•Canary Psydon•

|•Name: Canary Psydon
|•Alter: 16
|•Geschlecht: männlich (transgender)
|•Sexualität: A-romantisch
|•Rang: Schüler
|•Rasse: Befähigter

|•Kraftname: Gedankenmanipulation

|•Erklärung:
Im ersten Moment klingt »Gedankenmanipulation« nach einer sehr starken Kraft und auf eine gewisse Weise ist sie das bestimmt auch, doch sie ist keinesfalls OP.
Wie der Name schon sagt, dreht sich hierbei alles um Gedanken.
Canary kann keine Gedanken übernehmen, also niemanden steuern, aber er kann in deren Kopf und ihre Gedanken lesen. Das ist praktisch wenn auch nervig, da er diese Kraft nicht wirklich steuern kann und deshalb die ständige Über- oder Unterstimulation erfährt. Wenn man entweder alles oder gar nichts hört, ist das ziemlich anstrengend für die mentale Gesundheit.
Als zweite "Fähigkeit" in dieser Kategorie ist auch Gedankenübertragung. Er kann seine eigenen Gedanken auf eine andere Person übertragen und in deren Gedanken sprechen ohne das jemand anderes es auch hört. Eigentlich würde Canary dies die ganze Zeit machen, da er dann seinen Mund nicht öffnen müsste, aber selbst er hat eine Schwäche namens Müdigkeit in seinem Repertoire und das ständige Hören von Gedanken ist schon mehr als genug für ihn weshalb er nur bei wichtigen diese Fähigkeit anwendet. Oder auch aus Versehen. Durch die kraftabhängige Insomnie, die Canary erlebt, ist er dauernd müde und absolut ausgelaugt. Das führt dazu, dass er seine Kraft als eine Selbstverständlichkeit sieht und versehentlich in den Gedanken anderer spricht oder diese liest, ohne das es jemand weiß und er dann antwortet. Dies kann ziemlich unangenehm sein, da es eine Art Eindringen in die Privatsphäre ist, auch wenn Cay es nicht absichtlich macht.
In seinen Gedanken kann Canary alles sein. Er kann also seine Stimme in den Gedanken anderer verändern und somit eine neue Person werden. Er kann die Stimme einer jeden Person annehmen, die er zuvor schon einmal gehört hat und somit das Gewissen spielen. Dies ist aber extrem anstrengend und hat demnach gewisse Schwächen und Nachteile wie das gesamte Einsetzen seiner Kraft.

|•Schwächen der Kraft:
Mal davon abgesehen das Canarys Kontrolle noch zu wünschen übrig lässt, hat seine Kraft massive Nachteile, die ziemlich nervig sind. Aber alles nacheinander.
Gedanken lesen ist zwar witzig, aber mit der Zeit einfach anstrengend.
Entweder Cay hört alles oder nichts. Also entweder er lässt die Überstimulation durch die Gedanken anderer zu, oder er schaltet sein gesamten Gehör ab und lebt in vollkommener Stille. Wenn man niemals seine Ruhe hat, kann vollkommen Stille einen wahnsinnig machen und dazu kommt noch das Canarys Gehör manchmal einfach ausfällt und er sich auf sein erlerntes Lippenlesen und seine Gebärdensprache verlassen muss.
Wieso Gebärdensprache, wenn er eigentlich nur seine Fähigkeiten zu hören verliert?
Ganz einfach: Wenn Canary in den Gedanken anderer spricht, ist das so, als würde er Schreien. Er überlastet seine Stimme und kann heißer werden. Oder seine Stimme fällt komplett aus und er ist stumm. Deshalb hat sich Canary nicht nur das Lippenlesen angeeignet (das durch die Ignoranz der Menschen schon schwer genug ist) sondern auch Gebärdensprache. Die Frage ist nur, ob jemand anderes ihn auch verstehen kann, oder ihn lieber einfach ignoriert, weil sie sich die Arbeit nicht antun wollen.
Wenn Canary seine Stimme verändert, ist das noch anstrengender für seine Stimmbänder und er leidet länger oder stärker unter dem Verlust seiner Stimme.
Außerdem wird ihm schlecht.
Das scheint im ersten Moment keinen Zusammenhang mit den restlichen Schwächen zu haben, ist aber nach einem genaueren Einblick logisch.
Um in den Gedanken anderer zu sprechen, summt Canary eine unhörbare Melodie. Diese ist in einer solch seltsamen Frequenz, das kein anderes Lebewesen außer Canary es hören kann. Die Gedanken anderer sind ebenso in dieser Frequenz, weshalb Canary ständig unter deren Einfluss steht und sie nicht einfach ausblenden kann.
Dieser bestimmte Ton dringt an seine Ohren und er hört sie ganz normal, als würde jemand mit Canary sprechen. Die Frequenz ist aber auch nicht für seine Ohren geschaffen und überlastet diese, wodurch sie manchmal Ruhe benötigen von der ständigen Vibration und sich selbst deaktivieren. Dies ist der Grund für seine teilzeitige Taubheit.
Der Grund für seinen Stimmverlust ist, das er dieselben Frequenzen summen muss, wenn er in den Gedanken anderer ist und diese Frequenz auch noch manipulieren muss, damit sie wie die gewünschte Stimme klingt.
Dadurch sind seine Stimmbänder massiv belastet und werden schneller beschäftigt, ergo: er verliert kurze Zeit sein Sprechvermögen.
Was das alles mit der Übelkeit zu tun hat?
Nun, sein Bauch ist der einzige Resonanzkörper in seinem Körper, der die extreme Überlastung dieser Schwingungen aushalten kann. Mit der Zeit beschäftigen diese aber auch seine Magenwand und er muss sich im schlimmsten Fall übergeben.
Zu den dauerhaften Nebenwirkungen gehören auch noch Kopfschmerzen, Schwindelanfälle und Insomnie, durch die ständige Stimulation seiner Ohren und somit der ständigen Lautstärke. In der Nacht kann er nicht Schlafen, weil er die Gedanken anderer hört und diese ihn wach halten.

