Kapitel 1
Clarisse POV
Langsam zogen die Bäume an mir vorbei, während das ruhige Ruckeln der prächtig geschmückten Kutsche mich von dem abwendeten, was in ein paar Stunden bevor stand. Auf dem Kutschbock hörte ich den Kutscher leise eine Melodie singen. Ich beneidete den einfachen Mann, das er tun konnte was er wollte, und nicht das, was man ihm befohl. Ich ließ meinen Blick weiter über die Landschaft schweifen, am Horizont konnte ich die Umrisse eines Dorfes erblicken. "Und Prinzessin, sind sie schon auf ihre Hochzeit gespannt", fragte mich meine Zofe Anne. "Es ist aushaltbar", gab ich zurück, während ich nun wieder über das Thema nachdenken musste, was ich eigentlich vergessen wollte. Die Hochzeit von mir und Prinz Alexander, dem ich vor ein paar Monden versprochen wurde. Bewundernd fuhr ich mit meiner Hand über den feinen Stoff des Hochzeitkleides, welches aus einem schönen weißen Stoff gefärtigt wurde. Und dann blieb die Kutsche mit einem Ruck stehen. Ich schaute wieder aus dem kleinem Loch, und konnte eine prachtvolle Burg erkennen.Sehr viele Türme ragten empor, und es hatte eine weiße Fasade aus Stein. Vor dem Schloss standen viele gut gekleidete Leute, unteranderem der König und die Königin, und natürlich mein baldiger Mann, Alexander. Die Tür der Kutsche wurde mir von einem unserer Diener geöffnet, der mit Ehrfurcht den Kopf senkte. Ich hob mein Kleid an, und trat aus der Kutsche, so wie es mir meine Eltern aus der zweiten Kutsche gleichtaten. "Seiet Gegrüßt", empfang uns König Ludwig. Ich knickste höflich, und lächelte unbeholfen. Der Prinz wirkte sehr sicher, während auch er sich verbeugte. "Ich hoffe Sie hatten eine angenehme Reise?", wante er sich an meine Eltern. "Ja, die Reise war sehr angenehm", antwortete mein Vater, mit Ehre in der Stimme. Unsere Eltern unterhielten sich noch über die Vorkommnisse der letzten Tage, während ich den Prinzen musterte. Er hatte ein weißes Hemd aus Leinen an, darüber einen schwarzen Mantel aus Leder. Nun erhielt auch er das Wort:" Ich würde gerne mit Clarisse alleine reden. Wir werden uns in den Garten zurückziehen." Der König stimmte zu, und Alexander gab mir ein Zeichen ihm zu folgen. Wir redeten den ganzen Weg lang nicht, und erst beim Garten angelangt fing Alexander das Wort zu erheben. "Oh, holde Maid, wie mich das Braun Eurer Augen immer wieder in Banne schlägt. Euer lieblicher und so zarter Antlitz hat mich in euren Bann gezogen.Ich werde die Tage die wir zusammen verbringen werden sehr genießen", fing der Prinz an zu duscirieren."Habet vielen Dank",erwiederte ich, mit roten Wangen. Ich wusste nicht recht, was es zu reden gab. Bevor ich noch etwas sagen konnte, hörten wir aufeinmal Schüsse fallen. Erschrocken zuckte ich zusammen und schrie auf. Alexander hatte die Augen aufgerissen, und starte geschockt zum Tr des Gartens, durch das soeben ein Diener rannte. "Mein Prinz, wir werden angegriffen, die Schottische Alianz hat von der Hochzeit erfahren. Ich soll euch im Namen des Königs in Sicherheit bringen!" Und dann rannten wir davon, weg von dem Schloss. Neben mir lief Alexander, dessen braune Haare wild umherflatterten, und seine grünen Augen Entschlossenheit ausstrahlten, als er meine Hand nahm, und mich mit sich mit zog.
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