•Zacharias Kyan•

|•Name: Zacharias Kyan
|•Spitzname: Zac
|•Alter: 17 Jahre
|•Geschlecht: männlich, benutzt aber he/they Pronomen
|•Sexualität: Bisexuell

|•Aussehen:
Wenn man Zach das erste mal sieht, würde man ihn vermutlich nicht wirklich einschätzen können. Er ist seltsam und das weiß der 17-jährige nur zu gut. Aber eines kann man schon an seiner Aura ablesen: Diesem Kind folgen Probleme.
Er muss nicht einmal wirklich involviert sein, nur seine Anwesenheit scheint Unglück zu bringen und sein Blick spricht mehr als sein Mundwerk. Vielleicht hat er deshalb beinahe keine Freunde, oder wenigstens Menschen, die überhaupt mit ihm interagieren und ihn nicht nur ignorieren. Aber Zach lebt schon sein ganzes Leben so, irgendwann gewöhnt man sich daran und so traurig es auch klingt, er hat sich mit diesem Leben abgefunden.
Doch wenn man seine restliche Erscheinung mustert, würde man ihn nicht weiter beachten.
Zacharias hat pechschwarze, leicht lockige Haare die ihm immer ein wenig ins Gesicht fallen und so seine Sicht dezent stören. Er hat sich seine Spitzen grün gefärbt, die aber durch die natürlich-schwarzen Haare eher dunkelgrün geworden sind. Aber Zacharias liebt das Ergebnis, auch wenn es als ein grelles Grün geplant war. In seinem Leben scheinen nur ungeplante Dinge zu passen. Sie sind meist sehr stark verwuschelt und nichts scheint sie zu bändigen, dafür sind sie aber weich und tragen eine sehr schöne Farbe. Eigentlich sind sie etwas zu lang, weshalb er sie auch manchmal mit einer Klammer zurücksteckt, wenn er beispielsweise lernen oder lesen muss, aber normalerweise lässt er sie frei und wild, weshalb man auch denken könnte, Raben würden auf dem Kopf des Jungen nisten.
Er hat leicht gebräunte Haut, was natürlich ist, wenn man bedenkt das Zach es vermeidet zuhause zu sein. Lieber ist er den ganzen Tag draußen unterwegs und fängt die Sonnenstrahlen auf der braunen Haut auf. Aber seine Figur scheint eher schmächtig und klein weshalb dieses attraktive Detail kaum auffällt. Er versteckt sich unter zu großen Hoodies und dessen Kapuzen weshalb man seinen ausgemergelten Körper kaum sieht.
Zugegeben, er sieht wirklich beängstigend dünn aus und seine gebräunte, gesunde Haut lässt ihn nicht wirklich gefährlicher oder wenigstens gesund erscheinen, aber niemand hat sich jemals die Mühe gemacht mach seinem Wohlbefinden zu fragen und selbst wenn, würde Zach nur mit einem einfachen: "Alles gut" antworten, vielleicht auch mit einer spöttischen Bemerkung. Aber auch wenn man es nicht erwarten würde, hat Zacharias Muskeln und er trainiert unregelmäßig. Zach spielt nämlich schon seit seinem siebten Lebensjahr Volleyball und hat deswegen auch eine beachtliche Sportlerfigur.
Seine Augen sind verschiedenfarbig und zeigen nicht nur zwei verschiedene Farben, sondern zwei verschiedene Welten.
Sein linkes Auge trägt ein sanftes Himmelsblau, das einen weiten See zeigt, der die gleißende Sonne reflektiert. Leichte, weiße Striche bahnen ihren Weg von Zacharias' Pupille zum schwarzen Rand, der um seine Iris liegt und sind kaum zu bemerken, außer man macht sich die Mühe genau hinzusehen.
Zacharias' rechtes Auge trägt ein sehr dunkles braun, das die fruchtbaren Erde zeigt, auf denen man Wein in Italien anbaut. Leichte, schwarze Striche sind darin zu sehen und wie auch in seinem linken Auge ziehen sie sich von der schwarzen Pupille zum ebenso schwarzen Kreis um die Iris. Es ist ein vollkommen anderer Kontrast zu Zacharias' anderem Auge, aber zusammen ergeben sie eine sehr schöne Komposition. Doch unter seinen eigentlich interessanten Augen liegen tiefe Augenringe die von seinem ständigen Schlafmangel kommen. Durch seine gebräunte Haut wirken sie noch einmal dunkler und untermalen seine Augen wie schwarz-violette Schatten.
Wirklich unverletzt sieht man den jungen Mann aber nicht wirklich. Er hat viele Schrammen und blaue Flecken, überall. Zwar sind diese meist versteckt, aber eigentlich interessiert es ihn nicht wirklich ob sie jemand sieht oder nicht. Die Erklärung ist nämlich einfach: Sport.
Volleyball und Skateboarden sind nicht gerade die Sportarten, in denen man sich nie verletzt und deshalb hat Zach eigentlich eine recht gute Ausrede für seine Schrammen. Seine Haut wird von mehreren Narben und Malen gezeichnet. Sei es von aufgekratzten Mückenstichen oder richtigen Verletzungen, Schnitten und sogar eine Brandnarbe auf seiner linken Schulter.
Er besitzt ein scharfes Gesicht mit einer ausgeprägten Kinnlinie und eher hohen Wangenknochen, die seine Wangen etwas eingefallen wirken lassen. Seine Nase jedoch ist eher klein und spitz, sitzt in der Mitte seines Gesichts und war wohl schon einmal gebrochen. Aber man sieht es nicht mehr wirklich und sie ist relativ gerade.
Leichte Sommersprossen sind eigentlich überall auf seinem Körper verteilt, überdecken die kleinen Narben, sind aber besonders auf seiner Nase und seinen Wangenknochen verbreitet. Sie geben ihm etwas Unschuldiges, niedliches aber wirklich niedlich kann man Zacharias wirklich nicht bezeichnen.
Zachs Lippe ist geschwungen und meist zu einem spöttischen Grinsen verzogen. Eine kleine Narbe zieht sich von seiner Oberlippe über seine Unterlippe und endet am unteren Lippenansatz. Sie gibt ihm etwas verwegenes und durch das freche Grinsen auch beunruhigendes.
Man kann vielen über ihn sagen, aber Style hat Zach definitiv.
Er liebt übergroße Hoodies und trägt meist ein T-Shirt darüber, mit einem Aufdruck seiner Band oder einem Spruch. Baggy-Jeans und Converses gehören irgendwie dazu genauso wie sein schwarzer Rucksack, der mit vielen verschiedenen Buttons geschmückt ist. Auf seinen schwarz-grünen Haaren sitzt nicht selten ein schwarzer Beanie, der ebenso ein oder zwei Buttons trägt und somit zu seinem Rucksack passt.
Außerdem hat Zach ein Zungenpiercing, das ihn aber nicht beim Sprechen behindert und mehrere Ohr-Piercings. Sein liebstes ist ein ganz normales Ohrloch, in dem er einen langen Ohrring, das einen abgebrochenen Dosenverschluss trägt, der mit einer Kette zu seinem Helix verbunden ist, an dem ein kleiner Anhänger mit dem Initial Z hängt, für Zacharias. Diesen Ohrring hat er sich selbst gebaut und er ist sein ganzer stolz. Auf der anderen Seite hat Zach nur ein Industrial mit spitzen anstatt den typischen Kugeln und einen 5 mm Stab an der Stelle, an der man normale Ohrringe trägt. Dieser ist dunkelgrün, genauso wie seine Haarspitzen.
Nicht nur Ohrringe zieren den Jungen,  sondern auch eine Kette, die irgendwie nicht zu dem Rest seines Styles passt. Während er sonst ziemlich edgy wirkt, ist diese Kette zart und feingliedrig. Das einzige Teil, das aus echtem Silber besteht und der Anhänger ist ein feines Silberplätchen auf dem in feinster Arbeit das Bild »Sonnenblumen« von Vincent van Gogh eingearbeitet wurde. Es ist dünn und nur hauchfein, man spürt es kaum, wenn man mit den Fingern über diese Arbeit fährt, aber es ist Zacharias wichtiger als irgendetwas anderes.
Zacharias trägt nicht ungern Eyeliner und er sieht einfach fabelhaft damit aus, trägt ihn aber nur an Tagen, die er mag oder besonderen Anlässen. Meist nur unter seinem Auge, aber manchmal, wenn er Zeit und Lust hat, zieht er sich einen richtigen Wing und wie perfekt dieser ist. Die Mädchen wären bestimmt eifersüchtig und Zach kann es nicht nur an sich selbst, sondern auch an anderen.
Vielleicht würde man ihn eher ansprechen, wenn seine Persönlichkeit nicht so nervig wäre oder wenn er mal die Kopfhörer aus seinen Ohren zieht, aber die Welt hat nie etwas für Zach getan. Wieso also sollte er etwas für diese gottverdammte Welt tun?