|•Aussehen:
Canary ist eigentlich nicht wirklich auffällig. Jedenfalls nicht, wenn man seine seltsame Haarfarbe ignoriert, die definitiv heraussticht.
Er ist klein, um die 1,70 herum und auch diese Zahl erreicht er nur knapp.
Dazu ist er auch noch dünn. Seine Rippen stehen hervor, es scheint als würde ein Windstoß ihn mitreißen können und wirklich bedrohlich kann man diese dürre Gestalt auch nicht nennen. Das liegt vielleicht daran, das Canary unfähig ist, alleine zu überleben und sich deshalb nur von Kaffee und Energy Drinks ernährt. Vielleicht ab und zu ein Keks, aber sonst ist er einfach nicht wirklich begeistert von Essen.
Er hat blasse Haut und über seinem gesamten Körper Sommersprossen verteilt. Seine Haut hat scheinbar noch nie die Sonne gesehen und durch diese ungesunde Blässe stechen seine Sommersprossen und tiefen Augenringe noch fester hervor als sie es sollten.
Kurz gesagt: Seine generelle Erscheinung ähnelt mehr einem Toten als einem Menschen (und wir sprechen nicht einmal von einem gesunden Menschen)
Seine natürliche Haarfarbe wäre eigentlich schwarz aber irgendwie hat er es geschafft diese dunkle Farbe in ein sanftes Rosa zu verwandeln. Wie ist jedem unklar. Normalerweise sollte es nicht möglich sein, schwarze Haare in eine solche Farbe zu verwandeln, egal wie lange man sie mit Blondierung zuschüttet, aber Canarys Haare scheinen diesem Gesetz einfach zu trotzen und strecken ihm einen liebevollen Mittelfinger ins Gesicht.
Dazu sind Canarys Haare auch noch sehr flauschig und weich. Man könnte auf ihnen glatt einschlafen, denn sie sind weicher als ein Kissen (ein sehr teures Kissen das nicht mit Steinen gefüllt wurde).
Sie gehen ihm eigentlich bis zu seinem spitzen Kinn, erscheinen durch die Locken jedoch kürzer und gehen ihn nur bis zu seinen hohen Wangenknochen, die einen natürlichen Schatten auf sein schmales Gesicht werfen und ihn noch dünner erscheinen lassen. Er kann seine Haare auch zu einem sehr kleinen aber funktionalen Dutt binden.
Canarys Augen haben eine wunderschöne, dunkelblaue Farbe. Sie sind tief wie das Meer und genauso fesselnd, aber irgendwie fehlt in ihnen das natürlich Glänzen, das ein Kind seines Alters haben sollte. Es ist fast so, als wäre er tatsächlich schon tot (es würde Canary ehrlich gesagt nicht wirklich überraschen. Vielleicht wird er deshalb so oft mit einem Geist verwechselt)
Aber trotz diesem fehlenden Schimmer leuchten seine Augen wie wunderschöne Saphire.
Als wäre das nicht schon genug, ist Canary auch noch in seiner Emophase. Er trägt Eyeliner und auch wenn er wirklich talentiert darin ist, ihn aufzutragen, sollte er seine Augen nicht noch dunkler betonen. Das erledigen seine tiefen, ungesunden Augenringe, die violette Schatten unter den dunklen Augen hinterlassen, schon ganz von selbst und trotzdem spart er nicht wirklich, vor allem nicht an seiner unteren Wasserlinie, die durch den schwarzen Kajal seine Augen noch heller strahlen lassen.
Er trägt auch noch schwarzen Nagellack auf seinen kurzen Nägeln, die er selbst manikürt. Eigentlich könnte Cay gleich einen eigenen Beauty-Salon aufmachen. Das Talent dafür hätte er definitiv.
Er bevorzugt zwar schwarzen Nagellack, wechselt manchmal aber auch auf Farben und lackiert sie in bunten Regenbogenfarben.
Auf seinen dürren Fingern trägt er auch noch Ringe. Er mag das Gefühl der schwere auf ihnen und auch wenn es unfassbar schwer ist, Ringe für seine Finger zu finden, hat er genug, um auf jedem zwei zu tragen (was er nicht macht. Das wäre ihm dann wieder zu schwer).
Seine Hände sind außerdem genauso klein wie sein genereller Körper und passt somit zu ihm.
Er trägt meist sehr weite Klamotten, die seinen dürren Körper verstecken. Nicht weil er sich schämt, das ist ihm eigentlich egal, sondern weil es bequem ist. Also weite Hoodies und T-Shirts, die ihm ein paar Größen zu groß sind und überweite Jeans oder Jogginghosen, die an seinen Beinen schlackern.
Aber eines trägt Canary immer: Seinen Binder. Er ist transgender und will deshalb seine Brüste loswerden, die leider inklusive gekommen sind (er hätte gerne darauf verzichtet)
Dadurch ist seine Stimme auch ziemlich hell, auch wenn er vor hat, dies durch Hormone wett zu machen.
Deshalb hat er viele Binder in den verschiedensten Farben, auch wenn man sie nur selten sieht. Wieder einmal nicht, weil er sich schämt, sondern einfach weil er sich nicht für andere interessiert.
Canary macht einfach, was er für richtig hält. Ihm sind andere egal und solange er sich selbst mag, kann er damit leben.

