38. Letzte Ruhestätte

Du willst Antworten? Ich gebe sie dir. Diese Nachricht führte dazu das ich an einem windigen Nachmittag nach meinem Skateboard griff und das Haus schnellstmöglich verlassen hatte. Dass die Idee mit meinem Skateboard an einem windigen Tag zu ihm zu fahren einfach nur dämlich war hätte mir im Vorhinein  klar werden sollen. Nichtsdestotrotz stehe ich vor seiner Veranda und starre auf die verschlossene weiße Tür. Meine schwarzen Haare wehe durcheinander und fallen mir ins Gesicht.

Die rote Strähne, die mein pechschwarzes Haar bestückt, verschwindet langsam. Man sieht sie noch gut genug, aber sie ist nicht mehr so stark wie sie es einmal war.

Wenn ich mir das Haus genauer aussehe sieht sie verlassen, unbewohnt aus. In meiner Erinnerung war das Haus schöner, lebhafter und das obwohl nur eine Farbe ins Auge stach. Natürlich war Innen nicht alles weiß. Gemälde, Blumen, Teppiche und vieles mehr hatten das Haus bunter gemacht, doch von außen sieht es wie eine leere Hülle aus.

Jetzt an seiner Veranda zu stehen fühlt sich komisch an. Beim ersten Mal habe ich das Haus betreten, weil Lion mich aus Mitleid mit zu sich genommen hat. Ich weiß nicht genau, ob es Mitleid war, das ihn dazu verleitet hat, mich bei ihm schlafen zu lassen, aber es wirkt wie die einzige logische Erklärung. Das Haus habe ich dann verlassen, als er wie ein trotziges kleines Kind mich ignoriert hat und in sein Zimmer geflüchtet ist.

Beim Verlassen seines Hauses habe ich mich schlecht gefühlt, aber es ist kein Vergleich zu dem, wie ich mich jetzt fühle. Ich fühle mich unwohl, alles in meinem Magen zieht sich zusammen und mein Kopf tut höllisch weh, denn all meine Fragen foltern mich. Auch wenn ich die Wahrheit wissen möchte habe ich schreckliche Angst davor.

Sie haben mich alle nicht ohne Grund belogen. Sie haben es nicht einfach so verheimlicht damit ich mir den Kopf darum zerbrechen kann. Meine Eltern, Onkel Zack und meine Freunde wissen Bescheid und haben Angst davor mir davon zu erzählen. Mich würde es nicht wundern, wenn Camilla von allem wüsste. Alle wissen sowieso Bescheid.

Alle, außer ich. Die, die für die Wahrheit brennt, sie kennen sollte aber es trotzdem nicht tut. Vielleicht weiß ich die Wahrheit schon längst, ich sehe sie nur nicht, oder will es nicht sehen.

Ich weiß nicht, wie lange ich so dagestanden habe und die Tür anstarrte aber anscheinend schon so lange, das die Tür geöffnet wird und Lion mit einer einladenden Bewegung mich in das Hausinnere befördern will. Er muss gesehen haben, dass ich gekommen bin und dann erkannt haben, das ich von selbst nicht zur Tür finden würde.

Das alles geschah vor einer halben Stunde.

Er und ich sitzen seit einer halben Stunde in seinem Wohnzimmer und schweigen uns an. Ich wusste nicht, wo ich beginnen sollte. Es sind so viele Fragen, die mich plagen, aber ich kriege kein Wort raus. Immer wieder habe ich den Mund geöffnet und versucht etwas zu sagen, aber nichts, bis auf ein seufzten, verließ meine Lippen. Öfter mal betrachtete ich ihn, während die Stille uns übermannte und er mir keines Blickes würdigte.

Seine feuchten Haare, die nass wurden, als er in der Küche verschwand und sich Wasser ins Gesicht spritzte, hängen ihm vor die Stirn und glänzen leicht im golden weißen Licht. Seine dunklen Augen fixeren etwas rechts von ihm und meiden meinen Blick. Schon das zweite Mal bekomme ich ihn ohne Lederjacke zu sehen, woran ich mich echt gewöhnen könnte, wenn ich immer einen Blick auf sein Schlagen Tattoo erhaschen könnte. Seine muskulösen Arme hat er vor seiner Brust verschränkt, die sich gleichmäßig hebt und senkt.

Es ist irgendwie anderes, jetzt wo ich endlich weiß wen mein Herz wirklich begehrt. Ich liebe Lion und obwohl ich weiß das es Jacob verletzt, fühlt es sich nicht falsch an, zu sagen wer mein Herz für sich allein gewonnen hat.

