𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟏𝟖 | 𝐬𝐩𝐢𝐜𝐲

„Sweetheart." Sanft streichelt Atlas meine Schulter. „Es tut mir so leid", flüstert er. „Du kannst doch nichts dafür. Maxwell hat jede Schuld!", murmle ich und drücke mein Gesicht in seine Brust. Das Arbeitszimmer von Atlas wirkt plötzlich klein.

„Möchtest du mir vielleicht jetzt sagen, was damals geschah?", fragt mein nun offizieller Verlobter und ich schüttle mit meinem Kopf. „Ich kann nicht." Mit einem nicken seinerseits zeigt er sein vollkommendes Verständnis.

„Er verdient einen langen schmerzhaften Tod. Ich will ihn leiden sehen." Überrascht sehe ich auf. „Atlas", hauche ich. „Nein, Sweetheart. Er wollte meine Bank in den Abgrund reißen und kam damit davon. Aber dir wehtun?" Ein Muskel zuckt gefährlich an seinem Kiefer. „Das wird ein Nachspiel haben."

„Prinzessin?" Aarons Stimme ertönt an der offenen Tür. Fragend drehen Atlas und ich uns zeitgleich zu ihm. „Ja?" Hale räuspert sich und kratzt sich an seinem Nacken. „Du hast Besuch."

„Von wem?" Mein Bodyguard schüttelt den Kopf. „Sieh selbst." Verwirrt trenne ich mich von Atlas und folge Aaron zur Haustür. „Es tut mir leid. Wenn du willst schicke ich sie sofort weg", rattert er schnell runter und lässt mich die Stirn runzeln. „Aaron, wer ist vor der Tür?" Der strenge Unterton meiner Stimme lässt ihn kaum merklich zusammenzucken.

Aaron schwieg.

Mit einem seufzten wende ich mich der Tür zu und öffne diese. Meine Augen weiten sich vor Schock und ich weiche wenige Schritte zurück. Meine Hände zittern. Mein Blut gefriert.

„Hallo, Vivi."

Nein. Nein. Nein.

„Möchtest du uns nicht reinlassen?"

Nein.

„Sweetheart? Wer ist an der Tür?" Die Stimme meines Verlobten ertönt von der Treppe. Seine Schritte werden lauter. „Sweetheart?", fragt er erneut. Neben mir kommt Atlas zum stehen. Seine Hand auf meine Schulter gelegt. „Was wollt ihr hier?" Seine Blick verfinstert sich und der Griff um meine Schulter verstärkt sich.

„Dürfen wir unsere Tochter nicht besuchen?", fragt Maxwell. „Nein. Nicht in meinem Haus. Nicht mit meiner Verlobten." Überrascht hebt Evelyn ihre Augenbrauen. „Verlobte?", wiederholt sie und hebt einen ihrer Mundwinkel leicht an. „Verschwinde, Maxwell", zischt Atlas.

„Ich will es von meiner Tochter hören." Mein Kopf schießt nach oben. „Ich bin nicht deine Tochter", flüstere ich. „Wie bitte?" Maxwell macht einen Schritt auf mich zu, doch Aaron versperrt ihn den Weg. „Ich bin nicht deine Tochter. Das hast du dir selbst zuzuschreiben. Wie waren deine Worte? 'Sie ist dem Namen Cooper nicht würdig' Das waren sie doch, richtig?" 

Maxwell verstummt. „Wir werden uns noch einmal sprechen, Vivianne." Mein Vater dreht sich zu Atlas. „Wie geht es deiner Bank?" Ein Grinsen breitet sich auf seinem Gesicht aus und lässt seine Augen gefährlich funkeln. „Verschwinde."

„Natürlich." Der Mann dreht sich um und geht auf die Limousine zu, welche wartend vor der Villa parkt. Meine Mutter bleibt, wie angewurzelt, stehen und betrachtet mich einige Momente. „Unglaublich", murmelt sie schließlich. „Eine wunderschöne Frau bist du geworden." Sie streckt eine Hand aus, zieht sie jedoch wieder zurück, als Maxwell ihren Namen rief.

„Sweetheart", flüstert Atlas und legt seine Hände auf meine Wangen. Mit seinem Daumen fängt er meine Tränen auf. Seine Augen treffen meine. Alles, was ich sehe, ist blau. Blau. Eisblau. Wunderschön. Im Hintergrund bekomme ich mit, wie Aaron die Tür schließt.

Die starken Arme von Atlas schlingen sich um meinen Körper und somit in eine Umarmung. Er hält mich. Er fängt mich vor dem Fall.

Sein Körper ist an meinem gepresst. Mit einer Hand streicht er mir die Haare aus dem Gesicht. Einen hauchzarten Kuss drückt er auf meinem Scheitel. Er hinterlässt wärme. Das Gefühl geschützt zu sein. In Sicherheit gewogen zu sein.

„Er wollte mich nicht", murmle ich an seiner Brust und merke, wie sich seine Muskeln anspannen. „Er wollte mich nicht und setzte mich aus. Er sagte, ich sei den Namen Cooper nicht würdig. Ich sei kein Erbe."

