87 Milan
Seufzend lehne ich mich an die Küchenzeile. Mira schläft wieder. Sie hat die Suppe gegessen und ist danach eingeschlafen. Erst soll sie sich ausruhen, dann müssen wir über einige Sachen reden. Wir müssen über unsere Zukunft reden. Darüber, was aus uns wird. Was sie will.
Leise gehe ich wieder hoch, um Mira nicht zu wecken. Dieses mal mache ich nicht extra Krach, damit Mira mich hört. Ich gehe an meinen Kleiderschrank und hole eine Schlafose raus. Ziehe mich aus und ziehe diese an. Das ist eindeutig bequemer. Ich lege die anderen Sachen zurück und mache meinen Schrank zu. Dann drehe ich mich zu Mira um und muss unwillkürlich Lächeln. Sie ist wirklich perfekt. Langsam gehe ich auf sie zu. Versuche so leise wie möglich zu sein.
Vorsichtig hebe ich die Decke an und lege mich unter diese. Sofort dreht sich Mira zu mir um und kuschelt sich an mich. Sanft lege ich meine Hand auf ihren Kopf und fange an über ihre Haare zu streicheln. Sie sind seidig und geben einen Geruch von sich, den ich sofort als Mira's erkenne. Genüsslich seufzt Mira und schmiegt sich näher an mich. Meine eine Hand lasse ich auf ihren Haaren wandern ich die andere zu Mira's Taille fährt.
Ich merke, wie mein inneres anfängt wohlig zu Knurren und sich, noch einmal, mit Mira paaren will. Sie noch einmal zu meiner machen und ihr ein kleines Lebewesen unter ihr Herz Pflanzen will. Doch unterdrücke ich diesen Drang und kuschele mich stattdessen an sie. Mira legt ihren Kopf an meinen Hals und schlingt ihre Beine um mich, sodass sie näher an mir dran liegt. Ein Seufzen kommt über ihre Lippen, was mich lächeln lässt. Es ist gut zu wissen, dass ich nicht der einzige bin, der diese Situation vollkommen wundervoll findet.
Leise fange ich an, ein Lied zu Summen. Es ist ein Lied, dass von Generation zu Generation weitergegeben wird. Es handelt von der Unendlichkeit der Liebe zwischen Mates. Wie qualvoll eine Trennung ist und wie überwältigend es ist, mit dieser Person zusammen zu sein. Das Lied ist wunderschön und grausam zugleich. Es zeigt, wie Tief die Verbindung zwischen Mates ist und, dass man diese nicht abstreifen kann. Sie ist immer da. Auch wenn es manchmal leichter wäre, wenn sie nicht da wäre.
>>Du weißt gar nicht, wie sehr ich dich vermisst habe, mein Engel<< flüstert ich und lasse meine Hände besitzergreifend über Mira's Körper wandern. >>Du bist das perfekteste Wesen, dass ich je kennenlernen durfte<< flüstert ich, bevor ich mich entgültig entspanne und aufhöre mich zu bewegen.
Ein Gähnen entkommt mir und langsam schließe ich mit meine Augen. Das warme Gefühl von Wärme druchflutet mich und erfüllt jede Faser meines Körpers. Mira fängt an, in schlaf, ihre Lippen an meinen Hals zu reiben und murmelt dabei im Schlaf. Es ist wirklich nur ein murmeln, da ich nicht verstehen kann, was sie von sich gibt. Die Sachen die aus ihrem Mund kommen, klingen wie aneinander gereite Buchstaben, die keinen Sinn ergeben.
Doch Mira wird mit jeder Sekunde anbetungswürdiger..
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