|•Charakter:
Wenn man Zacharias das erste Mal sieht, kann man sich nicht sicher sein, was man von ihm halten soll.
Einerseits sieht er einsam aus, in seinen verschieden-farbigen Augen spiegelt sich eine seltsame Leere, als würde man das Universum in ihnen sehen können. Keine Leere, als wäre er selbst ausgelaugt und lebensmüde, eher eine Leere, die so voll ist, das man sie niemals vollkommen fassen kann. Als würde man in einem ewigen, luftleeren Raum fliegen.
Er ist direkt und nimmt sich kein Blatt vor den Mund, auch wenn es andere beleidigt. Schließlich hält er sich lieber von Menschen fern und wieso sollte er dann lügen? Außerdem ist es eine Art Abwehrmechanismus und eine Tarnung. Wer würde schon erwarten das ein so direkter Mensch so gut lügen könnte?
Was man Zacharias jedoch sofort ansehen kann, ist die Müdigkeit, die ständig an ihm hängt wie sein Schatten. Dunkle Augenringe waren ein Zeichen für seine Erschöpfung, aber manchmal bekam er nicht mehr als ein müdes Lächeln zustande. Diese Müdigkeit stammt von seiner Insomnie, die er dank seiner Fähigkeit erworben hat. Eine Schlafstörung, die nicht wirklich weggeht, aber beeinflusst werden kann durch die Intensität und Aktivität seiner Kraft. Je öfter und heftiger er sie benutzt, desto schlechter schläft er und inzwischen sind Kaffee und Energy Drinks sein Leben geworden. Es ist wirklich gefährlich Zacharias vor seinem ersten Morgenkaffee anzusprechen, denn das ist die einzige Zeit, in der er keine Berührung braucht um einen Reiz zu ändern. Liegt wohl an seiner GeREIZtheit (schlechter Wortwitz am Rande xD)
Aber auch wenn er seinen morgendlichen, schwarzen Kaffee mit meist drei Zuckerwürfeln (manchmal auch mehr wenn die Nacht wirklich schlimm war) anspricht. Denn Zacharias ist so gut wie immer genervt.
Man könnte sagen es sei seine zweite Gabe: Pessimismus.
Aus Zacharias Perspektive scheint es immer irgendetwas schlechtes in der Welt zu geben. Er kann zwar überall das Gute sehen, konzentriert sich aber lieber auf das Schlechte. Er liebt es einfach einer guten Person den Tag zu versauen wenn er ihnen erzählt, wie viele süße, kleine, fette Babyrobben im Jahr ermordet werden. Ein herrliches Gefühl. Als würde man einem süßen, kleinen, fetten Baby den Lolly klauen.
Dieser Pessimismus wird deutlich, wenn Zach den Mund öffnet denn dann bekommt man meistens eine sehr sarkastischen Antwort.
Wie ist dein Tag?
Oh wunderbar. Ich habe ja darum gebeten mit dir zu sprechen.
War das Sarkasmus?
Nein, Karen. Das war ein Flugzeug.
Was für ein Flugzeug?
Sagen wir es so: Zacharias hat schon längst seinen Glauben an die Menschheit verloren. Wenn jemand keinen Sarkasmus versteht, dann hasst er diese Person sofort. Mag sein das sie eigentlich Seelenverwandte sind, füreinander bestimmt oder was auch immer. Zacharias würde es keinen Tag mit dieser Person aushalten und den Tod vorziehen.
Er ist respektlos und hat nicht nur den Glauben an die Menschheit, sondern auch den Glauben an Bezugspersonen. Er respektiert niemanden außer seine Mutter. Sie war schon immer eine besondere Person in seinem Leben, aber der Rest kann ihn mal. Sein vorlautes Mundwerk interessiert sich nicht wie gefährlich, reich, intelligent oder toll die Person vor ihm ist, wenn ihm etwas nicht passt, dann muss er sich beschweren. Er ist der Meinung das genau solchen Menschen, die auf andere herabschauen nur weil sie scheinbar "besser" sind als andere, kritisiert werden sollten und verdammt. Zacharias ist ein Meister wenn es um Kritik geht. Man könnte alles perfekt machen und er würde immer noch einen Fehler entdecken. Er nennt es stolz: Die Macht des Pessimisten.
Um so direkt, vorlaut und frech zu sein braucht man Temperament uns das hat Zacharias von seinem Vater, mit spanischer Abstammung. Er ist ein Hitzkopf, lässt sich einfach provozieren und scheint einfach hirnlos ins Geschehen zu stürzen. Zwar denkt er eigentlich davor immer nach, aber seine fehlende Impulskontrolle führt dazu, das er selbst die Kämpfe kämpft, von denen er weiß, das er sie nicht gewinnen kann. Der Stolz eines Löwen. Zu viel Stolz.
Aber auch der Stolze Löwe liegt manchmal faul in der Sonne und tut nichts. Zacharias hat manchmal seine depressiven Phasen, in denen er einfach nichts tut. Er liegt den ganzen Tag im Bett und denkt. Nichts anderes. Schon drei oder vier Mal wurde panisch gecheckt ob er noch lebt und einmal hatte er selbst nach der Pulskontrolle nicht reagiert und war ins Krankenhaus gebracht worden. Erst dann war er aus seinen Gedanken aufgetaucht und hatte sich gefragt wo zum Teufel er war. Man sieht also: Seine depressiven Phasen sind extrem und seine Gedanken unlesbar. Ein Gedankenlesen würde sich wohl verirren und ziemlich verwirrt sein, da sein Gehirn so schnell arbeitete und von Thematik zu Thematik wechselte ohne Zeit für Fragen zu hinterlassen. Es war wirklich anstrengend für Zach mit all den Stimmen in seinem Kopf, die er hörte, weil ihm oft langweilig war und er eines Tages gelernt hatte wie er die Stimme in seinem Kopf, die jeder Mensch besitzt, verstellen kann. Jetzt sind es insgesamt 7 oder mehr, aber Zacharias hat schon längst aufgegeben das zu hinterfragen.
Auch wenn Zacharias wie ein hitzköfpiger, sturer, temperamentvoller Teenager wirkt (was ee eigentlich auch ist), gibt es Momente, in denen er ruhig ist. Witzigerweise sind dies immer die Situationen, in denen normale Menschen in Panik verfallen. Aber Panik hat Zach immer gefallen. Seine schnellen Gedanken konnten sich auf einen Punkt fixieren und sein Kopf war still. Er musste nicht von Thema zu Thema switchen und besonders wenn sein Leben auf dem Spiel steht, sind seine Gedanken ruhig und konzentrieren sich nur auf eines: Überleben.
Dieses Gefühl ist wie eine Droge für Zacharias weshalb er wohl immer nach lebensgefährlichen Situationen sucht und leider auch findet. Er ist risikofreudig und abenteuerlustig, aber eigentlich nur lebensmüde. Seine Gedanken ermüden ihn und wenn das Adrenalin in ihm hochschießt, fühlt er sich endlich frei. Es ist ein Hochgefühl, dass er niemals enden lassen will, aber es endet immer wieder und am Ende ist er noch erschöpfter als zuvor.
Aber wenigstens kann man ihn nicht als langweilig bezeichnen, denn Zacharias ist wirklich für jeden Spaß zu haben, egal wie dumm und unnötig es ist. Die Konsequenzen sind ihm egal, er lebt eben das Leben, das er wirklich leben will und das besteht nicht nur aus Lernen, Schule und Arbeit. Er will frei sein, das Leben genießen, die Sonne spüren und das Meer hören. Er will um die Welt reisen, neue Welten erleben und alles ausprobieren. Er will frei sein. Keine Verantwortung. Keine Entscheidungen. Freiheit.
Zach musste als Kind erwachsen sein und will nun als Erwachsener seinen Kindheitstraum leben. Um die Welt reisen, alleine oder mit Freunden. Was auch immer. Wichtig ist nur, das er alles erlebt. Fernweh. Das ist ein Schmerz, den er jeden Tag aufs neue erfährt denn er kann hier nicht weg. Noch nicht. Aber irgendwann. Irgendwann würde er seine Ketten sprengen und fliegen.
Denn Zacharias ist sprunghaft. Er kann nicht lange an einem Ort bleiben, Menschen langweilen ihn schnell und das Leben wirkt Grau und eintönig. Er will einfach weg aus diesem grauen Leben und...leben.
Bis jetzt wirkt Zacharias wie der einsame Wolf, der mysteriöse Mitschüler, der Jerk und was auch immer. Aber es gibt noch mehr Seiten von ihn, denn wechselhaft ist sein Stil.
Er ist humorvoll und kann sehr motivierend sein. Seine Witze sind gewagt, manchmal etwas schwarz und am besten kalt serviert. Denn Zacharias ist schon heiß genug ;)
Er hat ein Gespür für die richtigen Worte, kann mit ihnen umgehen und sehr charmant und Charismatisch sein. Lügen fließen über seine Lippen wie auch Komplimente und beide sind so süß wie klebriger Honig. Er ist ein Charmeur, weiß was man sagen muss, welche Gestik, Mimik angebracht ist und was gut ankommt.
Aber seine soziale Batterie ist bald ausgelaugt und er Verwandelt sich wieder in den genervten, sarkastischen Teenager, der er eben ist.
Aber wenn Zach jemanden in sein Herz geschlossen hat, dann zeigt er ihnen nicht nur eine Welt, sondern sein gesamtes Universum. Er öffnet sich und sollte er jemals jemanden kennenlernen, der ihm wirklich wichtig ist, dann würde er alles für diese Person tun, so wie er alles für seine Mutter tut. Fast alles. Trotz allem ist sein Band zu ihr leicht angerissen und sein Vertrauen ist gebröckelt. Doch das hält ihn nicht davon ab sie zu lieben.
Wenn Zach sich ein Ziel gesetzt hat, dann sieht er nur mehr dieses. Er will unbedingt alles erreichen, was er sich jemals erträumt hat und vielleicht ist seine Gabe genau deshalb die Reizmanipulation. Er hat viel Willenskraft.
Aber wer denkt das Zacharias ein guter Mensch ist, der sollte noch einmal nachdenken.
Gut und Böse sind zwei verschiedene Seiten auf derselben Seite und Zacharias' Münze dreht sich noch in der Luft. Er ist ein perfektes Grau. Nicht zu Dunkel, nicht zu hell. Eben genau in der Mitte. Um sein Ziel zu erreichen sind ihm alle Mittel Recht, selbst wenn sie moralisch nicht vertretbar sind. Er sieht sich nicht als Held oder ähnliches. Auch nicht als Bösewicht. Diese Rollen gehen ihm dermaßen auf die Nerven.
Zacharias ist kein schlechter Mensch, aber er ist ein Lügner, Betrüger und noch vieles mehr. Er ist hinterlistig, zielstrebig und vor allem etwas egozentrisch. Solange er sein eigenes Ziel erreichen kann, sind ihm alle Opfer und Mittel recht.
Zacharias ist sehr intelligent. Nicht nur wegen seiner Gabe, die teilweise seinem Gehirn einen Boost gibt. Zacharias ist schlau, weil er eben so geboren wurde.
Doch ee zeigt diese Intelligenz nicht sofort. Im Gegenteil. In dee Schule gilt er als dumm, weil seine Noten schlecht sind. Er hält sich gerade noch so im Safe House und klammert sich daran. Denn irgendwie schafft Zach es trotzdem durch die Schule, als hätte er den Cheat des Lebens geknackt.
Naja. Was soll man über Zacharias sagen. Er ist eben ein sehr seltsames Individuum, dessen Vergangenheit alles zerstört hat. Doch selbst in den Splittern eines Spiegels kann man ein klares Bild sehen.