|•Charakter:
Es ist ihm sowas von egal.
Canary hat schon lange aufgehört sich für Dinge zu interessieren, die ihn nichts angehen und doch wird er irgendwie ständig in genau diese Dinge rein gezogen. Er kann nichts dafür, das er unter einer natürlichen Neugierde leidet und dann auch noch die Definition von Privatsphären-Ignoranz ist. Er kann nichts dafür, das er Gedanken lesen kann aber vielleicht kann er etwas dafür, das er diese Kraft teilweise nutzt, um Gossip zu erfahren. Hätte er Freunde, könnte er damit vielleicht auch etwas anfangen, aber die hat er nicht, also bringt es reichlich wenig.
Canary wirkt ziemlich emotionslos. Vielleicht liegt es an seiner fehlenden Empathie oder dem fehlenden kindlichen Glänzen in seinen Augen, die mehr an einen überarbeiteten Mann in der Midlife-Crisis erinnern (kein Kompliment)
Und vermutlich ist es auch nicht gerade hilfreich das er ein sarkastisches Balg mit Problemen ist, dessen Bewältigungsmechanismus schwarzer Humor und schlechte Witze ist. Nope, definitiv nicht hilfreich. Aber er kommt klar.
Canary ist keine Person, die besonders gerne im Rampenlicht steht. Lieber vergräbt er sich in seinen übergroßen Hoodies, spielt Old-School Videospiele auf tragbaren Konsolen und wirft jedem einen gelangweilten Blick zu.
Schule interessiert ihn nicht. Er ist intelligent und durch seine non-existenten Freunde hat er definitiv zu viel Freizeit. Er hat ein brilliantes Sprachgedächtnis und kann dementsprechend gut Sprachen aller Art lernen. Er kann Englisch, Deutsch, Spanisch, Russisch und Dänisch. Warum genau diese Sprachen? Absolut keine Ahnung. Er hatte einfach Lust sie zu lernen. Zwar ist er nicht perfekt, aber er kann sich verständigen. Dazu kommen noch die verschiedenen Arten von Gebärdensprache.
Jedoch begrenzt sich diese Intelligenz nur auf Dinge, die ihn wirklich interessieren weshalb Mathematik und alle Dinge, die damit zu tun haben, nicht sein Fall sind. Deshalb ist er in diesen Fächern miserabel und versucht seine Kraft zu nutzen um durchzukommen.
Niemand hat je gesagt, das er wirklich ehrlich wäre. Direkt, ja. Aber ehrlich? Eher weniger. Canary weiß, wann die Wahrheit angebracht ist und wann man lieber etwas verschweigen oder "verschönern" sollte.
Canary ist sozial nicht wirklich talentiert. Man hat Glück, eine sarkastische Antwort zu erhalten denn lieber schweigt Canary. Es liegt nicht daran, das er schüchtern ist, sondern weil er schon im vorhinein weiß, was eine Person denkt und sagen will. Das heißt, er hört alles zwei Mal und es nervt ihn. Sehr sogar.
Deshalb scheint er nie in einem wirklich gutem Mood zu sein, sondern immer genervt. Genervt ist jedoch der falsche Ausdruck. Genervt trifft es besser.
Es ist sehr selten ihn Lächeln zu sehen. Canary ist nicht wirklich der fröhliche Typ. Er sieht keinen Grund dahinter zu lächelnd, wenn das Leben ihm keinen wirklichen Anlass dazu bietet und ein falsches Lächeln zu tragen, nur um anderen zu gefallen? Das braucht er nicht. Canary kann auch glücklich sein ohne über beide Ohren zu Grinsen, aber Menschen verstehen das scheinbar nicht. Stattdessen denken sie, er hätte eine dauerhafte Lähmung in seinem Gesicht, die seine Gesichtsmuskeln davon abhält zu lächeln. Es ist einfach nur traurig das Menschen auf sowas kommen könnten. Sie sollten an seinem dauerhaft monotonen Ton doch erkennen können, das er nicht wirklich in Stimmung ist, ihre dämlichen Gedanken nicht nur einmal, sondern sogar zwei Mal zu hören.
Aber vielleicht ist es auch nur sein emotionsloser Charakter, der ihn dazu bringt, Menschen aus dem Weg zu gehen. Schließlich tut er das auch, wenn er taub ist und ihre Gedanken nicht hören kann.
Aber Canary ist stur. Er geht Konfrontationen lieber aus dem Weg, nimmt es aber schnell persönlich und spielt anderen mit seinen Kräften einen Streich. Wirklich einmischen würde er sich nie.
Außerdem würde er alles tun für eines: Kaffee. Seine Obsession mit dem Getränk ist fast schon besorgniserregend und wenn ihm jemand wirklich guten Kaffee anbieten würde (Canary hat einen Riecher für sowas), dann kann er nicht versprechen sich an seine Schwure zu halten. Lieber trinkt er Kaffee mit dem Feind als Wasser mit einem Freund.
Canary ist einfach seltsam.
Das bemerkt man schon an seinem Namen, den er sich selbst ausgesucht hat. Canary- Kanarienvogel.
Wieso genau dieser Name?
Nun. Um diese Frage zu klären, müssen wir einen Sprung in die Vergangenheit wagen. Kanarienvögel waren sehr hilfreiche Tiere, die für ihren wunderschönen Gesang bekannt waren. Minenarbeiter nutzten die Vögel, um selbst in den tiefen Stollen schöne Klänge neben den lauten Spitzhacken zu hören. Doch eines Tages hörten die Tiere auf zu singen. Sie wurden leise und starben nacheinander.
Die Mienenarbeiter wunderten sich, natürlich und erfuhren kurz danach, als sie die Miene dank des Sterbens der Vögel räumten, dass ein giftiges Gas ausgedrugen war und die Vögel getötet hatte. So hatten die Kanarienvögel unabsichtlich die Mienenarbeiter gerettet.
Was dies mit Canary zu tun hat?
Keine Ahnung. Eigentlich nichts. Canary hat sich nur so genannt, da nur männliche Kanarienvögel in der Lage sind, zu singen. Da er transgender ist, wurde er von seiner Familie nicht wirklich akzeptiert und er suchte sich den Namen Canary. Denn auch er ist in der Lage zu singen.
Also auch wenn Canary müde und desinteressiert ist, ist er ein Kämpfer. Er kämpft für die Dinge, die ihm wichtig sind auch wenn es meist eigennützige Dinge betrifft. Aber wenn Canary jemanden in sein kaltes, lebloses, schwarzes Herz gelassen hat, dann kann er ziemlich leicht wieder raus fallen. Habt ihr etwa erwartet das Canary keine Trust Issues hat? Falsch gedacht. Es ist schwer seine Mauern zu durchbrechen, aber noch schwerer dort zu bleiben. Nennt es Paranoia (vielleicht weil es Paranoia ist) aber er vertraut niemanden, selbst wenn jemand seine ewige Treue bewiesen hat. Man müsste wirklich für ihn sterben um sein Vertrauen zu gewinnen. Aber was das dann noch bringt ist die wirkliche Frage.
Wenigstens ist er ein dezent passiv-suizidaler Mensch mit Problemen, weshalb er wohl für jemanden sterben würde, solange es Kaffee gibt.
Denn nur Kaffee erwärmt seine Seele.
Auch wenn Canary leise wirken mag, ist er sehr meinungsstabil und zielstrebig (jedenfalls wenn es um sein eigenes Wohl geht)

