Kapitel 33
Schon war ich an der Tür, doch Kieran hielt mich auf.
Seine Hand legte sich auf meinen Arm.
,,Warte"
, flüsterte er und sein heißer Atem streifte meine Haut für eine warme Sommerbrise.
,,Bitte, bitte leg dich einfach zu mir"
, bat er mich flehend.
Ich stöhnte auf.
,,Bitte"
, flüstert er und strich mir mein Haar von der Schulter.
Ich bis mir auf die Lippe, versuchte, die Kontrolle nicht zu verlieren.
,,Aber nur neben dir!"
, stellte ich klar.
Erschöpft sackte er gegen mich.
Ich wandte mich ihm zu und schloss in vorsichtig in die Arme.
,,Los"
, flüsterte ich und führte den erschöpften Kieran zu meinem Bett, in dass er sich dankbar fallen ließ.
Liebevoll deckte ich ihn zu und legte mich mit etwas Abstand neben ihn.
Mit offenen Augen starrte ich an die Decke, als ich zwei starke Arme um mich S
schlangen.
Das Kribbeln setzte schlagartig ein und sein Duft umgarnte mich verlockend.
Zufrieden brummte er.
Ein Blick auf ihn bestätigte meine Vermutung.
Er schlief tief und fest.
Ein leichtes Lächeln schlich sich auf mein Gesicht, als ich seine muskulöse Brust an meinem Rücken spürte.
Ich hatte mich noch nie so sicher gefühlt wie in seinen Armen. Innerhalb von Sekunden fiel ich glücklich in einen traumlosen Schlaf.
Am nächsten Morgen wurde ich von einem energischen Klopfen aus dem Schlaf gerissen. Benebelt öffnete ich meine Augen.
Eine junge Dienerin stand im Raum, ihre Augen weit aufgerissen als sie Kieran neben mir erblickte.
Ich wollte mich aufsetzen, doch Kieran hatte mich nach wie vor umschlungen. Vorsichtig wollte ich seine Arme von mir lösen, doch er beschwerte sich laut grummelt.
,,Was ist los?"
, wollte ich von der Dienerin wissen.
Sie war sichtlich geschockt als sie erkannte, wer da neben mir lag und mich wie eine zweite Haut umschlang.
,,Ihre königliche Hoheit Isabelle der Destroyaner erwartet Sie in Ihrem Empfangszimmer"
, gab sie zögern von sich.
,,Sie ist vollkommen aufgelöst und weiß nicht länger, wo sie ihren Mate suchen soll."
Wieder huschte ihr Blick zu Kieran neben mir.
,,Sag ihr, ich werde gleich da sein"
, befahl ich nach einigem Überlegen und die Dienerin verschwand eilig und schloss die Tür hinter sich.
Anfangs war ich geschockt gewesen.
Hatte nicht gewusst, ob ich ihr jetzt schon entgegentreten konnte.
Doch dann hätte ich sie ihr Ziel erreicht. Sie wollte mich Schwächen, in Angst versetzen, doch ich war die Königin der Protectoren!
Ich würde mich nicht noch einmal unterkriegen lassen!
Nochmals versuchte ich mich von Kieran zu lösen, doch es war zwecklos. Soviel also dazu.
Egal wie klischeehaft es auch war, das Kissen musste her.
Vorsichtig schälte ich mich aus seinem Klammergriff und schob ein Kissen an meine Stelle . Er zeigte keine Regung und ich verschwand stolz in meinem Kleiderschrank, um mich in einen schlichten T-Shirt und einer Jogginghose schließlich in mein Empfangszimmer zu begeben.
Tatsächlich.
Da stand sie.
Abschätzend begutachtete sie mein Outfit.
,,Was willst du?"
, fragte ich sie, ebenso abschätzig.
Doch als sie anfing zu sprechen, zitterte ihre Stimme unerwartet.
,,Hast wie hast du die Tür geschlossen?"
Besorgt betrachtete ich sie.
,,Ja"
, versuchte ich sie zu beruhigen, auch wenn ich misstrauisch war.
Ich sah einfach nicht gerne jemanden leiden.
,,Was ist los Isabelle?"
, fragte ich vorsichtig.
,,Bitte schließ ab. Ich - ich kann es Dir nicht sagen, wenn jemand reinkommen könnte. "
Misstrauisch rang ich mit mir.
Jeder Mensch verdient eine zweite Chance, meldete sich irgendwo eine Stimme in meinem Hinterkopf.
,,Ist schon gut. Ich schließe ab.''
Kaum hatte ich abgeschlossen, begann Isabelle, in sich zusammen zu sacken.
Von Mitleid geplagt alte ich zu ihr.
,,Was ist los?"
Doch dann hob sie ihren Kopf und spätestens an ihrem triumphierenden Grinsen erkannte ich meinen Fehler.
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