Stärken:
Zacharias hat...seltsame Stärken.
Die wohl seltsamste aber zugleich logischte ist wohl, das er mit dem Messer umgehen kann und das nicht gerade schlecht. Zwar ist er kein Meister und könnte es–gottbewahre–niemals irgendjemanden beibringen, aber er kann damit umgehen und hat ehrlich gesagt immer eines dabei, für den Fall der Fälle. Durch seine Vergangenheit ist es wohl verständlich, dass er paranoid ist und nur darauf wartet, dass sein Vater sich als Nicht-ganz-so-tot-wie-erwartet herausstellt und ihn aus dem Nichts angreift. Aber dieses Messer ist eine Notwendigkeit, denn nicht sein Vater greift Zach an, sondern andere Menschen. Zacharias ist nicht gerade beliebt. Nicht nur, wegen seiner Herkunft–Spanien–sondern auch, weil er seltsam ist. Es hat ihn noch nie gestört, Mobbing schien in seinem Leben irgendwie harmlos, aber dennoch war es anstrengend die eigenen Wunden und Verletzungen zu versorgen. Krankenhäusern traut er nicht.
Aber Zacharias lässt sich nicht alles von seiner Vergangenheit verdrehen und er hat einige normale Hobbys.
Volleyball beispielsweise. Er spielt es nicht ganz professionell, für Spiele hat er keine Zeit und keine Nerven aber er trainiert in einem Verein und ist dankbar dafür. Auf den Ball zu schlagen hilft ihm, seine Wut freien Lauf zu lassen.
Auch das Skateboard beherrscht er inzwischen relativ gut, auch wenn seine impulsive Art immer wieder dazu führt, das er sich bei neuen Tricks weh tut.
Extreme Bedingungen sind ideal für Zacharias und er würde vermutlich eine Zombie-Apokalypse überleben (mindestens die erste Staffel) bevor er wegen seiner Impulsivität etwas Dummes tut und stirbt.
Er ist sehr intelligent. Er denkt schnell und handelt danach, auch wenn er diese Intelligenz selten zeigt. Durch seine Art wirkt er eher wie das Gegenteil, dumm, auch wenn man das intelligente Leuchten in seinen Augen nicht übersehen kann (naja, außer man weiß nicht was Intelligenz ist xD)
Durch seine gesteigerte Hirnfunktion sind auch seine Reflexe schneller und er reagiert wirklich gut, vor allem in gefährlichen Situationen.

