#7

Sicht Pennywise

Sie war seltsam. Sie könnte sich wehren, mich anschreien oder weglaufen wie die anderen vor ihr. Aber sie kam immer wieder zu mir. Es verwirrte mich, ich wusste nicht ob ich sie nun töten oder in Ruhe lassen sollten. Irgendwas rührte sich tief in mir. Etwas das ich nicht verstand und das machte mir Angst. Ich bin alt, ich habe viel gesehen und noch mehr erlebt. Aber dieses Gefühl hatte ich noch nie und Angst schon gar nicht. Wovor hatte ich Angst? Ich wusste es nicht. Verdammt! Mörder seit es Menschen gibt und dann bei einem kleinen Mädchen weich werden. Das durfte nicht passieren!
Seufzend setzte ich mich an die Bettkannte. Emily war eingeschlafen nachdem sie eine seltsame Art Anfall hatte. Keine Ahnung was das war, sah aber echt nicht gesund aus. Etwas in mir hoffte, dass sie in Ordnung war, dass sie aufwachen oder am besten gleich noch mal in meinen Armen landen würden. Die andere Seite wollte die Fänge in ihre Kehle schlagen und endlich den Hunger stillen. Vielleicht wollte ich auch einfach gehen, meine Jagd für dieses Mal vergessen und einfach schlafen. Menschen reden von Liebe, von Gefühlen. Was würde es mir bringen? Selbst wenn sie sich in mich verlieben sollte wäre sie bei unserem nächsten Treffen 51! Nicht, dass mich das stören würde. Meine Gedanken kreisten weiter vor sich hin bis ich eine Bewegung auf dem Bett wahr nahm. Emily war aufgewacht und sah mich an. Ich wusste nicht wirklich was ich tun sollte weshalb ich einfach lächelte.

Sicht Emily

Als ich erneut aufwachte waren wenigstens die Kopfschmerzen verschwunden. Ich setzte mich langsam auf und sah direkt in zwei gelb leuchtende Punkte welche sich, als meine Augen sich an die Dunkelheit gewöhnten, als die Augen dieses Psychopathen entpuppten. Ich wusste nicht wieso doch ich wurde plötzlich unglaublich wütend. Ich griff das Messer welches ich gestern noch zum Äpfel schälen benutzt hatte vom Nachttisch und sprang auf ihn los, woher auch immer ich den Mut dazu nahm, ich holte mit dem Messer aus und schaffte es tatsächlich die Klinge in seine Brust zu rammen. Er schien nicht damit gerechnet zu haben denn er konnte sich nicht mehr halten und fiel mit mir zusammen vom Rand des Bettes. Meine Knie landeten auf seinem Bauch was ihn nach Luft schnappend aufkeuchen ließ. Er schien die Situation noch nicht ganz begriffen zu haben, was ich als Chance sah auf ihn einzuschlagen doch er reagierte und hielt meine Handgelenke fest. Der Mut der bisher in mir brannte verwandelte sich schneller als erhofft in Angst. Wars das für michn? War er wütend? Natürlich war er das! Ich wollte ihn immerhin erstechen, viel mehr hatte ich ihn erstochen!
Würde er mich umbringen?
Ich spürte wie sein Brustkorb erzitterte, kurz darauf brach er auch schon in lautes Gelächter aus. Aber...?!

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top