𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟓 | 𝐬𝐩𝐢𝐜𝐲

Achtung! Dieses Kapitel enthält sexuellen Inhalt.

„Oh Vivianne, du weißt, was du dir mit diesem Satz gerade selbst antust, oder?" grinst Atlas. Oh, wie gern ich ihn jetzt eine hineinhauen würde. Einfach aus Prinzip. Ich spüre schon das Kribbeln in meiner Hand. Oder ist es mein Magen, weil mir bei seinem Anblick gleich alles wieder hochkommt?

Gott, ich kann es mir einfach nicht schlecht reden. Ich würde ihm keine hineinhauen, ich würde ihn küssen. Das Kribbeln ist keine Übelkeit, sondern aufregen. Es ist ein eigenartiges Gefühl, hier im Fahrstuhl mit einem Fake-Verlobten herumzumachen. Und er ist das Gegenteil von hässlich. Er könnte ein Model sein, ein umwerfender.

Mit Leichtigkeit hebt er mich hoch, wobei ich einen überraschten Laut von mir lasse. „Wie bereits gesagt, werde ich nichts tun, was du selbst nicht möchtest" raunt er in mein Ohr. „Tu es endlich, Atlas" dränge ich ihn und umschlinge seinen Hals mit meinen Armen und presse meine Lippen auf seine. Es gibt eine Million Gründe, warum das alles hier mehr als falsch ist, aber das Herz will, was es will. Wobei es hier um reine Lust handelt.

Während Atlas mich noch immer in einer eigenartigen Position, sowohl hochhebt als auch gegen die Wand drückt, zieht er sich die Hose aus. Seinen Schwanz fühle ich bereits dicht unter mir. Mit großen Augen sehe ich ihn an. „Bereit?" fragt er. Ich nicke leicht und lege meine Lippen auf seine. Gleichzeitig führt er seinen Schwanz in mich ein.

Ich spüre, wie seine Hüften gegen meine Schlagen und lasse meinen Kopf in den Nacken fallen. Laut stöhne ich auf. Die Lust hat inzwischen die komplette Kontrolle meines Körpers ergriffen. Meinen gesunden Menschenverstand? Verschwunden. Immer wieder stößt Atlas sich mit voller Wucht in mich hinein. Mit seinem prallen Schwanz füllt er mich vollkommen aus.

„Atlas" stöhne ich vor mich hin, während der Mann in mir meinen Hals liebkostet. Er beißt und saugt daran herum, als wäre es eine Süßigkeit. Als wäre ich eine Süßigkeit. Vielleicht bin ich ja eine, seine Lieblingssüßigkeit. Ich muss fast selbst über meine Gedanken lachen. Es ist eher unwahrscheinlich, dass es so ist.

Meine Augen rollen automatisch nach hinten. „Sieh mich an" bestimmt er dominant. „Ich will, dass du siehst, wer dich hier zum Höhepunkt fickt. Ich will, dass das ganze Hotel meinen Namen kennt. Und zwar gestöhnt aus deinem Mund" knurrt er nun und stößt tiefer, fester, doller in mich ein. Meine Beine zittern bereits. Sonderlich sanft ist er nicht.

Ich hebe meinen Kopf und sehe ihm tief in die Augen. Sein Gesicht kommt meins immer näher, bis seine Lippen wieder meine finden. Sie passen perfekt aufeinander. Sie gehören zusammen. Nein! Sie gehören getrennt. Ich drehe meinen Kopf langsam zu Seite. Für eine schnelle Bewegung fehlt mir jegliche Kraft. Seine Hand krallt sich in meinen Haaren fest und dreht mich wieder zu sich hin.

„So nicht, Sweetheart" murmelt er amüsiert und küsst mich weiter, als wäre nichts gewesen, als würden wir nicht gerade in einem Aufzug ficken. Seine Hüften prallen weiter gegen meinen. Ich spüre wie sich in mir alles zusammenzieht, was scheinbar auch Atlas fühlt, da er einen knurrenden Laut von sich lässt. „Atlas, ich-" stöhne ich, werde von ihm allerdings unterbrochen.

„Noch nicht, Vivianne. Warte noch etwas" gibt er gebrochen von sich. Auch er scheint seinem Höhepunkt nah zu sein. Ich nicke und widme mich seinem Hals, während ich ihn fester umklammere. Nun küsse und sauge ich an seinem Hals und verpasse auch ihm einen Knutschfleck. Ich verschaffe uns einen Partnerlook. Wenn ich leide, leidet er mit.