|•Schwächen:
Zac hat ADHS. Das bedeutet sein Kopf ist Chaos. Reines Chaos.
Er denkt zu viel und das auch noch zu schnell. Es gibt keinen Moment in dem sein Gehirn nicht irgendwelche Gedanken hat und als wäre dies nicht schon genug um seinen schädel zum Brummen zu bringen, sind es auch noch mehrere Gedanken zugleich. Wie das geht? Weiß er selbst nicht aber er kann nicht nur eine Sache auf einmal machen.
Man sollte denken er wäre Multitasking-Fähig, aber nein. Er wird schnell von einer Sache abgelenkt, wirkt Tollpatschig, wenn er während dem Gehen wieder drei andere Dinge tut und seine eigenen Füße übersieht und läuft auch nicht selten gegen Wände.
Ja, Zac sollte an seiner Konzentration arbeiten, aber alles ist so langweilig. Während andere noch reden, könnte er ihren Satz beenden und hat schon eine Antwort parat, die meist sarkastisch und/oder bissig ist.
Soziale Kontakte? Sagen wir es so, Zacharias soziale Batterie ist schnell aufgebraucht und er behält sich diese Stunden lieber für wichtige Menschen. Sarkasmus ist seine Abwehrhaltung gegenüber jedem und hat ihn noch nie enttäuscht, anders als Menschen, die scheinbar nichts anderes zu tun haben.
Neben diesem Sarkasmus ist er auch noch Temperamentvoll und von Impulskontrolle scheint er noch nie etwas gehört zu haben. Vermutlich würde man ihn als einen Idioten bezeichnen, denn er ist sehr provokant, lässt sich zugleich aber einfach provozieren und vergisst manchmal das Worte die intelligentere Variante für einen Kampf wären. Nein, er vergisst es nicht. Er ignoriert nur sein Gehirn und dessen Gedanken. Der Gedanke an einen Kampf findet er witzig, selbst wenn er weiß, das er verlieren wird. Es ist einfach dieser Adrenalinkick, den er spüren will, wenn er einen 2-Meter Typen mit Six-Pack beleidigt.
Diese Prügeleien haben ihn ziemlich schmerzresistent gemacht und er haltet ziemlich viel aus, bevor er K.O. geht oder schreit. Vielleicht liegt es auch an seinem Trauma, das er versucht, mit diesen Kämpfen zu bewältigen ohne mitzubekommen, wie dämlich er eigentlich ist.
Zac ist müde. Immer. 24/7. Jede Minute seines Lebens. Aber er kann dennoch nicht schlafen. Seine Insomnie hält ihn wach, selbst wenn er in der Schule, in der er eigentlich aufpassen sollte, geschlafen hat. Manche Lehrer haben eben eine sehr einschläfernde Wirkung und Zacharias hat sich schon überlegt sie aufzunehmen, damit er ihr ermüdentes Gelaber als Schlafhilfe benutzen kann. Spoiler: Es hat nicht funktioniert. Die Hintergrundgeräusche haben Zac abgelenkt.
Er ist zwar nicht der Schwächste, aber wenn man ihn sieht, kann man nicht behaupten, das Zac wirklich eindrucksvoll ist. Er sieht eher aus wie ein, zugegeben stilbewusster, Teenager mit dunklen Augenringen und einer zierlichen Figur. Seine Größe hilft dabei auch nicht, diesem Vorurteil entgegenzuwirken.
Zac ist zwar Sportler und er liebt es auch, aber dennoch hat er eine kleine Zigarettensucht entwickelt. Sie ist nicht sehr ausgeprägt, aber manchmal braucht Zac einfach diese Ruhe, die der Tabak in ihm auslöst. Einen Moment Abstand von seinen rasenden Gedanken und einen Moment Ruhe von den Stimmen in seinem Gehirn. Einfach einmal durchatmen, ohne dabei an elf andere Dinge zu denken. Aber Alkohol und Drogen lässt er nicht an sich heran. Er fühlt sich schon schlecht genug weil er raucht, aber die anderen Gifte will er aufgrund seines Vaters und vor allem wegen seiner Mutter nicht. Zacharias weiß, was diese Dinge anstellen können. Er hat es aus erster Hand erfahren und will weder so enden wie sein Vater, noch wie seine Mutter. Doch seine Eltern haben ihm schlechte Gene vererbt und Zac hat ein hohes Suchtpotenzial. Das bedeutet, er wird schnell von den verschiedensten Dingen anhängig, nicht nur von den typischen Dingen. Alles kann zu einer Sucht bei ihm werden, weshalb er jemanden braucht, der ihn erinnert, wer er ist.
Zacharias ist gebrochen.
Man merkt es ihn nicht direkt an, schließlich wirkt er mehr wie das Arschloch, das er nun mal jedem zeigt, aber innerlich ist er nicht mehr ganz. Risse ziehen sich durch sein Herz und sie breiten sich immer weiter aus. Er ist teilweise selbst daran Schuld, aber die wirklichen Auslöser waren seine Eltern. Sein Vater, sowie auch seine Mutter. Sein Leben war wohl dazu bestimmt am Boden der Tatsachen zu zerspringen.
Seine Vergangenheit ist generell ein sehr großes Thema für Zac. Es ist sein Schwachpunkt, die Art von Worten, die ihn wirklich weh tun. Seine Eltern, die Geschichten, Gerüchte und seine Art, die ein Produkt dieser Erlebnisse ist.
Aber wie man weiß, macht Klebeband das schon. Die Frage ist nur: Wer ist Zac's Klebeband?

