4. Tschüss Daddy
*Knock* *knock*
Verschlafen öffnete Johm seine trüben Augen .
' 23:21 Uhr '
Kurz hielt er sein Handgelenk dicht vor das Gesicht um die Zeiger auf seiner Armband Uhr zu entziffern . Es klopfte zwar nur zwei mal an der alten Holztür Sherlock's Schlafzimmer doch dieses dumpfe Geräusch wollte ihm einfach nicht aus dem Kopf gehen . Er fuhr sich durch die grauen Haare und stand von Holmes unglaublich bequemen Bett auf . Die Geborgenheit der Wärme fiehl wie ein Umhang zu Boden als er nach seinen Pantoffeln suchend einige Schritte entlang des Bettes lief .
Langsam trottete er Richtung Tür und griff nach dem stumpfschimmernden Türknauf.
Was seine Augen einen kurzen Moment darauf erblickten verschlug ihm den Atem .
,, darf ich rein? ...,,
Tropfend und zitternd stand Sherlock im Türrahmen seines Zimmers und bat John um Asyl .
,, mir ist bitterlich kalt ... b...bitte Jawn,,
Er tropfte wie ein halb offener Wasserhahn , war blass wie ein Gespenst und wirkte mehr als verängstigt . Seine Augen glichen dem tief roten Wein den John vorhin an der Trauerfeier gezwungenermaßen trank .
》 scheußlich 《 dachte John und es schüttelte ihn regelrecht aus ekel vor diesem "Gesöff"
,, na komm her . Du fängst dir sonst was noch ein ! Und du tropfst unseren ganzen Flur nass ,,
John überkam das Gefühl der Erleichterung und konnte kaum sein lächeln zurück halten .
Endlich war er wieder zurück.
,, Es ... es tut mir so leid Jawn... ich... konnte das nicht länger . Die Blicke der anderen. Es brannte schon förmlich auf meiner Haut als sie mich bloß anschauten. Ich wollte nur noch weg ... es tut mir leid ,,
Schluchzte er und fiehl John in den Arm .
Der Ausdruck von Mitleid übernahm die Oberhand in John's Gesicht .Aufmunternd klopfte der ehemalige Kriegsarzt seinem Freund auf den Rücken und schmiegte seinen Kopf gegen die Brust des anderen .
,, mach sowas bitte nicht wieder ... verstanden ! Du hast uns allen eine Heiden Angst gemacht ,, John's heißere Stimme machte den Eindruck als würde er gleich in Tränen ausbrechen doch er behielt die Fassung.
,,ahamm... ,, nuschelte Sherlock . John hatte die Befürchtung das sein gleich in Armen eingeschlafen war . Sherlock war fertig mit der Welt. Das sah man ihm auch unfehlbar an .
Rosie , die von der Rückkehr ihres Onkels aus dem Schlaf gepoltert wurde stand gähnend an der Ecke der Küche und blickte ihren Vater fragend und zugleich überrascht ins Gesicht . Als sie von dem Wohnzimmer in die Küche gebogen kam und ihren Onkel in den Armen ihres Vaters vorfand lächelte sie endlich wieder .
Enthusiastisch deutete sie auf Sherlock und schüttelte bloß den Kopf. John verdrehte die Augen und machte seiner Tochter mit einer Geste die Aufforderung wieder ins Bett zu gehen . Erst als sie Richtung Badezimmer zeigte und ihr Gesicht danach in ihren Händen vor lauter Verzweiflung fallen ließ realisierte John was sie eigentlichen von ihm wollte .
,, Handtücher ! ,,
Sherlock zuckte erschrocken zusammen als John seine Erkenntnissen der Welt , die sich bloß auf die Bakerstreet beschränkte , verkündete .
,, warte ich hol kurz ein paar "Handtücher"! ,, er löste sich von seinem verdatterten Freund und stolpert hastig ins Badezimmer .
Rosie hielt sich bloß die Hand vors Gesicht und lehnte sich gegen die die Flurwand.
