20.
"Und? Schon irgendeine verwendbare Ideen?" fragt Shota mich. "Ja und Nein." antworte ich murmelnd in Gedanken versunken. Ich saß auf meiner Platform die Zementos erschaffen hat und vor mir lagen haufenweise Bücher aufgeschlagen auf dem Boden während ich einen Block in der Hand hielt auf dem ich jede Idee schrieb. Hinter mir stand ein Randvoller Papierkorb mit missglückten Ideen. Ach Mann! Warum muss die Scheiße auch so schwer sein?! Ich sitze hier schon seit 5 Stunden und in einer Stunde gibt es Abendessen. Innerhalb der Zeit hab ich viele verschiedene Kampfarten studiert. Bis ins kleinste Detail. Auch sämtliche Sportarten. Dieses ganze Nerd wissen eben. Auch die verschiedenen Helden habe ich analysiert. "Du nimmst das Moto 'Plus Ultra' echt ernst. Dein Kopf raucht schon. Wie viele Ideen hast du schon weggeworfen? 200? 220?" fragt Shota und strich mir kurz über den Kopf was ich nur halb mit bekam. "Ach Fuck. Es waren 219!" murre ich. Dann stand ich kurz auf um mich zu strecken. Sofort ließ ich mich wieder auf den Boden fallen und setze mich in den Schneider sitzt. "Ich brauch jetzt paar Stunden meine Ruhe!" meinte ich und fing an zu meditieren. Sofort war ich in meinem Unterbewusstsein. Somit bekam ich auch nicht wie Shota mich davon abhalten wollte und dann zu Katsu ging. "Pass auf deine Freundin auf. Sie sollte sich nicht überanstrengen." murrt er woraufhin der Blonde nickte.
In meinem Unterbewusstsein war es immer noch so dunkel. Gut. Anders wäre ich wohl ausgerastet. Ich setze mich auf den Boden und schaue hinauf zu den Sternen. Es ist immer noch so wunderschön... "Du weißt immer noch nichts." hörte ich Plötzlich eine verdammt tiefe Stimme. Sie war so unglaublich rau und geprägt von unfassbar viel Hass. "Ach lass sie doch Kuroko!" erklang eine Glocken helle, wunderschöne, sanfte Stimme. "Wer ist da?" fragte ich. "Du kannst uns hören?" fragt die sanfte Stimme. Sie kam definitiv von einer Frau aber ich konnte einfach nicht erfassen aus welcher Richtung sie kam. "Klar! Aber was macht ihr in meinem Unterbewusstsein? Und vor allem, wer seit ihr?" frag ich verwundert. Ich meine wer sollte hier bitte außer mir sein? Das war doch eigentlich nicht möglich... "Oh? Das kleine Menschlein weiß wo es ist? Bravo! Sehr Klasse!" knurrt die tiefe Stimme sarkastisch. "Ach und stell dir vor! Das Menschlein hat auch was drauf!" murre ich. Man. Warum werde ich immer unterschätzt?! "Sicher?!" Lachte die tiefe Stimme abwertend. Er konnte mich wohl echt nicht leiden. "Kuroko! Jetzt las das arme Mädchen doch mal in ruhe!" schnauzte die Frauen Stimme diesen Kuroko an. "So verletzlich bin ich nun auch nicht. Aber könntet ihr mir jetzt bitte meine Fragen beantworten?" frag ich genervt. Meine Fresse hab ich Kopfschmerzen. "Nun Gut. Also ich bin Rin! Die 29. Kami. Und die andere Stimme die du hörst ist Kuroko der 27. Jashin. Sind diese Titel dir bekannt?" fragt mich Rin. "Ehm... Soweit ich weiß wird der Teufel in dem Anime Naruto Jashin genannt und die Göttin Kami. Wait a Second! Ihr seit doch nicht?!" Murmel ich. Oh Gosh! "Du liegst richtig! Ich bin die Person die ihr Gott nennt und Kuroko ist euer Teufel!" meint Rin und Kuroko murrt nur irgendetwas unverständliches. Was zum... "Und was macht ihr bitte in meinem Unterbewusstsein?! Ich meine... Ihr habt doch besseres zutun als in einem Menschen rum zu gammeln? ...Scheiße klang das Falsch." meinte ich verwirrt. Das passiert ja auch nicht alle Tage. "Nun das ist so..." fing