|•Stärken:
Canary kann nicht viele Dinge besonders gut, aber was er gut kann, ist Kaffee machen oder sagen wir Kochen generell. Er ist ein meisterhafter Koch und Bäcker, auch wenn seine Hände, die mehrere Brandnarben von Kochunfällen tragen, die etwas anderes vermuten lassen würden. Er ist eben mutig und neugierig wenn es um Rezepte geht und manchmal ist er eben etwas zu energisch, wenn es um dieses Hobby geht. Aber wenigstens schmeckt es am Ende immer wie ein Meisterwerk.
Er ist auch relativ gut darin, Wunden zu versorgen. Er hat eben Übung darin, also kann er es nicht wirklich als ein Talent bezeichnen. Es ist mehr eine angelernte Stärke, die er erlernen musste, um sein Überleben zu sichern. Aber wenigstens kann er dieses erzwungen-gelernte Wissen nun gut gebrauchen und nicht nur sich selbst, sondern andere versorgen.
Canary ist auch sehr Sprachbegabt. Er kann viele Sprachen sprechen und könnte noch viele mehr lernen. Aber im Moment konzentriert er sich auf ASL (American Sign Language) und JSL (Japanese Sign Language). Dazu sollte man noch sagen, das er Japanisch zugleich mit JSL lernt und somit seinen Sprachenschatz massiv erweitert. Bisher kann er bereits Englisch, Deutsch, Spanisch, Russisch und Dänisch sowie auch mehrere Arten von Sign Language.
Man muss sagen, dass Canary nicht wirklich dumm ist sondern einfach unkonzentriert oder desinteressiert. Er kann nichts dafür, das sein Gehirn nur die spannenden Dinge in seinem Leben aufnehmen kann, also die Dinge, die ihn auch wirklich ehrlich interessieren und/oder ihm im Leben weiterhelfen. Deshalb ist er vermutlich miserabel in Mathematik und jedem anderen Fach, das ihm zu viel unwichtiges Nebenwissen aneignet. Aber er ist keinesfalls dumm. In seinem Gehirn kann er in Sekundenschnelle einen ausgezeichneten Plan oder eine durchdachte Strategie formen und anwenden. Er hat viele Dinge zugleich im Blick und ist Multitasking-fähig. Er ist ein Workaholic und hasst stille Minuten, auch wenn er sie wirklich gebrauchen könnte.

