Kapitel 10
Rabenschatten war nun im Nacht Clan Lager angekommen. er hatte ein schlechtes Gewissen. Egal für welchen Clan er sich entscheiden würde er würde mindestens eine Katze verletzen. Lilientau kam auf ihm zu. „Und wer war es?", fragte sie. „Grassturm!", nuschelte er. Sie merkte, dass ihn etwas bedrückte. „Was ist los? Ist alles gut?", sie sah besorgt aus. „Du kannst mit mir über alles reden!", Lilientau schaute in seine Augen. Er schaute sie dankbar an. „Der LichtClan hat mir und Tulpenfleck angeboten, wieder heim zu kehren", er schloss kurz die Augen. Er wusste nicht, ob er den Ausdruck von Lilientaus Gesicht sehen wollte. Doch schließlich öffnet er die Augen. Sie schaute kurz weg, damit er nicht den Trauer in ihren Augen sehen konnte, doch er sah es und wurde verlegen. „Ich werde dich unterstützen, egal was du entscheidest!", miaute Lilientau plötzlich. Mit der Antwort hatte er nicht gerechnet. „Danke!", flüsterte er, „für alles".
Am nächsten Tag war er etwas schläfrig. Er konnte die ganze Nacht ganz schlecht schlafen. Früh am Morgen tappte er schnell zu Tulpenflecken. „Kann ich dich kurz sprechen?", fragte er. Sie nickte und folgte ihn. „Was ist passiert?", wollte sie wissen. Rabenschatten teilte alles mit was letzte Nacht passiert. Der schwarze Kater hat damit gerechnet, dass Tulpenfleck irgendetwas sagen würde doch sie lachte nur. „Was ist so witzig?", fragte er. „Ich würde nie in unseren Clan zurückkehren!", sie schnaubte, „unser Clan hat uns verraten!". Rabenschatten schaute sie verdutzt an. „Irgendwie glaube ich, dass wir die Sache aus einem ganz anderen Blickwinkel sehen.", meinte er. „Ich werde meine Meinung nicht ändern! Mein Zuhause ist der Nacht Clan!", fauchte sie. Auf einmal spazierte Kurzschweif hinein. „Du hast super gesprochen!", schnurrte er. „Oh, danke!", sagte sie und lächelte stolz. „Ich muss jetzt gehen!", sagte sie noch zu Rabenschatten und ging mit Kurzschweif. Was war das denn? Er brauchte ein paar Sekunden, um alles zu verarbeiten. Nun kam mal wieder zum bekannten. Er versuchte alles zu bedenken. Die Nachtclan Katzen haben sie mit Liebe und Freude aufgenommen statt den Lichtclan Katzen, die sie verscheucht hatten. Er wusste, wenn er zum Lichtclan zurückgehen würde, würde alles lange nicht mehr so sein wie früher. Doch Funkenlicht würde ihn so vermissen. Einen Satz für ihn auch Lilientau vermissen, wenn er zu seinem Clan zurückkehren würde.
Am nächsten Tag, als er seine Antwort bekannt geben musste, schaute ihn Funkenlicht mit ihren großen Augen an. Er hörte Lilientaus Herz hämmern. Rabenschatten atme einmal tief ein. „Ich werde beim Nachtclan bleiben!", miaute er entschlossen. Er hatte erkannt, dass sein Herz lange nicht mehr dem LichtClan gehörte. Er merkte außerdem auch noch, was die Prophezeiung bedeutete. War sein Herz bei Lilientau oder beim LichtClan und es war eindeutig bei der Nachtclan Kätzin. Es würde ihr auch immer gehören. Er schaute Funkenlicht Schuld bewusst an. „Es tut mir leid, du warst mir immer eine treue Freundin. Du hast immer mir geglaubt, aber ich kann nicht. Ich wäre beim LichtClan nicht glücklich! Glaub mir, ich habe auch stark überlegt im LichtClan zu bleiben für dich, für unsere Freundschaft aber es geht nicht! Ich kann nur hoffen, dass du mir irgendwann mal verzeihst!". Rabenschatten schaute zu Boden. „Ich kann dir nicht vergeben. Ich habe sie nämlich schon bereits getan! Wie könnte ich glücklich sein, wenn du unglücklich bist?", miaute sie schwach. Er rannte auf sie zu und verabschiedete sich von ihr. „Ich werde dich vermissen!", schluchzte sie. „Ich dich auch!", mit diesen Worten, lösen Sie sich voneinander und ging zu Lilientau. Die beiden Katzen schauten sich in die Augen. Er wusste, dass er für immer mit ihr glücklich sein würde. Rabenschatten wusste, dass er ein Nachtclan Krieger sein wollte.
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