Ob er auch etwas für mich fühlt?

Aber kann man es Liebe nennen, wenn man sich nie berührt hat, so richtig berührt hat? Kann man schon von Liebe reden, wenn einem nicht mal ein Kuss gegönnt worden ist? Kann ich wirklich behaupten, ihn zu lieben? Ich weiß es nicht, womöglich nicht, aber wenn Liebe sich nicht so anfühlt, was ich fühle, dann weiß ich auch nicht mehr weiter.

»Hör auf mich so anzustarren.« Seine Stimme ist ruhig und wunderschön tief. Sie ist rau, aber nicht zu sehr. Ein Raucher ist er nicht, das steht allemal fest. Seinen Worten, egal welche es wären, würde ich immer lauschen. Eine Gänsehaut hat sich auf meinen Körper gebildet, als er sprach.

»Wie sehe ich dich denn an?« Ich stand auf von der Couch und bewegte mich auf ihn zu. Er lehnt an einem Kasten und folgt meine Schritte. Seine Augen glitten von unten, quälend langsam nach oben, zu meinen blauen Augen, die in seine dunklen Augen sehen.

Er scheint nicht zu wissen, wie er darauf antworten sollte, also blieb er still und sah mich weiter an, wie ich Schritt für Schritt ihm immer näherkam, um schlussendlich vor ihm stehen zu bleiben.

»Wie sehe ich dich den an?«, wiederhole ich meine Frage. Er versteht, dass ich ihn provozieren will und grinst deshalb leicht. Auch ich kann mir kein Grinsen verkneifen.

»Keine Ahnung, aber du kannst den Blick von mir nicht nehmen.« Er zuckt mit den Schultern. Dass er dabei mich nicht aus den Augen verliert, lässt mich grinsen. »Du auch nicht.« Auch er lässt seine Mundwinkel ein paar Sekunden lang hochgezogen, doch sein Blick ändert sich schlagartig.

Er scheint nachzudenken, während er mir fest in die Augen blickt. Und als der dann mit seinen Augen runter zu meinen Lippen wandert, kann ich nicht anders als zu denken, dass ich mich versehen habe. Sein Blick verweilt an meinen Lippen, was mein Herz viel zu hochschlagen ließ. Alles um mich herum ist wie weg und auch ich konnte nicht anders, als auf seine wunderschönen Lippen zu sehen.

Ob sie so gut küssen können?

Ich ermahne mich im Stillen, für diesen dummen Gedanken.

Gleichzeitig, als hätten wir das einstudiert, sehen wir uns wieder in die Augen. Mir ist nicht aufgefallen das ich ihn so nahe stehe, erst als sein Atmen meinen Mund streiften und seine Nase fast meine berührte. Ich spüre wie er seine Hände um meinen unteren Rücken legt und mich somit näher an sich zieht. Seine Hände an meinem Körper lassen die Härchen an meinen Armen aufstellen.

Seine rechte Hand legt er um meine Wange, streicht sie mit seinem Daumen und sieht von meinen Lippen zu meinen Augen hin und her. Millimeter trennen uns voneinander. Alles im Raum steht unter Strom und ist so ruhig, dass ich mein schnell schlagendes Herz hören kann. Ich muss sogar befürchten das es jede Sekunde sich von meiner Brust befreien möchte und ihn vor die Füße landen will. Ganz nach dem Motto: Du kannst es haben. Trete ruhig drauf, es gehört dir.

»Serina«, flüstert er. Ich schließe kurzzeitig meine Augen und fasse gleichzeitig sanft seine Wangen. Ich spüre, wie er seinen Unterkiefer leicht bewegt, weswegen ich die Augen öffne. »Ich...«

Tu es, dachte ich. Küss mich, hätte ich am liebsten gesagt. Er solle mich küssen, habe ich auch gedacht, als wir im Park mit Camilla waren. Jetzt wo ich so drüber nachdenke, fühlt es sich wie eine Ewigkeit an.

Als hätte er meine Gedanken gelesen, schüttelt er den Kopf und nimmt meine Hände von sich. »Wir dürfen nicht.« Er lässt mich los. Endgültig. Nicht mal mehr ansehen kann er mich, als er mich losgelassen hat. Ich stehe wie verdattert da und sehe ihn dabei zu, wie er an mir vorbeigeht und sich gegenüber an der Wand vor mir stellt. Meter entfernt. Viel zu weit weg.

