Herz ein wenig schwerer an, bekomme ich schlechtes Gewissen.
Wenn ich nicht abgehauen wäre, dann...
„Du kannst das genauso gut wie ich. Pepe, mache deine Leistungen nicht runter",ziehe ich Pepe zu mir hoch und verbinde unsere Lippen sanft.
Zärtlich streiche ich seine Lippen.
Will, dass er sich nicht schlecht fühlt.
„Danke, dass du das für mich kochen wolltest. Ich habe das..."
„Oh und wie du dir das verdient hast. Mache dir kein schlechtes Gewissen Luke. Du bist enttäuscht und da ziehst du dich eben zurück. Einen kurze Nachricht hätte ich trotzdem gern gehabt. Ich bin fast durchgedreht, Aber ich hatte auch noch genügend Adrenalin, als ich den Paddock abgesucht hatte und dein Team auch nicht mal wusste, wo du bist."
„Ja...wie gesagt. Es tut mir leid.",schlucke ich, betrachte Pepes Hand.
„Sag's nicht. Das war meine Idee und meine Dummheit.",grinst Pepe schief,"Wenn du alles fertig machen würdest, kann ich immerhin den Tisch decken.
„Okay, dann mache ich das. Ich habe auch echt Hunger. Also danke.",nehme ich Pepe noch einmal in den Arm.
Lasse mich vom Geruch meines Freundes einhüllen.
Fühle mich auf der Stelle besser.
Nicht, wie der größte Versager, sondern einfach geliebt.
„Ich liebe dich Luke",hält Pepe mich ebenfalls ganz dicht bei sich, tupft mir einen Kuss auf den Scheitel.
„Und ich dich auch Pepe",schmiege ich mich noch enger an Ihn.
Will ihn am liebsten gar nicht mehr loslassen, sondern behütet in seinen Armen bleiben.
Umgeben von Liebe.
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Alex Albon & George Russell
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Ganz sanft ziehe ich meinen Freund in meine Arme.
Halte ihn fest, sage rein gar nicht, denn ich weiß ehrlich gesagt nicht mal mehr, was ich sagen soll.
Schlimmer hätte es heute nicht laufen können.
Er war so nah dran und ich hätte es ihm so sehr gegönnt.
Dass die Technik, ja ausgerechnet die Technik so streikt und alles kaputt macht, ist unfair, ja.
Leider gehört das aber dazu.
Nur war dieser Zeitpunkt der wohl schlimmste, der hätte kommen können.
An seiner Körpersprache kann ich erkennen, dass George weint.
Gekrümmt liegt er im Bett.
Das Gesicht in den Kissen verborgen.
Ein Kissen in seinen Armen und als ich ihn zuerst so gesehen habe, ist mir mein Herz zerbrochen.
Das hat er nicht verdient.
Seitdem halte ich ihn einfach nur.
Mehr kann ich eben nicht machen.
Ich kann die Zeit eben nicht zurückdrehen.
George zittert unter meinen Händen, ist generell ganz kalt.
Ein leises, gezittertes „Warum?" ist das erste, was die Stille durchbricht.
„Ich kann es dir nicht sagen. Es sollte einfach nicht sein.",hauche ich leise, tupfe einen Kuss auf Georges wellige Haare
„Wenn ich es wenigstens selbst verschissen hätte",schnieft George leise und klingt absolut gebrochen.
„Manchmal ist es so. Man kann nichts mehr tun.",halte ich George einfach nur fest.
„Ich weiß...Dir übrigens alles Gute. Die Punkte hast du dir schon lange verdient",dreht George sich in meinen Armen.
Schaut mich aus roten, geschwollenen und verweinten Augen an und erneut knackt mein Herz.
„Hey...es kommen auch wieder bessere Rennen",halte ich George ganz fest, ziehe ihn an meine Brust, an die er sich sofort klammert.
Wieder zu schluchzen beginnt.
Sich an mir fest klammert.
Hilflos schaue ich dabei zu, wie George mein Shirt mit seinen Tränen durchnässt.
Mir gehen die Ideen aus.
Aus diesem Grund bleibt mir nichts anderes mehr übrig, als einfach nur für George dazu sein.
Ihn zu halten und ihm all meine Liebe zu geben und hoffen, dass das ausreichen wird.
🇬🇧☕
Und da ist das nächste Wochenende und damit auch der Tripple-Header vorbei 🙈
Was soll man sagen...das wars auch einfach nicht...😅
F3 war blöd...bis auf Arvid, aber der Rest war ja sowasvon für die Tonne.
F2 müssen wir gar nicht anfangen würd ich sagen...außer Kimi eben...
F1...naja...hatte so sehr auf Max gehofft, wenn McLaren mal wieder das mit Oscar macht, was sie eben getan haben...
Ich habe mich einfach so für Ollie gefreut, als er bestätigt wurde🤍 Das musste also mit rein und da bietet sich Oscar ja immer gut an.☺️
Jak und Franco sind jetzt hier kein „Paar Paar", aber wenn ihr das wünscht, dann können sie das irgendwann noch werden😉
Zak und Victor ist auch selbsterklärend nach der Kollision im Sprint 🙈😅
Arvid war für mich der einzige Lichtblick dieses Wochenende...okay Jak war auch okay❤️ Für Kimi war ich auch soooo happy am Samstag. Die Kritiker halten mal hoffentlich ihren Rand!!
Jack und Max war mit dem Thema echt einfach und passte in die Storyline 🥰
Sebas und Alex hat sich aufgrund des Unfalls ergeben und sind dann ausgeartet 😂🙈😉 aber ich mochte sie 🥰
Luke tat mir so leid...Gerade, weil es so gut angefangen hatte...beide Tage liefen dann mehr oder weniger mies....🥺
George tat mir einfach so leid...das hat er auf keinen Fall verdient...wobei ich hier anmerken muss, dass Charles einem auch unfassbar leidtun kann...Ferrari hat mal wieder ihre Künste in der Strategie bewiesen...
Ich hoffe auf jeden Fall, dass euch die Shots gefallen haben und wünsche euch einen schönen Sonntag 🤍
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