|•Schwächen:
Man kann Canary vielleicht nicht als dumm bezeichnen, aber auch nicht wirklich als hochintelligent. Besonders nicht wenn man seine Noten ansieht. Er hat nämlich keinen guten Durchschnitt und seine schriftlichen Überprüfungen könnten jeden Lehrer verzweifeln lassen, weil er es scheinbar nicht erst nehmen kann. Zwar ist Cay Sprachbegabt, doch das bedeutet nicht, das er sich auch wirklich für alles davon interessiert. Außerdem hat er eine starke Diskalkulie und ist miserabel in mathematischen Fächern.
Ebenso leidet er unter Legasthenie. Zwar betrifft diese nur seine Schreibweise und nicht seine Lesestärke aber sie ist nicht ohne und trägt zu seinen schlechten Noten bei.
Man kann es vielleicht auch sehen, aber Canary ist nicht wirklich physisch begabt. Er ist unsportlich und hat minimale Kondition. Auch seine Lust nach Sport ist begrenzt und es interessiert ihn, wenn er ehrlich ist, nicht wirklich. Er ist lieber ein mentaler Kämpfer. Schließlich könnte er dich immer bei einem Schachspiel besiegen (auch wenn dieser Erfolg mehr an seiner Fähigkeit liegt und weniger an seiner Intelligenz)
Canary ist kein wirklich guter Lügner. Er ist direkt, weiß nicht wirklich, wann er zu viel preisgibt und sieht keinen Sinn hinter ernsthaften Lügen. Wieso sollte er jemanden vor der Wahrheit beschützen, wenn sie am Ende sowieso davon erfahren? Damit tut er niemanden etwas gutes.
Sein Charakter ist, nicht nur wegen seiner direkten Art, wenn er denn überhaupt sozial ist, nicht gerade liebenswert. Eher das genaue Gegenteil. Man kann versuchen, Cay ins Herz zu schließen, sollte jedoch nicht damit rechnen, das er dasselbe tut.
Soziale Kontakte sind generell nicht seine besondere Stärke. Er fühlt sich schnell unwohl in seiner Haut, wenn er zu lange in der Nähe anderer Menschen ist, muss seine soziale Batterie wieder durch Einsamkeit, Musik oder Serien auffüllen. Er kann sich zwar zu sozialen Kontakten überwinden, hat meistens aber Probleme damit und überlässt anderen den Vortritt. Es gibt nur eine handvoll Personen, bei denen er sich wirklich wohl fühlt und wenn er nach einem harten Tag mit dummen Menschen seinen Kopf einfach gegen deren Schultern fallen lässt, dann ist es eben so.
Canary ist vielleicht gut darin, andere zu heilen, aber sich selbst vergisst er nur allzu gerne. Er wäre nicht lebensfähig ohne andere Menschen, die ihn an die normalen Bedürfnisse eines Menschen erinnern wie Essen, Schlafen und Trinken. Dadurch, das Cay auch noch ein hoffnungsloser Workaholic ist, ist er nicht wirklich jemand, der gerne Pausen einlegt und an sich selbst denkt. Sein Körper ist überfordert mit der gewaltigen Menge an Arbeit, die Canary sich selbst aufzwingt, während sein Verstand nicht genug davon bekommt und immer mehr davon aufläd. Da sein Verstand in vielen Weisen stärker ist als sein Körper, hört er lieber auf diesen und ignoriert das gedämpfte Schreien seines schmerzenden Körpers. Das kann er wirklich gut. So gut, das er des öfteren einfach umklappt oder plötzlich, mitten in einem wichtigen Meeting, einschläft.
Canary hat viele Schwächen, die er niemals mit seinen Stärken ausgleichen könnte. Doch viele von ihnen kennt noch nicht einmal er selbst. Vielleicht können genau diese Schwächen, in der Stunde der Entscheidung, alles verändern.