»Wieso?« In meiner Stimme ist pure Traurigkeit und Wut zu hören. Ich kann mich nicht mal zu ihm drehen, denn meine Augen fangen gefährlich an zu brennen.

Er will mich nicht küssen, das ist der Grund wieso. Er fühlt nichts für mich und will mich nicht noch mehr verletzten, als ich es sowieso schon bin. Aber wieso hat er mir dann das Gefühl geben, er würde mir einen Kuss schenken? Wieso hat er mich so angesehen als wäre ich das einzige Mädchen, das sein Herz begehrt, auch wenn es nur Sekunden in seinem Blick so aussah? Ich verschränke die Arme vor der Brust und sehe bedrückt zu Boden.

»Weil die Ketten sich sonst aktivieren würden.«

»Was?« Ungläubig drehe ich mich um und sehe ihn mit leicht geöffnetem Mund an. »Die Ketten würden was?«

Der noch vorher schuldbewusste Blick wurde durch einen ernsten, undurchdringlichen ersetzt. Es machte mir schon fast Angst, wie er seine Emotionen gewissenhaft kontrollieren kann. Allein wegen dem Gesichtsausdruck muss ich leider Gottes feststellen, dass jetzt etwas Schlimmes auf zu kommen wird.

»Willst du die Wahrheit wissen?« Die Frage ist so simpel und sollte immer nur mit ein und dasselbe Wort beantwortet werden; ja. Aber wenn es so einfach, so simpel ist, warum brachte ich das Wort, das zwei kleinen Buchstaben besitzt, nicht über meine Lippen?

Es muss die Angst sein, die sich plötzlich zeigen lässt.

Ich nicke lediglich und wackle nervös mit dem rechten Fuß. Auch Lion nickt und deutet mir an mich zu setzte. Ich tue ihm dankend den gefallen, nehme auf der Couch Platz und falte meine Hände ineinander. Er fuhr sich über das schwarze Haar, das ihn vor die Stirn fiel und atmet lautstark aus.

Ein Atemzug, der verzweifelt klang.

Seine Hände krallt er in seinen Haaren und schloss die Augen dabei. Er überlegt. Das erkenne ich daran das er die Stirn runzelt und die Augen angestrengt geschlossen hat. Keine Ahnung wie lange er da saß, die Fingern in den Haaren vergraben, aber ich würde sagen, ziemlich lange. Ich biss mir nervös auf die Nägel, was ich zum ersten Mal tue. Ich hoffe, ich gewöhne es mir nicht ein. Plötzlich stand er auf, woraufhin ich erschrocken zu ihm aufsehe.

»Okay, verschwinden wir.«

***

Wir befinden uns auf einem Friedhof. Einen den ich noch nie zuvor gesehen habe und der verlassener wirkt, als der, wo Simon begraben worden ist. Wie in einem Film, düster, todesstill und erschreckend riesig. Wenige Grabsteine waren zu sehen, die ich alle beim Vorbeigehen unter die Lupe nahm. Sie sind schon so alt, dass man fast nichts mehr lesen kann. Dennoch gibt es auch ein paar die recht neu zu sein scheinen.

Lion läuft geradeaus vor mir und scheint etwas zu fixieren, das ich hinter ihm nicht erkennen konnte. Die Fahrt hier her war ruhig, fast zu ruhig gewesen aber zu meinem Glück nur zwanzig Minuten lang. Ich platze nämlich gleich vor Neugier. Die Wahrheit sollte hier versteckt sein und ich werde es gleich herausfinden müssen. Der Weg, den wir entlang gehen gleicht schon fast einer Allee. Der Unterschied liegt darinnen das bei einer gewöhnlichen Allee nicht zwischen zwei Bäumen ein toter Mensch unter der Erde liegt.

Ich bin so abgelenkt gewesen, beim Betrachten der Gräber, das ich gegen etwas gestoßen bin, das sich als Lions Rücken festgestellt habe. Ich murmle leise, dass es mir leidtut und stelle mich dann neben ihm hin, um das Ding zu betrachten, das auch er anstarrt.

Nicht ein Ding, ein Grab und nicht nur das Grab einer fremden Person, sondern dass einer Person, die ich nie kennenlernen durfte. Die ich aber gerne kennengelernt haben wollte.

Mary Kenney
27. Februar 2002- 02. März 2019

Mir stockte der Atem. Wir stehen gerade vor dem Grab seiner toten besten Freundin, die er, wenn man den Gerüchten Glauben schenken wollte, getötet hatte. Ich starre ihre letzte Ruhestätte an und bemerke das auch der nicht mehr so neu wirkt. Tote, vertrocknete Blumen liegen darauf und wurden vergessen. Wie auch sie selbst, dachte ich. Sonst wären neue Blumen hier oder die alten Blumen weg.