Hastig suchte John nach zwei großen Handtüchern um Sherlock endlich von der nässe zu befreien.
,, hier bitte . Falls du noch duschst die anderen sind im Schrank neben dem Waschbecken . Ich habe mir erlaubt das kurz um zu räumen ,,
Einwilligend nahm Sherlock die zwei Handtücher und verschwand still in seinem Zimmer. Betrübt lief John den Flur entlang auf seine Tochter zu . Er nahm ihre Hand als er Richtung Treppe nach oben lief.
,, Gute Nacht Schatz. Bis morgen,,
,, Gute Nacht ,,
Sie blickte ihm noch kurz nach als er die Treppen zur 221c Wohnung hoch lief. 》jetzt bekam er wirklich dir Tür vor der Nase zugeschlagen《
Als die Tür ins Schloss gefallen war ging auch sie ins Bett und schlief kurze Zeit später endlich ein.
Leise summte Sherlock eine Melodie . Die Melodie die ihm bei jeder Situation den Faden behalten ließ . Nataly und er komponierten dieses Stück vor fast 5 Jahren aus Anlass Irene's 30 Geburtstag . Nataly wollte ihrer längst verstorbenen Mutter eine Freude mit diesem Lied bereiten.
Sie gingen an gesagten Tag auf den Friedhof und spielten dieses Stück gemeinsam vor Irene's Grab .
Erst als die beiden abends beim Abendessen über das Lied sprachen verriet Nataly dessen Namen
" Irene's Melody "
Zuvor spielten Nataly und er es zusammen nur ein einziges mal auf der Geige das selbst komponierte Stück . Es glich Sherlocks Melodie die er für seine Irene Jahre zuvor komponierte. Es spielte bloß einige Takte schneller und war im großen und ganzen eine fröhliche Ballade.
Nicht umsonst schrieb und spielte
Nataly es dutzende Male komplett um damit alle Noten perfekt für ein Duett der beiden aufeinander abgestimmt waren .
Nichts wünschte er sich in diesem Moment mehr sie jetzt an seiner Seite zu haben um das Stück , zusammen auf den Geigen, zu spielen . Seitenstrich um Seitenstrich . Bewertung um Bewegung .
Zwischen den Träumereien und Fantasien sickerte aber auch die Realität wieder in den fröhlichen Moment und änderte ihn in einen grauen der einen faden Beigeschmack mit sich trug.
,, kann die Zeit nicht einfach stehen bleiben ....,,
Seine träge und erschöpfte Stimme wurde immer leiser und er fing wieder an zu schluchzen. einige Momente später riss er sich zusammen und suchte trockene Kleidung in seinen Schubladen zusammen . Sein Resultat bestand schließlich aus Jogginghose , Pullover , Unterwäsche einer Stickjacke .Kümmerlich schien der Mond durch das Wohnzimmerfenster und ließ erbärmliches Licht , durch das man kaum die Hand vor Augen erkennen konnte , in die kleine Wohnung fallen .
Langsam tastete Sherlock sich mit Kleidung in der Linken und Handtüchern in der Rechten Richtung Badezimmer.
Erleichtert atmete er auf als seine Finger den Lichtschalter vor dem Türrahmen des Badezimmers ertastete und er sich schließlich die Sicht beleuchten konnte.
Neben der weißen Wanne stand ein kleiner Korb mit einen Deckel . Darauf legte er Kleidung und Handtücher um sich endlich ein Bad ein zu lassen .
Zögernd befreite er sich Stück für Stück von seinen nassen Klamotten . Als das Wasser beinahe zu überlaufen drohte stoppte er den Wasserhahn und warf eine kleine Badekugel die er von Molly letztes Weihnachten geschenkt bekam in die Wanne.
Im Augenwinkel erkannte er wieder die Schnitte an seinem Arm. Weiß Gott was er sich dabei dachte oder ob er überhaupt dabei dachte . Nun trug er die Narben davon und wird sie bis in den Tod, an den sie wohl erinnern sollten, mit sich tragen . Das heiße Wasser dampfte . Trotz der Hitze setze er sich in die Wanne und ließ sich von der Wärme einfach umschließen.
