Das Chaos in meinem Kopf Pt. 1
Ich würde gerne sagen, dass ich mich freue.
Ich würde gerne sagen, dass ich traurig bin.
Ich würde gerne weinen.
Ich würde gerne aufgeregt sein.
Ich würde gerne Angst haben.
Doch ich fühle einfach nichts.
Und das macht mich fertig.
Zwei Tage bleiben mir noch. Gestern habe ich angefangen meinen Koffer zu packen, habe die Fotos von der Wand genommen und in ein Kuvert gepackt. Dabei bin ich durch so ziemlich alle Gefühlslagen gehüpft die es gibt. Ich habe geweint, ich war genervt ich habe gegrinst ich habe auf den Boden gestampft. Und dennoch, ganz tief in meinem Herzen, habe ich nichts gefühlt. Keine der Emotionen war so stark, dass sie mehr als zwei Minuten angehalten hat.
Diesen Punkt, an dem ich realisiere, dass es nun wirklich vorbei ist, habe ich immer noch nicht erreicht. Aber ich habe große Angst davor, denn ich weiß, wenn ich ihn erreiche, werden mich meine Emotionen erschlagen.
Da sich diese Worte pessimistischer als geplant anhören, gibt es jetzt noch eine kleine, lustige Story:
Als ich gestern gepackt habe, habe ich, clever wie ich nun einmal bin, meine Unterwäsche ganz unten in den Koffer getan. Die Tatsache, dass ich ja noch drei Nächte vor mir habe ist mir dabei nicht aufgefallen. Also stand ich heute in der Früh vor meinem gepackten Koffer. Mit der benötigten Unterwäsche ganz unten drin. Juhu.
-Skadi
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