»Ich war schon lange nicht mehr hier«, durchbrach er die Stille und bestätigte somit meinen unausgesprochenen Gedanken. Er hört sich traurig aber gefasst an. Als würde er alles dafür geben nicht in Tränen auszubrechen. Am liebsten hätte ich ihm gesagt das er weinen darf, denn ich wäre sofort für ihn da. Das Tränen ihn nicht schwach machen, wie es viele Jungs, auch Männer, egal in welchem Alter, denken. Trotzdem sage ich nichts.

»Sie ist viel zu früh von mir gegangen.« Mit siebzehn wurde sie ihm weggenommen. Viel zu jung, viel zu früh.

Vom Augenwinkel aus, sehe ich wie er seinen Kopf schüttelt, um seine Gedanken, die Schuldgefühle verschwinden zu lassen. Woher ich das wusste ist simpel. Ich habe dieselben Gedanken, wenn ich vor Simons Grab stehe. Ich konnte nicht anders als meinen Kopf zu ihm zu drehen und dabei zuzusehen wie er mit dem Kiefer mahlt und die Augen starr auf ihren Namen befestigte.

»Lion...« Ich flüstere seinen Namen nur. Hauch zart mit so viel Trauer vermischt. Er sieht mich nicht an, sondern schloss seine Augen für ein paar Sekunden, schmerzerfüllt.

Dann steuert er auf dem Baum zu, der ein paar Meter links vom Grab steht. Unschlüssig, ob ich ihm folgen soll oder nicht stehe ich da und sehe ihm dabei zu wie er sich hinsetzt und sich an dem Baumstamm lehnt. Ich konnte nicht widerstehen meine Aufmerksamkeit dem Stein zu schenken, der mir preisgibt wer hier drunter liegt.

»Serina?« Ich sehe ihn nicht an, das konnte ich nicht. Meine Augen fixierten nur noch ihren Namen und das Datum.

Ich fühle etwas. Etwas das ich nicht beschreiben kann. Es ist als wäre diese Leere wieder da. Ein Schmerz, der sich leicht über meine Brust zieht und mir signalisiert das ich die Luft anhalte. Dieses Gefühl, hauchzart und dennoch viel zu stark. Es ist da und wird immer stärker.

Sie ist tot. Sie kommt nicht zurück, sowie Simon.

Mühsam löse ich mich von dem Grabstein und gehe mit schnellen Schritten auf Lion zu, der immer noch an dem Baum angelehnt ist und hoch in den grauweißen Himmel starrt. Als ich vor ihm stehen bleibe hebt er seinen Blick an und betrachtet mich aus dieser Position aus. Dann breitet er die Arme aus und auch obwohl ich durch diese Geste lächeln wollte, schien es mir unpassend.

Wie erwünscht setzte ich mich neben ihm hin, lehne meinen Kopf an seine Brust und schlinge meine Arme um seinen Körper, die durch seine Lederjacke warmgehalten wird. Keine Sekunde später legt er seine Arme um mich und drückt mich fest an sich. Auch ich kuschle mich mehr an ihn, wobei ich meine Augen schloss. Binnen von Sekunden wurde mir warm, durch seine Umarmung. Durch seine starken Arme, die mir auf unerklärlicherweise einen Halt gaben.

Seine Brust senkt und hebt sich gleichmäßig und sein Herz schlägt im Takt zu meinem. Seine Arme halten mich fest an sich; geben uns beide Halt. Der Wind weht mir leicht die Haare aus dem Gesicht, wofür ich wirklich dankbar bin.

»Erzähl mir von ihr«, bitte ich ihn. Vielleicht ist es dumm und unsensibel ihn aufzufordern mir etwas über seine tote beste Freundin zu erzählen, aber ich denke, dass es ihm hilft. Ihn befreit. Oder auch einfach nur glücklich macht, kurz in alte Erinnerungen zu schwelgen. Danach könnte er fallen, weil er weiß, dass die Erinnerungen eben nur Erinnerungen bleiben werden. Aber ich werde hier sein und ihn auffangen.

»Sie war wundervoll.« Ehrlich gesagt dachte ich, dass er schweigen wird. Er wollte sich nie öffnen, aber hier sind wir jetzt, Arm in Arm, unter einem Baum, während der Wind tobt und tote Menschen unter uns begraben sind. »Sie war von Anfang an der coolste Mensch, den ich je getroffen habe.« Er lacht leise.

