#8
Sicht Pennywise
Ich war wieder in neuen Gedankengängen versunken als ich ihre Bewegungen spürte, kurz darauf zog sich ein leichter Schmerz durch meinen Körper. Verwirrt sah ich mich um, wusste noch nicht wirklich was gerade geschehen war. Allerdings konnte ich nicht genug Halt finden um ihr Gewicht welches nun gegen meinen Oberkörper drückte zu halten was dazu führte, dass wir beide aus ihrem Bett fielen. Ich fand mich auf dem Fußboden wieder, sie saß auf mir und hielt sich immernoch am Griff des Messers fest welches seltsamerweise in meiner Brust steckte. Hatte sie etwa... Plötzlich raste ihre Faust auf mich zu welche ich jedoch abfangen konnte. Langsam fing ich an diese Situation zu verstehen und es amüsierte mich. Sehr sogar.
Sicht Emily
Wieso lachte er? Ich verstand es einfach nicht. Ich sah ihn verwirrt an und er grinste zurück, dann ließ er meine Handgelenke los um seine Hände stattdessen an mein Gesicht zu legen. Das Gefühl von und Wärme kehrte in meinen Körper zurück während mein Verstand ein weiteres Mal in seinen goldenen Augen versank. Eine seiner Hände löste sich von meinem Gesicht und griff nach dem Küchenmesser in seiner Brust. Ich konnte mein Blick nicht von seinen Augen abwenden auch wenn ich es versuchte. So sah ich nur im Augenwinkel wie er die Klinge aus seinem Körper zog und das Messer neben uns legte. Ich würde wohl mehr als ein kleines Küchenmesserchen brauchen um ihn umzubringen, falls das überhaupt möglich war. Es mag seltsam klingen doch ich bin mir mittlerweile sicher, dass dieses Monster keinesfalls von dieser Welt stammen konnte, er war nicht menschlich. Er erinnerte mich mehr an ein wildes Tier, unberechenbar, gefährlich und auf jeden Fall tödlich. Wahrscheinlich sollte Ich weglaufen und mich verstecken, doch er zog mich magisch an. Er war der Puppenspieler und ich war sein kleines Püppchen.
Trotz aller Zweifel, trotz des Wissens, dass er mich nur als Spielzeug sah legte ich vorsichtig meine Hände an seine Brust und beugte mich vor. Er sah mich an und schien zu verstehen was ich wollte denn er kam mir entgegen und legte seine großen Hände um meine Hüfte. Ich schloss die Augen. War das wirklich richtig? Wieso dachte ich überhaupt daran so etwas zu tun? Nein, besser: warum wollte ich so etwas tun? Doch dann spürte ich schon seine Lippen auf meinen, es fühlte sich zu gut an, um falsch zu sein. Unsrer beider Lippen bewegten sich mal langsamer, mal schneller gegeneinander während sein Griff um meinen Körper immer fester wurde. Der Kuss wurde nur unterbrochen da ich sonst erstickt wäre. Plötzlich verschwand dieses schöne Gefühl seiner Nähe, ebenso seine Arme welche um meinem Körper lagen. Als ich meine Augen öffnete war ich wieder allein. Wie immer eigentlich.
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