|•Fähigkeit:
Reizmanipulation.
Ehrlich gesagt kann man der Fähigkeit von Zacharias keinen wirklichen Namen geben, denn es ist einfach zu kompliziert als das man es als eine einfache »Manipulation« zu bezeichnen.
Denn eigentlich manipuliert Zach nicht wirklich. Er polt nur das Gehirn seines Gegenübers um sodass er das macht, was Zacharias will.
Doch auch das wird dieser Fähigkeit nicht gerecht und klingt viel zu overpowerd.
Es gibt einen wissenschaftlichen Weg Zacharias Kraft zu beschreiben:
Das Gehirn stößt Reize aus. Diese werden über die Nervenbahnen weitergeleitet und dann ausgeführt. All das passiert innerhalb weniger Nanosekunden. Wir bemerken diesen Vorgang nicht.
Zacharias tut es.
Für ihn laufen die Reize in Zeitlupe, jedenfalls wenn er seine Fähigkeit anwendet, sonst könnte er schließlich mehr als nur diese manipulieren.
Eigentlich stiehlt Zach sie.
Er braucht direkten Körperkontakt zu seinem Opfer, am besten wäre der Kopf, aber jedes andere ist natürlich auch in Ordnung. Je weiter weg es vom Gehirn ist, desto schwächer ist seine Verbindung und desto schwächer kann er das Nervensystem manipulieren.
Er entnimmt den ausgesendeten Reiz bevor er seinen Zweck erfüllen kann und setzt einen eigenen ein. Dieser Vorgang braucht viel Konzentration und Willenskraft. Auch wenn es für andere aussieht wie eine kleine Berührung, ist es für Zacharias sehr viel Arbeit.
Er muss jeden Reiz seines Gegners, und das sind verdammt viele, im Auge behalten und wenn er auch nur einen Fehler macht, könnte alles aus dem Ruder laufen und er könnte beispielsweise einen Reiz übersehen. Dann wäre die Manipulation unvollständig und er würde nur einen Teil kontrollieren können.
Er ersetzt den genommenen Reiz also mit einem eigenen und nimmt den gestohlenen Reiz selbst auf. Dies führt zu einem kurzen Verlangen diesen Reiz selbst auszuführen und benötigt, wieder, viel Willenskraft damit Zach ihn nicht ausführt.
Beispiel:
Sollte er in einem Kampf den Reiz "Schlag zu" (beziehungsweise jeden Reiz, der mit diesem Befehl zusammenhängt) abfangen, bekommt er selbst das Bedürfnis sich selbst zu schlagen, mit derselben Intensität und Richtung, die das Gehirn seines Gegners vorhergesehen hat. Zwar kann er es meistens unterdrücken und vielleicht zuckt nur sein Arm einen Moment lang, aber je erschöpfter er ist und je öfter er seine Fähigkeit angewandt hat, desto unkonzentrierter wird er und manchmal passiert es, das er den Reiz seines Gegners selbst ausführt. Ergo, er schlägt sich selbst und könnte sich deswegen selbst ausnoggen. Er kann sich selbst dann nicht kontrollieren und zuckt deswegen manchmal ohne wirklichen Grund zusammen.
Je intelligenter sie zu manipulierende Person ist, desto schwerer ist es, jeden ihrer Reize abzufangen und zu ändern.
Aber ein weiterer Vorteil dieser Kraft ist, das Zacharias eine schnellere Gehirnleistung hat. Logischerweise, wie sonst sollte er genauso schnell einen Reiz wechseln können, wie er abgeschickt wird.
Zwar ist sein Gehirn nur so schnell, wenn er seine Kraft wirklich anwendet, aber auch sonst ist es einfach schneller als das seiner Mitmenschen und auch schneller als er selbst.
Man kennt doch das Sprichwort: »Schneller reden als denken«
Bei Zacharias ist es genau umgekehrt und er denkt schneller als er redet. Das mag vielleicht nützlich klingen, aber eigentlich ist es ziemlich schwer für Zacharias.
Beispiel:
Wenn er einen Plan erklärt, dann könnte er mitten drin einfach stoppen, auf einen anderen Satz oder ein anderes Thema springen und einfach darüber reden, da sein Gehirn schon weiter ist.
Oder er schreibt etwas, bekommt einen neuen Gedanken und anstatt:
"Er liebt seine Freunde"
Steht dort auf einmal:
"Er tötet seine Freunde"
Dies kann ziemlich anstrengend und nervig sein, vor allem weil niemand wirklich folgen kann. Zacharias hat jedenfalls noch niemanden gefunden, der seinem Gemurmel folgen kann.