Rin an aber unterbrach sich. Es klang so als wolle sie es mir garnicht sagen... "Du bist unsere Seelenschwester." haut Kuroko trocken raus. "Ehm Seelenschwester? Das müsst ihr mir jetzt aber genauer erklären!" vordere ich sie auf. "Nun. Jeder Dämon oder ähnliches hat einen Menschen als Seelenverwandten. Eben auch wir. Diese Seelenverwandten trifft man aber nur wenn der Mensch Chakra kontrolliert und er mit seiner Seele im Einklang ist. Wahrscheinlich kennst du das. Es gibt haufenweise Menschen die mit ihrem Aussehen, Geschlecht oder Charakter nicht einverstanden sind. Sie wollen anders sein. Du zum Beispiel hattest Probleme mit deiner Größe oder auch deiner Schüchternheit. Die Zeit ist nun vorbei. Du bist mit deiner Seele im Einklang. Das Siegel am Boden hast du sicher schon bemerkt. Kuroko und ich haben jeweils das gleiche in unseren Unterbewusstseinen. Ich weiß zwar nicht wie das sein kann aber Okay. Nun können wir mit dir in Kontakt treten wenn du in deinem Unterbewusstsein bist. Aber wenn du dieses Siegel Zeitgleich mit uns öffnen würdest, würden sich unsere Chakren verbinden und wir könnte auch so Kontakt auf nehmen. Es wäre so ähnlich wie bei Naruto und den Bijuus." erklärte Rin mir sanftmütig. Ich hörte ruhig zu. So ist das also... Und was ist dann mit Akaya? Hat er seinen Seelenverwandten bereits gefunden oder nicht? "Wärt ihr den bereit diese Siegel zu-" wollte ich fragen. "NEIN!" brüllt Kuroko. "Ich akzeptiere es nicht das ich mir eine Menschen mit DIR teilen soll!" rief er klagend. "Das kannst du auch mit deinem Vater klären!" meint Rin wütend. "Äh?" stieß ich aus. "Ach das weißt du ja gar nicht! Wir sind nicht unsterblich. Das ist nur ein Vorurteil, weil wir solange leben können. Der Titel wird immer an die Kinder weiter gereicht. Somit war meine Mutter vor mir Kami und meine Zukünftige Tochter wird die 30. Kami." erklärt Rin mir wieder. So langsam sind das doch ein paar zu viele informationen für mich... Naja ich hab mir auch vorher jegliches wissen eingeprügelt. Schwarze Punkte tanzten nun vor meinen Augen und ich kippte zur Seite weg.
Im Unterbewusstsein, Bewusstlos werden. Sowas kann ja nur mir passieren!
"Hey? Kleine?" rief mich die sanfte Stimme von Rin immer wieder. "Ja?" fragte ich noch leicht benommen und setzte mich hin. "Alter! Ich dachte ich wäre der einzige der das schafft du kleines Gör!" lachte Kuroko. "Ja. Scheinbar ja net, ne?" schmunzel ich und strecke mich kurz. "Ich denke du solltest mal aus deinem Unterbewusstsein raus und eine Runde schlafen. Lass es dir gut gehen! Wir können das auch wann anders klären. Bis Morgen können wir auch warten." Sprach Rin. "In Ordnung... Dann bis Morgen Rin! Bis Morgen Kuroko!" lächelte ich bis ich zurück kehrte. "Was zur?" Murmel ich als ich mich um sah und feststellte das ich auf der Krankenstation lag. Die Uhr verriet mir das es gerade mal 20:30 Uhr war. Plötzlich ging die Tür auf und Katsu kam rein. Er bemerkt sofort das ich wach war und zog mich in eine Umarmung. "Fuck Zwerg! Was war mit dir los?" fragt er mich und ich lege meine Arme sanft um ihn. "Tut mir leid Katsu. Ich wollte nicht das du dir Sorgen machst. Nach meinen Forschungen habe ich meditiert und hab dabei wohl mein Bewusstsein verloren. War wohl doch ein bisschen zu viel für mein Gehirn..." murmle ich und kuschel mich an meinen Freund. "Mach das einfach nicht noch mal ja? Ich hab mir fucking sorgen gemacht!" murmelt er und drückt mich fester an sich. Ach Katsu.