»Ich kann mich noch erinnern, wie wir uns kennengelernt haben. Sie war so aufgedreht, andauert am Lachen und am Witze reißen. Sie hatte diese Aura, die dich dazu verleitet hat mit ihr befreundet sein zu wollen. Sie hat alle mit ihrer Fröhlichkeit angesteckt. Dementsprechend mochte sie jeder. Auch wenn jeder sie mochte hang sie lieber mit mir ab.« Den letzten Satz sprach er leise und vorsichtig aus, als würde er Angst haben, jemand könnte ihn dadurch verurteilen.

»Sie und ich waren ein Team. Ein Team, das nicht hätte entzweit werden dürfen. Wir haben durchgehend Blödsinn gemacht. Wir zerrissen die Nerven unserer Lehrer, sprühten Wände an und spielten mit den Stühlen unserer Lieblingslehrern, die uns natürlich besonders gernhatten.« Er nahm tief Luft und fing beim nächsten Satz an erneut zu lachen. Ein verletzliches, ungläubiges Lächeln. »Sogar der Direktor hätte um ein Haar von uns genug gehabt.«

»Sie stahl sich von jedem Gesicht ein Lächeln und das immer und immer wieder. Es war ihr Ding andere zum Lachen zu bringen und ihren Tag zu versüßen. Sie konnte aber auch richtig fies zu einem sein, aber nur, wenn sie jemanden beschützen wollte.« Er zog mich fester an sich, als würde ich jede Sekunde seine Arme von mir abschütteln und wegrennen.

»Es war ihre aufgedrehte Art, die jeder beneidete. Aber nicht nur ihre Art, wie sie andere behandelte, wie sie einem zum Lächeln bringen konnte zog Leute in ihren Bann.« Ich sehe zu ihm hinauf. Seine Augen sind geschlossen. Es ist als würde er versuchen ein Bild von ihr aus seinem Gedächtnis hervorzurufen. »Ihre Schönheit.«

»Sie war wunderschön. Dunkle Haut, die in der Sonne wie Schokolade glänzte. Braune Augen, die an Honig erinnerte und ihr Lächeln, strahlend und ansteckend. Man konnte und wollte nicht die Augen von ihr nehmen. Aber das ist nicht das schönste an ihr.« Er öffnet die Augen und starrt direkt auf das Grab von ihr. »Sie war für einen da. Sie hörte dir zu, nahm dich in die Arme und verließ dich niemals. Egal wie sehr du darum bittest, sie geht nicht. Und das war das schönste an ihr.«

Ich verstand was er meint, weswegen ich leicht nickte und mich mehr an ihn schmiegte.

»Sie ist wunderschön.« Es war das Einzige was ich sagen konnte. Sie ist wunderschön, von innen und außen. Auch wenn ich nicht weiß, wie sie genau aussieht. »Ja, war sie.« Es tut weh ihn das sagen zu hören. Sie ist zwar tot aber sie ist und bleibt wunderschön.

»Und obwohl ich das am schönsten an ihr fand, dass sie blieb, egal was kommen mag, war es das dümmste, was sie tat.« Dieser Satz raubte mir den Atem. Ich sah erneut zu ihm auf. Sein Blick ist verletzt und bitter. Er fixiert immer noch ihre Stein und kann, wie es aussieht, sich nicht von dem Anblick abwenden.

»Sie hätte gehen müssen«, sprach er weiter. »Sie hätte sich von mir fernhalten müssen, aber das tat sie nicht. Und das war ein Fehler.«

»Lion...« Nur leise kam sein Name über meine Lippen, trotzdem schien er es gehört zu haben, denn er sah endlich zu mir. Er ließ mich los, stieß mich aber nicht von sich weg, weswegen meine Arme immer noch um ihn geschlungen sind.

»Sie ist tot.« Er sah mir fest in die Augen. »Wegen mir.«

Fortsetzung folgt...








HEYYYYYYYYYYYYYY
Was geht, was geht?

Ich bin back! Wuhuuuuu!
Keiner freut sich? Oh, okay.

Anyways, dieses Kap ist für meine süße kleine seelenliebe die ich sehr liebe.
(she is a asshole)
Na ja, Leute, das war nicht alles. Das war ja noch nicht mal die Wahrheit. Meine Güte, euch wird soooo viel erwarten. Ihr habt keinen Plan. Jedenfalls, mich würde eure Theorien interessieren. Was denkt ihr so? Was ist die Wahrheit?

Na dann, bis bald mi caramelitos<3

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