|•Schwächen der Kraft:
Mit dieser Kraft kommen auch viele Schwächen.
Die Belastung ist bei zu häufiger Anwendung gefährlich für Zach's Hirn und kann zu einem Kurzschluss führen. Er ist dann nicht mehr in der Lage seinen eigenen Körper zu kontrollieren und kann nicht mehr klar denken.
Durch seine Kraft und die Überlastung hat er fast ständig Kopfschmerzen, auch wenn diese auch von anderen Dingen stammen. Diese Kopfschmerzen können sehr intensiv sein und unfassbar schmerzen, sodass nicht einmal mehr Tabletten dagegen eine Chance haben.
Insomnie ist keine Seltenheit und auch wenn es früher keine wirkliche Schlafstörung war, sondern einfach der Fakt, dass er aktiver und produktiver in der Nacht war und zu viel zu späten Zeiten seine Hausaufgaben machen konnte,  hat sich seine Kraft zu einer heftigen Insomnie entwickelt. Seine nächtliche Aktivität ist nicht mehr wirklich absichtlich, seine Insomnie ist der Grund. Je häufiger er seine Kraft einsetzt, desto schlimmer sind seine Nächte. Alpträume, Panikattacken und so weiter. Er kann die Realität nicht mehr von Traum unterscheiden, versucht aufzuwachen und manchmal Schlafwandelt er auch. Das kann ziemlich gefährlich werden, da Zacharias die blöde Angewohnheit hat, auf Dächer zu steigen, wenn er schlafwandelt. Wieso ist ihm unbekannt, er macht es einfach und wacht dann irgendwie auf einem ihm fremden Dach auf. Es ist wirklich ein Wunder das er noch lebt.
Wie bereits erwähnt, kann eine häufige Anwendung seine Kontrolle nehmen und er ist gezwungen die gestohlenen Reize auszuführen. Egal was es ist, egal ob er es will oder nicht. Er muss es tun und das bei vollem Verstand. Er sieht was er tut, spürt es und manchmal verletzt er auch andere damit, kann aber nichts dagegen tun.
Ab und zu kann es auch passieren, das sein Gehirn einen komplett irrationale Reiz aussendet wie beispielsweise ein Verlangen nach einer Prügelei. Man kann es sich vorstellen, als hätte Zacharias dann keine Impulskontrolle mehr und tut einfach das, was ihm in den Sinn kommt.
Der Reiz muss einen Sinn ergeben.
Ein gewöhnlicher Zivilist wird nicht zum Mörder, nur weil Zach es ihm befiehlt. Ein Mörder kann aber tatsächlich jemanden umbringen, wenn Zacharias den genannten Reiz einsetzt, da es in seiner Natur liegt. Aber das Opfer muss es in einer gewissen Weise auch wollen. Er kann einen Mörder zwar zwingen einen random Menschen zu töten, aber keinen geliebten Menschen. Das bedeutet seine Kraft hat grenzen und nur in seltenen Fällen (und mit sehr viel Konzentration und Willenskraft) kann er jemanden zwingen sich selbst Schmerzen zuzufügen. Dieser Befehl kann sich aber schnell umdrehen.
Denn das ist das nächste Problem:
Zacharias muss aufpassen. Mit genügend Willenskraft kann sein Gegenüber sich aus diesem Wechsel entziehen und somit den Reizaustausch verhindern. Das führt dazu, das Zacharias den Reiz, den er seinem Gegenüber einpflanzen wollte, selbst ausführt und Dinge tut, die er nicht tun wollte. Das ist besonders dann der Fall, wenn ee schwere Befehle gibt (z.B. schlage dich selbst). Aus diesem Grund vermeidet Zacharias das lieber.
Je besser er eine Person kennt, desto besser kann er ihre Reize manipulieren. Das ist aber auch umgekehrt. Zacharias ist besonders im Vorteil, wenn er den Willen und den Glauben einer Person kennt. Denn dann ist die Manipulation einfacher, genauso wenn er eine dumme Person manipuliert. Schwächere Gedanken kann man leicht manipulieren.

|•Vorlieben:
Zacharias schätzt die kleinen Dinge im Leben. Er liebt den sanften Wind, das Geräusch von getrockneten Blättern unter seinen Füßen und auch den Sonnenuntergang. Oh, er liebt den Sonnenuntergang.
Er ist wie eine sterbende Flamme, die langsam von der Dunkelheit verschluckt wird, aber bis zum Ende dieses seltsame rot-orange leuchten behält, das sogar die Macht hat, den ganzen Himmel in Feuer zu tauchen.
Durch seinen Schlafmangel sieht er den Sonnenuntergang oft, aber das bedeutet nicht, das er langweilig wird. Denn die Intensität der Farben ist immer anders und dieses Spiel der Farben könnte Zac niemals langweilig finden.
Er hat auch eine seltsame Obsession mit Dächern. Vor allem wenn er Schlafwandelt. Vielleicht sollte er lieber damit aufhören, seine Impulskontrolle wird ihn jedenfalls nicht davor bewahren irgendwann zu springen, weil er sich fragt wie lange er fallen würde. Dieses kleine bisschen Kontrolle, das Zac noch hat, hält ihn aber davon ab.
Aber trotzdem sollte jemand unbedingt ein Auge auf ihn haben, wenn er schläft und man wieder wie betrunken herum taumelt und einen Weg zum Dach findet (meistens ohne zu sterben. Meistens...)
Zacharias liebt aber auch seine Hobbies, die wohl die einzigen normalen Dinge in seinem Leben sind. Volleyball und Skateboarding. Diese beiden Dinge würden immer seine Passion bleiben.
Zacharias liebt Mode, Style und Klamotten. Er mag es damit zu experimentieren und sich selbst schick zu machen. Sollte man jemals Hilfe mit Kleidung benötigen, wäre Zacharias wohl der beste Ansprechpartner denn er hat ein seltsam scharfes Auge für Farben, Kompinationen und Styles sodass er das richtige Outfit für jede Person findet.
Aber nicht nur Mode ist eine Vorliebe von ihm. Auch in Sachen Make-Up ist er ein Spezialist und mit besseren Noten und einem etwas besserem Charakter könnte er diese Hobbies definitiv zu seinem Beruf machen, doch er behält es lieber für sich, solange es geht.
Aber es gibt wohl keinen Menschen der einen so perfekten Eyeliner hinbekommt wie Zac.