Erschöpft schloss er die Augen.
Lehnte den Kopf zur Seite und schlief langsam ein .
Eine Stunde später schlug er die Augen erschrocken auf . " ein Albtraum " hasstig kletterte er wieder aus der Wanne und 'trocknete sich schnell ab . Mit zerzausten nassen Locken die ihm im Gesicht hingen als er 15 Minuten späterf in der Küche stand und nach etwas essbarem im Kühlschrank suchte .
Rosie kam aus Müdigkeit Augen reibend in die Küche zu Sherlock getappst und lehnte sofort ihren Kopf gegen seine Schulter als neben ihm ankam.
,, hab ich dich geweckt? ,, fragte Sherlock abwesend und rührte in einer Schüssel voll mit rohem Ei , Gewürzen und Kräutern herum.
,, ich konnte einfach nicht mehr schlafen ... ich habe mir Sorgen gemacht . Wie Daddy. Er lag die ganze Zeit in deinem Bett und hat wahrscheinlich kaum ein Auge zu gemacht ,,
,, Oh... das ... hätte ich mir denken können... es tut mir leid aber... ich musste einfach weg... ,,
,, ich mach dir keine Vorwürfe nur wo warst du eigentlich die ganze Zeit ? ,,
Rosie schaute Sherlock fragend an und verschränkte die Arme .
,, ich war bei Irene und deiner Mutter . Ich bin zu ihren Gräbern auf dem Friedhof gelaufen.... ,,
,, den ganzen weiten Weg ? Der liegt doch am anderen Ende der Stadt ! warum?... bist du nicht wenigstens mit dem Taxi gefahren ??? ,,
,, ich wollte einfach etwas spazieren gehen... mehr nicht ...
Einer von uns musste ja schließlich ihnen erzählen was gesehen war .... ,,
,, wenn sie noch leben würden,,
Murmelte Rosie bedrückt und schaute zu Boden .
,, Komm her ... ,,
Sprach Sherlock ruhig und nahm seine Nichte in den Arm. Sie fing an zu Schluchzen und hielt sich die Hand vors Gesicht . Das gleiche Bild von Holmes und Watson tat sich auf wie vor 13 Jahren als John den Tod von Marry akzeptierte und Sherlock zu ihm sagte .
It is what it is .
Mit mulmigen Gefühl nahm John , der nervös an seinen Fingernägeln kaute, den klingenden Telephonhörer ab und sagte mit heißerer Stimme
,, Hallo , John Watson ....,,
Eine freundliche aber auch ernste Frauenstimme erklang aus dem Hörer und John atmete erleichtert auf . Er verstand sein Unbehagen nicht ganz versuchte aber es wärend dem Gespräch zu unterdrücken.
,, Hallo , Helen Mishal mein Name ich rufe an wegen ihrem Termin am 16.03 nächste Woche . Wäre es möglichen diesen vor zu verlegen . Mir ist bewusst sie stellen meistens diese Fragen nur eine Patienten die leider für die diese Woche unpässlich ist und da sie ja auch dringend einen ...,,
Ja natürlich können wir auch früher kommen ,, unterbrach John Mrs Mishal und lächelte obwohl sie Meilenweit von ihm entfernt war . Ein wohles und warmes Gefühl machte sich in John breit .
,, Das ist ja fantastisch. Mr Watson würde ihnen der 12.03 um 14:35 Uhr recht sein ? Das wäre dann .... ja morgen ,, Stille kam als Antwort von der Seite der Watsons und Holmes.
,, ähm ja ja ... das würde passen .
Oke vielen dank das es doch früher klappt ,,
,, nein ich habe für das Verständnis zu danken. Also dann auf Wiedersehn bis morgen.,,
,, Bis morgen ,,
John legte den Hörer auf und ließ sich von seinem Sessel verschlingen .