Nach wenigen Minuten kommen wir gleichzeitig. Erschöpft legt Atlas seinen Kopf in den Nacken. Vorsichtig lässt er mich auf den Boden, wobei ich sofort einknicke. „Ich fühle mich etwas schwer" gestehe ich und er lacht kurz auf. „Setz dich kurz" ich nicke und rutsche die Wand nach unten und lege meinen Kopf an dieser an und schließe für einen Moment die Augen.

Atlas zieht sich in der Zeit seine Hose an. „Ich habe wohl etwas übertrieben" gibt er amüsiert von sich und bekommt dafür einen düsternden Blick geschenkt. „Hilf mir lieber" auffordernd halte ich ihm meine Hand hin, welche er nimmt und mich hochzieht. Vor dem Spiegel richte ich meine Haare und betrachte den auffälligen Knutschfleck. „Bastard" flüstere ich und fahre mit einem Finger über diesen darüber.

„Du hast mir auch einen verpasst, sei mal etwas entspannter" mit einem Lächeln drückt er erneut auf den Aufzugsknopf und lässt den Fahrstuhl weiterfahren. Ich hacke mich in seinem Arm ein. „Ich hoffe du sorgst dafür, dass niemand das Kameravideo jemals zu Gesicht bekommt"

Er sieht mich an. „Niemals wird es irgendjemand sehen. Das kannst du mir glauben. Ich bringe jeden um, der es auch nur wagt sich dieses Band anzusehen" versichert er mir. „Auch dich?" frage ich und er lacht auf. „Nein, mich nicht. Ich werde mir dieses Video ab jetzt jeden Abend ansehen. Bei Interesse es mitanzusehen, einfach melden"

Ich schüttle den Kopf. Langsam bereue ich es, ihm doch keine hineingehauen zu haben. Schließlich kommt der Aufzug zum Stehen und die Türen öffnen sich. Atlas geht voran. „Heißt es nicht Frauen und Kinder zuerst?" necke ich. „Nicht dass ich wüsste" na dann.

Gemeinsam laufen wir den luxuriösen Flur entlang. Wie vorhin ist alles einfach nur traumhaft und bei dem Licht, der von den Lampen kommt, funkeln die Diamanten auf den Vasen noch mehr. Doch nicht nur die Vasen oder meine Kette funkeln. Auch Atlas' Augen leuchten wunderschön blau auf mich hinab.

„Ist irgendwas?" fragt er mich plötzlich, weshalb ich ihn verdutzt ansehe. „Wie bitte?" er lacht auf. „Na ja, du starrst die ganze Zeit in meine Augen, weshalb ich dich jetzt einfach frage, ob etwas ist" klärt er mich auf und geht mit einem Grinsen im Gesicht weiter. „Es ist nichts, leider" mit einem selbstgefälligen Lächeln drängle ich mich an ihm vorbei und laufe mit zügigen Schritten Richtung Hotelzimmer.

Zwei Dinge hatte ich dabei nicht bedacht. Die erste Sache ist, dass er deutlich schneller laufen kann, als ich. Die Zweite, er hat den Schlüssel.

Ich verschränke augenrollend meine Arme vor der Brust. Lächelnd bleibt Atlas vor mir stehen. „Kann man Ihnen helfen, Ma'am?" fragt er und ich stöhne genervt auf. „Mach dieses verfickte Zimmer auf!" fauche ich ihn an. „Fahr mal einen Gang runter, Sweetheart. Ich weiß gar nicht, weshalb du jetzt so drauf bist" verständnislos wendet er sich von mir ab und öffnet für uns beiden die Tür.

Ich stürme an ihn vorbei und lasse mich direkt auf einen der Sessel nieder und starre ihn an. Meine Mimik: hart wie Stein. Doch mein Magen schlägt Loopings. Scheiße. Atlas hebt sein Kinn und sieht mich fragend an. „Setz dich bitte. Wir müssen reden" gebe ich eiskalt von mir und deute mit einem Blick vor mich auf das Sofa. Langsam schlendert er auf das Sofa zu und zieht dabei sein Jackett aus, welches er über seine Schulter wirft.

Er setzt sich hin und sieht mich ausdruckslos an. „Wir müssen reden? Dann fang an. Rede"
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