|•Abneigung:
Zacharias hasst jede mögliche Art von Drogen. Von Alkohol zu Weed, Zac ist nicht interessiert und versucht es jedem auszureden. Er will nicht, das ihnen etwas wegen diesen Giften passiert.
Es wirkt vielleicht ziemlich heuchlerisch von ihm, da er sich auch gegen Tabak ausspricht, aber selbst ein Raucher ist, doch er hat dieses Problem mit Süchten. Nur eine Kippe reicht um ihn abhängig zu machen und das ist mit seiner fragilen Impulskontrolle ziemlich gefährlich. Deshalb will er andere davor bewahren und auch wenn er ein dezentes Arschloch ist, würde er in diesem Fall jedem einen guten Rat geben.
Er verabscheut außerdem die Nacht. Sie ist erdrückend und er liegt meist wach in der Dunkelheit, umgeben von seinen stechenden Gedanken, die er betäuben will aber keine Chance. Sie springen weiter in seinem Kopf herum und verursachen Kopfschmerzen.
Das schlimmste daran: Zac kann keine Medikamente gegen die Kopfschmerzen nehmen. Für ihn sind das eine eigene Art von Drogen und mit seinem hohen Suchtpotenzial will er nichts riskieren. Dasselbe gilt auch für Betäubungsmittel.
Er mag keine langweiligen Personen. Sie müssen etwas spezielles an sich haben, sonst würde Zacharias nicht einmal ein Wort an sie verschwenden.
Langeweile nervt ihn generell mehr als irgendetwas anderes. Das Leben sollte Spaß machen, denn Zac weiß, wie schnell es eine 180° Wende machen kann.
Oh. Und Zac verabscheut seinen Vater. Noch mehr, als Langeweile oder Dummheit und das muss schon etwas bedeuten.

|•Vergangenheit:
Zac musste schneller erwachsen werden, als ein Kind werden sollte. Er war schon mit 4 erwachsener als so manch anderer und wurde schon damals von den meisten gemieden.
Oder eher anders herum.
Zacharias hat alle gemieden. Freundschaften hatten keinen Platz in seinem Leben, genauso wenig wie Spaß. Er hatte eine Verantwortung, eine Aufgabe und wollte seine Eltern keinesfalls enttäuschen.
Er schrieb nie gute Noten und die Lehrer dachten er wäre ein dummes Kind. Schließlich verhaute er nicht nur jeden Test, er schlief auch noch im Unterricht und hörte selten wirklich zu. Er war zappelig, abgelenkt, schien das Fenster interessanter zu finden als den Unterricht und war einfach ein schwieriges Kind und seine Eltern waren nicht besser. Egal wie oft man sie anrief, die Mailbox und einzelne Unterschriften auf Mahnungen waren die einzigen Zeichen dafür, dass sie tatsächlich existierten. Auch Zacharias redete nicht über sie. Dieses Thema war tabu, egal mit was die Lehrer drohten.
Als er tatsächlich aufstieg und seine Noten gerade noch so weit retten konnte um nicht sitzen zu bleiben, waren die Lehrer mehr als nur verwundert. Denn wenn Zacharias aufpasste, wusste er alles.
Es stellte sich heraus, das Zac eigentlich ein hoch intelligentes Kind war, zu intelligent, weshalb er sich im Unterrichten langweilte und lieber die Welt dort draußen, die er durch das Fenster des Klassenzimmers sehen konnte, bewunderte, als Dinge zu lernen, die er sowieso wusste. Er schlief nicht nur im Unterricht, weil er müde und erschöpft war, sondern weil er im Traum all das tun konnte, was normale Kinder in seinem Alter taten. Er hatte dort Freunde, doch wurde immer wieder in die Realität zurückgeholt und an sein wahres Leben erinnert.
Dieses Potential erkannte jedoch niemand weshalb er immer als »Das Problemkind« galt.
All die Schuld wurde auf ihn geschoben und irgendwann kümmerte sich keiner mehr um ihn. Nicht einmal seine Eltern wurden mehr kontaktiert. Er wurde unsichtbar, ignoriert und man war der Meinung, das er es sowieso niemals schaffen könnte über 18 zu werden und wenn doch, dann würde er in der Gosse enden. Abstürzen, wie sein Vater abgestürzt war.
Doch hinter dieser Fassade versteckten sich dunkle Schatten, die nur darauf warteten, dass man sie frei ließ.
Man sagt es gibt Gut und Böse, Schwarz und Weiß. Aber Zach hatte nie an dieses Prinzip geglaubt.
Er war immer der Meinung, dass Gut und Böse nur zwei verschiedene Seiten auf derselben Münze waren und es manche Menschen gab, die Einfluss auf diesen Wurf hatten.
Und Zacharias Wurf wurde definitiv manipuliert, aber noch war seine Münze nicht gefallen. Sie drehte sich noch unschlüssig in der Luft und wartete auf den Fall, die Entscheidung.
Hätte man sich mehr mit dem gebrochenen Jungen auseinandergesetzt und mit seiner Familie, hätte man viele schlechte Einflüsse erkannt und vielleicht gelernt, diesen Schatten zu sehen, der Zacharias schon sein ganzes Leben lang verfolgt.
Beide Eltern waren Alkoholiker, Drogensüchtige und sein Vater war auch ziemlich gewalttätig. Er hatte Wutanfälle, vor allem wenn er zu viel trank und irgendwann wurde ihm die Wand zu langweilig. Seine neuen Boxsäcke waren Menschen. Seine Familie.
Zacharias war ein Einzelkind. Sein Bruder starb mit nur einem Jahr wegen einer seltenen Krankheit und dieser Fall hatte Zacharias' Mutter nach unten gedrückt. Sie begann langsam zu trinken, ihre Schmerzen zu betäuben und als ihr Ehemann begann sie und ihren einzigen Sohn zu schlagen, begann sie die neuen Schmerzen mit Drogen hinunterzuschlucken.
Zacharias musste sich um alles kümmern, denn die Depressionen seiner Mutter waren heftig und sie konnte sich an den meisten Tagen nicht einmal bewegen. Er kümmerte sich um sie und seinen Vater, auch wenn dieser seltener Zuhause war und lieber all sein Geld verzockte und mit anderen Frauen schlief. Das interessierte Zach nicht genauso wenig wie seine Mutter. Diese war schon zu taub um die Welt überhaupt noch wahrzunehmen.
Die Nächte für Zacharias wurden immer kürzer, sein Schlafrhythmus geriet aus den Fugen und er hielt sich mit Energy Drinks, Kaffee und anderen Wach-Machern wach. Er konnte nicht schlafen, denn selbst wenn, hatte er Angst das sein Vater heimkommen würde und nach einem weiteren Saufabend mit Freunden auf ihn oder seine Mutter losgehen würde. Eigentlich hatte er mehr Angst um seine Mutter. Lieber provozierte er seinen Vater an solchen Tagen, damit sie verschont blieb.
Das Geld wurde immer weniger, sein Vater verzockte alles und fragte immer mehr nach Geld sodass sie gezwungen waren ihr relativ großes Anwesen zu verlassen und in ein Hotel umzuziehen. Es war billig, dreckig und nicht das, was Zach sich erträumt hatte.
Er schwänzte die Schule immer häufiger, half seiner Mutter, die sich zwar nicht um Zac kümmerte, aber wenn sie einen guten Tag hatte, dann war sie für ihn da. Zacharias akzeptierte ihre Probleme und wusste, wie schwer alles war. Er versuchte ihr zu helfen, eine Therapie konnten sie sich nicht leisten und selbst wenn, würde sein Vater das nie zulassen. Er war einst ein berühmter Schauspieler gewesen, aber nach seinem Karrierefall stürzte er ab und schwamm in einem Meer aus Schulden, die Zacharias, so gut es ging, abbezahlte.
Er schob seine eigenen Träume beiseite und wurde schneller erwachsen als jemand in seinem Alter sein sollte. Er arbeitete Tag und Nacht, lernte länger ohne Essen oder Schlaf auszuhalten, damit er Geld sparen konnte und klaute etwas von seinem Vater, sollte es nötig sein.
Doch eines Tages passierte es.
Zacharias' Vater kam zurück von einem typischen Abend, naja. Nicht vollkommen typisch. Sein Bruder war verstorben und hatte viel Geld an die Familie Kyan vererbt. Doch diese Nachricht schockte Zac's Vater und er ging zu weit.
Zacharias ging zu weit.
Alles geriet aus den Fugen.
Denn da aktivierte sich seine Fähigkeit aus dem Nichts.
Er hatte sie schon früher, aber er hat es nie bemerkt, wenn er sie versehentlich angewandt hatte.
An diesem Tag hatte er es und er bereute nichts.
Sein Vater schrie seine Mutter an und Zacharias ging dazwischen. Gerade wollte er einen Schlag für seine Mutter abfangen, als er "Stop" schrie und die Hand seines Vaters in der Luft stehen blieb direkt vor der Wange seines Sohnes. Zacharias hatte reflexartig an das Handgelenk seines Vaters gekrallt, um ihn zu stoppen und diese Tat aktivierte seine Kraft. Zac's Vater war komplett starr, bewegte sich nicht und war in einer Art Trance. Seine Augen strahlten noch immer diese Wut aus, aber er konnte sich nicht bewegen.
Zacharias war verwirrt und betrachtete ängstlich seine Mutter, die sich an ihn klammerte und sich so klein wie nur möglich machte. Irgendetwas stimmte nicht.
Zacharias verstand die Welt nicht mehr und streckte zitternd seine Hand nach seinem Vater aus, der noch immer erstarrt war und keinen Finger rührte.
Seine Mutter kroch währenddessen weg und schlich sich von hinten an ihren Ehemann an um ihn zu erstechen und diese Hölle damit endgültig zu beenden.
Jedenfalls dachte Zacharias das, denn diese Tat schockte selbst seine Mutter und ein paar Tage danach fand Zach heraus, das sie versehentlich eine Überdosis genommen hatte.
Sie wurde in eine Klinik gebracht und in ein künstliches Koma versetzt, damit sie sich erholen konnte. Ihre Organe waren ziemlich beschädigt und hätte Zach nicht sofort einen Krankenwagen gerufen, hätte er seine Mutter verloren.
Jetzt war er allein.
Er hatte zwar noch das große Erbe seines Onkels und konnte sich so eine kleine Wohnung mieten, verdiente sich sein Geld aber auch noch durch Teilzeitjobs und gelegentlich auch Drogendeals. Er versuchte so viel Geld zu haben, wie es ihm nur möglich war. Seine Mutter blieb im Koma, bis sie wieder selbstständig leben könnte, aber trotz ihrer Lage, besuchte Zac sie mindestens einmal in der Woche und erzählte ihr von seinem Leben.
Das schlummert hinter der Fassade des »dummen« Jungen doch bisher war niemand in der Lage, diesen Vorgang zu verrücken. Falsch. Nie hatte sich jemand dafür interessiert diesen Vorhang zu entfernen und deshalb interessiert sich Zach nicht für die anderen.
Er trägt viele Narben in seinem Herzen von dieser Zeit und einige davon würden wohl niemals heilen. Er hat Berührungsängste und zuckt bei der kleinsten Berührung zurück. Er selbst mag es auch nicht besonders andere zu berühren, weshalb er seine Gabe, für die eine Berührung von Nöten ist, nicht besonders gerne einsetzt. Das bedeutet aber nicht, das er sie vollkommen verachtet.
Er hat auch Insomnia, wacht meistens mitten in der Nacht schwer atmend und verängstigt auf und schläft nicht mehr ein. Er hat manchmal Flashbacks, wenn er schläft verfolgen ihn Alpträume und irrationale Ängste haben sich entwickelt. Sein Trauma sitzt tief und nur sehr wenige Menschen schaffen es sich sein Vertrauen zu erkämpfen obwohl er diese Hilfe unbedingt braucht.
Aber er erwartet keine Hilfe von irgendjemanden. Er akzeptiert sein Leben und seine Vergangenheit, auch wenn sie ihn zerstört hat.
Denn was hatte diese Welt ihn jemals geschenkt?