Ihm wurde während dem Telefonat heiß und kalt... wie als würde er mit dem Schicksal persönlich sprächen . Auf eine merkwürdige Art und Weise schüchtert ihn Helen Mishal ein. Er hatte regelrecht Angst was am 16.03 nein .. morgen.... wohl alles passieren mag.
Quietschen und knarren ertönte als Rosie gerade um die Ecke in die Wohnung gebogen kam . Sie lief direkt in ihr Zimmer doch John bemerkte etwas merkwürdiges an ihr.
,, Hey, ähm Schatz ...komm doch bitte mal kurz her... ,,
Rosie verdrehte die Augen und kam das Gesicht nach unten geneigt auf ihren Vater zu .
Er nahm sanft ihr Kinn und hob ihren Kopf als sie vor ihm stand. Zwei rote Augen schauten ihn an die von Stress nur so geplagt waren .
,, was soll ... ,,
Flüsterte John und schaute die blauen Flecken im Gesicht seiner Tochter schockiert an .
,, das ist nicht .... kann ich jetzt geh'n,,
,, Was ist passiert . Sag mir bitte was passiert ist ,,
John schaute Rosie streng ins Gesicht.
,, es ist nichts! ,,
Erwiederte die 14 Jährige und biss sich auf ihre blauen Lippen .
,, Rosamund Mary Watson !
Was ! Ist in der Schule passiert,,
Schweigen erfüllte das Wohnzimmer.
,, ich hab .... ich hatte mit so nem Mädchen aus der Klasse Streit.... ,,
Sprach sie fast schon zu leise und schloss die Augen.
,, du willst mir doch jetzt nicht ernsthaft klar machen das dich ein Mädchen aus dieser Schule so zugerichtet hat ... Gott ! Rosie sag mir doch bitte die Wahrheit,,
Verwundert kam Sherlock gerade aus seinem Schlafzimmer getappst und beobachtete von der Küche aus die Unterhaltung zwischen Tochter und Vater. Rosie fing beinah an zu weinen doch Sherlock kam auf sie zu und nahm sie in dem Arm .
,, was ist los ? ... ,,
Fragte er mit beruhigender Stimme und küsste ihr aufs Haar.
,, schau dir deine Nichte doch einmal an .... ,,
John vergrub sein Gesicht in seinen Händen und atmete gestresst aus .
,, Rosie... was ist passiert ? ,,
Der jungen Watson fingen an die Tränen die Wangen hinunter zu Rinnen und sie versteckte ihre Hände in den weischen Taschen ihres Strickpullis ,, der eine Junge... 2 Klassen über mir und Natta oke ! ,,
Schluchzte sie und wischte sich die Tränen aus den Augen.
,, das kann doch.... nein... ,,
Flüsterte John und blickte Sherlock Verständnis suchend an.
,, Mir reicht's ... Rosie du bleibst die nächste Zeit erstmal Zuhause und ich melde dich von dieser verdammten Schule ab . Wir haben schon Nataly verloren ich kann's nicht riskieren dich auch noch zu verlieren,,
,, was !!! Nein Daddy bitte .... ich .... Nein... bitte ,,
,, keine Wiederrede .... ,,
,, Aber !Bitte nicht !,,
,, NEIN !!! Rosamund Schluss,,
,, Ich hasse dich !!,,
Rosie fing an zu weinen rannte wutentbrannt in ihr und Nataly's Zimmer und schlug die Tür so fest zu wie sie nur konnte .
John blickte Sherlock fassungslos an und fuhr sich durch die verstruppelten Haare .
,, ich Ruf gleich morgen nach dem Termin in der Schule an und melde sie ab .... mir reicht's,,
Sherlock nickte und lief Richtung Küche .
,, lass sie aber noch für einen Tag dort um sich zu verabschieden ...,,
,, Das das gleiche Passiert wie heute ? Auf keinen Fall !!! Ich lasse meine Tochter nicht mehr an diesen Ort . Du kannst ja mit dei ....,,
John verstummte abrupt. Er realisierte die Worte waren zu forsch und unbedacht gewählt. Er schluckte sie wieder herunter und lief an die Tür und hielt den Türknauf schon fast in der Hand.