„Du bist den Namen King würdig, Sweetheart. Du wirst meinen Namen tragen und das mit Stolz. Du wirst meine Königin." Atlas küsst mich sanft auf die Lippen. Mit seinem Daumen wischt er die letzten Tränen weg.

„Ich werde dich immer wollen."

Ich blicke auf. „Das sagst du jetzt nur so." Ein kleinen Lächeln umspielt meinen Lippen. „Nein, Sweetheart. Ich meine jedes Wort." Wieder treffen unsere Lippen aufeinander.

Hinter mir ertönt ein leises räuspern. „Atlas?", fragt Aaron. Genervt seufzt Atlas und löst unsere Münder. „Ja, Hale?" Mein Verlobter hebt seinen Kopf an und begegnet den Blick meines Bodyguards. „Wie wäre es, wenn du mit ihr nach oben gehst. Ihr dein Schlafzimmer zeigst. Sie von dieser Tür wegbringst."

Nach diesen Worten verlässt Aaron den Raum und läuft geradewegs auf das Wohnzimmer zu. „Willst du nach oben?" Atlas sieht mich fragend an und ich nicke. „Liebend gern." Mit meinem Verlobten gehe ich die Glastreppe nach oben.

Vor einer Tür kommen wir zum Stehen. „Sweetheart, wenn wir da jetzt reingehen, werde ich mich nicht mehr zurückhalten können." Aufmerksam höre ich seinen Worten zu. „Wer sagt denn, dass ich es nicht will? Eine kleine Ablenkung würde mir sicherlich nicht schaden."

Mit Schwung drückt mich Atlas gegen die kalte Wand. Überrascht schnappe ich hörbar nach Luft. „Sicher, dass du es willst? Wir können jederzeit aufhören." Ein gewisser Unterton in seiner Stimme macht mir deutlich, dass es keinen Weg zurück gibt.

Ich presse meine Lippen auf seine. Sofort erwidert er den Kuss. Meine Hände wandern zu seinen Haaren und ziehen an diesen. Ein stöhnen entweicht meinen Lippen, als seine Hände meinen Arsch packen. „Lass uns ins Schlafzimmer gehen", flüstert er in mein Ohr und beißt leicht ins Ohrläppchen.

Bevor ich reagieren konnte, greift Atlas nach mir und schwingt mich auf seine Schulter. Ein leiser Schrei entfährt mir. „Ich werde dir gleich genug Gelegenheiten geben, um zu schreien, Sweetheart." Einen Schlag auf meinem Po lässt mich verstummen. Fest beiße ich mir auf die Unterlippe und unterdrücke meine aufkochende Lust.

Mühelos trägt mich mein Verlobter in das anliegende Zimmer und geradewegs auf das Bett zu, bei welchem er mich vorsichtig ablegt. Seine Finger streifen meine Beine hinab nur um den gesamten Weg wieder hinaufzufahren. Der Mann stützt sich über meinen Körper und zieht mir meine Hose samt Unterwäsche aus.

Atlas spreizt meine Beine und legt diese auf seine Schultern. Er beugt sich nach vorne und verteilt leichte Küsse auf meine Schenkel. „Mehr", flüstere ich und lasse meinen Kopf in den Nacken fallen. „Was willst du, Sweetheart?", fragt er zwischen meinen Beinen. „Lass mich den heutigen Tag vergessen."

„Sweetheart." Atlas hebt seinen Kopf an und sieht mir tief in die Augen. „Nein, ich will es. Ich brauche es. Du willst deine Verlobte doch nicht unbefriedigt lassen, richtig?" Ich hebe eine Augenbraue und warte seinen nächsten Schritt ab. Schweigend senkt er seinen Kopf und fährt meine Schenkel nach bis hin zu meiner Mitte, die inzwischen schon begierig auf ihn wartet.

Mit einem Finger stimuliert er meine Klitoris und lässt mich laut stöhnen. Meine Augen schließen sich vor Lust. Verlangen. Befriedigung. Ich will ihn. In mir. Auf mir.

„Woran denkst du gerade?", fragt mein Verlobter. Ein Lächeln ziert meine Lippen. „Dich." Meine Antwort ermutigt ihn seine Finger schneller zu bewegen, bis er schließlich seinen Mund einsetzt und meinen ganzen Saft auffängt. Meine Hände krallen sich in das weiche Bettlaken. „Atlas", stöhne ich seinen Namen.

„Richtig, Sweezheart. Lass meine Leute hören, wer dich gerade zum kommen bringt." Mit zwei zwei Fingern stößt er in mich ein. Seine Berührungen fühlen sich wie das Paradies an. Wie eine Erlösung. Einen Stoß von der Klippe.

Atlas klettert über mich und stützt seine Hände links und rechts von mir ab. Seine Errektion drückt gegen meine Mitte und lässt mich verzweifelnd wimmern. „Bitte", hauch ich. „Was, bitte? Rede in Sätzen, Sweetheart."

„Ich brauche dich. In mir."

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