|•Familie:
Canarys Familie besteht aus perfektionistischen Menschen, die alle viel von Canary erwartet haben.
Seine Mutter, Elaine Hudson, war wohl die schlimmste und dominante von der gesamten Familie.
Sein Vater, Roland Hudson, tat nur das, was seine Frau ihm sagte. Er wollte ihren Zorn nicht auf sich selbst lenken und sah lieber dabei zu, wie Canary daran zerfiel.
Sein älterer Bruder, Lance Hudson, starb als Canary gerade einmal 8 Jahre alt war und wurde seitdem nicht mehr erwähnt. Er war wie ein Geist, immer anwesend aber nicht wirklich da. Sein Schatten flog über der gesamten Familie wie ein Fluch.
Seine kleine Schwester, Lauren Hudson, war der Familienliebling. Das perfekte Kind, mit der Intelligenz ihrer Mutter und der Ruhe ihres Vaters.
Und da gibt es noch Canary, die absolute Enttäuschung, der ganz nach seiner Mutter kam, wenn man von Intelligenz und Temperament ausging.
Die Enttäuschung der Familie, der sogar dazu gezwungen wurde, seinen Nachnamen zu ändern, da er nicht mehr als Kind der Familie Hudson akzeptiert wurde.

|•Vergangenheit:
Eigentlich war Canary doch normal.
Jedenfalls wenn man nach den Standards seiner Familie ging.
Er war die mittlere Tochter in der Familie, fühlte sich mit diesem Ausdruck jedoch nie wohl.
Nachts, wenn Canary alleine war, fragte er sich, wie es wohl wäre, wenn er ein Junge wäre. Wenn er sein wahres Wesen akzeptieren und nicht mehr verstecken würde. Doch dann erinnerte er sich an die Wut seiner Mutter und rollte sich weinend in seine Decken ein.
Man sollte nämlich wissen, das er nicht immer so emotionslos und gelangweilt war. Er war ein normales Kind, das sich in seinem Geschlecht nicht wohl fühlte und eine schreckliche Mutter hatte.
Als Canary 8 Jahre alt war, ging alles den Bach runter. Am 7. November, besser gesagt seinem Geburtstag, starb Lance Hudson durch Suizid. Es war Canary gewesen, der ihn gefunden hatte.
Er hatte den leblosen Körper seines Bruders in der Badewanne gefunden, mit Tabletten neben ihm und aufgeschlitzten Handgelenken. Er hatte ruhig dabei zugesehen, wie sein Vater sich bei dem Anblick übergeben musste und seine Mutter ihr ältestes Kind als Schande und schwach betitelte.
Dieser Tag war der Tag, an dem er seine Emotionen an den Rand seines Verstandes drängte und lernte, sie zu ignorieren.
Durch den Tod seines Bruders wurde er das neue Zielobjekt seiner Mutter, die nach Perfektion strebte und die alles für das perfekte Kind geben würde. Canary wusste, das sie es nur tat, da sie in ihrer eigenen Jugend nichts erreicht hatte. Ihr einziger Erfolg war die Hochzeit mit einem reichen Mann gewesen und die drei Kinder, von denen einer dank des Drucks, den sie verübt hatte, selbst umgebracht hatte.
Canary ist intelligent. Er zeigte diese Intelligenz gerne, wollte es seinen Eltern recht machen, die ihn ohne seine Zustimmung zu Wettbewerben geschliffen hatten, seine Nächte mit Lernen verbrachten und ihn nicht nach draußen ließen, da er zu perfekt für die Welt da draußen war.
Seine Mutter spielte ihre Liebe vor, sein Vater war abwesend und ignorierte ihn meist. Er wusste, das die Wut seiner Frau auf ihn fallen würde, wenn ihr Meisterwerk etwas von ihn lernen würde, das er nicht lernen sollte.
Canary lebte diese Illusion. Er unterdrückte seinen eigenen Willen, blieb das perfekte, kleine Mädchen und versuchte dem Druck zu widerstehen. Er versuchte die Ziele seiner Mutter zu erreichen und auch wenn er es schaffte, sie sogar übertraf, wollte Elaine mehr. Immer mehr. So viel, bis er zersprang.