,, Ich geh Einkaufen... wenn dir was einfällt was du brauchst dann schreib mir bitte später nochmal... ,,
Mit Regenschirm , Autoschlüssel und Einkaufsliste bewaffnet verließ John die Wohnung und flüchtete . Selten verfolgte ihn ein so großes Schuldgefühl.
In der Zeit suchte Sherlock die scharfe Schere in der Schublade neben dem Kühlschrank.
Er fand alles nur nicht das was er suchte.
John's Worte bleiben ihm im Kopf und tönten nach jedem Augenblick wieder auf . Er
nahm die Schere ruckartig aus der Schublade und schmiss sie schon fast auf die Küchenplatte . Das grüne Päckchen . Sherlock hatte beinahe vor lauter über Johns Worte nach zu denken vergessen wofür die Schere überhaupt gut war. In ihm kochte wut auf . wut auf John wie er mit Rosie umging . Die kleine hatte wie alle anderen einen geliebten wenn nicht den geliebten Menschen verloren auf den sie immer zählen konnte , und John riss sie nun ganz aus ihrem Freundeskreis. Sie müsste wieder von ganz vorne Anfangen .
Leises schluchzen vernahm sein Gehör und er lief Schur stracks auf Rosie und Nataly's Zimmer zu . Er blieb vor der Tür stehen und laß die Namen der beiden , die in schöner Schnörkelschrift an der Tür standen, durch und lächelte .
Langsam öffnete er sie und trat in das bunte Zimmer . Er wusste nicht wie oder was er sagen wollte die Worte aber die er wählte kamen bei der schluchzenden 14 Jährigen an ,, Rosie? ich möchte dir helfen ... bitte ,, wie willst du mir helfen ?,, ,, ich bin Sherlock Holmes ich helfe fast immer . wenn der Fall gut und sinnvoll ist ,,
,, du sagtest selbst du verlässt bei einem fall der unter 7 punkten liegt nicht das Hausb. tja , mein Fall ist eine Ruhmlose zwei,, Schluchzte Rosie und verschwand unter ihrer Bettdecke . Genau wie ihr Onkel bannte auch sie das Licht , das so wichtig für sie wäre , aus ihrem Zimmer
,, was soll das heißen eine Ruhmlose 2 . Gott Rosie du bist meine Nichte und nicht ein unbeleuchteter Klient aus irgendeiner Gasse . Du gehörst zu meiner Familie und ich liebe dich . und möchte dich nicht auch noch verlieren ,,
Sherlock's Stimme fiehl in einen schwachen Ton. Er setzte sich langsam auf die Bettkante und schaute durch den Raum um nicht in Tränen auszubrechen .
Das Zimmer von Nataly und Rosie war in der mitte mit einem roten Strich aus dem Boden akkurat geteilt . Rosie lebte in ihrer bunten Zimmerhälfte und Nataly wie ihr Vater schlicht aber kaotisch.
Sherlock lachte und wischte sich eine Träne aus dem Gesicht als er Zeichnugen und Bilder von seiner Tochter, Nichte und dem alten Pferd der beiden an der Wand sah . Aválon's Bild hing abseits von den schwarz und weiß Zeichnungen seiner Tochter . Wie als würde der Anblick der 16 Jährigen schmerzen.
,, ich vermisse sie so sehr ,, klagte eine Stimme unter der Bedecke .
,, ich auch Rosie ... sie fehlt mir so unbeschreiblich... und es tut jeden Tag noch mehr weh ... ,,
Rosie kam unter ihrer Decke wieder hervor und setzte sich neben Sherlock auf die Bettkante .
Sie lehnte sich an seine Seite und nahm seine Hand. ,, wir werden...,,
Sherlock verstummte und schloss die Augen . Er erinnerte sich an Nataly's letzte Worte bevor sie dann Abends in ihrem Zimmer verschwand und sich das Leben nahm . Rosie war an diesem Abend bei einer Freundin übernacht und ist erst am nächsten Tag wieder gekommen
Natalys Worte klangen kühl .