Gemeinsam gingen wir zum Wohnheim wo wir gleich von Shota empfangen wurden. "Geht es dir besser?" fragt er mich und mustert mich eindringlich während ich nickte. Danach schlug er mir einmal leicht auf den Kopf. "Mach das nicht noch mal! Das Motto der Schule einhalten zu wollen ist ja schön und Gut aber nicht so! Klar?" meint er streng und ich nicke. "Gut. Ab morgen wird Akaya dein Training beaufsichtigen. Ich hab ihn schon angerufen. Er meinte zwar das du sicher nur meditiert hast aber es geht zu weit wenn wir dich garnicht aus diesem zustand holen können!" meint er und dreht sich um. "Ich weiß. Tut mir Leid. Dafür hab ich aber einiges neues erfahren. Aber jetzt brauch ich erstmal essen und ne Mütze schlafe." schmunzel ich und lief gefolgt von Katsu und Shota rein. "CHIBI!" "CHARLY!" "NANASE-SAN!" riefen einige und ich wurde in eine Gruppenkuschelei gezogen. Sie haben sich alle wirklich sorgen gemacht... Dabei hab ich doch nur meditiert.
Am nächsten Tag war wie abgesprochen Akaya dabei mit dem ich mich auf die Platform von gestern saß. "Also. Schon irgendwelche Ideen?" fragt er mich. "Ich hatte vor wieder zu meditieren. Ich habe gestern erfahren wer meine Seelenverwandten sind." antworte ich dem Rotschopf dessen Augen sich dabei weiten. "So früh schon? Na dann." meint er und grinst diabolisch. Bis uns beiden ein schauer den Rücken runter läuft. "Kann es sein das dein Freund stark eifersüchtig ist?" fragte Akaya. "Ja. Zu mindestens scheint es so." antworte ich und sah zu Katsu der sich schnell weg dreht. Ich seufze. Ich liebe doch nur einen und das weiß er doch. Er bleibt meine Nummer 1! "Also wer ist dein Seelenverwandter?" fragte ich Akaya neugierig. Er fing an fies zu lächeln und plötzlich erschien neben ihm ein neunschwänziger Fuchs. "Du dürftest ihn schon kennen! Aus dem Anime Naruto. Das ist Kurama!" grinste Akaya und der Fuchs grinste auch, so fern das geht. "Sehr erfreut!" sprach der Fuchs. Nein oder? Ich bin am Arsch.
"Rin? Kuroko?" rief ich in meinem Unterbewusstsein. "Ja?" fragt Rin und von Kuroko kam ein grummeln. "Was wollen wir jetzt machen?" fragte nun ich. "Also ich bin ja dafür uns erstmal vorzustellen. Wir wissen ja eigentlich nichts von einander." antwortet Rin. "Ich bin dabei! Was sagst du dazu Kuroko?" fragte ich. "In Ordnung." seufzt er. "Okay dann fang ich mal an. Ich bin Rin die 29. Kami. Das schon seit 10 Jahren. Ich bin bereits 30 Jahre alt was für eine Göttin sehr Jung ist. Mögen tue ich fasst alles! Was ich nicht mag sind die ein oder anderen Eigenschaften von Menschen und Krieg. Meine Hobbys sind Reiten und Lesen. In Zukunft wünsche ich mir einfach Frieden und eine glücklich Familie!" erzählt Rin uns was mich zum schmunzeln brachte. Ist schon irgendwie niedlich... So unschuldig... "Tz. Dann mach ich weiter. Mein Name Kuroko. Ich bin der 27. Jashin. 