Er hatte seinen Burn Out und mehrere mentale Zusammenbrüche. Die Panikattacken vervielfachten sich schnell, seine Depressionen zwangen ihn immer mehr zu tun, alles perfekt zu machen und sich nie auszuruhen. Er war unsicher, entwickelte Angststörungen und gönnte sich keine Pause, obwohl er sie mehr als alles andere brauchte.
Er zerbrach langsam an dem immer mehr werdenden Druck seiner Mutter, seiner Familie, seines toten Bruders. Er hörte immer wieder, wie seine Mutter über ihn schimpfte, sagte, er dürfte nicht enden wie er, da sie sonst zwei wertlose Kinder hätte, die es zu nichts gebracht hatten. Das wollte Canary nicht, bis er sich outete.
Er hatte genug von diesem ewigen Verstecken. Von dem ewigen Selbsthass und der fehlenden Veränderung in seinem Leben.
Seine Mutter hasste ihn.
Sein Vater hasste ihn.
Seine Schwester hasste ihn.
Alles hassten ihn.
Aber das war okay. Er war Hass gewöhnt. Liebe war ihm fremd.
Er wurde auf eine öffentliche Schule geschickt, war den Privatunterricht nicht mehr wert und alle begannen ihn zu ignorieren. Nur seine Mutter nicht, auch wenn er sich wünschte, sie täte es.
Anstatt ihm zu sagen, er solle perfekt sein, zeigte sie ihm, das er es niemals sein könnte.
Sie erinnerte ihn an seine Zeit als "ihre perfekte Tochter" und ignorierte seine Pronomen sowieso auch seine äußere Veränderungen. Sie sah ihn noch immer als weiblich und beleidigte ihn immer wieder für seine Schwäche und Dummheit.
Das schlimmste jedoch war, als sie ihm eines Tages sagte, das er es seinem Bruder gleich machen sollte. Sie hatte ihm sogar ein Bad eingelassen, scharfe Rasierklingen neben das Bad gelegt und Tabletten vorbereitet. Er war ins Badezimmer gegangen, hatte normal gebadet (obwohl das Wasser, das sie ihm eingelassen hatte, kochend heiß war und sogar Verbrennungen hinterließ) und hatte Tabletten sowie Klingen gekonnt ignoriert. Wie gesagt, Canary war zu stur um den Wünschen seiner Mutter nachzugehen.
Die Schule war nicht gerade besser. Canary war auf mehr als nur eine Weise anders. Er war Transgender, hatte einen seltsamen Style und eine beunruhigende Kraft, die cool hätte sein können, wenn es nicht Canary gewesen wäre, der sie gehabt hatte.
Mit nur 13 Jahren hatte er mehr Morddrohungen und Suizidwünsche erhalten, als Komplimente.
Als er 14 Jahre alt wurde, schickte Elaine ihn zur Athemis-Akademie, obwohl sie eine wohlhabende Familie waren. Die Familie Hudson war schließlich eine Familie voller intelligenter Menschen, deren Kräfte viel mit Gedanken und den mentalen Fähigkeiten zu tun hatten. Natürlich waren sie bekannt und beliebt und genau aus diesem Grund wurde Canary gezwungen seinen Nachnamen abzulegen und sich einen neuen zu suchen. Canary Psydon.
Er wusste das seine Mutter ihm mit dem Schulwechsel nichts gutes tun wollte. Sein abwesenden Vater interessierte sich nicht für seine akademische Leistung, wenn er denn überhaupt wusste, wie alt Canary inzwischen war und seine Schwester stand im Vordergrund, bekam Privatunterricht und war der Familienliebling ohne den Druck seiner Mutter abzubekommen. Denn Lauren war perfekt so wir sie war. Ihr perfektes Mädchen, der Titel, den Canary sich so sehr gewünscht und doch so verabscheut hatte.
Zwei Jahre schon ist er von seiner Familie getrennt und in diesen zwei Jahren hat Canary eine Sache gelernt:
Auch er war in der Lage Glück zu empfinden.