•|Verliebt in: *Nobody...yet*

•|Seite:
Zac hat seine eigenen Probleme. Er schlägt sich auf keine wirkliche Seite.
Aber er hält an dem Glauben fest, dass Gut und Böse nur die verschiedenen Seiten derselben Münze sind und ein kleiner Stups das ganze Ergebnis umdrehen können.
Er ist auf seinen Seite. Nicht wirklich neutral, denn er würde sich bestimmt mit den richtigen Methoden überreden lassen, aber seine Münze wartet noch darauf, auf dem Boden zu landen und die gewählte Seite zu zeigen.
Schließlich ist es unwahrscheinlich das eine Münze genau auf der Seite landet...aber es ist nicht unmöglich.

|•Aesthetic•|


|•7140 Wörter ~ 33 Kommentare•|

|•Playlist•|

–numb ~Tom Odell–

–Angel Eyes and Basketball ~Foot Ox–

–False Confidence ~Noah Kahan–

–If I killed someone for you ~Alec Benjamin–

–Na Na Na Na ~My Chemical Romance–

–For a better Day ~Avicii–

–Glorious ~Avicii–

–Trouble ~Cage the Elephant–

–I don't like Mondays ~The Boomtown Rats–

–Heaven's Gate ~Fall out Boy–

–Beat it ~Fall out Boy–

–Daddy ~AJJ–

–I'm so Sorry ~Imagine Dragons–

–Too late to say Goodbye ~Cage the Elephant–

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