,, Tschüss Daddy ,,
Sprach sie und verschwand in ihrem Zimmer. Sherlock hätten bemerken müssen das etwas nicht stimmt . Er hätte ihr nach gehen müssen . Sie verabschiedete sich noch nie so zuvor vor dem Schlafen . Dies war für die junge Holmes viel zu ungewöhnlich. Sie hatte den gleichen drang wie ihr Vater keine Routine jemals zu ändern.
Jahre zuvor wäre Sherlock an den Wimpern seiner Tochter aufgefallen das etwas gehörig falsch läuft doch nach fast 10 Jahren Auszeit von Fällen und Dedutcionen ist er einfach aus der Übung. Er gab seinen Beruf, sein Leben, auf für sein neues Leben .
Sherlock opferte viele Dinge die ihn ausmachten. Doch für Nataly tat er alles und um für sie da zu sein . Natürlich brachte er ihr bei wie man Deductionen erstellt und Fälle löst doch den Großteil verbrachte er mit ihrer Erziehung. Sie solle sich immer auf ihren Verstand verlassen können und sich aus allen Situationen Geschickt kämpfen können . Sie nicht auf andere verlassen müssen und nur wenigen das Vertrauen schenken.
Im Nachhinein sah Sherlock es als einen Riesen Fehler seine Tochter so aufzuziehen. Er war zwar immer für sie da doch Irene und ihre Erziehung konnte er ihr nie ganz ersetzen.
,,Wie auch ... ,, murmelte Er und stand auf .
,, was ? Wie bitte ,,
Fragte Rosie schluchzend und blickte ihren Onkel an .
,, nichts... Ich habe bloß nachgedacht ,,
Sherlock wurde es wieder unangenehm kalt in einer Art und weise die ihn fast zu knien zwang .
,, können wir einen Filn zusammen schauen,, fragte Rosamund als sie ihrem Onkel über den Rücken streichte .
,, wenn du magst . Wie viel achso .. aber es ist schon halb 7 soll ich dir was zu Essen machen... bis dein Vater wieder kommt das dauert wohl noch eine Weile ,,
,, ich kann dir helfen ,,
Antwortete sie mit freundlicher Stimme und lächelte ihn leicht an .
Sherlock betrachtete sie von oben bis unten als sie vor ihm mit einem weißen Stoffeisbär stand und auf ihrer Lippe kaute .
,, ja ja ich koch dir was musst dir ja nicht gleich die Lippe abkauen !
was möchtest du denn gern? ...,,
,, was da ist ... nichts besonderes ,,
Antwortete sie zügig .
,, ich überleg mir was ,,
,, soll ich dir denn jetzt helfen oder nicht? ,,
Zögernd Antwortete Er mit "Nein nicht" und suchte im Kühlschrank nach etwas bestimmten .
Rosie ließ sich genervt auf die Couch fallen und schaltete den Fernseher ein als sie aus ihrem Zimmer getappast kam .
Es liefen die Nachrichten für um halb sieben . Sie machten den Fernseher lauter damit Sherlock in der Küche auch mit hören konnte doch nach einigen Minuten bemerkte sie "Es war ein Fehler" .
Es ist nun nicht ganz eine Woche vergangen, als die Leiche der 16 Jährigen Nataly Holmes , Tochter der berühmten Detectives Sherlock Holmes , im eigenen Zimmer tod aufgefunden wurde .
Die Öffentlichkeit hat bis lang nur wenig Information über den Tod des Nachwuchsdetectives erfahren können. Der zuständige Inspector, Greg Lestrade, im Auftrag von Scotland Yard, äußerte sich bis lang nicht .
Laut vertraulichen Quellen beendete die 16 Jährige selbst ihr Leben und wurde heute Vormittag
auf einem Anonymem Friedhof bestattet . Der genau Standort des Grabes ist bis lang nicht bekannt .
Ganz London trauert um die verstorbene Holmes Tochter und wünscht der Familie viel Kraft für die nächste Zeit.
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