|•Sonstiges:
Als wären zwei nicht-ganz-funktionstüchtige Sinne nicht schon genug, ist Canary auch noch weitsichtig. Seine Augen sind sensibel, weshalb er seine Kontaktlinsen nicht immer tragen kann und auf eine Brille zurückgreifen muss, aber er hat wenigstens eine Schöne, mit abgerundeten Gläsern und einem silbernen Rahmen.
Dazu trägt er auch noch Ohrringe.
Er hat auf beiden Ohren Tunnel, 1cm groß und durch einen gewöhnlichen, schwarzen Tunnel geweitet. Daran trägt er noch, an beiden Ohren jeweils zwei, silberne, kleine Ringe, die man nicht wirklich als Kreolen bezeichnen kann, da sie dafür zu klein sind.
An beiden Ohren hat er auch zweite Ohrlöcher, die aber normal sind und einen gewöhnlichen Stecker tragen.
Links hat er zwei Helix' und rechts ein Industrial mit Kugeln an den Enden. Als letztes hat er rechts noch einen Ring an der Innenseite seines Ohres befestigt.
Um seine Look noch zu vervollständigen hat er ein Septum an seiner Nase, das er nach oben drehen könnte.
Alle Piercings sind selbst gestochen, weshalb sie öfters gemacht, oder aufgegeben wurden, weshalb er ein paar Narben an seinen Ohren hat. Sie sind kaum merklich, aber da.
Selbstgestochene Piercings sind nicht alles. Er hat auch ein paar kleine, selbstgemachte Tattoos.
Er hat die Rune für Chaos auf seinem Daumengelenk und einen Smiley auf seinem Mittelfinger. Das Queen-Tattoo auf seiner hinteren Schulter, das einzige, das er nicht selbst gemacht hat und seine ganzen anderen Versuche, die durch der T-Rex, der gerade ein Bein verschlingt auf seinem Unterschenkel vervollständigt werden. Wie man vielleicht merkt, waren alle Tattoos sehr impulsive Entscheidungen und nicht geplant. Canary plant nicht wirklich Dinge im Vorraus. Es ist ihm zu langweilig. Vielleicht ist er deshalb unfähig ein normales Leben zu leben.

|•Aesthetic:


|•Playlist:

-Don't Wanna know ~Bo Burnham

-Can't the future just wait? ~ChaoticTV

-Freaks ~Surf Curse

-Better Than Me ~The Brobecks

-numb ~Tom Odell

-What Do They Know? ~Mindless Self Indulgence

-Look Who's Inside Again ~Bo Burnham

-Welcome to the Internet ~Bo Burnham

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