20 Jahre alt. Meine Hobbys sind Schach, Lesen, Kämpfen. Ich mag es meine Sadistische Ader ausleben zu können, meine Hobbys und Essen. Ich mag zu freundliche Menschen nicht und Idiotische Sparten die glauben und alles tun um in den Himmel zu kommen. Gerade die kommen doch erst in die Hölle, weil die viel zu verdorben sind. In der Zukunft... Will ich frei sein von den ganzen scheiß Pflichten. Einfach auf ein Schiff und die Welt bereisen." stellt sich auch Kuroko zögernd vor. "Nun dann bin ich dran. Ich bin Charleen Nanase aber werde meistens mit Spitznamen angesprochen. Zum Beispiel mit Chibi. Shabiless ist mein Heldenname. Ich bin 15 Jahre alt und mag relativ viel. Dazu gehören natürlich mein Freunde und Familie, wie auch meine Hobbys, Essen und Filme. Was ich nicht mag sind einige Eigenschaften der Welt, Spinnen, Fisch und eingesperrt zu sein. Meine Hobbys sind erfinden, trainieren, faul sein, essen, Serien und Filme schauen, helfen, lesen und zeichnen. In der Zukunft möchte ich gerne eine Heldin sein die nie verliert! Aber auch nicht sehr bekannt ist. Außerdem möchte ich mir die Welt an sehen und irgendwann eine Familie mit Katsu zusammen aufbauen!" stellte ich mich grinsend vor. Ja. Das bin nun mal ich. "Du willst also Heldin werden? Was ist dein Quirk?" fragt Kuroko. "Nun... Ich habe keinen." schmunzel ich wobei ich ihn schnaufen hören konnte. Sie wussten so wenig über mich obwohl sie die Mittel dazu hätten mehr zu erfahren. Vor allem Rin. Als Göttin sollte sie das doch eigentlich wissen. Es heißt doch immer das Gott alles wissen solle... Vorurteile... "Dann geb diesen Traum auf. Du schaffst es nie. Dafür wärst du zu schlecht." meint er. "Das ist gefährlich..." gab Rin zu bedenken. "Ich bin bereits an der Yuei." meinte ich schmunzelnd. "WAS?!" "Wie hast du das geschafft, du Göre? Das ist doch die Heldenschule mit den höchsten Anforderungen?" fragt Kuroko. "Ich hab viel trainiert und mir ein umfangreiches Wissen angeeignet. Mittlerweile beherrsche ich mein Chakra und habe eine Heldenlizenz. Ich bin sogar schon der Sidekik eines Helden den ich sehr schätze. Auch wenn ich das ihm gegenüber nie zugeben würde." lachte ich auf. "Du bist schon so weit an deinem Traum?" haucht Rin fasziniert. "Ja. Aber alleine wäre ich wohl nie so weit gekommen." lächle ich. "Wie meinst du das?" fragt Kuroko. "Ich hätte diesen Traum wohl auf gegeben wenn Alex, meine beste Freundin, mich nicht angespornt und unterstützt hätte. Ohne meine Freunde würde ich nie über mich hinaus wachsen. Shota, mein Klassenlehrer unterstützt mich ebenfalls so gut er kann. Katsuki, mein fester Freund, ist immer für mich da und wird bestimmt einmal ein großartiger Held! Und mein Partner wie auch trainier Akaya hat mir unheimlich viel beigebracht. Ohne ihn wäre ich vielleicht irgendwann mal zu schwach gewesen und hätte aufgegeben oder nie die Möglichkeiten gehabt die ich jetzt habe." lächel ich und sah in die Sterne. Alleine wäre ich sicher nicht soweit gekommen. "Glaubst du du hast garnichts gemacht?!" fragt Kuroko zornig was mich zusammen zucken ließ. "Du machst dich selbst ziemlich schwach." meint Rin. "Klar du hattest Hilfe aber letzt endlich bist FUCKING NOCH MAL DU DIE TRAINIERT UND SICH DEN ARSCH AUFREISST UM HELDIN ZU WERDE!! Also rede nicht so über dich! Du hättest es auch allein geschafft! Du wärst nur langsamer voran gekommen! Also steh verdammte scheiße noch mal auf und zeig wer du bist! DU BIST CHARLEEN NANASE! SEELENVERWANDTE DER GÖTTIN UND DES TEUFELS! ABER VOR ALLEM BIST DU, DU!!" brüllt Kuroko.
Ich hoffe das Kapitel hat euch wieder gefallen! Wie findet ihr Rin und Kuroko bis jetzt?
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